Autoreifen richtig auswählen – wichtige Aspekte, die Ihre Kaufentscheidung erleichtern
Um komfortabel und vor allem sicher zu fahren, soll Ihr Auto stets in bestem Zustand sein. Das betrifft sehr wohl auch die Reifen. Diese sollte man bei Abnutzung oder je nach Wetter und Saison rechtzeitig austauschen. Es ist in den meisten Fällen nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch absolut notwendig. Was sollten Sie bei der Wahl Ihrer Autoreifen beachten, welche Aspekte die wichtigsten und welche Marken die besten sind, erfahren Sie weiter unten.
Die richtige Reifengröße bestimmen
Im Grunde ist die passende Reifengröße speziell für Ihr Fahrzeug vorgeschrieben und zugelassen. Damit sind optimale Sicherheit und Funktionalität beim Fahren garantiert. Eine unpassende Reifengröße oder solche, die für Ihr Auto nicht zugelassen ist, kann Ihnen schon ziemliche Probleme auch in Form von Bußgeldern bereiten. Es gibt prinzipiell zwei Methoden, die richtige Größe der Reifen zu ermitteln. Entweder nehmen Sie diese aus Ihrem Fahrzeugschein heraus oder Sie lesen sie aus der Reifenkennzeichnung Ihrer alten Autoreifen. Diese befindet sich immer auf dem Seitenrand eines jeden Reifens und beinhaltet Informationen bezüglich Reifenbreite und -bauart, Querschnittsverhältnis, Felgendurchmesser, Tragfähigkeit und maximal erlaubte Geschwindigkeit.
Welcher Reifentyp passt zu Ihnen optimal?
Neben der richtigen Größe spielt auch der passende Reifentyp eine entscheidende Rolle für die Wahl Ihrer Autoreifen. Je nach Witterungsbedingungen, Gelände und Situation, Fahrverhalten und Nutzung sind unterschiedliche Reifen zu benutzen. Hauptsache, sie sind in bestem Zustand und werden von einem vertrauensvollen Händler gekauft. Hier folgen die fünf gängigsten Reifentypen, die Sie schon kennen sollten:
Ganzjahresreifen:
Sie sind für eine reibungslose, leise Fahrt, Kraftstoffeffizienz und eine gute Lebensdauer des Profils ausgelegt. Da Ganzjahresreifen für jede Jahreszeit entwickelt wurden, sind sie ein Kompromiss aus Winter- und Sommerreifen. Für Fahrer, die nicht viel unterwegs sind und eher nur in Städten mit milderem Klima leben, sind diese Reifen relativ gut geeignet. Sie sind allerdings bei zu niedrigen Temperaturen mit viel Schnee und Eisglätten nicht vom Nutzen. Außerdem sollte man die situative Winterreifenpflicht in Deutschland beachten, die seit Dezember 2010 gilt.
Winterreifen:
Diese Reifen eignen sich hervorragend für Temperaturen unter 7 °C, die Ganzjahresreifen nicht bewältigen können. Sie bestehen aus speziellem Gummi, der sich bei Minusgraden nicht versteift, und bieten außergewöhnliche Haftung und Fahrkomfort für winterliche Straßenbedingungen wie Eis, Matsch und Schnee. Noch sicherer bei extrem niedrigen Temperaturen und viel Schnee sind die sogenannten nordischen Reifen. Um rechtzeitig den Reifenwechsel durchzuführen, sollte man sich grundsätzlich die Faustregel merken: „von O bis O“, was soviel heißt wie von Oktober bis Ostern. In dieser Zeit darf man nämlich keine Sommerreifen fahren. Je nach konkreten Wetterbedingungen kann natürlich der Reifenwechsel etwas früher oder später erfolgen.
Sommerreifen:
Oft werden „normale“ Reifen als „Sommerreifen“ bezeichnet. Sie bieten eine hervorragende Haftung auf feuchten Straßen und eignen sich daher perfekt für Frühlingsschauer und Sommergewitter. Ihr weicher Gummi härtet jedoch aus, wenn die Temperatur unter 7 °C fällt, was sie für das Fahren im Winter unzureichend macht.
Leistungsreifen:
Hochleistungsreifen wurden für Fahrer entwickelt, denen Geschwindigkeit und Leistung wirklich am Herzen liegen. Diese Reifen halten die Straße wie Rennreifen, haben aber auch eine geringere Profilverschleißbewertung und sind normalerweise nicht so langlebig wie andere Reifentypen.
Offroad-Reifen:
Auch Geländereifen genannt, sind sie für alle Oberflächen ausgelegt – von Schlamm über Sand bis hin zu Steinen. Außerdem sind sie sehr robust und halten lange.
Es gibt natürlich noch weitere spezielle Reifentypen für besondere Bedürfnisse, wie beispielsweise Touren-, Oldtimer-, Wohnmobil- oder Runflat-Reifen sowie auch Spikereifen oder Kleintransporterreifen. Übrigens können Sie hochwertige Autoreifen günstig bei GRIP500 kaufen.
Das EU-Reifenlabel als Entscheidungshilfe
Seit 2012 gibt es noch ein zusätzliches Hilfsmittel beim Kauf von Autoreifen – das sogenannte EU-Reifenlabel. Ähnlich wie bei Waschmaschine, Kühlschrank und Co. gibt dieses den Verbrauchern eine exakte Vorstellung über die Leistungsfähigkeit und Effizienz des Produktes, in diesem Fall der Reifen. Rollwiderstand und Nasshaftung werden mit den Buchstaben von A bis G in einer Qualitätsskala aufgezeichnet. Und für Außenfahrgeräusch steht noch ein Reifensymbol mit einem, zwei oder mehreren Streifen, das in dB eine genaue Zahl angibt.
Welche Reifenmarke soll es sein?
Wenn es um beste Brands für Autoreifen geht, scheiden sich oft die Geister. Denn Marken sind bekanntlich auch mit subjektiven Empfindungen und persönlichen Erfahrungen verbunden. Grundsätzlich gilt es aber, Marken wie Michelin, Continental, Bridgestone, Dunlop oder Goodyear und Hankook gehören der Spitzenklasse und bieten immer eine Premiumqualität. Autoreifen der Marken Kumho, Uniroyal, Firestone oder Kleber und Falken sind eher der Mittelklasse zugeordnet, bieten aber ebenso eine hervorragende Leistung. Reifen der Marken Ling Long, Landsail, Evergreen, Goodride, Tracmax oder Rovel und Hifly sind Budget-Produkte, die relativ günstiger gekauft werden können und nicht zu unterschätzen sind.
Ganz gleich, ob Sie nach Winter- oder Sommerreifen suchen, eine bestimmte Marke bevorzugen oder gerade neue Offroad-Reifen für Ihren tollen Geländewagen brauchen, setzen Sie unbedingt auf beste Qualität und Service. Vertrauen Sie deswegen ausschließlich hochwertigen Händlern und Fachleuten, die Sie bei Ihrer Wahl optimal unterstützen. Kümmern Sie sich regelmäßig für den besten Zustand Ihres Autos und fahren Sie bequem und vor allem sicher!