Rundes Gesicht? Diese Frisuren lassen dich wirklich strahlen (Insider-Tipps vom Profi)
In all den Jahren, die ich nun schon hinter dem Friseurstuhl stehe, habe ich eine Sache gelernt: Ein richtig guter Haarschnitt ist wie ein maßgeschneidertes Kleid. Er passt nicht nur zum Haar, sondern vor allem zur Persönlichkeit. Immer wieder höre ich im Salon den Satz: „Ich hab so ein rundes Gesicht, kann man da was machen?“ Und meine Antwort ist jedes Mal die gleiche: Wir müssen gar nichts verstecken! Es geht darum, das Beste an dir hervorzuheben und eine wunderschöne Balance zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Erstmal Klarheit schaffen: Ist dein Gesicht wirklich rund?
- 0.2 Das Geheimnis liegt in der Optik: Strecken und Asymmetrie
- 0.3 Die besten Schnitte im Detail – Was wirklich funktioniert
- 0.4 Spezialfälle: Rundes Gesicht und …?
- 0.5 Styling-Tricks, die den Unterschied machen
- 0.6 Frisuren-Notfall: Was tun, wenn’s schiefging?
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Ein rundes Gesicht hat oft eine unglaublich weiche, sympathische und jugendliche Ausstrahlung. Unsere Aufgabe als Haar-Experten ist es, mit Linien, Volumen und Textur einen Rahmen zu schaffen, der genau das unterstreicht.
Viele Online-Ratgeber werfen einfach mit Trendfrisuren um sich, aber mal ehrlich: Ein Trend passt selten zu jedem. Es ist ein bisschen wie bei einem Bildhauer – wir arbeiten mit dem, was da ist, und formen daraus ein stimmiges Gesamtbild. In diesem Guide teile ich mein Wissen aus der Praxis mit dir. Ich erkläre dir nicht nur, welche Schnitte funktionieren, sondern vor allem, warum. Denn wenn du das Prinzip verstehst, triffst du gemeinsam mit deinem Friseur die beste Entscheidung für dich.
Erstmal Klarheit schaffen: Ist dein Gesicht wirklich rund?
Bevor wir über Scheren und Schnitte reden, kommt die Analyse. Im Internet steht oft, man soll sein Gesicht ausmessen. Das ist ein Anfang, aber wir Profis schauen da genauer hin. Ein Gesicht ist ja keine reine Geometrie, es hat Charakter.
So findest du es ganz einfach heraus:
Stell dich direkt vor den Spiegel und kämm deine Haare streng zurück. Schau dir die äußere Kontur an. Bei einem runden Gesicht sind Breite und Länge fast identisch. Es gibt kaum harte Kanten.
- Die Stirn: Der Haaransatz ist meist sanft gerundet.
- Die Wangen: Sie sind oft der breiteste Teil des Gesichts, wirken voll und weich. Die berühmten „Apfelbäckchen“ sind hier zu Hause.
- Der Kiefer: Die Kieferlinie verläuft in einer weichen Kurve zum Kinn, das ebenfalls abgerundet ist.
Fahr doch mal mit den Fingern deine Gesichtskontur nach. Fühlt sich alles weich und fließend an? Dann bist du hier genau richtig. Manchmal wird ein rundes Gesicht mit einer weichen quadratischen Form verwechselt, aber ein erfahrener Stylist erkennt den feinen Unterschied sofort.
Das Geheimnis liegt in der Optik: Strecken und Asymmetrie
Um zu verstehen, warum manche Schnitte wahre Wunder wirken, musst du nur eine Sache wissen: Das Auge folgt Linien. Ein rundes Gesicht ist von Natur aus sehr harmonisch. Unser Ziel ist es, diese Harmonie gezielt mit ein paar Tricks zu durchbrechen, um optisch mehr Länge und Kontur zu schaffen.
Die zwei wichtigsten Werkzeuge dafür sind:
- Vertikale Linien: Alles, was den Blick von oben nach unten lenkt, lässt dein Gesicht sofort länger und schmaler wirken. Lange Strähnen, die das Gesicht umspielen, sind das beste Beispiel.
- Volumen an den richtigen Stellen: Volumen oben am Oberkopf zieht den Blick nach oben und streckt. Volumen an den Seiten, also auf Wangenhöhe, macht das Gesicht breiter. Das ist ehrlich gesagt der häufigste Fehler, den ich bei unpassenden Frisuren sehe.
