Smokey Eyes für alle: Dein ultimativer Guide vom Profi – ganz ohne Panda-Augen

von Augustine Schneider
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Smokey Eyes: Viel mehr als nur schwarzer Lidschatten

Ganz ehrlich? Ein echtes Smokey Eye hat nichts damit zu tun, einfach dunkle Farbe aufs Lid zu klatschen. Ich hab in meiner Zeit als Make-up Artist unzählige davon geschminkt – für Shootings, für Bräute, für den ganz großen Auftritt. Und ich hab vielen beigebracht, wie es wirklich geht. Dabei hab ich eins gelernt: Smokey Eyes sind Handwerk. Es geht um Tiefe, um Form und um diesen weichen, rauchigen Übergang, der die Augen so unglaublich geheimnisvoll macht, ohne sie zu erdrücken.

Der klassische Anfängerfehler? Direkt zum schwarzen Lidschatten greifen. Das Ergebnis kennen wir alle: harte Kanten und ein müder Blick. Das gefürchtete Panda-Auge. Aber keine Sorge, das muss nicht sein. Ein professionelles Smokey Eye lebt vom schichtweisen Aufbau und vom sauberen Verblenden. In diesem Guide zeige ich dir die Techniken, die wir Profis nutzen, welche Werkzeuge du WIRKLICH brauchst und wie du die typischen Fehler vermeidest, die ich am Anfang meiner Karriere selbst gemacht habe.

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Die Logik dahinter: Warum Smokey Eyes so gut aussehen

Make-up ist im Grunde angewandte Physik. Klingt komisch, ist aber so. Wir spielen mit Licht und Schatten, um das Auge zu formen. Dunkle Farben lassen Bereiche optisch zurücktreten, helle Töne heben sie hervor. Indem wir das bewegliche Lid abdunkeln und einen weichen Schatten in die Lidfalte setzen, schaffen wir eine beeindruckende Tiefe. Das Auge wirkt sofort größer und dreidimensionaler.

Der „rauchige“ Effekt kommt von einem sanften Farbverlauf, einem Gradienten. Stell dir einen Sonnenuntergang vor – der Himmel wechselt ja auch nicht abrupt von Blau zu Orange. Dazwischen liegen unzählige feine Nuancen. Genau das wollen wir am Auge nachbauen. Dafür brauchst du mindestens drei Farben: einen hellen Ton als Basis, einen mittleren für den Übergang und einen dunklen für die Tiefe. Die ganze Magie liegt darin, diese Farben so zu verblenden, dass man keine Linien mehr sieht.

Ach ja, und die Chemie spielt auch mit! Ein guter Lidschattenprimer auf Silikonbasis ist deine beste Versicherung. Er füllt winzige Fältchen auf, glättet die Haut und sorgt dafür, dass die Pigmente haften bleiben und nicht verrutschen. Besonders bei öliger Haut ist das ein absoluter Game-Changer. Ohne diese Basis sammelt sich die Farbe über den Tag garantiert in der Lidfalte. Kennen wir, wollen wir nicht.

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Dein Werkzeugkasten: Diese Pinsel brauchst du wirklich

Du musst dir keine 20 Pinsel kaufen. Aber die vier richtigen sind entscheidend. Billige Pinsel mit kratzigen Borsten nehmen die Farbe schlecht auf und machen sauberes Verblenden zur Qual. Investier lieber ein paar Euro mehr, bei guter Pflege halten die ewig.

  • Flacher Lidschattenpinsel (Shader Brush): Meist fest gebunden. Mit ihm „drückst“ du die dunkle Farbe aufs Lid. Tupfen, nicht wischen! So wird die Farbe intensiv und es rieselt weniger Puder auf die Wangen (der sogenannte „Fallout“).
  • Weicher Blenderpinsel (Blending Brush): Das wichtigste Werkzeug überhaupt! Er ist fluffig und oft abgerundet. Mit ihm zauberst du in der Lidfalte mit leichten „Scheibenwischer“-Bewegungen die weichen Übergänge. Kleiner Tipp: Hab am besten einen zweiten, sauberen Blenderpinsel parat, nur um die Kanten zu verwischen.
  • Detailpinsel (Pencil Brush): Klein, fest und spitz wie ein Bleistift. Perfekt, um Lidschatten präzise am unteren Wimpernkranz aufzutragen oder einen leuchtenden Akzent im inneren Augenwinkel zu setzen.
  • Smudger-Pinsel: Ein ganz kurzer, fester Pinsel. Den brauchst du, um einen Kajalstrich weich und rauchig zu verwischen. Die Basis für das schnelle Smokey Eye für zwischendurch!

