Gurken düngen und praktische Tipps rund um die Pflege von Gurken
Oftmals baut man im eigenen Außenbereich einen Gemüsegarten an. Gurken sind zweifellos ein beliebtes Gemüse nicht nur im Sommer und finden deswegen einen verdienten Platz im eigenen Gemüsegarten. Wer mit einer reichen Ernte rechnen möchte, der sollte aber die Pflanzen richtig pflegen. Dabei muss man unbedingt die Gurken düngen, wenn man auf gute Ernte einen großen Wert legt. Im Folgenden erfahren Sie, was für ein Dünger für die Gurken geeignet ist und wie oft man das beliebte Gemüse mit Nährstoffen versorgen muss.
Inhaltsverzeichnis
Gurken düngen – Gurken müssen genug Nährstoffe bekommen, damit sie reichlich blühen
Gurken im Garten anbauen
Gurken sind ein Kürbisgewächs und sind einjährige Pflanzen. Bei ihrem Wachstum werden die Gurken in die Höhe geleitet. Sie enthalten kaum Kalorien und sind dagegen reich an Vitaminen und Mineralsäuren. Es gibt verschiedene Sorten zu unterschiedlichen Zwecken. In der Regel unterscheidet man zwischen Salatgurken, Einlegegurken und Schälgurken. Die Gurken werden aber generell in Freiland- und Salatgurken geteilt. Salatgurken kultiviert man vor allem im Gewächshaus.
Passende Begleiter für die Gurken im Beet sind Erbsen, Bohnen und Sellerie.
Die Gurken stammen aus Indien
Standort und Boden
Wer Gurken im eigenen Garten oder im Kübel auf der Terrasse anbauen möchte, der sollte einen warmen und windgeschützten Platz wählen. Ein lockerer, luftdurchlässiger und humusreicher Boden ist am besten geeignet. In kalten Böden gedeiht die Pflanze nicht gut.
Sie könnten zudem eine Mulchschicht aus Stroh um die Gurken legen, damit Sie den Boden locker halten.
Pflanzen
Schlangengurken werden noch ab April gepflanzt. Freilandgurken werden aber später ins Beet gesetzt. Anfang Mai werden die jungen Pflanzen angezüchtet und in der zweiten Maihälfte werden dann die am besten geeigneten Exemplare ins Freiland gesetzt. Ordnen Sie die Pflanzen in Reihen, sodass sie einen Abstand von 30-40 cm haben und die Reihen selbst – einen Meter. Ein Rankgerüst wäre von großer Hilfe bei der Pflege und Ernte der Pflanze.
Wichtig zu wissen: Bei den Gurken geht es um sehr frostempfindliche Pflanzen. Gartenvlies und Schlitzfolie schätzen sie bei niedrigen Temperaturen.
Der wissenschaftliche Name der Gurken ist Cucumis sativus
Die passende Pflege
Als Starkzehrer brauchen Gurken viel Wasser und Nährstoffe. Vor allem vom Ende Juni bis Mitte August müssen diese reichlich Wasser bekommen, denn dann bilden sich die Früchte. Auch während Trockenperioden muss man sie regelmäßig mit Wasser versorgen. Das Wasser darf aber nicht kalt sein. Regenwasser ist somit eine gute Lösung.
Kalium, Magnesium und Spurenelemente sind ausschlaggebend für das Wachstum der Gurken
Gurken düngen – Wie oft und womit werden Gurken gedüngt?
Gurken sind hungrig nach Nährstoffen. Aus diesem Grund sollte man diese mehrmals düngen. An erster Stelle ist es wichtig, das Beet noch vor der Pflanzung mit Mist, Kompost und Hornspänen zu düngen. Ein mineralischer Dünger wäre auch hilfreich.
Die Gurken entwickeln sich sehr gut, wenn man den Boden mit Stallmist und Kompost bereichert. Wer Mineraldünger verwenden will, sollte es berücksichtigen, dass Gurken während der Fruchtbildung weniger Salz aufnehmen sollten. Der Grund: ihre Wurzeln sind sehr empfindlich. Man muss also nicht sehr oft mit einem Mineraldünger arbeiten.
Auch Asche kann man als Düngungsmittel verwenden. Da sie reich an Kalium ist, eignet sie sich sehr gut auch für die Gurken. Kaffeesatz wäre auch ein guter natürlicher Dünger für die Gurken.
Man kann den Boden für die Pflanzung vorbereiten, indem man eine Grunddüngung mit verrotetem Kuhmist oder reifem Kompost macht
In derHaupterntezeit erweist sich eine gelegentliche Düngung mit Hornmehl oder organischem Flüssigdünger als sehr gut. Man kann die Bildung von Früchten durch die Verwendung von Stein- oder Knochenmehl fördern.
Brennnesseljauche mit Wasser verdünnt eignet sich ebenso perfekt als ein natürlicher Dünger für die Gurken. Wer nachdüngen möchte, könnte Brennnesseljauche oder flüssiges Guano zum Zweck benutzen. Das macht man wöchentlich, ab Anfang Juli. Haben sich die Blüten gezeigt, düngen Sie alle zwei Wochen nach.
Langzeitdünger eignet sich ebenso gut.
Spezialdünger verwenden
Gurken mögen Dünger mit einem hohen Kaliumanteil. Das kann ein Voll- oder ein Spezialadünger sein. Den Spezialdünger gibt man einmal beim Pflanzen, und zum zweiten Mal im Juli. Der spezielle Gurkendünger ist aber etwas teurer im Unterschied zum Volldünger.
Hoffentlich haben wir Ihnen geholfen, sich eine Liste mit den wichtigsten Pflegetipps für die Gurken zu machen, und insbesondere in Bezug auf ihre Düngung.
Das wärmeliebende Gemüse darf man weder zu wenig, noch zu viel düngen
Der Gurkensaft spielt auch in der Kosmetik eine wichtige Rolle, vor allem bei der Hautpflege
Setzen Sie die Gurkenpflanzen nicht zu dicht, sonst droht Mehltau
Die Gemeine Spinnmilbe und die Blattläuse stellen ebenso eine Gefahr für die Pflanze vor
Es empfiehlt sich die Gurken am Morgen mit lauwarmen Wasser zu gießen
Quellen:
OBI Magazin