Schaufenster dekorieren – Vusual Merchandising auf hohem Niveau
Schaufenster dekorieren – coole Einrichtungsideen für Schaufenster
Menschen, die jemals eine Dienstleistung oder Ware selbstständig zu verkaufen versuchten, wissen Bescheid: Das ansprechende Aussehen spielt eine grundlegende Rolle.
Dabei muss man es immer versuchen, der Konkurrenz einen Schritt im Voraus zu sein. Wir haben heute für Sie ein paar Inspirationsquellen aus der ganzen Welt zusammengestellt.
Das erste Bild zeigt uns die Schaufenster der Marke Tommy Hilfiger im Universalgeschäft La Rinascente in Mailand. Designer ist dabei Fabio Novembre. In diesem wurden Kleider und Accessoires dargestellt, die seiner Meinung nach die Hauptelemente der Männergarderobe darstellen.
Foto: Pasquale Formisano
Kazunori Matsumura aus dem Studio Tymote in Tokio hat dieses Werk geschaffen. Er hat diese lebensfrohe und gelassene Installation geschaffen. Sie besteht aus 1500 Briefumschlägen und 200 Postkarten. Die Briefe symbolisieren geistige und emotionelle Einheit. Durch die Lichteffekte erreicht man eine super ansprechende Erscheinung.
Foto: Kenta Hasegawa
Die dritte Einrichtungsidee von heute wurde von der Fabrik Poliform, zusammen mit der japanischen Gesellschaft Vertu geschaffen. Die Schaufenster sind von einem Unternehmen, welches sich mit der Herstellung von Mobiltelefonen der besten Qualität beschäftigt. Hier hat man ein einmaliges Design geschaffen, welches die einmalige Zusammenwirkung von Designermöbeln und Accessoires zeigt. Man hat dort Möbelstücke ausgestellt, welche spezifische Modelle von Mobilgeräten darstellen.
Foto: Poliform
Hier sehen wir ein tolles Schaufenster, welches vom japanischen Designer Yochi Yamamoto geschaffen wurde. Realisiert wurde das Projekt für Boutique Issey Miyake. Unglaublich finden wir die tolle visuelle Täuschung, welche dabei entsteht. Die zwei Meter hohen Figuren sind auf so einer Art und Weise ausgestellt worden, sodass der Betrachter sie drei dimensioniert wahrnimmt. Schauen Sie sich die Holzflächen an! Es sieht so aus, als ob man hier mit einem echten Set mit Tischen und Stühlen zu tun hätte.
Foto: Yoichi Yamamoto Architects
Nachfolgend etwas wirklich Spektakulärem! Es geht um das Geschäft Prada in New York. Es zeichnet sich durch seine ungewöhnliche und mutige, theatralische Vorstellung aus. Die Mannequins wurden aus Gips geschaffen. Deren Bestandteile wurden von realen Menschen zusammengeklebt. Wir finden die eigenartigen Formen, welche sie eingenommen haben, wirklich einmalig. Kaum zu übersehen, dass das Ganze durch einen Regisseur geschaffen wurde. Es handelt sich um Tadeusz Kantor.
Foto: Barney’s
Dann sehen Sie die Schaufenster des Brands Hermes, welches durch das französische Studio „Zim and Zou“ in Barcelona geschaffen wurde. Wir haben in diesem Falle mit einer orangen-blauen Installation zu tun. Alle Gegenstände – sowohl aus der Installation selbst als auch die Gegenstände, die zu verkaufen sind, sind so verteilt worden, dass man die best mögliche Wirkung erzielt.
Foto: Nacho Vaquero
Nicht weniger spaktakulär ist die Schaufenstergestaltung des Modehauses Luis Vuitton. Sofia Coppola steht hinter diesem Projekt. Grell und aussagekräftig sind die Begriffe, durch welche wir diese Installation bezeichnen würden. Die märchenhafte Installation im Pariser Einkaufszentrum erinnert an die Träume jünger Mädchen. Man spürt hier die sonnige Laune, ein Meer aus Farben und hat Überschuss an fabelhaften Accessoires.
Foto: Mundoflaneur
Die Geschäfte aus der Reihe Anthitropologie zeichnen sich immer durch ihren einmaligen Charakter aus. Die Einrichtungsideen beziehen sich dabei immer auf die Besonderheiten der Ortschaft, in welcher man sich befindet. Auch das Geschäft in Griechenland will den einmaligen Charme des Ägäischen Meeres widerspiegeln.
Foto: Anthropologie
Hier sehen wir das einmalige Schaufensterprojekt „Bright Young Things“ des Brandes Selfridges. Man erlebt eine Serie von Installationen, welche eine jugenhafte Stimmung demonstrieren. Die jungen Designer haben deren Vision für die umgebende Welt gezeigt. Das haben sie anhand von Symbollen und Bildern gemacht.
Foto: T. Lipop
Wir haben als letztes Beispiel unter unseren Einrichtungsideen die Schaufenster des Modehauses Luis Vuitton ausgewählt. Gestaltet wurde es vom Maler Daniel Buren in New York. Dies stellt eine konstvolle Installation in der Form von Streifen. Man wird dadurch an die legendären Stoffe Damier erinnert. Man geht hier ebenfalls spielerisch mit der Vorstellung von Perspektiven, Raumvorstellungen und optischer Illusionen um. Diese werden vor allen Dingen durch die tollen Kombinationen von Farben erreicht.
Foto: Julien Boudet
Fanden Sie die Beispiele für Einrichtungsideen von heute unvergesslich? Finden Sie, dass Sie zum einmaligen Charakter der dargestellten Brands beitragen? Ist daran auch die Erstklasse der Brands zu erkennen?