Geranien düngen – Die richtige Pflege für üppige Blütenpracht
Heute ist die Rede bei uns um einen beliebten Sommerblüher für Balkon und Garten – die Geranien. Sie sind pflegeleicht und ein echter Klassiker im Außenbereich. Die Blühpflanze erfreut das Auge mit Blüten in Weiß, Rot und Rosa. Damit aber diese üppig blühen, muss man sie regelmäßig düngen. In unserem heutigen Artikel geht es eben darum: Wie und wann Sie die Geranien düngen. Lassen Sie sich mal informieren, damit Sie schöne Blütenpracht auf dem Balkon und im Garten genießen.
Inhaltsverzeichnis
Geranien düngen – ein paar nützliche Tipps
Die Geranien – Allgemeine Tipps zur Pflege
Die Geranien nennt man auch Pelargonien und sie blühen im Sommer. Die prächtig blühende Blume ist kaum mit einer anderen zu verwechseln. Stehend oder hängend, stellen Geranien eine echte Bereicherung des Außenbereiches dar. Auch wenn die farbigen Blüten für manche etwas altmodisch sind, werden diese von anderen als tolle Hingucker angesehen. Die Pelargonien sind nicht sehr anspruchsvoll, doch die Düngung ist ein wichtiger Punkt bei deren Pflege.
Die richtige Erde
Das Substrat für die Pflanze muss hochwertige Blumenerde sein. Auch Spezialerde für Balkonpflanzen eignet sich gut. Der Grund: Die Geranien haben in der Tat einen besonders starken Nährstoffbedarf und diese Substrate versorgen sie damit. Nach der Überwinterung ist es ratsam, das Substrat zu wechseln. Aus diesem Grund sollte man beim Einpflanzen auf hochwertige Blumenerde setzen.
Geranien faszinieren durch ihre zarten Blüten
Standort und Gießen
Der beste Platz für Pelargonien ist warm und vollsonnig bis halbschattig. Auch direkter Sonneneinstrahlung im Sommer ausgesetzt, bleiben die Pflanzen unbeschädigt. Die richtige Wassergabe spielt eine große Rolle für die Blütenbildung. Die Geranien haben in der Tat einen großen Wasserbedarf von vier bis sechs Liter Wasser pro Woche. Sie müssen also täglich gegossen werden. Viele Arten speichern aber Wasser im Gewebe oder in den Blättern, weswegen die Pflanzen auch eine gewisse Zeit ohne Wassergaben überleben können.
Schutz vor Kälte
Pelargonien gelten als kälteempfindlich und müssen deswegen vor Frost geschützt werden. So dürfen die Topfpflanzen erst ab Mitte Mai nach draußen geholt werden. Sonst sollte man sie mit einem Vlies an den kalten Nächten schützen.
Die überwinterten Geranien kann man wieder ans Licht stellen. Es empfiehlt sich dabei, die Pflanze sich allmählich ans Licht gewöhnen zu lassen. Vorher sollte man sie aber zurückgeschnitten haben.
Ein farbenfrohes Blütenmeer auf dem Balkon genießen
Geranien düngen – Die Voraussetzung für eine tolle Blütenpracht
Außer viel Wasser benötigen die Pelargonien auch viele Nährstoffe, denn sie gehören zu den Starkzehrern. Gleich nach der Pflanzung werden sie mit den Nährstoffen in der frischen Blumenerde versorgt. Der Grund: Sie ist üblicherweise mit Dünger eingereicht. Danach ist aber eine wöchentliche Düngung zu empfehlen. Insbesondere während der Hauptblütezeit sollte man die Pflanzen mit Nährstoffen weiter versorgen.
Vor allem die Geranien in den Balkonkästen soll man nicht vergessen zu düngen, denn sie verbrauchen sehr schnell die Nährstoffe in der Erde. Düngt man die Pelargonien regelmäßig und richtig, bedanken sie sich mit großflächig wachsenden Blüten und zahlreichen grünen Blättern. Auch für Krankheiten und Schädlinge sind sie dann weniger anfällig. Im Gegenteil wachsen die Geranien langsam und schlecht. Von einem schönen Blütenmeer könnte dann gar nicht Rede sein. Die Pelargonien bilden dann nur Blätter und keine Blüten.
Die kräftig blühende Pflanze braucht viel “Futter“
Wie und wann düngt man die Pelargonien richtig?
Man sollte sich auf Langzeitdünger für eine ganzjährige Versorgung mit Nährstoffen nicht völlig verlassen. Die Erklärung ist folgende: Ein großer Teil der Nährstoffe wird noch in den ersten Monaten freigesetzt . So erweist sich die Überversorgung mit Langzeitdünger als etwas sinnlos, denn sowieso muss man die Geranien während des Jahres immer wieder per Hand düngen.
Hier gilt aber eine wichtige Regel: Die Pelargonien muss man häufig und schwächer düngen. Dabei ist es auch wichtig, den Dünger im richtigen Verhältnis zu geben. Die seltene Düngung in größeren Dosen ist für die Pflanze nicht besonders gesund.
Wer die Blütenpracht fördern möchte, der sollte Düngemittel mit viel Magnesium und Kalium wählen. Deshalb eignen sich spezielle flüssige Düngemittel am besten für die Pelargonien. Geraniendünger ist selbstverständlich eine andere passende Option. Außerdem kann man die Geranien mit Blaukorn oder Kaffeesatz düngen.
Die Häufigkeit der Düngung kann eigentlich nicht fest bestimmt werden. Die Erde, die Jahreszeit, die Pflanzengröße und selbst der Dünger sind dafür ausschlaggebend. Hat man zum Beispiel beim Einpflanzen Langzeitdünger verwendet, dann braucht die Pflanze in die ersten zwei, drei Monaten keinen Dünger. Es ist ratsam, danach alle zwei, drei Wochen einen Dünger einzusetzen. Ist aber dieser zu schwach, kann man auch jede Woche düngen.
Ausdauernde Blüten sind nur dann möglich, wenn die Pflanze genug Nährstoffe bekommt
Geranien blühen den ganzen Sommer über
Eine klassische Gartenbeet- und Balkonpflanze
Die regelmäßige Düngung bietet Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
Strukturstabil und gut durchlüftet sollte die Erde sein
Durch regelmäßige Düngung neue Nährstoffe geben
Die spezielle Geranienerde eignet sich selbstverständlich am besten, denn sie bleibt locker und nimmt Wasser besser auf