Was kostet der Spaß? Gute Pinsel aus der Drogerie (z.B. von essence oder Real Techniques) bekommst du schon für 3€ bis 10€ pro Stück. Profi-Pinsel können auch mal 20€ oder mehr kosten. Für den Anfang ist ein solides Drogerie-Set aber mehr als ausreichend.

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Kleiner Profi-Tipp am Rande: Synthetikpinsel sind super für cremige Produkte und wenn du Farbe richtig intensiv auftragen willst. Echthaarpinsel (oder richtig gute synthetische Nachbauten) sind dagegen unschlagbar, um Puderlidschatten butterweich zu verblenden.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zum perfekten Look

Nimm dir Zeit, besonders am Anfang. Ein richtig gutes Smokey Eye für einen besonderen Anlass kann schon mal 30 bis 45 Minuten dauern. Die goldene Regel lautet: Immer erst die Augen komplett schminken, DANN kommt die Foundation. So kannst du heruntergefallenen Lidschatten einfach wegwischen, ohne dein ganzes Make-up zu ruinieren.

Schritt 1: Die Leinwand vorbereiten

Eine leichte Augencreme ist super, aber lass sie ein paar Minuten einziehen. Danach kommt der Primer. Eine reiskorngroße Menge reicht. Klopf sie sanft mit dem Ringfinger auf das gesamte Lid bis hoch zur Braue. Das neutralisiert nicht nur Äderchen, sondern sorgt dafür, dass dein Kunstwerk stundenlang hält. Gute Primer gibt’s schon für ca. 4€ bei Catrice, die High-End-Varianten von Urban Decay liegen eher bei 25€.

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Schritt 2: Die Übergangsfarbe setzen

Das ist der wichtigste Schritt für einen weichen Verlauf! Wähl einen matten Lidschatten, der nur ein, zwei Nuancen dunkler ist als dein Hautton. Ein kühles Taupe oder ein sanftes, warmes Braun sind meist perfekt. Nimm den Blenderpinsel, tupf ihn in die Farbe, klopf Überschuss ab und dann verblendest du die Farbe mit lockeren Scheibenwischer-Bewegungen in deiner Lidfalte. Das gibt Kontur und verhindert, dass die dunkle Farbe später wie ein Fremdkörper aussieht.

Schritt 3: Die Hauptfarbe aufs Lid

Jetzt wird’s dunkel! Das muss übrigens nicht immer Schwarz sein. Anthrazit, Dunkelbraun, Pflaume oder ein tiefes Blau wirken oft viel moderner. Nimm den flachen Pinsel und tupfe die Farbe auf das bewegliche Lid. Ein Trick für mehr Intensität: Sprüh den Pinsel vorher ganz leicht mit einem Fixingspray an. Dadurch knallt die Farbe mehr und es krümelt weniger.

Schritt 4: Verblenden, verblenden, verblenden!

Der magische Moment. Nimm deinen sauberen Blenderpinsel und geh mit kleinen, kreisenden Bewegungen und ganz wenig Druck über die Kante, wo die dunkle Farbe auf die Übergangsfarbe trifft. Das Ziel: ein nahtloser Übergang. Hier ist Geduld gefragt. Lieber öfter sanft drübergehen als einmal zu fest.

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Augen größer schminken: Die echten Profi-Tricks, die wirklich jeder kann

Schritt 5: Den unteren Wimpernkranz nicht vergessen

Ein Smokey Eye ist erst komplett, wenn oben und unten verbunden sind. Zieh mit einem weichen Kajal eine Linie am unteren Wimpernkranz und verwische sie sofort mit dem Smudger- oder Detailpinsel. Für den extra rauchigen Effekt kannst du noch etwas von deinem Lidschatten drübergeben.

