Minimalistisches Haus aus Stein und Beton in Japan
F Residence ist ein eigenartiges Beispiel fürs praktische Denken der Japaner. Der Bau ist eine Kombination von Haus und Büro von Go Fujita, dem Gründer des Architekturbüros Gosize. Es ist ganz im minimalistischen Stil ausgeführt und spiegelt die unverwechselbare japanische Ästhetik wider. Hier hat man natürliche Materialien beim Bau bevorzugt. Das ist ein perfektes Beispiel für minimalistisches Haus aus Stein und Beton. Es besticht durch seine Schönheit, die man in der Schlichtheit seines Designs findet. Das Haus befindet sich in Hyogo und ist innerhalb einer wunderschönen natürlichen Umgebung gelegen. Der Ort gehört zu den 100 besten Gegenden Japans, wo man die Blütenpracht japanischer Kirschbäume bewundern kann. Das Haus fügt sich durch sein Äußeres nahtlos in die Umgebung ein. Es hat eine Grundlage aus Naturstein, die mit einer Konstruktion aus Stahlbeton gekrönt ist. Wollen wir zusammen einen Blick in dieses minimalistische Haus in Japan werfen?
Minimalistisches Haus aus Stein und Beton. Es befindet sich in einer der besten Regionen Japans, wo man täglich die japanischen Kirschblüten vor Augen hat.
Von Weitem fällt das minimalistische Haus durch sein schlichtes Design auf.
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Was zeichnet minimalistisches Haus aus Stein und Beton aus?
Dieser minimalistische Bau ist zweistöckig und ragt elegant in die Höhe auf. Die Konstruktion ist so simpel, dass sie von Weitem auffällt. Das Haus dient sowohl als Wohnung als auch als Büro. Der Gründer von Gosize ist ebenfalls der Entwurfsarchitekt von Go Fujita. Er hat es für sich selbst gebaut, unter Berücksichtigung seiner Bau-und Lebensphilosophie. Und entsprechend seiner Bedürfnisse und Wünsche. So hat der Architekt Haus und Büro unter ein Dach gebracht und den Schwerpunkt auf Schlichtheit im Inneren gelegt. Hier feiert der Minimalismus im Wohnzimmer seinen großartigen Triumph. Außerdem hat der Architekt noch zahlreiche Verbindungen mit der Außenwelt herzustellen.
Die Verbindung zwischen drinnen und draußen ist für ein minimalistisches Haus in Japan von erstrangiger Bedeutung.
Im Erdgeschoss, welches vorwiegend aus Naturstein gebaut ist, befindet sich die sogenannte japanische „Doma“. Ins Deutsche übersetzt heißt das „schmutziger Ort“. Das ist im Prinzip ein Zwischenraum, der sich sowohl in den traditionellen als auch in modernen japanischen Häusern befindet. Doma stellt eigentlich die Verbindung zwischen drinnen und draußen im japanischen Zuhause dar. Die Fläche wird von den Japanern vor allem als Keller, Küche oder Stauraum benutzt. In unserem Beispiel für minimalistisches Haus in Japan ist die Doma ein gekachelter Raum, der sehr sauber ist. Darüber hinaus öffnet es sich nach draußen, zu einem privaten japanischen Garten . Die Innenräume sind mit dem Außenbereich verbunden, um näher zur Natur zu sein. Sie sind mit natürlichem Licht gefüllt und die Eigentümer dieses minimalistischen Hauses können täglich eine schöne Aussicht genießen
Der Innenhof ist mit glatten schwarzen Fliesen und mit natürlichen Steinen gestaltet. Dort steht auch ein Baum, von grünem Farn umgeben.
Bei der Gestaltung dieses Innenhofs hat man an Naturmaterialien gar nicht gespart. Die Wände sind aus Beton, der Boden ist mit großen Steinplatten in Hellgrau und rabenschwarzen Fliesen bedeckt. Diese kontrastieren stark miteinander. Trotzdem sieht es dort gar nicht leblos aus. In diesem ebenfalls minimalistisch gestalteten Innenhof bemerkt man die traditionellen Elemente für jeden japanischen Garten. Zum Beispiel ein Wasserspiel und einige Pflanzen, die man je nach der Saison wenig ändert. Das Geräusch des Wassers erklingt sanft und beruhigt den Geist. Diese stille und ausgewogene Atmosphäre im Innenhof entspricht vollkommen der Lebensphilosophie der Japaner. Außerdem bietet sie noch die Möglichkeit, der Natur näher zu kommen und mit ihr im Einklang zu leben. So wird ebenfalls die Verbindung zwischen dem individuellen „Ich“ und der Außenwelt bereitgestellt/ ermöglicht.
Dieser Hof kann leicht über Glasschiebetüren erreicht werden und die Eigentümer können Privatsphäre, Tageslicht und frische Luft draußen genießen
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Ein Blick ins Innere dieses minimalistischen Hauses aus Stein und Beton
Dieser Wohnsitz und das Heimbüro des japanischen Architekten sollen als Ort dienen, an dem die von unseren Vorfahren überlieferte naturbezogene Weisheit und spirituelle Kultur wieder in Einklang gebracht werden. Das Leben des Architekten selbst verläuft in aller Stille, in der sein kreatives Denken gefördert wird. Das Interieur in allen Räumen ist ultra-minimalistisch. Übrigens ist das heutzutage ein Trend in Japan. Die Möbel sind einfach, jedoch elegant. Außerdem gibt es viel freie Lauffläche, sodass trotz des strengen Minimalismus die Räume luftig aussehen. Diese sind mit viel Beton und mattschwarzen Fliesen gestaltet. Jedoch macht sie das reinkommende natürliche Licht ansprechend und einladend. Hier und da sieht man noch grüne Topfpflanzen, die frische Akzente in dieser Beton-und Steinwelt darstellen.
So sieht eigentlich moderne super-minimalistische Eleganz auf japanischer Art aus!
Minimalismus pur auch im Inneren!
Viel Beton und mattschwarze Fliesen werden hier und da mit viel natürlichem Licht und Pflanzengrün aufgepeppt.
Die gut durchdachte Beleuchtung im Essbereich akzentuiert bestimmte Flächen.
Das minimalistische Wohnzimmer ist mit einem eingebauten Fernseher ausgestattet. Entlang der Wand steht eine Sitzbank, wieder aus Stein.
Das Wohnzimmer sieht etwas launisch aus, wirkt aber sehr entspannend, als ob Sie sich in einem Spa befänden.
Das Badezimmer ist ebenfalls ultra-minimalistisch, mit einem Dachfenster und einer Badewanne aus Beton gestaltet. Sowie mit eingebauten LED-Lichtern ausgestattet, für eine passende Beleuchtung.
Natursteinplatten und ausgefallene Fliesen sowie auch etwas dunkles Holz verwandeln den Duschraum in einen Spa-Bereich.