Unangenehme Insektenstiche und wie reagiert man darauf?
Es ist Sommer und wir haben endlich mal schönes Wetter und wirklich hohe Temperaturen. Aber an Seen und Flüssen ist auch die Luftfeuchtigkeit hoch. Also, dort entwickelt sich das perfekte Milieu für Mücken, Kriebelmücken und weitere Insekten. Alle, die gern einen Spaziergang durch eine grüne Gegend unternehmen, eine Waldwanderung machen oder am Stausee sind, müssen sich in Acht nehmen. Da summen Bienen, Wespen und Hornissen, es gibt aber auch Zecken und Flöhe. Die Saison der Insektenstiche hat bereits begonnen. Die kleinen Kamikazeflieger fliegen uns an, stechen und lösen damit eine Hautreaktion aus. In den meisten Fällen sind Insektenstiche nicht lebensgefährlich, aber doch sehr unangenehm. Sie führen zu größeren Quaddeln und verstärktem Juckreiz. Wie reagiert man auf Insektenstiche, wollen wir im Folgenden erläutern. Anschließend geben wir Ihnen auch clevere Tipps, wie Sie Insektenstiche behandeln können. Das beste Mittel gegen Insektenstiche ist aber sie zu vermeiden.
Insektenstiche – es juckt, brennt und schmerzt!
Was Sie über die einzelnen Insektenarten noch wissen sollten?
Einzelne Insektenarten benehmen sich unterschiedlich, bevor sie stechen. Zum Beispiel können Bienen, Wespen und Hornissen ganz friedlich sein, wenn man sie nicht bedroht oder anreizt. Mücken und Kriebelmücken dagegen wollen schnell ihre nächste Blutmahlzeit bekommen. Deshalb gibt es zwei Gruppen stechende Insekten: einmal die mit Giftstacheln wie Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen. Zu der Zweiten Gruppe gehören die blutsaugenden Insekten wie Stech-und Kriebelmücken, Kopfläuse, Bettwanzen, Tierläuse und einige Fliegenarten. Insekten sind auch zu unterschiedlichen Tageszeiten auf Jagd.
Bienen und Wespen haben Giftstacheln.
Der Giftstoff kommt direkt in die Einstechstelle und verursacht eine Reaktion unseres Immunsystems.
Im Prinzip sind die Mücken zum Beispiel vor allem nachts aktiv, während Bienen und Wespen tagsüber herum summen. Insekten fliegen uns an und stechen, weil sie entweder vom Schweißgeruch angelockt sind oder auf Blut angewiesen sind. Sie sind gierig, beißen, um sich zu ernähren. Sie verletzen unsere Haut und unser Körper reagiert darauf. An der Einstichstelle auf der Haut bekommt man Rötung, Schwellung und es kommt auch zum Juckreiz. Das sind im Prinzip Abwehrreaktionen des Immunsystems und dabei wird Histamin freigesetzt. Infolgedessen kommt es zu verschiedenen möglichen Symptomen wie Quaddeln auf der Haut, und Juckreiz. Man kann auch Kopfschmerzen bekommen und sogar Magen-Darm-Beschwerden haben. Das alles vergeht aber innerhalb von 3-4 Tagen, besonders, wenn Sie die richtigen Gegenmaßnahmen ergreifen. Interessante und nützliche Tipps gegen Mücken können Sie hier lesen.
Bei Kindern sind die Insektenstiche harmlos, aber sehr unangenehm wegen des starken Juckreizes, den sie bei den Kleinen verursachen.
Vorsicht! Insektenstiche darf man nicht unterschätzen!
Durch die Insektenstiche wird der Körper mit giftigen, unbekannten Stoffen injiziert und er reagiert mit Quaddeln und Juckreiz darauf. Bei 25 % der Menschen treten stark ausgedrückte allergische Symptome auf, es könnte auch zu Übelkeit, hohem Fieber, Schwindel und Erbrechen kommen. Leider kann ein Insektenstich auch tödlich sein. Eine lebensbedrohliche Anaphylaxie tritt ja selten auf, ist jedoch möglich. Deshalb darf man die Insektenstiche auf keinen Fall unterschätzen. Zum Beispiel beim Wespenstich besteht die größte Möglichkeit für Allergie. Beim Hornissenstich kann man außer Hautschwellung auch weitere Nebenreaktionen haben wie starke Schmerzen an der Einstichstelle, Schwindel und hohes Fieber. In solchen Fällen muss man sofort einen Arzt aussuchen! Bei Juckreiz darf man die Einstichstelle nicht kratzen, weil sie sich entzünden könnte. Dann brauchen Sie dringend wieder ärztliche Hilfe! Im Urlaub in den Tropen muss man besonders achtsam sein. Dort können Moskitos und Co. sogar schlimme Krankheiten wie Malaria übertragen.
