Gewitterfliegen loswerden – Was hilft im Kampf gegen die lästigen Insekten?
Auch wenn wir den Sommer ganz gern haben, kann man nicht leugnen, dass die warme Jahreszeit einen großen Nachteil hat: die große Vielfalt an lästigen Insekten! Mücken und Fliegen sind weit nicht das Einzige, was unseren Genuss an schönem Wetter stören kann. Gewitterfliegen, Fransenflügler oder Thripse… Man kennt sie unter verschiedenen Namen. In allen Fällen geht es aber um lästige kleine Insekten, die man lieber vertreiben will. Wir geben Ihnen heute also einige nützliche Tipps, wie Sie die Gewitterfliegen loswerden.
Inhaltsverzeichnis
Gewitterfliegen loswerden – So können Sie die Insekten fernhalten!
Was sind Gewitterfliegen?
Im Volksmund werden die Gewitterfliegen noch Gewittertierchen genannt. Wissenschaftlich nennt man sie Thysanoptera. Diese sind ein bis drei Millimeter groß, in Dunkelbraun oder Braunschwarz gefärbt und haben an den Außenseiten ausgefranste Flügel. Die kleinen Insekten zeichnen sich durch eine schnelle Vermehrung aus. Ihre Larven sind weißlich bis gelblich und können nicht fliegen. Oftmals bewegen sich auch die älteren Exemplare krabbelnd, weil sie keine guten Flugtiere sind. Die Gewitterfliegen gehören zum Luftplankton und werden von den Luftmassen bewegt. Sie erscheinen bei schwülem Wetter und werden von der Luft nach unten gedrückt. Man unterscheidet 500 Unterarten von den kleinen Insekten.
Die Fransenflügler sind echt winzig und kommen ganz leicht auch in die Wohnung. Sie sind aber nicht nur für die Menschen lästig, sondern sie können sich um die Pflanzen herumtummeln.
Haben Sie keine Lust darauf zu warten, dass die kleinen Gewittertierchen verschwinden, dann gibt es einige Methoden, die im Kampf gegen sie helfen. Und wenn man eigentlich nichts unternimmt, dann richten sie den Pflanzen Schäden an. An erster Stelle ist es aber wichtig, diese richtig zu identifizieren. Erfahren Sie also im Folgenden, womit Sie die Insekten loswerden.
Gewitterfliegen sind eine Plage bei schwülem Wetter
Gewitterfliegen loswerden
Da die kleinen Gewittertierchen unangenehm für uns Menschen sind und bei Wachstumsstörungen bei den beschädigten Pflanzen führen können, sollte man diese einfach loswerden. Sogar Schwellungen sind nicht ausgeschlossen. Wie passiert denn das?
Gewittertierchen im Haus
Die kleinen Insekten sind nicht nur lästig, sondern können auch Menschen stechen. Dabei können auch schmerzende Stichwunden entstehen. Wenn die kleinen Insekten zu einer Plage im Haus geworden sind, dann könnten Sie:
- diese mit dem Staubsauger wegsaugen
- sie mit einem feuchten Microfasertuch wegwischen
- eine blaue Leimtafel ist sehr effektiv, die Tierchen zu fangen, denn sie mögen am meisten genau diese Farbe
Übrigens: Berücksichtigen Sie es, dass die helle Kleidung die Insekten stark anzieht. Und wenn Sie gern Rad fahren, dann tragen Sie am besten Brille, damit die Gewittertierchen nicht ins Auge kommen.
Bei Pflanzenbefall
Eigentlich ist keine Pflanze vor einem Befall von Gewitterfliegen geschützt. Sowohl viele Zimmer-, als auch Garten- und Nutzpflanzen sind aber von den winzigen Insekten bevorzugt. Unter ihnen sind Hibiskus, Gummibaum, Flamingoblume, Alpenveilchen, Gerbera, Gladiolen, Rosen, Gurken und Paprika. Indem sich die Gewitterfliegen auf Pflanzen niederlassen, beschädigen sie so die Blätter und die Blüten. Wie Spinnmilben und Blattläuse saugen sie an ihnen. Die Schäden sind gelbliche Verfärbungen an den äußeren Seiten der Blätter. Danach bilden sich Sprenkelungen und Flecken an den Blattbereichen. Es bildet sich oftmals der so genannte Parasitenkot. Das sind sehr kleine schwarze Punkte auf den Blättern.
Die Thripse erscheinen in großen Mengen
Doch auch wenn eine kräftige Wasserspritze bei einem leichten Befall ausreichend ist, um diese los zu werden, erweist es sich manchmal als nicht genug wirksam. Dabei ist Abduschen mit kaltem Wasser empfehlenswert. Was kann man noch machen?
- Auch bei Pflanzen kann man die Gewittertierchen absaugen. bei sehr empfindlichen Pflanzen ist das aber nicht zu empfehlen.
- Eine Seifenlauge könnte auch angewendet werden. Man kann das ganz leicht zubereiten. Geben Sie einfach einen Spritzer Spülmittel in ein Liter Wasser, verrühren Sie und fügen Sie 2 EL Olivenöl hinzu. Füllen Sie die Flüssigkeit in ein Sprühbehältnis um und sprühen Sie die befallen Bereich ein.
- Benutzen Sie Neemöl. Vermischen Sie aber dieses mit Wasser, damit Sie die Pflanzen mit diesem sprühen können. So halten sich die Insekten auf die Pflanzen nicht fest.
- Man kann selbstverständlich auch auf natürliche Fressfeinde setzen. Das gilt aber nur wenn sich die befallenen Pflanzen im Freien befinden. Solche Fressfeinde sind Marienkäfer, Ameisen, Raubmilben.
- Chemische Mittel sollten nur dann verwendet werden, wenn nicht anderes hilft, denn diese belasten die Umwelt.
Ein letzter Tipp: Prüfen Sie die Pflanzen regelmäßig auf Gewittertierchen und achten Sie auf eine höhere Luftfeuchtigkeit. So können Sie die lästigen Insekten loswerden!
Wir hoffen, dass unsere Tipps in Ihrem Kampf gegen die Gewittertierchen helfen! Werden Sie diese los und genießen Sie den Sommer sorgenlos!
Sie befinden sich meist auf den Blattunterseiten und beschädigen somit die Blätter
Gewitterfliegen loswerden – Bekämpfen Sie die Insekten unbedingt, denn sie saugen den Pflanzensaft aus
Quellen: