Pastellfarben an der Wand: So gelingt dir der perfekte Look (auch ohne Profi!)

von Angela Schmidt
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In all den Jahren, in denen ich nun schon Wände streiche, kommt immer wieder dieselbe Frage auf: „Ich hab die knalligen Farben satt, aber reines Weiß ist mir zu langweilig. Was soll ich tun?“ Meine Antwort ist fast immer die gleiche: Lass uns mal über Pastelltöne reden.

Viele zucken dann erstmal zusammen und denken an Babyzimmer in Rosa und Hellblau. Aber ganz ehrlich? Das ist ein riesiges Missverständnis. Richtig eingesetzt, sind Pastellfarben eine absolute Geheimwaffe für erwachsene, stilvolle Räume. Sie machen Zimmer heller, größer und strahlen eine unglaubliche Ruhe aus.

Aber – und das ist das große Aber – es reicht nicht, einfach eine Dose Farbe zu kaufen und loszurollen. Ich habe schon alles gesehen: Ein wunderschönes Salbeigrün, das im falschen Licht plötzlich kränklich und fahl wirkte. Oder ein teurer Anstrich, der durch schlampige Vorbereitung komplett ruiniert wurde. Darum zeige ich dir hier nicht nur, wie man streicht, sondern auch, warum manche Schritte so verdammt wichtig sind. Das sind die kleinen Geheimnisse, die den Unterschied zwischen „ganz nett“ und „wow, perfekt!“ ausmachen.

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Warum Pastellfarben so besonders sind: Ein bisschen Farbenlehre für die Praxis

Keine Sorge, das wird jetzt keine dröge Physikstunde. Aber wenn du verstehst, wie Pastellfarben ticken, vermeidest du die häufigsten und teuersten Fehler. Versprochen.

Der eingebaute Raumvergrößerer: Der Hellbezugswert

Jede Farbe hat einen Wert, der angibt, wie viel Licht sie reflektiert. Profis nennen das den Hellbezugswert (HBW). Die Skala geht von 0 (Schwarz, schluckt alles Licht) bis 100 (Weiß, wirft alles zurück). Pastellfarben sind hier die Champions und liegen meistens bei einem Wert von 70 bis 90. Heißt im Klartext: Sie werfen bis zu 90 Prozent des Lichts zurück in den Raum. Dadurch wirken Zimmer sofort heller, offener und größer. Das ist der simple technische Grund für diesen luftig-leichten Effekt.

Gute Farbe vs. billige Plörre: Ein Blick auf die Pigmente

Eine Pastellfarbe ist im Grunde ein kräftiger Farbton, dem eine riesige Menge Weißpigment beigemischt wird. Das wichtigste Weißpigment ist dabei Titandioxid. Die Qualität und Menge davon entscheidet über alles.

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  • Deckkraft: In hochwertiger Farbe steckt viel gutes Pigment. Sie deckt super. Billige Farben, die du oft für 20 € pro 10-Liter-Eimer bekommst, sparen genau hier. Das Ergebnis? Du musst drei- oder viermal streichen, wo bei einer guten Farbe (kostet eher 40-70 €) zwei Anstriche locker reichen. Am Ende zahlst du also mit deiner Zeit und oft sogar mehr Geld.
  • Farbklarheit: Hochwertiges Weißpigment sorgt für brillante, klare Töne. Billiges Pigment lässt die Farbe oft stumpf oder leicht schmutzig aussehen.

Kleiner Tipp: Mach mal den Fühltest im Baumarkt. Eine gute Farbe ist cremig und fast schon sämig. Fühlt sie sich wässrig an? Finger weg!

Das Farb-Chamäleon: Die Tücke des Lichts

Das ist der Klassiker unter den Heimwerker-Fehlern. Du suchst dir im Baumarkt unter Neonlicht eine wunderschöne Farbe aus. Zu Hause an der Wand sieht sie plötzlich komplett anders aus. Dieses Phänomen nennt man Metamerie. Je nach Lichtquelle verändert die Farbe ihren Charakter.

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Ich hatte mal einen Kunden, der sich in ein zartes Greige – ein Grau mit warmem Beige-Anteil – verliebt hatte. Tagsüber sah es fantastisch aus. Abends, unter seinen warmweißen LED-Spots, hatte es einen deutlichen Lilastich. Er war am Boden zerstört, und wir mussten alles neu machen.

Mein wichtigster Rat: KAUFE NIE FARBE OHNE TEST! Hol dir eine kleine Testdose für 3-5 €. Streich damit ein großes Stück Pappe (mindestens A3, besser größer). Und jetzt kommt der Trick: Stell diese Pappe nicht nur an eine Wand. Bewege sie durch den Raum. Halte sie mal direkt ans Fenster, dann in die dunkelste Ecke. Schau sie dir morgens, mittags und abends bei eingeschaltetem Kunstlicht an. Nur so siehst du, wie die Farbe wirklich bei dir zu Hause lebt.

Dein Wochenend-Projekt: Vom Plan bis zur perfekten Pastellwand

Ein perfektes Ergebnis ist 80 % Vorbereitung und nur 20 % das eigentliche Streichen. Gerade bei hellen Pastelltönen siehst du JEDEN Fehler, weil das Licht alles gnadenlos aufdeckt. Also, lass uns das richtig angehen.

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Erstmal planen: Was brauche ich und was kostet der Spaß?

Bevor du losrennst, mach dir eine Liste. Nichts ist nerviger, als am Samstagnachmittag festzustellen, dass das Abklebeband fehlt.

Wie viel Farbe brauche ich eigentlich? Eine simple Faustformel: Miss die Länge aller Wände, die du streichen willst, und addiere sie. Diese Zahl mal die Raumhöhe. Das Ergebnis teilst du grob durch 7 (die meisten Farben reichen für ca. 7 qm pro Liter). Da du zweimal streichst, verdoppelst du die Menge. Beispiel für einen 20 qm Raum: ca. 18 m Wandlänge x 2,5 m Höhe = 45 qm. Du brauchst also Farbe für 90 qm. Das wären dann knapp 13 Liter – ein großer 10-Liter-Eimer plus ein kleinerer Eimer reichen also meistens.

Deine Einkaufsliste (geschätzte Kosten):

  • Qualitäts-Wandfarbe: 40-70 € für 10 Liter
  • Tiefengrund/Grundierung: 15-25 €
  • Spachtelmasse: 5-10 €
  • Schleifpapier (120er Körnung): 3-5 €
  • Gutes Malerkrepp (wichtig!): 5-8 €
  • Abdeckfolie/Maler-Vlies: 10-20 €
  • Eine gute Farbrolle (Polyamid, Kurzflor): 10-15 €
  • Ein kleiner Pinsel und ein Heizkörperpinsel: 5-10 €

Für einen normalen Raum landest du also bei Materialkosten von etwa 100 bis 150 Euro. Das ist gut investiertes Geld in ein Ergebnis, das dich jahrelang glücklich macht.

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Glitzer an der Wand: Dein ehrlicher Guide für ein Ergebnis wie vom Profi

Der Zeitplan für dein Wochenende

  • Samstag Vormittag (ca. 3-4 Stunden): Alles abkleben, Böden abdecken, Möbel rausräumen. Dann die Wände prüfen: Löcher und Risse verspachteln.
  • Samstag Nachmittag (ca. 2-3 Stunden): Die getrockneten Spachtelstellen glatt schleifen. Alles entstauben. Anschließend die Grundierung auftragen.
  • Samstag Abend: Trocknen lassen und entspannen!
  • Sonntag Vormittag (ca. 3 Stunden): Der erste Anstrich.
  • Sonntag Nachmittag (ca. 3 Stunden): Warten, bis alles trocken ist (mindestens 4-6 Stunden, besser länger!), dann der zweite, finale Anstrich.

Die Meistertechnik: Schritt für Schritt zum Erfolg

Schritt 1: Die Vorbereitung – hier trennt sich die Spreu vom Weizen

Okay, ans Eingemachte. Führe mal mit der flachen Hand über deine Wand. Bleibt ein weißer, staubiger Film an deiner Hand? Das nennt man Kreiden. Diese Wand musst du unbedingt mit einem feuchten Tuch abwischen. Generell gilt: Die Wand muss sauber, trocken und fettfrei sein.

Jedes noch so kleine Loch spachtelst du sauber zu. Lieber zweimal dünn spachteln als einmal dick, das gibt eine glattere Oberfläche. Nach dem Trocknen schleifst du die Stellen mit feinem Schleifpapier (120er Körnung) so glatt, dass du mit geschlossenen Augen keinen Übergang mehr spürst. Das ist kein Witz, das ist Profi-Standard!

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Schritt 2: Grundieren – Der unsichtbare Held

Viele sparen sich die Grundierung und wundern sich dann über Flecken. Tu dir selbst den Gefallen und lass sie nicht weg! Die Grundierung sorgt dafür, dass die Wand die Farbe gleichmäßig aufsaugt. Besonders bei Gipskarton oder verspachtelten Stellen ist sie ein absolutes Muss. Sonst saugen diese Stellen die Farbe stärker auf und erscheinen später dunkler. Einfach mit der Rolle auftragen und komplett trocknen lassen.