Durchsuchen Sie Ihre Katze. Diese kann „Haarlinge“ haben und somit einige Krankheiten übertragen.
Wenn sich der Juckreiz verschlechtert, dann rufen Sie dringend Ihren Hausarzt an!
Erste Hilfe bei Insektenstichen
In jeder Apotheke kann man rezeptfreie Arzneimittel gegen Insektenstiche finden. Diese werden in Form von Salben, Lotionen oder Sprays angeboten. Bevor Sie mit Familie, Kindern und Freunden ins Freie wandern gehen, stecken Sie solche Insektenschutzmittel in die Tasche. Die Abwehrmittel, die Antihistaminika enthalten, kann man gegen Juckreiz anwenden. Bei Entzündung der Einstichstelle kann ein kalter Umschlag helfen. Menschen mit Allergie können auch leichte Kortison enthaltene Mittel mitnehmen. Das alles kann von Nutzen sein und in gewissen Fällen sogar Leben retten. Allergiker gegen Insektenstiche müssen noch vorsichtiger sein! In den Apotheken sind spezielle Notfallsets zu kaufen, die man sich unbedingt besorgen soll. Ein solches Set enthält abschwellende Arzneimittel, oft auch eine Adrenalinspritze. Diese muss man nur im Notfall gebrauchen, zum Beispiel bei einer starken Sensibilisierung gegen Insektengifte.
Wissen Sie, wie Sie sich und Ihre Lieben vor Insektenstichen schützen?
Prävention ist das beste Mittel gegen Insektenstiche
Jede Prävention ist besser als eine Rötung, Schwellung oder tagelanger Juckreiz. Um das Risiko zu minimieren, dass Sie gestochen werden, empfehlen wir Ihnen folgende Tipps:
- Pflanzen Sie in Ihrem Outdoor-Bereich Gartenblumen und Kräuter, die Mücken und andere Insekten fernhalten. Auf diese Weise können Sie ruhig auch Ihre Kleinen lange draußen spielen lassen.
- Bevor Sie eine Waldwanderung oder einen langen Spaziergang unternehmen, besorgen Sie sich Insektenschutzmittel. Cremen Sie damit Ihre Haut ein oder sprühen Sie das Repellent auf Ihre Kleidung ein. Dieser Trick weist Insekten ab!
- Ziehen Sie helle Sportkleider vor, denn dunkle Farben ziehen Insekten mehr an. Betreten Sie das Gras nie barfuß, sondern tragen Sie lieber bequeme Sportschuhe und lange Hosen. So vermeiden Sie das Risiko von eventuellen Insektenstichen. Außerdem raten wir von dem Gebrauch von stark riechenden Parfüms und anderen Kosmetikmitteln definitiv ab. Mücken, Wespen und Hornissen können davon verlockt werden.
Es ist besser, Insektenstiche möglichst vorzubeugen.
- In der freien Natur fliegen Insekten gewöhnlich Nahrungsmittel und Getränke an, die appetitlich duften. Seien Sie also vorgewarnt!
- Vermeiden Sie Camping Orte, die nah an Gewässern liegen. Dort werden Sie bestimmt von Mücken angegriffen!
Befolgen Sie unsere Tipps zur Prävention von Insektenstichen und Sie werden einen ruhigen Sommer verbringen!
Wenn es zu einem Insektenstich kommt, kontaktieren Sie dringend Ihren Hausarzt.
Gehen Sie nicht barfuß durch grüne Wiesen!
Insekten sind überall um uns herum.
Deshalb sind vorbeugende Maßnahmen nötig!
Bettwanzen sind gar nicht erwünscht, jedoch stören sie uns auch im Schlaf!