Schritt 6: Rahmen und Highlights

Ein dunkler Kajal auf der Wasserlinie (innen am Lid) macht den Blick super intensiv. Aber Achtung, wenn du empfindliche Augen hast! Ein heller, schimmernder Lidschatten im inneren Augenwinkel und ein matter, heller Ton direkt unter dem Brauenbogen öffnen das Auge und sorgen für einen tollen Kontrast.

Schritt 7: Mascara ist dein bester Freund

Wimpern sind bei diesem Look alles! Tusche oben und unten kräftig, gern in zwei Schichten. Eine Wimpernzange vorher bewirkt Wunder. Für den Wow-Effekt sind einzelne Wimpernbüschel am äußeren Augenwinkel der absolute Hammer.

Keine Zeit? Die 5-Minuten-Notfall-Version

Mal ehrlich, wer hat morgens schon 45 Minuten Zeit? Mein Notfall-Trick für einen schnellen, rauchigen Look: Nimm einen dicken, weichen Kajalstift (z.B. den Essence Long Lasting Eye Pencil in Braun, der kostet kaum was und ist super). Zieh damit eine dicke Linie am oberen Wimpernkranz. Bevor er trocknet, verwischst du ihn mit dem Smudger-Pinsel oder sogar dem Finger nach oben. Noch schnell den unteren Wimpernkranz leicht nachziehen und verwischen. Mascara drauf, fertig!

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Smokey Eyes für deine Augenform (und Brille!)

Ein guter Look passt sich immer an. Hier ein paar Anpassungen für verschiedene Augenformen:

  • Schlupflider: Hier ist der Trick, eine neue, höhere Lidfalte zu malen. Die Übergangsfarbe kommt nicht in, sondern über die natürliche Lidfalte, sodass man sie auch bei geöffnetem Auge sieht. Schau dabei gerade in den Spiegel.
  • Kleine Augen: Umrande das Auge nicht komplett in Schwarz, das drückt optisch. Lass die Wasserlinie frei oder nutze einen hellen Kajal. Konzentriere die dunkelste Farbe auf den äußeren Augenwinkel und zieh sie nach oben, um das Auge zu strecken.
  • Tiefliegende Augen: Sei hier mit dunkler Farbe in der Lidfalte sparsam. Betone lieber das bewegliche Lid und setze einen hellen, schimmernden Akzent in der Mitte, das holt das Auge optisch nach vorne.
  • Kleiner Tipp für Brillenträger: Kurzsichtige (deine Gläser verkleinern die Augen) können ruhig etwas kräftiger schminken. Bei Weitsichtigkeit (deine Gläser vergrößern) solltest du super sauber und etwas sanfter arbeiten, da man jeden kleinen Patzer sieht.
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Entscheiden Sie sich zwischen den verschiedenen Eyeliner Arten!

Typische Fehler? Passiert den Besten! Hier die Lösungen:

Problem: Dunkle Krümel unterm Auge (Fallout).
Lösung: Entweder Augen zuerst schminken (mein Favorit) oder der „Baking“-Trick. Trag eine dicke Schicht loses Puder unterm Auge auf. Die Krümel fallen darauf und du kannst am Ende alles zusammen einfach wegpinseln.

Problem: Harte Kanten, der Lidschatten sieht aus wie ein Sticker.
Lösung: Du hast nicht genug verblendet. Nimm deinen sauberen Blenderpinsel und blende die Kanten weich. Wenn’s gar nicht klappt, nimm etwas von der hellen Übergangsfarbe und geh damit über die harte Kante.

Problem: Die Farben werden matschig und grau.
Lösung: Passiert, wenn man zu viele Farben mischt oder zu wild blendet. Bleib bei drei, maximal vier Tönen. Streif den Pinsel zwischendurch an einem Tuch ab, bevor du eine neue Farbe aufnimmst.

Und zum Schluss: Hab keine Angst! Mein erstes Smokey Eye sah auch furchtbar aus. Das ist reine Übungssache. Fang mit Braun- oder Grautönen an, die verzeihen mehr Fehler als Schwarz. Spiel damit herum, lerne deine Augenform kennen und hab vor allem Spaß dabei. Ein gut gemachtes Smokey Eye ist einfach ein unglaublich starkes Statement.

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Schminken mit Brille: Tipps und Fehler, die zu vermeiden sind!

