Minimalistisches Haus in Japan sieht wie ein Zelt aus Holz aus
Auf unserer Internetseite finden Sie bestimmt viele interessante Beiträge, die Ihr Interesse für ausgewöhnliche Architekturformen und ausgefallene Designs noch höher steigen lassen. Falls Sie sich in Sachen Hausbau und Inneneinrichtung von dem bekannten minimalistischen Prinzip „Weniger ist doch mehr“ inspirieren und leiten, dann haben wir heute etwas Spezielles für Sie vorbereitet. Im Folgenden zeigen wir Ihnen ein hervorragendes Beispiel für ein minimalistisches Haus in Japan, das in Form eines Zeltes gebaut worden ist. Es befindet sich in einer ländlichen Gegend nicht weit von der Stadt Nagaoka. Diese liegt in der Präfektur Niigata auf der Hauptinsel Japans, Honshū. Das war ein Bauprojekt von Takeru Shoji Architects und hat eine zeltförmige Holzkonstruktion. Das minimalistische Haus, auch Hera-Haus von seinen Architekten genannt, ist ganz aus Holz und wurde für ein Familienpaar und deren zwei Kinder errichtet.
Das Haus ist im minimalistischen Stil gebaut und fällt von Weitem durch seine eigenartige Form auf.
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Minimalistisches Haus aus Holz in Form eines Zeltes inmitten der freien Natur
Diese Wohnresidenz befindet sich an einer Ecke des Grundstückes, welches ein alter Familienbesitz ist. Rund herum gibt es keine anderen Gebäude, sodass es quasi inmitten der freien Natur liegt. Auch sein Baukonzept ist in Betracht dieser einzigartigen Lage ausgearbeitet worden. Die Architekten entwarfen verschiedene Gebäude, die dann zusätzlich miteinander verbunden wurden. So entstand ein ganzer Baukomplex, welcher ein Haupthaus, Arbeitsräume, ein Bauernhaus und eine Garage umfasst. Die Idee, die dahinter steckt ist eigentlich eine bessere Kommunikation zwischen den Hausbewohnern zu fördern. Diesbezüglich werden sie auf eine einzigartige Art und Weise gefördert, alle Gebäude innerhalb des gesamten Baukomplexes zu nutzen. So wird ebenfalls die Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden intensiver.
Gutes Beispiel für ein minimalistisches Haus, welches teilweise zum Grundstück geöffnet ist. Große Glastüren ermöglichen den Zugang ins Freie.
Die Architekten dieses minimalistischen Hauses in Japan haben beim Baukonzept die Umgebung in Erwägung gezogen. Ganz absichtlich haben sie das Haus als „unvollständiges“ Zuhause konzipiert. das heißt, in diesem Fall muss sich die Familie auch auf die Nutzung der anderen Baustrukturen verlassen. Damit wollten die Architekten das Gemeinschaftsgefühl der Hausbewohner innerhalb dieses Stücks Land stärken. Diesbezüglich geht jedes einzelne Gebäude über den Haushalt der Familie hinaus. Nach diesem offenen Bauprinzip verschmelzen die Grenzen zwischen drinnen und draußen. Man hat sich als Ziel gesetzt, neue Verbindungen zu schaffen und sich jedoch frei zu fühlen.
Die Innenräume sind minimalistisch gestaltet, mit hell gebeiztem Holz und Sperrholz und einigen glatten weißen Oberflächen.
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Ein Blick ins Innere dieses Hauses verstärkt das Gefühl von Wohnkomfort und Praktikabilität
Die besondere Bauform dieses Hauses ist doch nicht das einzige besondere Merkmal. Wie Sie auch auf den Bildern sehen, ist es einerseits in Form eines Zeltes gebaut, andererseits wurde für dieses minimalistische Haus viel Holz verwendet. Im Inneren herrscht Minimalismus pur. Die Wohnresidenz der japanischen Familie hat im Inneren einen offenen Raum. Dessen Wände sind mit hell gebeiztem Holz vertäfelt. Eigentlich alle Innenräume zeichnen sich hauptsächlich durch Holzoberflächen aus, während natürliches Licht durch die dreieckigen Fenster ins Hausinnere gelangt. Einige Räume haben ebenfalls weite Glastüren, die viel Licht reinlassen und die Verbindung mit dem Außenbereich ermöglichen. Die Möbel sind minimalistisch und funktional. Es gibt nicht viel Raumdekoration. Wenn man sich solche erlaubt, ist sie spärlich und fällt nicht auf. Alles ist traditionell einfach wie in den meisten modernen Häusern in Japan.
Wie immer strahlt auch hier das japanische Wohnzimmer Ruhe und Schlichtheit aus.
Holzbalken und viele Holzoberflächen machen den Raum einladender. Die Möbel und die Dekoration sind traditionell minimalistisch.
Es gibt zwei verschiedene Ebenen im Haus, die durch ein großes Holzregal getrennt sind.
Große dreieckige Fenster bieten einen Blick auf das Grün im japanischen Garten und auf andere Gebäude, die zum selben Baukomplex gehören.
Die Einrichtung ist sehr einfach und die Möbel sind funktional und langlebig.
Der superlange Tisch bietet viel Stauraum und kann zum Essen, Lernen, Arbeiten und für alles andere genutzt werden
Das Schlafzimmer ist ultra-minimalistisch, mit Regalen und nur ein paar Matratzen auf dem Boden.