Dein Garten, dein Wohnzimmer: Worauf es bei der modernen Gartengestaltung wirklich ankommt

von Adele Voß
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Ich hab in den letzten Jahren unzählige Gärten gesehen – vom kleinen Reihenhaus-Gärtchen bis zur großen Parkanlage. Und eins hat sich total verändert: Früher war der Garten einfach nur das grüne Stück hinterm Haus. Heute ist er ein vollwertiger Lebensraum. Dein zweites Wohnzimmer, sozusagen.

Er soll schick aussehen, aber auch praktisch sein. Eine Oase der Ruhe, aber trotzdem Platz für die Grillparty mit Freunden bieten. Genau das ist der Kern eines modernen Gartens.

Aber ganz ehrlich? Ich will dir hier keinen Hochglanz-Katalog zeigen. Ich möchte dir das erzählen, was wirklich zählt – die Arbeit, die man am Ende nicht mehr sieht. Das Fundament, das darüber entscheidet, ob du die nächsten 20 Jahre happy bist oder dich schon nach der zweiten Saison über absackende Platten ärgerst. Das ist das Wissen, das ich sonst nur an meine Leute weitergebe.

Punkt 1: Ohne einen guten Plan wird das nix

Der größte Fehler, den ich immer und immer wieder sehe? Leute fangen einfach irgendwo an. Kaufen im Baumarkt eine tolle Pflanze, mauern ein kleines Mäuerchen oder schütten eine Ecke mit Kies zu. Ohne Konzept. Das Ergebnis ist nach ein paar Jahren oft ein chaotischer Flickenteppich, aber kein stimmiger Garten.

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Ein moderner Garten braucht eine klare Struktur. Wir Profis nennen das „Zonierung“.

Was heißt das jetzt für dich in der Praxis?

Stell dir dein Grundstück einfach wie eine leere Wohnung vor. Du würdest ja auch nicht das Sofa ins Badezimmer stellen, oder? Genauso funktioniert es im Garten. Jeder Bereich hat eine Aufgabe. Frag dich also: Was brauche ich wirklich?

  • Die Terrasse: Das ist dein Haupt-Wohnbereich draußen. Hier wird gegessen, gequatscht, relaxt. Die muss groß genug sein! Pro Person am Tisch solltest du grob 2 Quadratmeter einplanen. Für einen Tisch mit sechs Leuten bist du also schnell bei 12 qm – plus Platz zum Laufen. Unter 15 bis 20 qm würde ich gar nicht anfangen, sonst stößt du mit dem Stuhl direkt ins Beet.
  • Die Spielecke: Wenn Kinder da sind, brauchen sie eine sichere Ecke zum Toben. Das muss nicht immer die riesige Rasenfläche sein. Eine Sandkiste oder eine Schaukel passt auch in kleinere Gärten. Wichtig ist nur: Du solltest diesen Bereich von der Terrasse aus gut im Blick haben.
  • Die Ruhe-Insel: Ein Plätzchen nur für dich. Vielleicht eine einzelne Liege unter einem Baum oder eine kleine Bank ganz hinten im Garten. Dieser Ort darf und soll bewusst etwas abseits liegen.
  • Der „Wirtschaftsbereich“: Kompost, Mülltonnen, vielleicht ein kleines Hochbeet für Kräuter. Dieser Bereich ist super wichtig, aber nicht unbedingt eine Augenweide. Plane ihn so, dass er nicht als Erstes ins Auge fällt – oft ist ein Plätzchen hinter dem Gartenhaus oder geschickt versteckt hinter einer Hecke ideal.

Kleiner Tipp: Nimm dir einfach ein Blatt Papier und mach eine ganz simple Skizze. Wo ist morgens Sonne, wo abends? Das allein entscheidet schon über den perfekten Platz für die Terrasse. Dann malst du die Zonen als grobe Kreise ein und bekommst sofort ein Gefühl für die Aufteilung.

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Punkt 2: Wege und Flächen – Das Skelett deines Gartens

Die Wege und die Terrasse sind das Gerüst, das alles zusammenhält. Sie geben die Struktur vor und verbinden die einzelnen Zonen. Und genau hier wird leider oft am falschen Ende gespart. Ein schlecht gebauter Weg oder eine absackende Terrasse sind ein Dauer-Ärgernis.