Schritt 3: Der Anstrich – die richtige Technik

Jetzt kommt der spaßige Teil. Aber auch hier gibt es ein paar Kniffe.

Das richtige Werkzeug ist die halbe Miete. Investiere die 15 € in eine gute Polyamid-Rolle. Billige Schaumstoffrollen machen oft kleine Luftbläschen, und fusselnde Billig-Walzen sind der absolute Albtraum. Für die Ecken brauchst du einen guten Pinsel und eventuell einen sogenannten Heizkörperpinsel – das ist so ein langer, abgewinkelter Pinsel, mit dem du super hinter Rohre und in Nischen kommst.

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Schluss mit Farb-Fails: So findest du den perfekten Ton für deine Wände

Die „Nass-in-Nass“-Technik im Kreuzgang: Klingt kompliziert, ist aber einfach und verhindert Streifen.

  1. Streiche zuerst die Ecken und Kanten eines Wandabschnitts (ca. 1-2 Meter breit) mit dem Pinsel vor.
  2. Tauche die Rolle in die Farbe und rolle sie am Gitter gut ab. Sie sollte satt mit Farbe getränkt sein, aber nicht tropfen.
  3. Rolle nun ein paar Bahnen von oben nach unten auf die Wand.
  4. Direkt danach, solange alles noch nass ist, rollst du quer über diese Bahnen.
  5. Zum Schluss rollst du das Ganze noch einmal ganz sanft und ohne Druck von oben nach unten ab. Das nennt man „Verschlichten“ und sorgt für eine perfekte, gleichmäßige Oberfläche.

Und ganz wichtig: Streiche immer eine komplette Wand am Stück fertig. Mach keine Kaffeepause mitten auf der Fläche, sonst siehst du später unschöne Ansätze.

Zwei Anstriche sind Pflicht! Auch wenn die Farbe super deckt – für diese satte, tiefe und absolut gleichmäßige Optik von Pastellfarben brauchst du einen zweiten Anstrich. Lass den ersten Anstrich richtig durchtrocknen. Die Angabe „überstreichbar nach 4-6 Stunden“ auf dem Eimer ist das Minimum. Ich persönlich warte lieber eine Nacht, dann bist du auf der sicheren Seite.

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Für Fortgeschrittene: Besondere Materialien und Tricks

Wenn du Lust auf das gewisse Etwas hast, gibt es noch ein paar coole Möglichkeiten.

Kalkfarben: Lebendige Wände mit Charakter

Kalkfarbe ist ein uraltes, aber gerade wieder total angesagtes Material. Sie schafft eine supermatte, leicht wolkige und sehr lebendige Oberfläche. Der größte Vorteil: Kalkfarbe ist diffusionsoffen, also atmungsaktiv, und von Natur aus schimmelhemmend. Perfekt fürs Schlafzimmer oder alte Bausubstanz. Aber Achtung: Die Verarbeitung ist anders. Kalkfarbe wird meist mit einer Bürste aufgetragen und trocknet absichtlich etwas ungleichmäßig („fleckig“). Das ist ihr Charme, aber man muss es mögen. Eine aalglatte Wand wie mit normaler Farbe bekommst du damit nicht hin.

Der Glanzgrad-Trick: Subtile Eleganz

Ein super edler Trick der Profis: Benutze denselben Farbton, aber in unterschiedlichen Glanzgraden. Streiche die Wände zum Beispiel in einem matten Salbeigrün. Die Türrahmen, Fußleisten und Fensterbänke lackierst du dann im exakt gleichen Farbton, aber in seidenmatt. Das Licht erzeugt dann einen ganz feinen, subtilen Kontrast, der unglaublich hochwertig und durchdacht aussieht.

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Dein graues Bad, aber richtig: Mein Profi-Guide für zeitlose Eleganz statt kühler Langeweile

Übrigens, achte beim Farbkauf auf die „Nassabriebklasse“. Klasse 1 bedeutet, die Farbe ist richtig schrubbfest – ideal für Küche oder Flur. Klasse 3 ist nur waschbeständig, also eher was fürs ruhige Schlafzimmer.

Ein Wort zur Sicherheit

Moderne Wandfarben sind fast alle auf Wasserbasis und sehr emissionsarm (achte auf den „Blauen Engel“). Trotzdem: Lüfte während und nach der Arbeit immer gut. Das ist besser für deine Gesundheit und die Farbe trocknet schneller.

Eine ernste Warnung für Besitzer von richtig alten Häusern: In Gebäuden aus der Generation deiner Großeltern können in alten Lack- oder Farbschichten Blei enthalten sein. Das ist hochgiftig! Wenn du solche Schichten abschleifen willst, lass sie vorher unbedingt testen. Bei einem positiven Befund ist das ein Job für einen spezialisierten Fachbetrieb, niemals für Heimwerker!

