Guarana – die schonende Alternative zu Kaffee
Die exotische Pflanze aus dem brasilianischen Dschungel ist seit ein paar Jahren in aller Munde. Guarana zählt interessanterweise zu den schonenden Alternativen zu Kaffee und gehört damit zu der so trendigen gesunden Ernährungsweise und dem entsprechenden Lifestyle. Die Guarana Pflanze wird noch Koffein-Liane genannt, weil in den kleinen Samen die Konzetration an Koffein um ein vielfaches höher ist als in den üblichen und wohl bekannten Kaffeebohnen. Außerdem wird es langsamer vom Körper verarbeitet und absorbiert. Diese Tatsache sorgt für eine länger andauernde Wirkung, sodass man sich nach einem Guarana Konsum viel länger munter und energievoll fühlt. Aber das Guarana soll etwas mehr als ein Wachmacher sein. Was für Geheimnisse in dieser in Europa wenig bekannten Pflanze stecken, wollen wir im Folgenden erläutern. Außerdem werden wir nichts über die Nebenwirkungen von Gaurana verschweigen. Lesen Sie einfach weiter und informieren Sie sich besser über diese sonderbare Pflanze und mögliche Produkte damit.
Der Gaurana Pflanze werden viele vitalisierende Eigenschaften zugeschrieben.
So sieht die Pflanze im brasilianischen Regenwald aus.
Woher kommt Guarana und wie sehen die Früchte aus?
Die Guarana Pflanze trägt den wissenschaftlichen Namen Paullinia cupana und wächst im Amazongebiet in Brasilien, Venezuela und Peru. Sie stellt einen rankenden Busch mit großen grünen Blättern dar. Die orangeroten Früchte der Pflanze fallen zweifellos sofort durch ihre Form und Farbe auf. In jeder Frucht stecken ein bis drei Samen, die etwa 1 cm lang sind. Sie sind schwarz in Farbe und nur an der Spitze weiß gefärbt. Deshalb erinnert eine aufgesprungene Frucht mit dem drinnen enthaltenen Samen eher an ein Auge. Es wird erzählt, dass dies genua der Grund für verschiedene Sagen und Aberglauben sei.
Die Früchte der Guarana Pflanze sehen seltsam aus, nicht wahr?
Daraus wird das Guarana-Pulver gewonnen.
Nach dem jesuitischen Messionar Joao Felipe Bettendorff (1625-1698) handelten die Indianer des Satere-Mawe-Stamms bereits Ende des 17.Jahrhunderts mit Guarana. Sie kannten die heilenden Eigenschaften der Guarana-Samen und bezeichneten sie als „wara“, was auf gut Deutsch „Frucht der Jugend“ bedeutet. Damals wurden geschälte und getrocknete Samen zum Pulver zermahlen und vor allem für medizinische Zwecke und für Körperpflege benutzt. In Brasilien wusste man sie auch als „Energie-Lieferanten“ zu schätzen. Daraus wurde ein Getränk zubereitet, welches man zur Senkung von Fieber und zur Linderung von Kopfschmerzen einnahm. In Arzneibüchern aus dem 18. und 19. Jahrhundert findet man viele Angaben, dass die koffeinhaltige Pflanze in Europa und in ganz Amerika konsumiert wurde. Erst später geriet sie in Vergessenheit, feiert aber heutzutage ihr wahres Comeback!
Die Guarana-Samen werden heute genau wie vor Jahrhunderten geschält, getrocknet und gemahlen.
Die schonende Alternative zu Kaffee!
Guarana ist mehr als ein Wachmacher!
Es steht heute außer Zweifel, die Guarana-Samen sind reich an Koffein und damit ein richtiger Energie-Booster für Körper und Geist. Sie enthalten ca. 4 bis 8 % Koffein, was fast doppelt so viel wie in Kaffeebohnen ist. Jedoch dauert seine ermunternde Wirkung bis zu 6 Stunden. Damit dient Guarana als eine schohende Alternative zu Kaffee. Seine belebende Wirkung als Wachmacher kann man gar nicht bestreiten. Darüber hinaus sind die Samen (auch Nüsse genannt) reich an Fetten, Eiweißen und Stärke. Das Extrakt davon wirkt sich positiv auf unsere Leistungsfähigkeit aus, indem es unser Energielevel im Körper erhöht. Außerdem wird die Pflanze aus dem Gebiet des Amazonas auch als gutes Mittel zum Abnehmen genutzt. Und das ist immer noch nicht alles. Es kann ein Hunger-und Durstgefühl dämpfen, ohne dass das Koffein die Magenschleimhaut angreift. Guarana wird sogar beim Chronischen Erschöpfungssyndrom als Energiereserve verwendet. Ihm wird auch eine Wunderwirkung als exotisches Aphrodisiakum zugeschrieben.
Guarana Kakao Latte schmeckt vorzüglich und macht Sie munter!
Extra Tipp: Sie können Guarana in Apotheken oder Bio-Märkten in Form von Pulver oder Kapseln finden. Außerdem gibt es Trinkampullen, die vor allem aktive Sportler zur Steigerung deren Leistungsfähigkeit nutzen. Beliebt sind auch verschiedene Energy Drinks mit Guarana. Es gibt auch noch viele Lebensmittel, die einen Energieschub als Guarana Extra-Zugabe enthalten. Zum Beispiel Säfte. Zurzeit findet man sogar Schokolade, Kaugummis und Gummibärchen mit Guarana-Extrakt. Dort ist der etwa bittere Geschmack von Gaurana nicht mehr zu spüren.
Von dem bitteren Geschmack ist hier keine Spur.
Hat Guarana auch Nebenwirkungen?
Wie bereits einige Male betont, ist Guarana eine koffeinhaltige exotische Pflanze, deshalb muss man es mit dem Konsum deren Produkte nicht übertreiben. Genau wie Kaffee kann ein Guarana-Getränk einige Nebenwirkungen haben. Diese treten aber nur bei übermäßigem Konsum auf! Zum Beispiel kann man in solchen Fällen Schlafprobleme bekommen, unter Kopfschmerzen, Angstzuständen und Herzrasen leiden. Weitere Nebenwirkungen könnten Zittern, innere Unruhe und Durchfall sein. Der übertriebene Guarana-Konsum kann noch starkes Herzklopfen und Bluthochdruck hervorrufen. Deshalb ist Guarana nicht für Menschen mit Bluthochdruck zu empfehlen. Außerdem sollte man alle Guarana enthaltenden Produkte während der Schwangerschaft und der Stillzeit vermeiden und lieber kein Guarana- Getränk zu sich nehmen. Genauso wie Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion. Jedoch sagen die Ärzte: Bei angemessener Guarana-Einnahme sind Sie jedoch von keinem der oben erwähnten Risiken bedroht.
Informieren Sie sich jedoch über mögliche Nebenwirkungen….
… bevor Sie sich für Guarana-Konsum entscheiden.