Die 6 besten Tipps für die perfekte Gartengestaltung im Frühling
Das haben Sie sich verdient. Und erst recht Ihr Garten. Schließlich ist er es, der Ihnen gute Laune verschaffen soll. Jedem Besucher der Wohlfühloase ein breites Lächeln ins Gesicht zaubern und er ist es, der dazu aufruft, bei warmen Sommerabenden mit Freunden am Tisch zu sitzen und den Grill anzuschmeißen. Oder mit einem schönen Buch in der Hängematte zwischen zwei Obstbäumen die Seele baumeln lassen und die Natur zu genießen. Der eigene Garten ist etwas ganz Besonderes und sollte dementsprechend gebührend gepflegt, umsorgt und verschönert werden. Gerade jetzt, wo der Frühling schon bald Einzug hält, sollte der Garten mit kleinen Gestaltungs- und Verschönerungsarbeiten auf Hochglanz gebracht und verwandelt werden, damit man sich das ganze Jahr über an seiner Schönheit erfreuen kann. Hier sind sechs hilfreiche Tipps und Ideen für die perfekte Gartengestaltung im Frühling.
Inhaltsverzeichnis
Schöne Gehwege zaubern
Den kleinen Wegen und Pfaden, die sich durch den Garten schlingen, kann man durchaus etwas mehr Beachtung schenken. Sie sollten nicht einfach nur mit Unkraut überzogen aus simplem Erdreich sein. Warum ihnen nicht einfach einmal etwas mehr Glanz und Schönheit verleihen? Immer mehr Gartenliebhaber greifen hierbei zu einer ganz einfachen wie alten Tradition: Mit Natursteinpflastersteinen lässt sich jeder Weg wunderbar pflastern. Das Regenwasser kann durch die vielen Fugen wunderbar ins Erdreich absickern und es kommt zu keiner Versiegelung der Gesamtfläche. Außerdem lassen sich so wunderbare Muster durch verschiedenfarbige Pflastersteine in den Weg verlegen. Und einen weiteren Vorteil bieten die Natursteine: Sie lassen sich optimal durch Ecken, Kurven und Kanten verlegen. Pflastersteine werden übrigens schon seit über 6000 Jahren exakt so verlegt, wie heute. Wichtig ist der Untergrund, der mit Sand aufgeschüttet werden sollte und etwas Erdreich, dazu ein Gummihammer für Pflastersteine und vielleicht schon im Vorfeld anhand einer Skizze aufzeichnen, wie der Weg am Ende aussehen sollte. Fertig!
Mit Töpfen und Blumenkästen arbeiten
Alte Treppen oder auch nicht mehr ganz so schöne Wege, die schon so einige Jahre auf dem Buckel haben, können auch ohne viel Aufwand und Erneuerung verschönert werden. Einfach ein paar große, winterharte Terrakotta-Töpfe oder Blumenkästen mit winterharten Stauden, wie Hortensien beispielsweise bepflanzen oder mit Buchsbaum, und schon erstrahlt der Aufgang, der Weg oder die kleine Treppe in neuem Licht. Das Gleiche lässt sich auch prima als Abgrenzung an Terrassen und Sitzecken anbringen. Auf der Seite Gartenforum findet man übrigens noch viele weitere Anregungen zur Gartengestaltung.
Bewegung durch Hügel
Kleine Senken und Hügel im Garten bringen Bewegung ins Spiel. Denn ein kleiner Erdhügel sollte nicht immer einfach dem Erdboden gleichgemacht werden, sondern exakt so bleiben, wie er ist. Anschließend mit winterharten Gräsern und Bodendeckern bepflanzen. Vielleicht mit schönen Natursteinen verzieren und schon hat man eine sehr schöne und bewegte Hügellandschaft im Garten. Ein Erdhügel kann auch wunderbar mit Rasen ausgesät werden und in der Mitte kann man dann zwei Obstbäume gegenüberstehend wachsen lassen. Sind sie stabil und groß genug, kann man dann eine Hängematte aufhängen und dieser Platz wird garantiert zum absoluten Lieblingsplatz.
Blick in die Tiefe
Das Gleiche lässt sich auch bei Senken im Garten fabrizieren. Nur in umgekehrter Reihenfolge. Ist die Senke im Garten selbst sehr groß und tief, kann man diese wunderbar als Kräutergarten umfunktionieren und ebenfalls nicht begradigen, sondern so lassen, wie sie ist. Einfach einige etagenförmige Terrassen an den Seiten der Senke anlegen und mit Gartenkräutern bepflanzen. Der Schutz vor starken Wind lässt sie in solchem Terrain erst recht prima wachsen und gedeihen.
Viele Insekten versorgen
Wer Platz im Garten hat, sollte ihn auch sinnvoll nutzen – und zwar auch für die gesamte Tierwelt. Denn besonders Kleingärten und Co. entpuppen sich immer mehr zu den letzten wirklichen Oasen und Lebensräume für unzählige Insekten. Viele Stauden, die im Frühling und auch im Sommer stark blühen, sollten reichlich gepflanzt werden. Man kann sie als Sicht- oder Windschutz ganz gezielt an Hauswänden pflanzen. Beispielsweise ist Lavendel bei Bienen sehr beliebt. Pflanzt man ihn an Hauswänden entlang, wächst er geschützt und reichlich. Im Winter einfach etwas runter schneiden, wächst er jedes Jahr aufs Neue mehr und mehr und der Tisch ist für Bienen reichlich gedeckt. So manch ein Levendel-Liebhaber hält sich aufgrund dessen Beliebtheit auch gleich einen Bienenstamm, um unter anderem von schmackhaftem Honig oder auch dem wertvollen Gelée Royal zu profitieren. Außerdem duftet Lavendel sehr schön und lässt ein wenig Brise des Südens durch den Garten wehen. Bei Kräutern, wie beispielsweise Thymian und Oregano, ist die Blütezeit ebenfalls eine wichtige Nahrungsquelle für die Insekten.
Farbe ins Spiel bringen
Nichts ist einfacher, als den Garten mächtig in Farbe zu bringen. Wählt man unterschiedliche Stauden, Blumenzwiebel und Co. aus, hat man mitunter ein recht Farben-starkes Gartenbild. Allerdings sollte man auf die unterschiedliche Blütezeit der jeweiligen Pflanzen achten. So kann man dann nämlich mit viel Geschick das ganze Jahr über den Garten in einer schönen Farbpracht genießen. Sind die Pflanzen mehrjährig, umso besser. Das erspart das Bepflanzen im Frühling aufs Neue und auch eine Menge Geld.