Der Unterbau: Die unsichtbare Hauptarbeit

Egal, was du am Ende drauflegst – Pflastersteine, schicke Platten oder Holzdielen – der Unterbau muss bombenfest sein. Das ist die ganze Arbeit, die man später nicht mehr sieht, die aber über Haltbarkeit oder Pfusch entscheidet. Wir haben hierzulande Frost im Winter. Wasser im Boden gefriert, dehnt sich aus und drückt alles nach oben. Ohne den richtigen Frostschutz hast du nach wenigen Wintern eine Buckelpiste statt einer Terrasse.

So geht’s richtig (für die Harten unter euch):

  1. Aushub: Zuerst muss der Mutterboden weg. Für eine Terrasse oder einen Hauptweg sind das locker 30 bis 40 cm. Ganz ehrlich? Für eine 15-Quadratmeter-Terrasse schaufelst du als Laie gut und gerne zwei volle Tage. Das ist Knochenarbeit! Und wohin mit der ganzen Erde? Ein kleiner Container für Erdaushub kostet je nach Region und Größe zwischen 150 und 300 Euro.
  2. Tragschicht: Auf den nackten Boden kommt eine dicke Schicht Schotter (Körnung 0/32 ist gängig). Diese Schicht ist der Frostschutz. Sie muss in Lagen von maximal 15 cm aufgebracht und Lage für Lage mit einer Rüttelplatte verdichtet werden. Hier zu sparen, rächt sich garantiert.
  3. Bettung: Auf den verdichteten Schotter kommt eine etwa 3-5 cm dicke Schicht aus Splitt (z. B. Körnung 2/5). In dieses Bett legst du die Steine oder Platten. Nimm bloß keinen Sand! Ameisen lieben Sand und tragen ihn mit der Zeit raus, was zu wackeligen Platten führt.
  4. Gefälle: Absolut entscheidend! Jede feste Fläche muss ein Gefälle von mindestens 1,5 bis 2 Prozent haben, und zwar weg vom Haus. Sonst läuft dir bei jedem Starkregen das Wasser an die Kellerwand. Ein Detail, das Amateure oft vergessen, für uns Profis aber das A und O ist.

Ach ja, die Rüttelplatte: Die musst du natürlich nicht kaufen. Die kannst du in jedem größeren Baumarkt oder bei Baumaschinenverleihern mieten. Rechne mal mit 40 bis 60 Euro für einen Tag. Und glaub mir, dieses Geld ist verdammt gut investiert.

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Welches Material passt zu dir und deinem Geldbeutel?

Die Auswahl ist riesig, und jede Option hat ihre Eigenheiten. Hier mal eine ehrliche Einschätzung:

  • Betonstein: Der Klassiker für den schmaleren Geldbeutel. Du bekommst ihn schon ab ca. 20-25 € pro Quadratmeter und die Auswahl an Farben und Formen ist riesig. Der DIY-Faktor ist hoch, das kann man als Anfänger gut selbst machen. Aber Achtung: Sehr günstige Steine können schnell verblassen oder Grünspan ansetzen. Lieber ein paar Euro mehr für oberflächenversiegelte Produkte ausgeben.
  • Naturstein: Langlebig, zeitlos und jedes Stück ein Unikat. Ob Granit, Basalt oder Sandstein – das sieht einfach edel aus. Hier wird’s aber auch teurer, rechne mal mit 60 € bis über 100 € pro Quadratmeter. Der DIY-Faktor ist eher was für Fortgeschrittene, weil die Steine oft nicht exakt gleich dick sind und das Verlegen mehr Fingerspitzengefühl erfordert.
  • Keramikplatten: Super modern und extrem pflegeleicht. Sie nehmen kaum Schmutz an und sind absolut farbecht. Kostenpunkt liegt oft zwischen 50 € und 90 € pro Quadratmeter. Aber Vorsicht! Die Verlegung ist knifflig und nichts für Anfänger. Einfach in Splitt legen ist hier nicht, das braucht meist eine spezielle Verlegung auf Drainagemörtel oder Stelzlagern. Eher ein Job für den Fachbetrieb.
  • Holz: Fühlt sich einfach toll an und wirkt super gemütlich. Heimische Lärche oder Douglasie sind eine gute, nachhaltige Wahl und liegen preislich bei etwa 40-70 € pro Quadratmeter. Der DIY-Faktor ist mit gutem Werkzeug und einer sauberen Anleitung absolut machbar. Wichtigster Tipp: Das Holz darf nie direkten Erdkontakt haben, sonst fault es dir weg. Und nimm UNBEDINGT Edelstahlschrauben. Verzinkte Schrauben verursachen mit der Zeit hässliche schwarze Flecken im Holz.
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Punkt 3: Sichtschutz – Endlich Privatsphäre!

