Digital Detox – Tipps und einfache Schritte für Digitalfasten

Moderne Technologien sind nicht mehr von unserem dynamischen Alltag wegzudenken. Sie helfen uns, Zeit zu sparen, intelligenter von zu Hause aus zu arbeiten, gut informiert zu reisen und viel Neues zu lernen. In ungesunden Mengen kann sich aber das stundenlange Starren auf den Bildschirm negativ auf Ihr Wohlbefinden auswirken. Die Statistik zeigt, dass die Deutschen ca. 11 Stunden pro Tag audiovisuelle Medien nutzen. Viele wollen sich auf keinen Fall von ihren Smartphones, Laptops, PC und Tablets trennen. Von dem Fernseher gar nicht zu sprechen. Die Tendenz, viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen, steigt! Außerdem  wollen wir in Zeiten der Corona ständig mit Freunden, Verwandten und Kollegen in Verbindung sein. Das kann aber unerträglich werden und zu Karriere-Burnout und Social-Media-Sucht führen. Deshalb muss sich jeder Zeit für Digital Detox nehmen. Der Begriff kann für Sie etwas fremd und unverständlich klingen. Im Folgenden erläutern wir ihn und geben Tipps für Digitalfasten!

Es ist Zeit für Digital Detox!

Was versteht man unter Digital Detox?

Heutzutage bleibt der Traum für ein glückliches und gesundes Leben für viele Menschen nur eine Illusion. Der Alltag im Homeoffice  bedeutet vor allem Arbeit vor dem PC, chatten, im Internet surfen, E-Mails schicken und erhalten. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, muss man einfach die Pause-Taste drücken und sich eine Offline-Zeit gönnen. Man muss sich für eine Weile von digitalen Geräten und Medien fernhalten, damit sich sein Gehirn davon erholt. Diesbezüglich spricht man heute immer öfter von einem Digital Detox. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet auf gut Deutsch wortwörtlich „digitale Entgiftung“. Auch  der Begriff Digitalfasten ist populär. Der moderne Mensch ist bei diesem Prozess bemüht, den Gebrauch elektronischer Geräte zu reduzieren, sogar auf ihre Nutzung völlig zu verzichten. Man entzieht sich dadurch bewusst der Vernetzung und ist nicht mehr ständig erreichbar. Das hilft, den Stress zu reduzieren und wieder einen gesunden Lebensstil zu pflegen. Natürlich ohne digitale Geräte!

 Jeder braucht eine Auszeit für Digital Detox!

 

Einfache Schritte zum Digital Detox und seine Pluspunkte

Im Folgenden zeigen wir Ihnen einfache Schritte, die zu Ihrem Digitalfasten führen. Darüber hinaus bewerten wir auch die Vorteile der digitalen Entgiftung für Ihr Wohlbefinden.

 

1) Stress reduzieren und Angstzustände lindern

Wenn man vollbeschäftigt ist, ist es schwer, sich eine digitale Auszeit zu nehmen. Gewöhnlich ist man ständig beruflich online und bleibt 24/7 verbunden. Manche Aufgaben und Termine können bekanntlich nicht verschoben werden. Und das kann ja überwältigend sein. In solchen Situationen fühlt man sich unter Druck, bekommt oft Kopfschmerzen oder sogar Angstattacken. Wenn Ihnen auch so etwas passiert, dann müssen Sie Ihre Arbeitsposition unbedingt durchdenken und Ihre Pflichten eventuell reduzieren (wenn es geht!). Sie müssen sich ein Digital Detox gönnen und beruflich etwas aufgeben! Versuchen Sie vieles, was nicht zur Arbeit gehört, offline zu erledigen. Auch beruflich können Sie in bestimmten Fällen mit Arbeitspartnern persönlich kommunizieren statt per E-Mails. Auch in der Freizeit können Sie auf soziale Medien verzichten. Anstatt mit Freunden zu chatten oder ein Kindle-Buch zu lesen, können Sie sich ein Hobby ausdenken. Zum Beispiel malen oder ein Tagebuch führen, können für Sie entspannend sein.

 Fotografieren ist ein gutes Hobby in der Offline-Zeit!

 

 Kochen macht auch viel Spaß und hält Sie fern vom Internet!

