Infrarotheizung: Der ehrliche Leitfaden vom Profi – Kosten, Fehler & ob sie sich für dich lohnt

von Augustine Schneider
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Ganz ehrlich? In meiner Werkstatt und auf Baustellen habe ich über die Jahre so ziemlich jedes Heizsystem in den Fingern gehabt. Vom urigen Kachelofen, der eine unvergleichliche Gemütlichkeit versprüht, bis zur hypermodernen Wärmepumpe, die super-effizient vor sich hinsummt. Jedes System hat absolut seine Daseinsberechtigung.

In letzter Zeit werde ich aber immer häufiger auf Infrarotheizungen angesprochen. Oft werden die Dinger ja als das Nonplusultra beworben: supergünstig, kinderleicht zu installieren und gesünder als ein Apfel am Tag. Zeit, mal reinen Tisch zu machen.

Als Handwerksmeister sehe ich die Dinge eher nüchtern. Eine Infrarotheizung ist kein Wundermittel. Aber sie ist ein verdammt gutes Werkzeug, wenn man weiß, wie man es einsetzt. Falsch geplant und irgendwo an die Wand geklatscht, wird sie schnell zum teuren Stromfresser. Richtig dimensioniert und clever montiert, kann sie aber Probleme lösen, bei denen klassische Heizungen einfach passen müssen. In diesem Guide zeige ich dir, was wirklich dahintersteckt – von der Technik über die richtige Planung bis zu den typischen Fehlern, die ich ständig bei Kunden korrigieren darf.

VASNER Glas Infrarotheizung an der Wand

Erst mal die Basics: Wie diese Strahlungswärme überhaupt funktioniert

Um zu kapieren, wo eine Infrarotheizung Sinn macht, müssen wir einen winzigen Abstecher in die Physik machen. Aber keine Sorge, ich erklär’s dir so, wie ich es meinen Azubis beibringe: einfach und praxisnah.

Konvektion – Der Klassiker im Wohnzimmer

Ein normaler Heizkörper, wie ihn fast jeder kennt, arbeitet mit Konvektion. Das heißt, er erhitzt die Luft, die an ihm vorbeiströmt. Warme Luft ist leichter, steigt zur Decke, kühlt dort ab, sinkt an der kalten Außenwand wieder runter und zirkuliert zurück zum Heizkörper. Es entsteht ein ständiger Luftkreislauf.

Klingt okay, hat aber Nachteile. Erstens wird dabei ordentlich Staub aufgewirbelt – für Allergiker echt kein Spaß. Zweitens spürst du die Wärme erst so richtig, wenn die gesamte Luft im Raum warm ist. Das dauert. Und am Ende hast du oft einen warmen Kopf und kalte Füße. Kennst du, oder?

Strahlung – Das geniale Prinzip der Sonne

Eine Infrarotheizung pfeift auf die Luft. Sie sendet langwellige Infrarot-C-Strahlen aus, genau wie die Sonne oder ein gemütlicher Kachelofen. Diese Strahlen erwärmen nicht die Luft, sondern die festen Körper, auf die sie treffen: dich, deine Möbel, die Wände und den Boden.

VASNER Glasheizung GrФсen Thermostat

Stell dir vor, du sitzt an einem kühlen, aber sonnigen Tag draußen. Im Schatten fröstelt es dich, aber sobald du in die Sonne trittst, spürst du sofort eine wohlige Wärme auf der Haut. Die Lufttemperatur ist die gleiche, aber die Strahlung macht den Unterschied. Genau das passiert bei dir zu Hause. Die angestrahlten Flächen speichern die Wärme und geben sie langsam wieder ab. Deine Wände werden quasi selbst zu einer sanften Heizung. Das Raumklima ist super angenehm, weil die Luft relativ frisch bleibt, aber alles um dich herum warm ist.

Planung & Montage: Hier entscheidet sich alles!

Der größte Fehler passiert meistens schon vor dem Kauf. Es wird einfach irgendein Panel bestellt und an die Wand geschraubt. Frei nach dem Motto: „Wird schon warm werden.“ Pustekuchen! Eine saubere Planung ist das A und O für die Effizienz und deinen Geldbeutel.