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  • Blending Brush: Weich und fluffig, z.B. der 217S von MAC oder der Crease Brush von Zoeva. Er ist dein Zauberstab für rauchige Übergänge.
  • Smudger Brush: Kurz und fest gebunden. Perfekt, um Farbe am Wimpernkranz zu verwischen, wie der Pencil Brush von Real Techniques.
  • Flacher Pinsel: Zum Auftragen der Hauptfarbe auf das bewegliche Lid. Er packt die Pigmente dicht und intensiv.

Das Geheimnis? Halte den Pinsel locker am Ende des Stiels – das sorgt automatisch für leichteren Druck und sanftere Übergänge.

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Blaue Augen? So bringst du sie WIRKLICH zum Leuchten (Profi-Tricks enthüllt)

Der gefürchtete Fallout: Dunkle Lidschattenkrümel unter den Augen können den gesamten Look ruinieren. Ein Profi-Trick ist, zuerst das Augen-Make-up zu schminken und erst danach die Foundation aufzutragen. Alternativ kannst du eine dicke Schicht transparentes Puder (sog. „Baking“) unter die Augen geben. Nach dem Schminken wird es einfach mit einem Pinsel weggefegt – und die Krümel gleich mit.

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„Der klassische Fehler ist, zu viel Schwarz auf einmal aufzutragen. Ein Smokey Eye ist wie eine Aquarellmalerei – es wird Schicht für Schicht aufgebaut, von Hell nach Dunkel.“

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Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

Hilfe, meine Augen wirken kleiner! Was mache ich falsch?

Das passiert, wenn zu viel dunkle Farbe das Auge umschließt, ohne aufhellende Akzente zu setzen. Die Lösung liegt im Detail: Gib einen hellen, schimmernden Lidschatten (Champagner oder Perlweiß) in den inneren Augenwinkel und direkt unter den höchsten Punkt der Augenbraue. Das öffnet den Blick sofort. Achte außerdem darauf, die Wasserlinie nicht mit tiefschwarzem Kajal zu füllen, wenn du kleine Augen hast – ein Nude- oder heller Braunton wirkt hier Wunder.

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Puder-Lidschatten: Der Klassiker. Ideal für Anfänger, da er sich leicht verblenden lässt. Paletten wie die „Naked Smoky“ von Urban Decay (ein Klassiker, heute schwer zu finden, aber die „Naked Reloaded“ ist ein würdiger Nachfolger) bieten alle nötigen Nuancen.

Creme-Lidschatten: Perfekt als farbintensive Basis. Produkte wie die „Color Tattoo 24h“ von Maybelline oder die „Pro Longwear Paint Pots“ von MAC schaffen eine haftende Grundlage und intensivieren den Puderlidschatten, der darüber aufgetragen wird. Sie sind der Garant für einen Look, der die ganze Nacht hält.

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Der untere Wimpernkranz ist der heimliche Star eines jeden Smokey Eyes. Ihn zu vernachlässigen, lässt das Auge unausgewogen wirken. Hier ist die goldene Regel:

  • Greife die Töne des oberen Lids wieder auf, aber in umgekehrter Reihenfolge: Der mittlere Ton kommt entlang des gesamten Wimpernkranzes.
  • Der dunkelste Ton wird nur am äußeren Drittel aufgetragen und sanft mit dem oberen Lid verbunden, um eine Mandelform zu erzeugen.
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Der Trick mit der Tightline: Eines der bestgehüteten Geheimnisse für einen intensiven Blick ist das „Tightlining“. Dabei wird mit einem wasserfesten Kajalstift (z.B. der Highliner von Marc Jacobs Beauty oder der 24/7 Glide-On Eye Pencil von Urban Decay in „Perversion“) die obere Wasserlinie ausgemalt. Das lässt die Wimpern sofort dichter und den Wimpernkranz definierter erscheinen, ohne eine harte Lidstrich-Linie zu ziehen.