Wann du doch den Profi rufen solltest

Selbermachen ist toll, aber man muss seine Grenzen kennen. In diesen Fällen würde ich dir raten, einen Profi zu beauftragen:

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  • Bei riesigen, hohen Räumen oder komplizierten Treppenhäusern.
  • Wenn die Wände stark beschädigt oder sogar feucht sind.
  • Wenn du einfach keine Zeit oder Nerven für die akribische Vorbereitung hast.
  • Für spezielle Techniken wie aufwendige Spachtelarbeiten oder Kalkfarben.

Ein guter Handwerker kostet Geld, aber er erspart dir Frust, Zeit und teure Fehler.

Und zum Schluss…

Pastellfarben sind eine fantastische Wahl, um dein Zuhause in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Sie bringen Licht und Ruhe. Der Schlüssel zum Erfolg liegt, wie so oft, in der Sorgfalt. Nimm dir die Zeit für die Vorbereitung, teste die Farbe im richtigen Licht und spare nicht am Werkzeug. Wenn du diese Tipps beherzigst, verspreche ich dir, dass du am Ende vor deiner Wand stehen und verdammt stolz auf deine Arbeit sein wirst. Und das ist doch das beste Gefühl, oder?

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Die große Ära der Pastelltöne war das Rokoko im 18. Jahrhundert. Madame de Pompadour, die Mätresse von Ludwig XV., liebte diese Farben so sehr, dass eine spezielle Porzellanfarbe nach ihr benannt wurde:

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Pastellfarben sind Licht-Chamäleons. Bevor Sie den Pinsel schwingen, testen Sie Ihre engere Auswahl unbedingt richtig:

  • Große Muster malen: Mindestens 50×50 cm direkt auf die Wand malen, nicht auf Papier.
  • An zwei Wänden testen: Eine Wand, die direktes Licht bekommt, und eine im Schatten.
  • Zu verschiedenen Zeiten beobachten: Der Ton wirkt im Morgenlicht anders als bei künstlichem Abendlicht.
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Der häufigste Fehler: Die falsche Grundierung. Pastelltöne sind gnadenlos, wenn der Untergrund fleckig ist. Ein hochwertiger Sperrgrund ist Pflicht, besonders bei alten oder reparierten Wänden. Er schafft eine absolut gleichmäßige Basis, sodass das zarte Pastell seine volle Leuchtkraft entfalten kann, ohne dass unschöne Flecken durchscheinen.

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Achten Sie auf das Finish! Bei Pastellfarben macht der Glanzgrad einen riesigen Unterschied. Ein stumpfmattes Finish, wie es bei vielen Kreidefarben (z.B. von Little Greene) zu finden ist, schluckt das Licht und lässt den Ton pudriger und weicher erscheinen. Ein seidenmattes Finish hingegen reflektiert mehr Licht, wodurch die Farbe intensiver wirkt, aber auch kleine Unebenheiten in der Wand stärker betont werden.

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  • Die Wohnung wirkt wie aus einem Guss.
  • Jeder Raum hat seinen eigenen Charakter, aber alles harmoniert.
  • Der Übergang von einem Zimmer zum nächsten fühlt sich fließend an.

Das Geheimnis? Eine

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Eine unschlagbare Kombination für einen Hauch von Glamour: Pastell plus Metall. Zartes Apricot oder Puderblau an der Wand erhält durch Akzente in Messing oder Kupfer sofort eine warme, edle Note. Das funktioniert besonders gut bei Lampenfüßen, Bilderrahmen oder den Griffleisten an einer Kommode. Der warme Glanz des Metalls verhindert, dass die Pastellfarbe kühl oder blass wirkt.

Wem eine ganze Wand zu viel ist, der kann mit Pastellfarben wunderbar grafische Akzente setzen. Wie wäre es mit einem großen, geometrischen Farbkreis in Apricot hinter dem Sofa? Oder streichen Sie nur die untere Hälfte der Wand in einem zarten Pfirsichton und lassen den oberen Teil weiß – das lässt den Raum höher wirken und setzt einen spannenden, unkonventionellen Fokuspunkt.

Angela Schmidt

Nach dem Abschluss meines Studiums für Journalismus an der Uni- München, arbeite ich freiberuflich für diverse Formate und Produktionen. Freshideen ist für mich ein gegenseitiges Langzeitprojekt, mit dem ich meinen Alltag viel schöner gestalte. Die Themen der Nachhaltigkeit und der Umwelt bewegen mich am meisten, aber auch die kreativen DIY Ideen finden Platz in meinem Herzen.