Ein moderner Garten ist ein privater Rückzugsort. Man will entspannen, ohne dass der Nachbar einem auf den Teller schaut. Ein guter Sichtschutz ist dabei viel mehr als nur ein langweiliger Zaun.

Die klassische Hecke aus Hainbuche oder Eibe ist natürlich immer eine tolle, lebendige Lösung. Sie braucht aber Zeit zum Wachsen und regelmäßige Pflege. Schneller geht’s mit gebauten Elementen.

  • Holzwände: Wirken modern und leicht, vor allem mit waagerechten Lamellen.
  • Gabionen: Das sind mit Steinen gefüllte Drahtkörbe. Sehr langlebig, schalldämmend und vielseitig. Je nach Füllung und System musst du hier mit 100 € bis 250 € pro laufendem Meter rechnen. Aber Achtung bei der Sicherheit: Eine hohe, schmale Gabione braucht ein richtiges Betonfundament, damit sie bei Sturm nicht umkippt.
  • WPC/BPC: Verbundstoffe aus Holz und Kunststoff. Sehr pflegeleicht, aber optisch Geschmackssache. Mir persönlich fehlt da die natürliche Haptik.

Ein Rat aus der Praxis: Kombiniere! Ein zwei Meter hoher Wall direkt an der Grenze kann schnell erdrückend wirken. Oft ist es cleverer, mit niedrigeren Elementen im Garten selbst zu arbeiten. Ein gut platziertes Beet mit hohen Gräsern schirmt eine Sitzecke perfekt ab, ohne den Garten in eine Festung zu verwandeln.

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Ärger mit dem Nachbarn? Das Baurecht…

Bevor du loslegst: Sprich kurz mit deinem Nachbarn und wirf einen Blick in die örtlichen Bauvorschriften. Meist sind Zäune und Mauern bis 1,80 Meter Höhe genehmigungsfrei, aber es gibt immer lokale Ausnahmen. Ich hab’s wirklich schon erlebt, dass ein Kunde seine teure Sichtschutzwand wieder abbauen musste, weil sie 20 cm zu hoch war. Ein kurzer Anruf beim Bauamt erspart dir eine Menge graue Haare und leert nicht unnötig dein Konto.

Punkt 4: Wasser im Garten – Das beruhigende Plätschern

Wasser bringt Leben in den Garten. Nichts ist entspannender als leises Plätschern. Aber auch hier gilt: Gut geplant ist halb gewonnen.

Für den Anfang und besonders in Gärten mit kleinen Kindern ist ein Quellstein oder ein geschlossenes Wasserbecken ideal. Die Technik ist simpel, der Aufwand gering und vor allem ist es sicher.

Ein richtiger Gartenteich ist eine wunderbare Sache, aber er ist auch ein kleines Ökosystem, das gepflegt werden will. Ein Schwimmteich ist dann die Königsklasse – ein komplexes Projekt, das du unbedingt einem Spezialisten überlassen solltest.

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Sicherheit geht IMMER vor!

Ganz ehrlich, bei dem Thema werde ich streng. Jede offene Wasserfläche, und sei sie nur 20 cm tief, ist eine potenzielle Gefahr für kleine Kinder. Wenn Kinder im Haus leben oder regelmäßig zu Besuch sind, ist eine kindersichere Abdeckung oder ein stabiler Zaun um den Teich absolute, unumstößliche Pflicht. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Punkt 5: Die Außenküche – Grillen für Fortgeschrittene

Der Trend zur festen Außenküche ist super, aber die Umsetzung hat es in sich. Das ist mehr als nur ein Grill auf Rollen.

