Die Kapuzinerkresse – eine sanfte und unkomplizierte Pflanze für draußen
Die Kapuzinerkresse ist eine wohl bekannte dekorative Pflanze für den Outdoor-Bereich. Sie bereichert sowohl den Garten als auch den Balkon. Im Beet oder im Topf, diese Schönheit braucht nicht viel, um die Hobbygärtner mit ihren Blüten zu erfreuen. Wer die Zierpflanze im eigenen Außenbereich im Sommer genießen möchte, der sollte doch einige Sachen bei der Pflege dieser Exotin beachten.
Inhaltsverzeichnis
Die Kapuzinerkresse hat wunderschöne Blüten in verschiedenen leuchtenden Farben
Die Kapuzinerkresse – allgemeine Info
Kapuzinerblume oder Indische Kresse sind andere Bezeichnungen, unter denen das schöne Gewächs bekannt ist. Die Pflanze kommt aus Südamerika und hat Blüten, die eine Form wie die Kapuzen der Kapuzinermönche haben. Deswegen eben trägt sie diesen Namen. Die bekanntesten Arten der Pflanze sind die Große Kapuzinerkresse und die Kleine Kapuzinerkresse. Die erste erreicht eine Höhe von 1 bis 3 m, und die zweite hat einen kleinen und buschigen Wuchs. Unter ihnen gibt es echt viele Sorten, die Blüten in ganz verschiedenen Farben haben: Pastellgelb, Rosa, kräftigem Orange und Rot. Bei manchen Sorten kann man sogar Blüten in unterschiedlicher Farbe an einem einzigen Exemplar beobachten. Man hat also je nach eigenen Vorlieben und Bedürfnissen eine reiche Auswahl.
Die Kapuzinerblume wächst sehr schnell – flach oder rankend. So kann man die Pflanze Zäune und Pergolas bewachsen lassen und nicht einfach im Beet pflanzen.
Die leuchtenden Blüten der Kapuzinerblume sind ein toller Farbtupfer in jedem Graten und auf jedem Balkon. Die Blume ist aber außer einer Zierpflanze auch eine beliebte Nutzpflanze. So kann man die Kapuzinerkresse zum Beispiel auch im Kräutergarten anbauen. Die Blüten der Pflanze sind sogar essbar und können eine herrliche Dekoration von verschiedenen Leckereien sein. Auch der Salat schmeckt damit einfach fantastisch!
Im Handel bezeichnet man mit Kapuzinerkresse die Große und die Kleine Kapuzinerkresse
Nützliche Pflegetipps
Die beliebte Zierpflanze ist sehr kälteempfindlich und wird deswegen jährlich kultiviert. Hat man aber einen passenden Platz für diese ausgesucht, dann gedeiht sie auch ohne viel Pflege.
Die Kapuzinerblume und die Gartenkresse sind tolle Hingucker im Garten
Standort und Boden
Der Standort sollte sonnig sein, doch auch im Halbschatten gedeiht die Pflanze sehr gut. Die Kapuzinerblume fühlt sich am wohlsten in einem feuchten Substrat. Das schöne Gewächs braucht also viel Wasser. Dabei ist ein nährstoffreicher Boden sehr wichtig. Doch bei einem Boden mit einem zu hohen Nährstoffanteil bildet die Pflanze viel mehr Blätter anstatt Blüten.
Kennzeichnend für die Kapuzinerblume ist, dass sie keine Staunässe vertragen kann. An heißen Sommertagen ist es sogar empfehlenswert, die Pflanze morgens und abends zu gießen. Zudem ist kalkfreies oder Regenwasser empfehlenswert.
Wer die Kapuzinerblume im Topf pflanzen möchte, der sollte kompaktwachsende Sorten wählen. Der Grund: Viele Sorten wachsen ausufernd, sodass die langen Triebe am Boden kriechen. Andere gedeihen als Kletterpflanzen.
Die Erde der Kapuzinerkresse darf auf keinen Fall austrocknen
Düngen und Schneiden
Für die Gartenblume reicht es aus, den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost zu versorgen. Dann wäre es im Laufe des Jahres unnötig, weiterhin zu düngen. Die Pflanzen im Kasten oder im Kübel freuen sich dagegen sehr viel über Düngerstäbchen. Passen Sie aber besonders darauf auf, dass Sie die Pflanze nicht überdüngen. Denn dann waschen vor allem die Blätter und nicht die Blüten. Ist der Boden humusreich, dann muss man leicht mit organischem Düngungsmittel düngen.
Ein Rückschnitt ist bei der Kapuzinerkresse nicht nötig. In manchen Fällen beansprucht sie aber zu viel Platz. Wenn es notwendig ist, kann die Pflanze einen Rückschnitt gut vertragen. Doch verblühte Teile und Samenkapseln sollte man regelmäßig entfernen. Das ist eine gute Voraussetzung dafür, dass die Pflanze den ganzen Sommer über schön blüht.
Wenn Sie die Kapuzinerkresse aussäen möchten, dann lassen Sie einfach einige Samenkapsen ausreifen. Möchten Sie aber den Standort der Pflanze nicht wechseln, dann müssen Sie in der Regel nicht machen, denn die Samen säen sich von selbst aus.
Ein letzter Tipp von uns: Im Allgemeinen ist die Kapuzinerkresse wegen des hohen Senfölen-Anteil gegen viele Krankheiten und Schädlinge resistent. Es gibt aber zwei Schädlinge, die die Pflanze bedrohen. Schützen Sie diese also vor Kohlweißling und Blattläusen.
Die bunten Blüten sind das Besondere an der Kapuzinerblume
Der hohe Wasseranteil macht die Pflanze sehr kälteempfindlich
Die Kapuzinerblume hat eine tropische Herkunft
Für eine reiche Blütenpracht muss der Standort genug Sonneneinstrahlung bekommen
Zu viele Nährstoffe im Boden schaden der Pflanze
Die Kapuzinerblume im nächsten Jahr wieder anpflanzen
Die Blüten der Kapuzinerkresse haben einen angenehmen scharfen Geschmack
Die Kapuzinerkresse kann auch in die Höhe ranken
Die großen Blattmaße ist der Grund für einen hohen Wasserbedarf