Allgemeine Tipps, wie Sie einfach und problemlos Ihre Blumen umtopfen!
Jede Art von Pflanzen hat eigene Charakteristika und das betrifft auch die Fragen des Umtopfens. Allerdings gibt es einige allgemeine Tipps, welche immer gültig sind. Gerade jetzt im Frühling ist man stark daran interessiert, wie man richtig die eigenen Blumen umtopfen soll. Diese entwickeln sich nämlich in der gegenwärtigen Jahreszeit sehr stark. Man möchte sie nun in der Regel auch gerne vermehren, um sie danach in verschiedenen Zimmern, sowie auf dem Balkon und der Terrasse zu verteilen. Das Umtopfen ist auch auf Grund der Nährstoffe in der Blumenerde sehr wichtig. Wenn sie zu lange nicht ausgetauscht wird, wird sie sehr arm an Nährstoffen. Lassen Sie uns also Ihnen die wichtigsten Regeln mitteilen.
Inhaltsverzeichnis
Bei jeder Pflanzenart sind die Regeln fürs Umtopfen etwas anders
Wann sollte man die Blumen umtopfen?
Im Allgemeinen gilt es, dass man zwischen Februar und April die Blumen umtopfen soll. Die meisten Arten befinden sich nämlich in dieser Periode kurz vor ihrer prachtvollen Blütezeit. Natürlich ist jedoch hierbei von einer Richtlinie und von keinem Zwang die Rede. Grundsätzlich soll man die Pflanzen am liebsten dann umtopfen, wenn sie nicht blühen. Außerdem ist deren Alter von entscheidender Bedeutung. Die mehrjährigen Blumen sollten in den ersten drei Jahren jährlich umgepflanzt werden. Danach sollten die Perioden zwischen dem Wechsel der Blumentöpfe, beziehungsweise der Erde verlängert werden. Ältere Blumen könnte man nämlich alle 3-4 Jahre umtopfen.
Die meisten Blumen sollten außerhalb der Blütezeit umgetopft werden
Woran erkennen wir, dass die Zeit fürs Umtopfen der Pflanzen gekommen ist?
Wie eben schon erklärt, ist die zeitliche Richtlinie fürs Umtopfen der Blumen in einen anderen Pflanzencontainer unausreichend. Manchmal müsste man auch zu einer anderen Jahreszeit etwas unternehmen. Doch woran erkennt man, dass die Zeit dafür reif ist? Es folgt unsere Liste mit Merkmalen, dass Sie die Blumen umtopfen müssen:
- Die Pflanze ist zu groß für den Blumentopf;
- Trotz des regelmäßigen Gießens entwickeln sich die Blumen nicht wie gewünscht.
- Es wird sichtbar, dass die Wurzeln für den ausgewählten Blumentopf zu groß sind.
- Die Erde sieht alt und allzu trocken aus.
- Pflanzen wachsen nicht mehr und die Blüten kommen vor deren Zeit auf.
Die Größe des Wurzelsystems ist von entscheidender Bedeutung für die Auswahl der Größe des Blumentopfes
Pflanzen umtopfen – die Hauptregeln
Je nach Größe des Wurzelsystems nimmt man einen neuen oder alten Blumentopf
Nehmen wir an, dass die Zeit fürs Umtopfen der Blumen reif ist. Wie geht man da genau vor? Nehmen Sie die Blumen aus dem Blumentopf vorsichtig heraus, sodass das Wurzelsystem nicht beschädigt wird. Entfernen Sie die abgetrockneten und verfaulten Auswüchse. Nutzen Sie dabei ein passendes Gartenwerkzeug zum Schneiden, wenn die zu entfernenden Pflanzenteile nicht von selbst abfallen.
Messen Sie dieses auf irgendeine Art und Weise aus. Zwischen den Rändern des Blumentopfes und den Wurzeln selbst sollte es einen Abstand von ungefähr 5 – 10 cm geben. In einigen Fällen braucht man den Blumentopf nicht auszutauschen, da es drin immer noch genügend Platz für die Blumen gibt. In diesem Fall sollten Sie die Wurzeln der Pflanze von der Erde befreien. Setzen Sie eine Drainage-Schicht (gleich wird es erklärt wie). Füllen Sie dann den Blumentopf erneut mit Erde und setzen Sie die Pflanze da rein. Wenn Sie doch einen größeren Blumentopf brauchen, dann nehmen Sie eben einen solchen und füllen Sie diesen mit Drainage-Schicht und Erde. Dann können Sie die von Ihnen ausgesuchten Blumen dahin stellen und das Blumengefäß mit Erde befüllen.
Achtung: Füllen Sie den Blumentopf nicht bis oben, denn Sie brauchen Platz fürs Gießen!
Lassen Sie sich beraten, ob das Düngen beim Umtopfen oder etwas später geschehen soll. Das ist immer wieder anders.
Drainage
Sollten Sie an die Drainage des Blumentopfes denken, denn das ist die erste Schicht, die auf dem Boden vom Blumengefäß verteilen. Zu den dafür geeigneten Materialien zählen grober Sand, kleine Backsteinstückchen oder etwa Ziegelmehl.
Während Sie die Blumen umtopfen, entfernen Sie die abgetrockneten Teile
Lassen Sie das Düngen erstmal sein!
Viele glauben fälschlicherweise, dass das Düngen auf dieser Etappe sehr gut für Pflanzen ist. Beim Umtopfen ist die Blume sowieso sehr gestresst. Das Düngen kann zu diesem Zeitpunkt eher schaden, als dass es etwas bringt. Dann brauchen die Blumen ungefähr einen Monat, um sich an die neue Erde anzupassen. Dann können Sie sie auch düngen, wobei das bei weitem nicht bei jeder Art notwendig ist.
Tipp gegen Schädlinge: Damit die neue Erde mit Sicherheit keine Schädlinge enthält, sollte Sie diese für ca. 30 Minuten bei einer Temperatur von 200 Grad lassen. Dieses „Backen“ dürfte ausreichen, um Parasiten zu vertreiben. Setzen Sie die Pflanzen natürlich erst dann in die Erde ein, nachdem diese abgekühlt ist.
Wenn Sie blühende Pflanzen umtopfen, sollten Sie besonders vorsichtig vorgehen
Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Blumen in bessere Erde zu setzen
Das Umtopfen hat einen therapeutischen Effekt sowohl für Sie als auch für die Blumen
Die meisten Blumen sollten nach dem Umtopfen reichlich gegossen werden
In den nächsten Tagen sollten Sie die Entwicklung der Pflanze besonders vorsichtig beobachten