Du brauchst einen guten Standort (Rauch nicht ins Wohnzimmer!), aber vor allem die richtigen Anschlüsse: Strom, Wasser und Abwasser. Das sind definitiv Arbeiten für Profis! Strom im Außenbereich muss über einen FI-Schalter abgesichert sein und Wasserleitungen müssen frostsicher verlegt werden, sonst gibt’s im Frühling eine böse Überraschung. Eine geplatzte Leitung ist eine richtig teure Reparatur.

Punkt 6: Pflanzen und Licht – Jetzt kommt die Seele rein

Am Ende sind es die Pflanzen, die aus deiner Baustelle einen lebendigen Garten machen. Und das richtige Licht rückt ihn am Abend ins Rampenlicht.

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Pflanzen mit Plan statt Chaos

Weniger ist oft mehr. Konzentriere dich auf wenige, aber dafür passende Arten, die du in größeren Gruppen pflanzt. Das bringt Ruhe und wirkt großzügig.

Mein unschlagbares Trio für Einsteiger:

  • Lampenputzergras (Pennisetum): Sieht super aus, raschelt im Wind, ist pflegeleicht und auch im Winter noch eine Zierde.
  • Storchschnabel (z.B. die Sorte ‚Rozanne‘): Ein wahrer Dauerblüher von Mai bis zum Frost. Er deckt den Boden ab, unterdrückt Unkraut und ist extrem robust.
  • Zwerg-Sommerflieder (Buddleja ‚Buzz‘): Zieht Schmetterlinge magisch an, wird nicht riesig wie seine großen Brüder und verzeiht fast jeden Fehler.

Diese drei zusammen in einem Beet – und du hast fast das ganze Jahr über was Schönes zu gucken, ohne stundenlang arbeiten zu müssen.

Licht schafft Atmosphäre (und Sicherheit)

Gartenbeleuchtung hat zwei Jobs: Wege und Treppen sicher ausleuchten und für eine tolle Stimmung sorgen. Ein von unten angestrahlter Baum oder eine indirekt beleuchtete Mauer können einen Garten am Abend komplett verwandeln.

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Aber auch hier gilt: Die gesamte Elektroinstallation im Garten ist ein Fall für den Elektromeister. Wasser und Strom sind eine lebensgefährliche Mischung. Lass da die Finger von!

Ein letztes Wort aus der Werkstatt…

Ein moderner Garten ist ein echtes Projekt. Er braucht einen guten Plan, manchmal harte Arbeit und an den richtigen Stellen das Wissen von Fachleuten. Lass dich nicht nur von schönen Bildern blenden, sondern frag immer nach dem „Darunter“.

Ein gut gemachter Garten ist eine Investition, die sich über Jahrzehnte auszahlt. Er wird zu dem Ort, an dem du Kraft tankst und das Leben genießt. Und wenn die unsichtbare Arbeit unter der Erde stimmt, kannst du dich entspannt zurücklehnen und einfach nur zusehen, wie alles wächst und gedeiht. Und das ist doch das Schönste, oder?

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Ein klassischer Rasen benötigt an einem heißen Sommertag bis zu 20 Liter Wasser pro Quadratmeter.

Das bedeutet, dass eine kleine Rasenfläche von 50 m² schnell 1000 Liter Wasser pro Gießgang verschlingt. Die moderne Alternative? Den Rasen nicht als Standard, sondern als bewusstes Designelement zu sehen. Vielleicht reicht eine kleinere, perfekt gepflegte Fläche zum Spielen, während andere Bereiche als blühende Wiese für Insekten oder als pflegeleichte Kiesfläche mit Gräsern gestaltet werden. Das spart nicht nur Wasser, sondern schafft auch spannende Kontraste.

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Ein Garten, der nach Sonnenuntergang unsichtbar wird? Verschenktes Potenzial! Ein durchdachtes Lichtkonzept macht deinen Außenbereich erst zum echten Wohnraum am Abend. Es geht nicht darum, alles taghell auszuleuchten, sondern darum, Atmosphäre zu schaffen.