Stell es dir wie bei Kleidung vor: Längsstreifen machen größer, Querstreifen breiter. Mit Haaren ist es genau dasselbe Prinzip. Ein Seitenscheitel bricht zum Beispiel sofort die Symmetrie und schafft Spannung.
SOFORT-TRICK: Probier das JETZT im Spiegel aus! Zieh dir einen strengen Mittelscheitel. Und jetzt versetz den Scheitel mal auf den höchsten Punkt einer deiner Augenbrauen. Siehst du den Unterschied? Allein dieser simple Handgriff lässt dein Gesicht sofort schmaler wirken.
Die besten Schnitte im Detail – Was wirklich funktioniert
So, jetzt wird’s konkret. Ich zeige dir ein paar zeitlose Schnitte, die wir im Salon immer wieder neu interpretieren, weil sie einfach funktionieren.
Der Long Bob (Lob) – Der sichere Alleskönner
Der Long Bob, der zwischen Kinn und Schlüsselbein endet, ist eine unserer sichersten Empfehlungen. Warum? Weil die Haarspitzen deutlich unter der breitesten Stelle des Gesichts liegen und so eine starke vertikale Linie schaffen. Das streckt ungemein.
Aus der Praxis: Ich schneide einen Lob bei runden Gesichtern oft in einer leichten A-Linie, also vorne ein, zwei Zentimeter länger als im Nacken. Das verstärkt den streckenden Effekt. Bei feinem Haar zaubere ich unsichtbare Stufen ins Innere, um Bewegung zu schaffen, ohne seitlich aufzubauschen.
- Styling-Zeit morgens: ca. 10-15 Minuten
- Pflegeaufwand: Gering. Alle 8-10 Wochen Spitzenschneiden reicht.
- Ideal für: Fast alle Haartypen, von glatt bis leicht wellig.
Achtung! Ein klassischer Bob, der exakt auf Kinnhöhe endet, ist riskant. Er betont genau die breiteste Stelle und kann das Gesicht noch runder wirken lassen. Diesen Schnitt müssen wir im Salon oft „reparieren“.
Der freche Pixie-Schnitt mit Höhe
Viele trauen sich nicht an kurze Haare, aus Angst, das Gesicht wirke dann noch voller. Das ist ein Mythos! Ein gut gemachter Pixie kann fantastisch aussehen.
Der Trick dabei: Das Volumen muss nach oben! Die Seiten und der Nacken werden sehr kurz und flach gehalten, während das Deckhaar länger bleibt und texturiert wird. Das lenkt den Blick nach oben und streckt das Gesicht enorm. Ich erinnere mich an eine Kundin, die jahrelang zögerte. Nach dem Schnitt sagte sie, sie hätte sich noch nie so selbstbewusst gefühlt.
- Styling-Zeit morgens: Super schnell, oft nur 5 Minuten mit etwas Wachs.
- Pflegeaufwand: HOCH! Ein Pixie verliert schnell seine Form. Du musst alle 4-6 Wochen zum Nachschneiden. Das kann aufs Jahr gerechnet teuer werden – plane mal mit 300-500€ nur für den Schnitt.
- Ideal für: Frauen, die einen pflegeleichten, aber charakterstarken Look wollen.
Langes Haar mit den richtigen Stufen
Langes Haar streckt, keine Frage. Aber ohne Struktur wirkt es schnell langweilig. Die Kunst liegt in den Stufen.
Goldene Regel: Die kürzesten Stufen beginnen NIEMALS über der Kinnlinie! Setzt man die Stufen auf Wangenhöhe an, erzeugt man genau dort Fülle, wo man sie nicht will. Das war eine der ersten Lektionen, die ich als junger Friseur auf die harte Tour lernen musste.
Wir schneiden lieber sanfte „Face-Framing Layers“, die weich das Gesicht umspielen und den Blick nach unten lenken. Sie geben Bewegung, ohne aufzutragen.
- Styling-Zeit morgens: Je nach Haartyp 5-20 Minuten.
- Pflegeaufwand: Mittel. Alle 10-12 Wochen Spitzenschneiden ist Pflicht, damit es gesund aussieht.
- Ideal für: Alle, die ihre Länge lieben, aber etwas mehr Pepp wollen.
Der moderne Shag oder Wolf Cut
Dieser Look mit seinen vielen Stufen ist wie gemacht für runde Gesichter. Das Prinzip: Viel Volumen und Textur am Oberkopf, während die Längen schmaler und ausgedünnt werden. Das ist genau das, was wir wollen!
- Styling-Zeit morgens: Etwas aufwendiger, ca. 15-20 Minuten, da der Look von seiner Textur lebt.
