3 Tipps: So erleichtern sich Hauseigentümer den Alltag
Hauseigentümer wissen, dass das altbekannte Motto „Eigentum verpflichtet!“ durchaus mit einem hohen Wahrheitsgehalt aufwartet. Auch, wenn es natürlich überaus „praktisch“ ist, wenn verlässliche Mieter jeden Monat pünktlich zum Ersten die Miete überweisen, gehen mit einem Objekt natürlich auch viele Verpflichtungen einher.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass es durchaus viele Optionen gibt, sich den Alltag als Objekteigentümer zu erleichtern. Hiervon profitieren nicht nur die Vermieter selbst, sondern auch die Mieter, die die betreffenden Objekte bewohnen.
Dementsprechend lohnt es sich aus mehreren Gründen, sich mit diesem spannenden Thema auseinanderzusetzen. Selbstverständlich wäre es falsch, hier nur nach Standards vorzugehen. Denn: Jedes Objekt ist anders. Daher lassen sich manche Tipps leichter anwenden als andere. Von den folgenden Ideen kann in der Regel jedoch so gut wie jeder Hauseigentümer profitieren.
Tipp Nr. 1: Abläufe digitalisieren
Wer hat behauptet, dass sich der Traum vom „papierlosen Büro“ nur in großen Konzernen realisieren ließe? Auch immer mehr Hausbesitzer stellen fest, wie praktisch es sein kann, nicht mehr alle Unterlagen in Papierform aufbewahren zu müssen.
Diejenigen, die an Platz für die Ablage sparen möchten, können unter anderem die Zählerstandserfassung digital erfassen. Genau das spart mitunter nicht nur Zeit, sondern gestaltet sich im Allgemeinen besonders unkompliziert. Der Vorteil: Alle relevanten Daten werden zentral in einem System abgespeichert und niemand muss lange suchen, bis er beispielsweise Informationen zum Verbrauch einer bestimmten Mietwohnung, gefunden hat.
Die Zeiten, in denen Details dieser Art noch zwangsläufig in Ordnern festgehalten werden mussten, sind vorbei. Stattdessen ist es nun die Aufgabe der Software, die relevanten Verbräuche zu berechnen. Danach können die Zählerstände ganz einfach in die Betriebskostenabrechnung übernommen werden.
Tipp Nr. 2: Eine enge Zusammenarbeit mit dem Hausmeisterdienst
Hausmeisterdienste entwickeln sich im Alltag zu einer enormen Hilfe. Sie bilden eine Art „Schnittstelle“ zwischen dem Vermieter und dem Mieter und sorgen dafür, dass einem hohen Wohnkomfort im jeweiligen Objekt nicht mehr viel im Wege stehen dürfte.
Damit die hohen Ansprüche, die an eine Zusammenarbeit dieser Art geknüpft sind, auch in jedem Fall erfüllt werden, ist es wichtig, auf eine eingehende Kommunikation zwischen den Parteien zu setzen. So ist es zum Beispiel unerlässlich, dass die Mieter des betreffenden Objekts genau wissen, an wen sie sich bei Problemen vor Ort wenden können. Ein einzelner Ansprechpartner ist in diesem Zusammenhang viel wert.
Vermieter sollten dafür sorgen, dass die Telefonnummer (inklusive Notfallnummer), über die der Hausmeisterdienst erreicht werden kann, an prominenter Stelle im Objekt ausgehängt wird. So ist es möglich, dafür zu sorgen, dass der Dienstleister vor Ort dem Hausbesitzer den Rücken freihält.
Welche Aufgaben dann genau vom Hausmeisterdienst und welche von der Wohngemeinschaft übernommen werden, sollte natürlich ebenfalls klar sein. Vor allem in etwas kleineren Wohngemeinschaften wissen es die Menschen beispielsweise oft zu schätzen, wenn sie sich selbst um die gemeinsame Gartengestaltung und um die Pflege der Außenanlagen kümmern können.
Tipp Nr. 3: regelmäßige Vor-Ort-Besuche
Viele Eigentümer würden gern öfter vor Ort nach dem Rechten sehen. Leider ist dies aufgrund einer zu großen Entfernung oft nicht immer möglich. Dennoch kann es durchaus beruhigend sein, sich nicht ausschließlich auf die Aussagen des Hausmeisterdienstes, auf Bilder und auf Berichte von Mietern zu verlassen, sondern sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Je nach Entfernung und persönlichem Empfinden empfehlen sich unterschiedliche Intervalle. Manchen Eigentümern reicht es, nur einmal im Jahr vorbeizuschauen, andere fühlen sich besser, wenn sie ihr Objekt mindestens einmal im Monat besuchen.
Fest steht, dass es durchaus guttun kann, seinem eigenen Bauchgefühl in dieser Hinsicht zu vertrauen. Trotz aller Möglichkeiten, die eine enge Kommunikation und die Vorteile der Digitalisierung mit sich bringen können, zeigt sich anhand dieses Tipps ganz deutlich, dass es sinnvoll ist, sich selbst vor Ort vom Zustand des Objekts zu überzeugen. Fragen, wie zum Beispiel „In welchem Zustand befindet sich die Fassade?“ oder „Wie sieht mein Vorgarten aus?“ können auf diese Weise ganz leicht selbst beantwortet werden, ohne dass es einen Umweg über eine zweite oder dritte Instanz bräuchte.