Mohawk Frisur für Frauen – der Irokesenschnitt ist wieder angesagt
Die Mohawk Frisur – wodurch zeichnet sie sich aus, welche Vor- und Nachteile bringt sie mit sich, wem steht sie am besten und wie kann man sie richtig stylen? Auf diese und andere Fragen finden Sie im heutigen Artikel die Antworten. Hier erfahren Sie mehr über die spannende Geschichte dieser uralten Frisur und wie diese den Look heute, im 21. Jahrhundert, beeinflusst. Damen und Herren, die immer mit den aktuellen Haartrends Schritt halten möchten, erhalten hier außerdem zahlreiche hübsche Styling Ideen, die sie anschließend mit Ihrem Friseur besprechen können. Wenn Sie also mehr zum Thema Mohawk Frisur erfahren möchten, dann lesen Sie nur weiter!
Diese Frisur zieht sofort alle Augen auf sich
Der Mohawk erfordert Mut und Selbstbewusstsein
Was ist ein Mohawk wirklich?
Die Mohawk Frisur, häufig auch als Irokesenschnitt bekannt, ist ein populärer Haarschnitt mit einer sofort erkennbaren Form. Obwohl es heute zahlreiche Variationen von Längen und Stilen gibt, wird der Mohawk traditionell durch das Rasieren beider Seiten des Kopfes erreicht, wobei in der Mitte ein Streifen längerer Haare übrigbleibt. Zum Schluss werden die Haare mit Gel und Spray zu einem Kamm aufgestellt. Es ist kaum verwunderlich, dass dieser ausgefallene und exzentrische Look mit rebellischen Subkulturen wie etwa Punks, Goths oder Rocker in Verbindung gebracht wird.
In der Welt der Haarmode ist diese Stylingmethode allerdings immer weniger verbreitet und schon gar nicht angesagt. Heute dominiert vielmehr eine Mohawk Frisur mit Undercut oder Fade, sowie einem gepflegten, voluminösen Kamm, der ähnlich einem Pompadour gestylt ist. Die Seiten des Kopfes können zwar immer noch vollständig rasiert werden, den Kamm sollten Sie allerdings lieber nicht spitzig aufstellen.
Der Mohawk betont in allen Fällen die Wangenknochen, Kinnpartie, Schläfe und natürlich die Seiten des Kopfes. Gleichzeitig sorgt es für voluminöse Höhe oben am Kopf. Aus diesem Grund eignet sich die Mohawk Frisur allerdings keinesfalls für jede Gesichtsform. Frauen mit länglichen oder quadratischen Gesichtern sollten sich von diesem Schnitt lieber fernhalten, da er bei ihnen alle falschen Bereiche betonen kann. Stattdessen sollten sie für mehr Volumen an den Seiten sorgen, beispielsweise mit einem Bob.
Auch lockenköpfige Frauen können von diesem Look profitieren
Pastellfarben bleiben nach wie vor total angesagt
Geschichte der Mohawk Frisur
Die Mohawk Frisur ist heute von Fehlvorstellungen umgeben. Auf der einen Seite glauben viele Menschen, dass es sich dabei um eine relativ neue Erfindung der bereits oben genannten Subkulturen handelt. Andere glauben ihrerseits, dass die Frisur von den Indianer Nordamerikas erfunden wurde, daher auch der Name.
In Wirklichkeit ist der Irokesenschnitt eine der ältesten bekannten Frisuren der Menschheit und existiert laut Historikern mindestens seit der Eisenzeit. Noch interessanter ist, dass es fast überall auf der Welt Beweise dafür gibt. Eines der bekanntesten Beispiele ist der Clonycavan-Mann. Die Moorleiche aus Irland trug bei seinem Tod einen kennzeichnenden Mohawk-Kamm, dessen Form mit Pflanzenöl und Kiefernharz fixiert wurde und bis heute noch erhalten bleibt. Sibirische Skythen sind in antiken Kunstwerken ebenfalls mit außergewöhnlich stacheligen Frisuren zu sehen.
Obwohl die Mohawk Frisur heute am häufigsten mit dem nordamerikanischen Mohawk Stamm in Verbindung gebracht wird, wurde der typische Haarschnitt eigentlich überwiegend von den Pawnee getragen. Die falsche Assoziation begann ursprünglich mit einem Hollywood Klassiker aus dem Jahr 1939, „Drums Along the Mohawk“.
Der Mohawk ist eine uralte Frisur mit ungenauer Herkunft
Sorgen Sie für jede Menge Volumen und Textur mit Mousse und Salzspray
Den perfekten Mohawk stylen
Es gibt nahezu unzählige Möglichkeiten, einen Mohawk zu stylen. Je nach Vorliebe und Styling-Fähigkeiten kann dieser Schnitt feminin oder maskulin, gekräuselt oder gepflegt, frech oder dezent wirken. Sie können frei mit Tausenden von verschiedenen Haarfarben und Farbkombinationen experimentieren und auf diese Weise immer mit den aktuellen Farbtrends Schritt halten. Aufgrund der relativ kurzen Haarlänge müssen Sie sich keine allzu großen Sorgen über Schäden durch häufiges Bleichen und Tönen machen. Natürliches Haar wächst immerhin immer gesund nach.
Wenn Sie Ihren Kamm länger wachsen lassen, dann eröffnen sich plötzlich noch viele zusätzliche Styling-Möglichkeiten. Sie können Ihre Mähne dann glätten oder locken, zurückkämmen oder mit Volumen-Mousse anheben, bei Wunsch sogar flechten. Lassen Sie sich in diesem Fall von Wikinger Zöpfen inspirieren, denn sie sind derzeit besonders populär.
Unterschätzen Sie auch nicht das kreative Potenzial der Seiten Ihres Kopfes. Ein erfahrener Friseur kann mit einem Fade oder Undercut wahrhaft zaubern und darin komplizierte geometrische Designs rasieren. Wenn das Haar einige Wochen später wieder getrimmt werden muss und das Design verschwindet, können Sie sich dann ein brandneues erstellen lassen. Mit einem Mohawk können Sie sich einfach nie langweilen.
Ihr Fade kann zu jeder Jahreszeit anders gestylt werden
Die Wikinger Frisur gewinnt an immer mehr Popularität und das aus guten Gründen. Sie ist vielfältig, jugendlich und kreativ. Der Irokesenschnitt ist ein sofortiger Hingucker und ist ideal für Frauen geeignet, die gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.
Selbst Promis könnten dieser Frisur nicht lange widerstehen
Bei kurzen Frisuren fällt das Auge häufiger aufs Gesicht, also muss das Makeup stimmen
Es ist eine gute Idee, Experimente zuerst immer mit auswaschbaren Haarfarben zu machen
Ein flammendes Ombre verrät sofort Ihre kreative und ebenso feurige Persönlichkeit
Ein Faux Hawk kann durch geschicktes Flechten der Haare erreicht werden