- Pflegeaufwand: Mittel. Die Stufen müssen regelmäßig nachgeschnitten werden, ca. alle 8 Wochen.
- Ideal für: Welliges Haar und alle, die einen rockigen, unkomplizierten Stil mögen.
Spezialfälle: Rundes Gesicht und …?
Nicht jedes Haar ist gleich. Hier ein paar extra Tipps für häufige Kombinationen:
- … feines Haar? Hier geht es darum, Fülle zu schaffen, ohne zu beschweren. Ein stumpf geschnittener Long Bob (Blunt Cut) kann Wunder wirken, da er die Spitzen voller aussehen lässt. Finger weg von zu vielen, fransigen Stufen – das lässt das Haar dünner wirken. Textursprays sind deine besten Freunde!
- … Naturlocken? Die größte Gefahr bei Locken ist der „Dreiecks-Kopf“ – oben flach, unten buschig. Das ist für ein rundes Gesicht fatal. Der Schlüssel sind gut gesetzte Stufen, die den Locken Sprungkraft geben und das Volumen am Oberkopf konzentrieren. Ein guter „Curly Cut“ ist hier die Investition wert.
Styling-Tricks, die den Unterschied machen
Der beste Schnitt bringt nichts, wenn das Styling zu Hause nicht klappt. Hier sind ein paar einfache Tipps aus dem Salon-Alltag:
- Pferdeschwanz & Dutt: Binde deinen Zopf nicht zu tief im Nacken. Ein höher angesetzter Pferdeschwanz streckt das Gesicht optisch. Lass vorne immer ein paar weiche Strähnen raushängen, die dein Gesicht umspielen. Das wirkt viel weicher.
- Wellen & Locken: Sanfte, gestreckte Wellen („Beach Waves“) sind perfekt. Vermeide kleine Korkenzieherlocken, die auf Wangenhöhe enden – sie schaffen zusätzliche Breite.
- Produkte mit Köpfchen: Volumenschaum gehört nur an den Oberkopf. Ein gutes Produkt aus der Drogerie, z.B. von L’Oréal, kostet um die 4€. Wer investieren will, greift zu Salon-Produkten wie der „Mousse Bouffante“ von Kérastase (ca. 25€), die oft ergiebiger sind. In die Längen und an die Seiten gehört eher ein Glättungsbalm oder ein leichtes Haaröl, um Frizz zu bändigen.
Mini-Tutorial: Perfekte Beach-Waves in 3 Schritten
- Hitzeschutz rein! Das ist nicht verhandelbar.
- Technik: Nimm eine Strähne mit dem Glätteisen, drehe es um 180 Grad und ziehe es dann langsam nach unten. Die Spitze lässt du gerade. Das sorgt für den lässigen Look.
- Auflockern: Wenn alles abgekühlt ist, fährst du mit den Fingern durch die Haare, um die Wellen zu trennen. Ein bisschen texturierendes Salzspray (gibt’s ab 5€ bei dm oder Rossmann) ins Haar kneten – fertig!
Frisuren-Notfall: Was tun, wenn’s schiefging?
Ganz ehrlich, auch Profis haben mal einen schlechten Tag oder man versteht sich falsch. Keine Panik!
- Hilfe, der Pony ist zu kurz! Das ist ärgerlich, aber wächst schnell. Bis dahin: Mit einer kleinen Spange seitlich wegstecken oder mit etwas Gel nach hinten stylen, um einen coolen „Wet-Look“ zu kreieren.
- Die Stufen sind viel zu hoch! Das ist kniffliger. Die beste Strategie ist, die Haare vorerst mit sanften Wellen zu stylen, um die harten Kanten der Stufen zu kaschieren. Hochsteckfrisuren, bei denen man die zu kurzen Stufen geschickt feststeckt, können auch eine Übergangslösung sein. Und dann heißt es leider: Geduld haben und wachsen lassen.
Am Ende ist die beste Frisur die, mit der DU dich wohlfühlst. Ein rundes Gesicht ist keine „Problemzone“, sondern eine wunderbare Leinwand. Mit dem richtigen Schnitt bringen wir sie einfach nur noch mehr zum Strahlen.
Bildergalerie
Kurzhaarfrisur bei rundem Gesicht – ein absolutes No-Go?
Ganz und gar nicht! Der Mythos, dass kurze Haare tabu sind, ist längst überholt. Das Geheimnis liegt in der Asymmetrie und im Volumen am Oberkopf. Ein Pixie-Cut mit längeren, das Gesicht umspielenden Koteletten oder einem texturierten, hochgestylten Oberkopf lenkt den Blick nach oben und streckt die Gesichtszüge. Mut wird hier definitiv belohnt!