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  • Blaue Augen leuchten mit warmen Bronze-, Kupfer- und Orangetönen. Ein schokobraunes Smokey Eye ist hier oft schmeichelhafter als hartes Schwarz.
  • Grüne Augen werden durch Violett- und Rottöne wie Burgund, Pflaume oder Mauve intensiviert. Die „Modern Renaissance“ Palette von Anastasia Beverly Hills ist hierfür legendär.
  • Braune Augen sind wahre Alleskönner! Besonders Blautöne, sattes Grün oder ein klassisches Grau-Schwarz bringen sie zum Strahlen.
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Das Smokey Eye, wie wir es kennen, hat seine Wurzeln in den „Flapper“-Looks der 1920er Jahre. Nach der Entdeckung des Grabs von Tutanchamun löste die Ägyptomanie eine Faszination für dunkel umrandete Augen aus, die von Stummfilmstars wie Theda Bara popularisiert wurden.

Dieser dramatische Look stand für Rebellion und eine neue, kühne Weiblichkeit – ein Erbe, das dem Smokey Eye bis heute anhaftet.

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Smokey Eyes bei Schlupflidern – ein No-Go?

Ganz im Gegenteil! Bei Schlupflidern ist die Technik nur leicht abgewandelt. Das Ziel ist, eine neue, höhere Lidfalte zu kreieren. Trage den mittleren Übergangston nicht in deiner natürlichen Lidfalte auf (diese verschwindet bei geöffnetem Auge), sondern etwas darüber, auf dem Knochen. Verblende ihn gut nach oben. Der dunkelste Ton kommt auf das bewegliche Lid und wird bei geöffnetem Auge sichtbar in die neue, „gefälschte“ Lidfalte verblendet. So entsteht Tiefe genau dort, wo sie gebraucht wird.

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Lippenstift-Dilemma: Die ungeschriebene Regel lautet: Betone entweder Augen oder Lippen. Bei einem klassischen, dunklen Smokey Eye ist ein Nude-Lippenstift (wie „Pillow Talk“ von Charlotte Tilbury oder „Velvet Teddy“ von MAC) die sicherste und eleganteste Wahl. Bei einem weicheren, braunen oder bronzefarbenen Smokey Eye kann aber auch ein sattes Rot oder ein Beerenton umwerfend aussehen – perfekt für einen glamourösen Abendlook.

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Die Kunst des Abschminkens ist genauso wichtig wie die des Auftragens. Ein bi-phasischer Make-up-Entferner (z.B. von Nivea oder der „Bi-Facil“ von Lancôme) ist hier unerlässlich. Er enthält eine Öl- und eine Wasserphase, die selbst hartnäckigste, wasserfeste Produkte sanft lösen.

  • Ein Wattepad gut tränken.
  • Für 10-15 Sekunden sanft auf das geschlossene Auge drücken.
  • Ohne starkes Reiben nach unten und außen wischen.
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Budget-Tipp: Du musst kein Vermögen ausgeben. Die „Pro Next-Gen Nudes“ Paletten von Catrice oder die „Reloaded“ Paletten von Makeup Revolution bieten für unter 10 Euro eine erstaunliche Pigmentierung und lassen sich hervorragend verblenden. Ihr Geheimnis ist oft, sie über einem guten Primer, wie der „Prime Like A Boss“ Base von Essence, zu verwenden.

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Wusstest du das? Mascara sollte immer als letzter Schritt aufgetragen werden. Lidschattenpuder, der sich auf bereits getuschte Wimpern legt, lässt sie grau und stumpf wirken und kann die Formulierung der Mascara beeinträchtigen.

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Der neue Twist: Der Siren-Eye-Look. Während das klassische Smokey Eye das Auge rundlich und groß wirken lässt, zielt der virale „Siren Eye“-Trend auf eine längliche, mandelförmige Katzenaugen-Form ab. Der Fokus liegt hier auf einem scharf nach außen gezogenen Eyeliner und einem Lidschatten, der ebenfalls spitz und länglich zum Brauenende hin verblendet wird. Es ist die schärfere, grafischere Schwester des Smokey Eyes.

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Ein Hauch von Glamour gefällig? Ein schimmernder oder glitzernder Lidschatten-Topper kann ein mattes Smokey Eye transformieren. Am besten wirkt er, wenn er nur in der Mitte des beweglichen Lids mit dem Finger aufgetupft wird. Das fängt das Licht ein und erzeugt eine dreidimensionale Wirkung. Die „Scattered Light“ Lidschatten von Hourglass oder die „Stila Glitter & Glow“ sind hierfür Kultprodukte.