Wie viel Power brauchst du wirklich? (Die Bedarfsrechnung für Dummies)

Im Internet schwirren Faustformeln wie „60 Watt pro Quadratmeter“ herum. Das ist ein netter Anhaltspunkt, aber oft meilenweit von der Realität entfernt. Als Profi schaue ich mir das genauer an. Um deinen Bedarf grob selbst zu ermitteln, kannst du diese drei Schritte durchgehen:

VASNER Spiegelheizung im Bad Datei #115418816 Urheber JRstock
  • 1. Deine Raumgröße: Miss die Quadratmeter deines Raumes (Länge mal Breite).
  • 2. Der Dämm-Check (sei ehrlich!): Wie gut ist dein Haus isoliert? Hier sind realistische Werte:
    • Schlecht gedämmter Altbau: Rechne mit 100 bis 120 W/m².
    • Durchschnitt (80er/90er Bau, teilsaniert): Plane eher mit 70 bis 90 W/m².
    • Guter Neubau (nach 2010): Hier reichen oft 40 bis 60 W/m².
  • 3. Die Außenwand-Regel: Pro „kalter“ Außenwand schlägst du auf das Ergebnis nochmal ca. 10 % drauf. Ein Eckzimmer braucht also mehr Saft als ein inneres Zimmer.
  • Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde wollte sein 20 m² Wohnzimmer im Altbau mit einer 1000-Watt-Platte heizen. Nach der Internet-Formel hätte das ja fast gepasst. Aber: hohe Decken, riesige alte Fensterfront. Die arme Heizung lief auf Volllast und es wurde nie richtig gemütlich. Wir haben eine zweite, kleinere Platte strategisch ergänzt. Plötzlich war die Wärme da und der Stromverbrauch ist sogar gesunken, weil die Heizungen endlich mal Pausen machen konnten.

    VASNER Zipris Infrarotheizung Spiegel

    Die Position ist König!

    Eine Infrarotheizung ist eine Sichtheizung. Die Wärme kommt da an, wo die Strahlen hinfallen. Darum ist die Positionierung so verdammt wichtig.

    • Deckenmontage: Ehrlich gesagt, oft die beste Lösung. Von der Decke aus erreichst du den gesamten Boden und die Möbel gleichmäßig. Der Boden wird so zu einem riesigen Wärmespeicher. Du hast auch keine „Schatten“ durch Möbel. Aber Achtung: Häng sie nicht direkt über deinen Lieblingsplatz auf dem Sofa, das kann auf Dauer zu viel des Guten sein.
    • Wandmontage: Hier solltest du die Platte so anbringen, dass sie quer durch den Raum auf eine massive Wand strahlt. Montiere sie NIEMALS gegenüber einem Fenster – das ist, als würdest du dein Geld direkt nach draußen heizen. Halte auch Abstand zu großen Schränken, die die Strahlung blockieren.

    Ein klassischer Fehler: Die Platte wird wie ein alter Heizkörper unter dem Fenster montiert. Bei Konvektion macht das Sinn, bei Infrarot ist es pure Verschwendung.

    Aluminium Handtuchhalter fБr Infrarotheizung

    Anschluss und Steuerung – Das Hirn deiner Heizung

    Kleine Paneele bis ca. 1000 Watt kannst du meistens einfach in die Steckdose stecken. Aber wenn du mehrere Platten oder einen ganzen Raum ausstatten willst, muss ein Elektriker ran. Eine feste Verkabelung über einen eigenen Stromkreis ist dann Pflicht – das ist keine Empfehlung, das sind Vorschriften.

    Noch wichtiger: Eine Infrarotheizung ohne Thermostat ist wie ein Auto ohne Bremse. Sie heizt einfach stur durch. Ein gutes Raumthermostat (bekommst du für 40 € bis 80 €) ist unerlässlich. Es misst die Temperatur und schaltet die Heizung nur bei Bedarf an. Platziere es an einer Innenwand in ca. 1,50 m Höhe, aber niemals neben der Heizung selbst oder in der prallen Sonne.