Das Volumen-Geheimnis: Platzieren Sie Fülle und Volumen immer am Oberkopf, nicht an den Seiten auf Wangenhöhe. Dies erzeugt eine vertikale Linie, die die gesamte Silhouette optisch streckt und harmonisiert.
„Der richtige Haarschnitt kann wie ein nicht-chirurgisches Facelifting wirken.“
Dieses berühmte Zitat von Star-Friseur Vidal Sassoon bringt es auf den Punkt. Es geht nicht darum, etwas zu verbergen, sondern darum, durch gezielte Linien und Formen die schönsten Partien wie Augen und Wangenknochen hervorzuheben.
Für die lässige, unperfekte Textur, die bei Stars wie Chrissy Teigen so mühelos aussieht, ist ein gutes Texturspray unerlässlich. Produkte wie das „Dry Texturizing Spray“ von Oribe oder das preisgünstigere „Undone Look“ von got2b schaffen Griffigkeit und Fülle, ohne das Haar zu beschweren. Einfach kopfüber in die Längen sprühen und mit den Fingern auflockern.
- Betont die Wangenknochen positiv.
- Verlängert das Gesicht optisch.
- Sorgt für einen modernen, lässigen Look.
Das Geheimnis? Lange, sanft durchgestufte „Curtain Bangs“, die seitlich aus dem Gesicht fallen und die Stirn sanft umrahmen.
Seitenscheitel vs. Mittelscheitel: Ein tiefer Seitenscheitel ist oft die schmeichelhafteste Wahl. Er bricht die Symmetrie des Gesichts und erzeugt eine diagonale Linie, die optisch streckt.
Mittelscheitel: Kann die Rundung betonen, funktioniert aber hervorragend bei längeren Haaren mit Stufen, die sanft das Gesicht umspielen und unterhalb des Kinns beginnen.
Die richtige Föhntechnik ist entscheidend, um die Form Ihres Schnitts zu unterstützen.
- Für maximales Volumen am Ansatz die Haare am Oberkopf kopfüber föhnen oder eine große Rundbürste verwenden und die Strähnen gerade nach oben ziehen.
- Die Seitenpartien sollten Sie hingegen eher glatt und nah am Kopf nach unten föhnen, um kein zusätzliches Volumen auf Ohrhöhe zu erzeugen.
Wussten Sie, dass die Haarfarbe die Wahrnehmung Ihrer Gesichtsform beeinflussen kann?
Ein geschickter Colorist arbeitet hier wie ein Make-up-Artist mit Contouring. Helle Strähnen (Highlights) oder ein Balayage, die das Gesicht umrahmen und oben am Ansatz beginnen, ziehen den Blick nach oben. Dunklere Töne an den Seiten können das Gesicht optisch schmaler wirken lassen.
Der „Shag“ oder Stufenschnitt im Stil der 70er Jahre erlebt ein riesiges Comeback und ist wie gemacht für runde Gesichter. Die vielen kurzen Stufen am Oberkopf schaffen Höhe, während die ausgedünnten Längen das Gesicht sanft umschmeicheln und die Kieferpartie weicher und definierter wirken lassen.
- Ein kinnlanger Bob mit geradem, schwerem Pony.
- Kleine Ringellocken, die genau auf Wangenhöhe am voluminösesten sind.
- Ein extrem strenger, mittig gescheitelter Sleek-Look ohne jegliche Stufung.
Hilft ein Pferdeschwanz oder Dutt?
Absolut, wenn er richtig platziert ist! Ein hoher Pferdeschwanz oder ein „Top Knot“, der direkt auf dem Oberkopf sitzt, ist perfekt, da er eine starke vertikale Linie schafft. Vermeiden Sie einen tief im Nacken sitzenden Zopf. Lassen Sie vorne immer ein paar Strähnen locker heraushängen, um das Gesicht sanft einzurahmen.
Der A-Linien-Trick: Ein leicht asymmetrischer Bob, der vorne subtil länger ist als hinten, ist ein wahrer Game-Changer. Die nach vorne länger werdenden Linien ziehen das Gesicht optisch in die Länge und schaffen eine definiertere Kinnpartie.
Denken Sie über die Optik hinaus auch an die Haptik. Sanfte Wellen oder „Beach Waves“ sind ideal, da sie Bewegung und Leichtigkeit ins Haar bringen. Sie durchbrechen die weichen Konturen des Gesichts, ohne es breiter wirken zu lassen. Ein Glätteisen mit abgerundeten Kanten ist oft das beste Werkzeug, um diesen Look zu kreieren.