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  • Verleiht dem Look eine unglaubliche Haltbarkeit.
  • Intensiviert die Farben des darüber liegenden Puders.

Das Geheimnis? Eine farbige Lidschatten-Base! Statt eines transparenten Primers einfach einen cremigen Kajal oder Creme-Lidschatten (z.B. einen Kiko Long Lasting Stick) als Grundlage auf dem gesamten Lid verblenden.

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Nicht vergessen: die Augenbrauen! Ein intensives Augen-Make-up braucht einen starken Rahmen. Ein definiertes Smokey Eye mit ungemachten Brauen wirkt unfertig. Fülle kleine Lücken auf und bürste die Härchen mit einem klaren oder getönten Augenbrauengel (wie dem „Gimme Brow“ von Benefit) nach oben. Das liftet den gesamten Look.

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Wichtiger Punkt: Dein Werkzeug ist nur so gut wie sein Zustand. Reinige deine Pinsel regelmäßig! An alten Lidschattenresten können sich Bakterien ansammeln, und schmutzige Pinsel verhindern ein sauberes Verblenden. Ein schneller Pinselreiniger auf Alkoholbasis für zwischendurch und eine Tiefenreinigung mit milder Seife einmal pro Woche sind Pflicht.

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Der „Lived-in Look“ à la Kate Moss oder Kristen Stewart ist die coole, unperfekte Version des Smokey Eyes. Hier wird ein weicher Kohl-Kajalstift (der „Le Crayon Khôl“ von Chanel ist ideal) großzügig um das Auge aufgetragen und dann absichtlich mit den Fingern oder einem Wattestäbchen verschmiert. Das Ergebnis ist mühelos rockig und soll aussehen, als hätte man die Nacht durchgetanzt.

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Gibt es ein Smokey Eye für den Tag?

Aber sicher! Der Trick liegt in der Farbwahl. Statt Schwarz, Grau und Silber greifst du zu sanfteren Tönen. Eine Palette aus matten Taupe-, Rosé- und Braunnuancen wirkt dezent und trotzdem definierend. Halte die dunkelste Farbe sehr nah am Wimpernkranz und blende den Übergangston nur leicht in die Lidfalte. Ein Hauch schimmerndes Roségold auf dem beweglichen Lid dazu – fertig ist der bürotaugliche „Soft Smokey“ Look.

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  • Den Concealer unter dem Auge zu früh auftragen. Er wird durch herabfallenden Lidschatten ruiniert.
  • Die Farbe zu hoch bis zur Augenbraue verblenden. Es sollte immer ein heller Bereich unter der Braue frei bleiben.
  • Harte Kanten am äußeren Augenwinkel. Einfach mit einem sauberen Pinsel die Ränder sanft nach außen verwischen.
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Kajal als Basis: Der älteste Trick der Profis für maximale Intensität. Male mit einem weichen, schwarzen oder braunen Kajalstift (wie dem NYX Jumbo Eye Pencil in „Black Bean“) das gesamte bewegliche Lid aus. Verblende die Ränder sofort mit einem festen Pinsel, bevor das Produkt antrocknet. Diese cremige, dunkle Basis lässt jeden Puderlidschatten darüber förmlich leuchten und sorgt für extreme Haltbarkeit.

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Laut einer Umfrage von L’Oréal fühlen sich 78 % der Frauen, die ein Smokey Eye tragen, selbstbewusster und ausdrucksstärker bei Abendveranstaltungen.

Es ist mehr als nur Make-up; es ist eine Rüstung, ein Statement. Das bewusste Abdunkeln der Augenpartie hat eine psychologische Wirkung, die ein Gefühl von Mysterium und Stärke vermittelt – ein Effekt, den schon die alten Ägypter für sich nutzten.

Wenn dein Meisterwerk vollendet ist, schließe die Augen und sprühe aus etwa 30 cm Entfernung ein Fixierspray wie das „All Nighter“ von Urban Decay oder das „Fix+“ von MAC über das gesamte Gesicht. Dieser feine Nebel verschmilzt die Puderschichten miteinander, verhindert das Absetzen in Fältchen und versiegelt den Look für Stunden – ganz ohne Panda-Augen, versprochen.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.