    Wo Infrarot wirklich glänzt – und wo nicht

    Infrarot ist nicht für jedes Haus die perfekte Lösung. Es kommt ganz auf den Einsatz an.

    Im Altbau: Deine persönlichen Wärmeinseln

    In schlecht gedämmten Altbauten mit hohen Decken die ganze Luftmasse aufzuheizen, ist oft ein Fass ohne Boden. Hier ist die Infrarotheizung als Zusatzheizung genial. Du schaffst dir gezielte Wärmezonen: eine Platte über der Sofaecke, eine über dem Esstisch. So kannst du die Hauptheizung runterdrehen und heizt nur da, wo du es wirklich brauchst. Als alleinige Hauptheizung im unsanierten Altbau? Da wäre ich vorsichtig, die Betriebskosten können durch die Decke gehen.

    VASNER Panora Bildheizung mit Chrom Rahmen

    Was kostet der Spaß im Betrieb? Machen wir mal die Rechnung für unser 20-m²-Altbau-Wohnzimmer auf. Nehmen wir an, die jetzt passenden zwei Platten mit zusammen 1500 Watt laufen an einem kalten Tag 6 Stunden. Bei einem Strompreis von, sagen wir, 35 Cent pro kWh sind das: 1,5 kW 6 h 0,35 € = 3,15 € pro Tag. So bekommst du ein echtes Gefühl für die Kosten!

    Im Neubau: Eine echte Alternative

    In top-gedämmten Neubauten ist der Heizbedarf oft winzig. Hier kann eine Infrarotheizung eine vollwertige und clevere Hauptheizung sein. Die Anschaffungskosten sind viel geringer als bei wassergeführten Systemen. Keine Rohre, kein Heizkessel, keine Wartung. Und jetzt kommt’s: In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird’s richtig interessant. Dann produzierst du den Strom für deine Wärme einfach selbst.

    Spezialfall Badezimmer: Der absolute Star

    Im Bad spielt die Infrarotheizung ihre Stärken voll aus. Du brauchst schnell Wärme, aber nur für kurze Zeit. Eine Infrarotheizung liefert die sofort. Der geniale Nebeneffekt: Sie erwärmt die Wände. Eine warme Wand trocknet viel schneller ab, was Schimmel keine Chance lässt. Modelle, die als Spiegel getarnt sind oder einen Handtuchhalter integriert haben, sind nicht nur praktisch, sondern sehen auch noch gut aus.

    Infrarotheizung Bild VASNER

    Achtung, Sicherheit! Im Bad gelten strenge Elektro-Regeln. Stell dir vor: Überall, wo du mit dem Duschkopf direkt hinspritzen könntest, ist die Installation tabu. Deine Heizung muss mindestens die Schutzart IPX4 (Schutz gegen Spritzwasser) haben. Das ist ein Job für den Fachmann, da gibt es keine Diskussion!

    Kauftipps vom Profi: Worauf du achten musst, um kein Geld zu verbrennen

    Der Markt ist überflutet mit Angeboten. Die Preisunterschiede sind riesig und es ist nicht alles Gold, was glänzt.

    Material: Der feine Unterschied

    Was ist der wirkliche Unterschied zwischen einer 100-Euro-Platte aus dem Baumarkt und einer für 500 Euro vom Fachhändler? Oft das Material und die Verarbeitung. Stell dir das so vor: Eine einfache Stahlplatte ist wie eine Herdplatte – schnell heiß, aber auch schnell wieder kalt. Eine hochwertige Keramik- oder ESG-Glasplatte ist eher wie ein kleiner Kachelofen. Sie braucht vielleicht einen Moment länger, speichert die Wärme aber viel besser und gibt sie sanft und gleichmäßig ab, selbst wenn sie schon abgeschaltet ist. Das fühlt sich einfach wohliger an und ist auf Dauer effizienter.

    VASNER Bild Infrarotheizung

    Kleiner Tipp: Fass nach einer Stunde Betrieb mal vorsichtig auf die Rückseite. Ist die sehr heiß, ist die Dämmung nach hinten schlecht und du heizt die Wand statt den Raum.