Sprechen Sie die Sprache Ihres Friseurs, um genau das zu bekommen, was Sie sich wünschen.
- Bitten Sie um „vertikale Stufen“, um das Haar leichter zu machen, ohne Volumen an den Seiten zu erzeugen.
- Fragen Sie nach „Point Cutting“ an den Spitzen für ein weicheres, weniger hartes Finish.
- Erwähnen Sie, dass Sie die Seiten schmal halten und die Höhe am Oberkopf betonen möchten.
Ein häufiger Irrglaube ist, dass langes, glattes Haar immer streckt.
Das stimmt nur bedingt. Fehlt es dem Haar an Stufen und Bewegung, kann es wie ein schwerer Vorhang wirken, der die runde Form einrahmt und sogar betont. Sanfte Stufen, die auf Höhe des Kinns oder Schlüsselbeins beginnen, sind entscheidend, um Kontur und Leichtigkeit zu schaffen.
Long Bob (Lob) vs. Klassischer Bob: Der Lob, der mindestens bis zum Schlüsselbein reicht, ist oft die sicherere Wahl. Er streckt den Hals und die gesamte Silhouette.
Klassischer Bob: Ein kinnlanger Bob kann die breiteste Stelle des Gesichts betonen, es sei denn, er wird stark asymmetrisch oder mit einem tiefen Seitenscheitel getragen.
Die richtige Pflege ist die Basis für jedes gute Styling. Um das Volumen am Ansatz zu erhalten, verwenden Sie ein leichtes Volumen-Shampoo wie das „Volume Injection“ von Redken und tragen Sie Conditioner nur in die Längen und Spitzen auf. Eine wöchentliche tiefenreinigende Behandlung kann Produktrückstände entfernen, die das Haar beschweren.
- Schafft eine definiertere Kieferlinie.
- Lenkt den Fokus auf die Augen.
- Wirkt modern und unglaublich elegant.
Die Technik? Ein „Undercut“ oder ein sehr schmal geschnittener Nackenbereich bei Kurzhaarfrisuren. Das lenkt den Blick sofort nach oben.
Accessoires sind Ihre besten Freunde! Ein schickes Haarband, das ein oder zwei Zentimeter hinter dem Haaransatz getragen wird, schiebt das Haar am Oberkopf leicht an und erzeugt sofort Höhe. Auch eine einzelne, auffällige Haarspange, die einen tiefen Seitenscheitel fixiert, kann ein starkes modisches und formgebendes Statement sein.
Welcher Pony ist der richtige für mich?
Ein seitlich getragener, langer und fransig geschnittener Pony ist fast immer ein Volltreffer. Er schafft eine Diagonale im Gesicht und lässt es schmaler wirken. Ein gerader, voller Pony ist riskant, kann aber bei längeren Haaren funktionieren, wenn er leicht gewölbt und nicht zu kurz geschnitten ist – denken Sie an den „Birkin Bangs“-Stil.
Wichtig für Brillenträgerinnen: Die Form Ihrer Brille und Ihre Frisur sollten harmonieren. Eine eckige oder eine Cateye-Brille kann einen schönen Kontrast zur weichen Gesichtsform bilden. Achten Sie darauf, dass Ihr Pony oder die vorderen Strähnen nicht mit dem Brillenrahmen konkurrieren, sondern ihn sanft umspielen.
- Ein hochwertiger Föhn mit schmaler Düse zur Kontrolle des Luftstroms.
- Eine mittelgroße Rundbürste aus Keramik für Volumen am Ansatz.
- Ein gutes Hitzeschutzspray, z.B. von ghd, um das Haar gesund zu halten.
- Ein leichtes Haarwachs oder eine Pomade, um die Spitzen bei Kurzhaarschnitten zu definieren.
In einer Umfrage gaben über 60% der Frauen an, dass ein „Good Hair Day“ ihr Selbstvertrauen deutlich steigert.
Das unterstreicht, wie wichtig die Wahl der richtigen Frisur ist. Sie ist mehr als nur Haar – sie ist ein Ausdruck Ihrer Persönlichkeit und ein täglicher Stimmungsaufheller.
Vergessen Sie nicht den Hals! Ein Schnitt, der den Nacken frei lässt, wie ein kurzer Bob oder ein Pixie, streckt nicht nur das Gesicht, sondern auch den Hals. Dieser Effekt lässt die gesamte obere Körperhälfte schlanker und eleganter erscheinen.