  • Grundbeleuchtung: Sanftes, indirektes Licht an der Hauswand oder unter einem Vordach sorgt für Orientierung.
  • Akzentlichter: Einzelne Spots, die einen besonders schönen Baum, eine Skulptur oder Gräser von unten anstrahlen, schaffen dramatische Effekte und Tiefe.
  • Wegbeleuchtung: Niedrige Pollerleuchten oder Bodeneinbaustrahler, zum Beispiel aus der Philips Hue Outdoor-Serie, weisen den Weg sicher und stilvoll.
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Der moderne Pflanzen-Code: Weniger ist mehr. Statt eines bunten Blumenchaos setzen moderne Gärten auf Struktur und Form. Der Fokus liegt auf Gräsern wie dem Federborstengras (Pennisetum), immergrünen Formgehölzen wie Buchskugeln und architektonischen Solitären wie einem Fächerahorn. Wiederholungen der gleichen Pflanze schaffen Ruhe und Rhythmus im Beet.

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Ein Wasserspiel im Garten – ist das nicht furchtbar aufwendig und ein Paradies für Mücken?

Diese Sorge gehört der Vergangenheit an. Moderne Wasserelemente sind oft geschlossene Systeme, die kaum Pflege benötigen. Statt eines klassischen Teichs, der ein eigenes Biotop ist, setzen Designer heute auf minimalistische Objekte: Eine einfache Schale aus Cortenstahl, aus der leise Wasser sprudelt, oder ein schmaler Quellstein, der ein sanftes Plätschern erzeugt. Das Wasser ist ständig in Bewegung, was die Mückenlarvenbildung verhindert. Eine kleine Pumpe wälzt das Wasser um, und nachfüllen muss man nur an heißen Tagen. Der beruhigende Effekt ist riesig, der Aufwand minimal.

abstrakte skulptur

Denk in die Höhe! Gerade in kleineren Stadtgärten ist der Boden kostbar. Die dritte Dimension wird oft vergessen, dabei schafft sie Tiefe und Intimität. Eine schlichte Pergola aus schwarzem Stahl, berankt mit Blauregen, definiert den Essbereich und spendet Schatten. An kahlen Mauern können Rankgitter oder gespannte Edelstahlseile Kletterpflanzen wie Clematis oder wildem Wein Halt geben. Das ist nicht nur ein effektiver Sichtschutz, sondern verwandelt eine langweilige Wand in ein lebendiges, vertikales Kunstwerk, das den Garten größer wirken lässt, als er eigentlich ist.

Großformatige Keramikfliesen: Sie sind der Inbegriff des modernen Looks – clean, scharfkantig und extrem pflegeleicht. Marken wie Marazzi oder Villeroy & Boch bieten Outdoor-Serien in Beton- oder Natursteinoptik an, die frost- und fleckensicher sind. Perfekt, um den Wohnzimmerboden nahtlos nach draußen zu verlängern.

WPC-Dielen: Eine warme, holzähnliche Alternative, aber ohne das ständige Streichen. Die Mischung aus Holzfasern und Kunststoff ist splitterfrei und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Anbieter wie TimberTech haben verschiedene Farben und Oberflächen, die super zu einer minimalistischen Gestaltung passen.

Die Entscheidung? Keramik wirkt puristischer, WPC bringt mehr Gemütlichkeit ins Spiel.

Adele Voß

Adele Voß ist 1979 in Wien geboren und hat dort Kunstgeschichte studiert. Deshalb sind ihre Interessen als Online-Autorin auf die Bereiche Kunst und Kultur gerichtet.  Ihrer Meinung nach muss man Mode und Design ebenso als Quellen kreativer Inspiration betrachtet und als Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit. Adele macht ihre Leser gerne aufmerksam auf die tiefere Bedeutung der Trends im Innendesign im Konkreten und auch in der modernen Lebensweise im Allgemeinen. Adele Voß schreibt darüber hinaus gerne übers Thema Gesundheit. Es umfasst Artikel über gesundes Abnehmen, gesunde Speisen und Getränke und auch über sportliche Aktivitäten in jedem Alter. In ihrer Freizeit kocht sie gern für die Familie und sie alle reisen oft zusammen.