    Was kostet der ganze Spaß in der Anschaffung?

    Hier mal eine grobe Hausnummer, damit du planen kannst:

    • Einfache Stahlblech-Paneele: ca. 150 € – 300 €
    • Hochwertige Glas- oder Keramikpaneele: ca. 300 € – 700 €
    • Gutes Funk-Thermostat: 40 € – 80 €
    • Elektriker für den Festanschluss: Je nach Aufwand 100 € – 250 €

    Sicherheit und Zertifikate

    Wir reden hier über ein Gerät mit Strom und hohen Temperaturen. Achte unbedingt auf Prüfzeichen wie das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) oder ein TÜV-Zertifikat. Ich habe schon Billigimporte gesehen, deren Anschlüsse eine absolute Katastrophe waren. Das ist lebensgefährlich.

    Troubleshooting: „Hilfe, meine Infrarotheizung heizt nicht richtig!“

    Wenn ein Kunde mich mit diesem Satz anruft, gehe ich immer dieselben drei Punkte durch:

    1. Ist die Leistung ausreichend? In 90 % der Fälle wurde die Heizung einfach zu klein gekauft, um Geld zu sparen. Am falschen Ende gespart, wie man so schön sagt.
    2. Ist die Position korrekt? Oft blockiert ein neues Sofa die Strahlung oder die Platte zielt genau auf die kalte Fensterscheibe.
    3. Wie ist die Steuerung eingestellt? Manchmal ist nur der Thermostat falsch platziert oder das Programm verstellt.

    Und gib dem System etwas Zeit! Wenn du eine Infrarotheizung in einem kalten Raum zum ersten Mal einschaltest, müssen sich die Wände und Möbel erst mal mit Wärme „aufladen“. Das kann ein paar Stunden dauern. Das ist kein Föhn, der sofort heiße Luft pustet.

    Mein Fazit als Handwerker

    So, Butter bei die Fische: Die Infrarotheizung ist ein klasse Werkzeug in unserem Heizungs-Baukasten. Aber sie ist kein Allheilmittel. Ihr Erfolg steht und fällt zu 100 % mit der richtigen Planung, der Auswahl eines Qualitätsprodukts und der fachgerechten Montage.

    Als gezielte Zusatzheizung für kalte Ecken, als Schimmel-Killer im Bad oder als komplettes System im top-gedämmten Neubau ist sie eine hervorragende Wahl. Im unsanierten Altbau als alleinige Heizquelle? Da würde ich erst mal einen kühlen Kopf bewahren und den Wärmebedarf ganz genau berechnen. Wenn du unsicher bist, hol dir einen Profi dazu. Eine gute Beratung vorher spart dir später einen Haufen Geld und Ärger.

    Inspirationen und Ideen

    Der richtige Platz ist entscheidend: Eine Infrarotheizung wärmt wie die Sonne – was im „Schatten“ liegt, bleibt kühler. Montieren Sie das Panel daher so, dass es direkt auf die Bereiche strahlt, in denen Sie sich am häufigsten aufhalten, wie die Sofaecke oder den Esstisch. Eine Montage gegenüber einer kalten Außenwand ist ideal, da diese die Wärme speichert und langsam wieder an den Raum abgibt.

    Wussten Sie schon? Die gefühlte Raumtemperatur ist bei Strahlungswärme oft 2-3 °C höher als die tatsächliche Lufttemperatur. Das bedeutet, Sie können das Thermostat niedriger einstellen und trotzdem ein behagliches Wärmegefühl genießen – ein direkter Hebel zur Senkung der Heizkosten.

    Wird die Oberfläche einer Infrarotheizung gefährlich heiß?

    Ja, die Oberflächen können Temperaturen zwischen 90 und 110 °C erreichen. Das ist heiß genug, um bei längerer Berührung Verbrennungen zu verursachen. Es ist jedoch eine trockene Hitze, die nicht sofort zu Verletzungen führt wie bei einer heißen Herdplatte. Dennoch: Platzieren Sie die Heizung außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern und achten Sie auf genügend Abstand zu Textilien. Modelle mit TÜV-Zertifizierung garantieren geprüfte Sicherheit.