Eine solche Methode der digitalen Entgiftung bringt viele Pluspunkte für Sie mit. Sie haben auf einmal mehr freie Zeit und leben nach Ihren eigenen Regeln. Sie fühlen sich nicht gezwungen, etwas super Dringendes online zu erledigen. So schöpfen Sie mehr Energie und reduzieren Ihre Angst. Das bringt Ihnen die Freiheit, selbst zu entscheiden, was Sie machen oder lernen wollen.

 Ein Buch im Bett lesen ist viel besser als chatten!

Gemütliche Stunden ohne Handy und Laptop sind unschätzbar!

 

 2) Digital Detox schrittweise praktizieren

Es gibt verschiedene Formen der digitalen Entgiftung. Zum Beispiel können Sie sich vornehmen, nur zu bestimmten Tageszeiten Webseiten am Computer zu recherchieren. Auf diese Weise werden Sie höchstwahrscheinlich Ihre Zeit vor dem Bildschirm verringern. Ein anderer erprobter Trick wäre, das Handy zu bestimmten Zeiten auszuschalten, zum Beispiel wenn Sie in der U-Bahn, im Zug, beim Warten in einer Schlange sind. So können Sie sogar neue Kontakte knüpfen. Ein kurzes Hallo oder ein beiläufiges Gespräch mit einem Fremden zaubert bestimmt ein Lächeln in Ihr Gesicht. Darüber hinaus können Sie sich täglich Digital Detox in 15-Minuten Schritten leisten. Gönnen Sie sich 15 Minuten, in denen Sie nichts tun. Nach ein paar Tagen verspüren Sie bestimmt den Bedarf, diese Zeit zu verlängern. Sie fühlen sich viel glücklicher ohne digitale Technik um sich herum. Nun können Sie endlich mal wieder mit Freunden ausgehen und sich amüsieren, anstatt zu Hause auf den Bildschirm zu starren.

Spaziergänge außerhalb der Reichweite eines Festnetzanschlusses können ein Balsam für die Seele sein.

 Organisieren Sie kleine Partys abends mit Freunden bei einer Flasche Wein!

 

3) Digitale Entgiftungsrituale

Viele Leute denken sich wöchentliche oder tägliche Rituale aus, die Ihre digitale Entgiftung fördern. So setzen sie sich gesunde Grenzen bei der Arbeit und halten sie ein. Oft hält man sich an den Wochenenden fern von digitaler Technik und benutzt den Laptop so wenig wie es geht. Andere schalten ihr Handy die meiste Zeit auf lautlos. Das Geräusch der ständig eingehenden Nachrichten kann ja ganz stressig sein. Dadurch wird man ständig abgelenkt und kann sich kaum konzentrieren. Ohne komische Geräusche vom Smartphone fühlt man sich entspannter und zufriedener, kann auch produktiver arbeiten. Versuchen Sie eines dieser digitalen Rituale und es stellt sich bald für Sie heraus, dass nicht alles wirklich dringend ist!

Eine Uhr aus Omas Zeiten ist in vielen Fällen sogar besser als eine elektronische.

 Brauchen Sie unbedingt Ihr Handy beim Training?

 

4) Sport treiben hilft viel bei Digitalfasten

Schwimmen, Joggen, Radfahren oder Spazierengehen? Sie können ja selbst entscheiden, welche sportliche Aktivität die beste Abwechslung für Sie wäre. Bekanntlich trägt der Sport zu besserer Gesundheit bei, macht fit und gutgelaunt. Wichtig ist es dabei, dass Sie für längere Zeit weit weg vom Internet und den digitalen Medien sind. Gehen Sie zurück zur Natur und Sie werden bald spüren, dass Sie viel kreativer denken. Die Zeit, die Sie im Freien verbringen, kann Sie inspirieren. Sicher schöpfen Sie dabei einige großartige Ideen, die Sie dann in Ihrem Beruf realisieren können. Ist das nicht ein großer Vorteil von Digital Detox?

Finden Sie die Balance zwischen Privatem und Beruflichem trotz Arbeit von zu Hause aus!

 Lange Spaziergänge sind eine natürliche Quelle für neue kreative Ideen.

Für alle Liebhaber der extremen Sportarten!

Packen Sie Ihren Koffer ein und verreisen Sie in den Süden!