    Eine Infrarotheizung ist mehr als nur ein weißes Panel. Die Designvielfalt ist enorm und ermöglicht eine nahtlose Integration in jeden Wohnstil.

    • Spiegelheizungen: Perfekt fürs Bad – sie liefern Wärme und beschlagen nicht. Ein 2-in-1-Wunder von Herstellern wie VASNER.
    • Bildheizungen: Lassen Sie Ihr Lieblingsmotiv auf das Panel drucken. So wird die Heizung zur Kunst, die niemand als solche erkennt.
    • Tafelheizungen: Ideal für die Küche oder das Kinderzimmer. Beschreibbar mit Kreide und gleichzeitig eine Wärmequelle.

    Stahlblech oder Glas? Eine Frage des Stils und der Effizienz.

    Standard-Stahlpaneel: Der Klassiker. Pulverbeschichtet, robust und sehr effizient in der Wärmeabgabe. Die preisgünstigste und funktionellste Option, ideal für Keller, Werkstätten oder wenn das Design zweitrangig ist.

    ESG-Sicherheitsglas: Die elegante Wahl. Ob in Schwarz, Weiß oder als Spiegel – Glasoberflächen sehen edler aus und speichern die Wärme etwas länger nach. Sie sind teurer, bieten aber einen deutlichen ästhetischen Mehrwert für Wohnräume und Bäder.

    Ein Segen für Allergiker: Der Hauptartikel erwähnt es kurz – klassische Heizkörper wirbeln Staub auf. Für Allergiker und Asthmatiker ist das eine ständige Belastung. Da eine Infrarotheizung primär Objekte und nicht die Luft erwärmt, findet kaum Luftzirkulation (Konvektion) statt. Das Ergebnis ist ein deutlich reduziertes Staubaufkommen und eine angenehmere, nicht ausgetrocknete Raumluft.

    • Schnelle, direkte Wärme auf Knopfdruck.
    • Keine trockene Heizungsluft mehr.
    • Wirkt der Schimmelbildung an kalten Wänden entgegen.

    Das Geheimnis? Die Infrarot-C-Strahlung. Sie durchdringt die Luft nahezu verlustfrei und erwärmt Wände, Böden und Möbel. Diese gespeicherte Wärme sorgt für ein langanhaltendes, gleichmäßiges und als sehr natürlich empfundenes Raumklima, ähnlich einem alten Kachelofen.

    Der häufigste Fehler in der Praxis? Eine zu schwach dimensionierte Heizung. Sie läuft dann permanent unter Volllast, ohne den Raum je richtig warm zu bekommen, und wird zur Stromfalle. Als grobe Faustregel gilt:

    • Gut gedämmter Neubau: ca. 50-70 Watt pro m²
    • Normal gedämmter Altbau: ca. 80-100 Watt pro m²
    • Schlecht oder ungedämmter Raum: 110 Watt pro m² und mehr

    Im Zweifel lieber eine Nummer größer wählen und über ein Thermostat von Marken wie Salus oder Homematic IP regeln.

    „Die Kombination von Photovoltaik und Infrarotheizungen ist eine der elegantesten Methoden, um überschüssigen Sonnenstrom direkt in wohlige Wärme umzuwandeln und so die Autarkie des eigenen Hauses zu steigern.“ – Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE (sinngemäß aus diversen Studien)

    Fühlen Sie den Unterschied. Anders als die oft als „stickig“ empfundene Luft bei Konvektionsheizungen, fühlt sich Infrarotwärme an wie ein milder Sonnenstrahl auf der Haut. Sie wärmt von innen heraus, entspannt die Muskulatur und sorgt für ein Gefühl tiefer Behaglichkeit. Es ist eine stille, sanfte Wärme, die nicht den Kopf überhitzt, sondern für warme Füße und ein rundum angenehmes Körpergefühl sorgt.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.