Stoffmaske selber nähen: Die ultimative Anleitung, die wirklich funktioniert (auch ohne Nähmaschine!)

von Mareike Brenner
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Erstmal Klartext: Was eine selbstgenähte Maske bringt – und was nicht

Mal ganz ehrlich: Als das Thema Gesichtsbedeckungen plötzlich überall war, war für viele Kreative klar: Wir müssen was Nützliches schaffen, das gut sitzt und seinen Job erledigt. Nicht mehr und nicht weniger. Und genau darum geht es hier – eine praxiserprobte Anleitung ohne Schnickschnack.

Aber bleiben wir auf dem Teppich. Die Maske, die wir gleich zusammen nähen, ist eine Alltagsmaske aus Stoff. Sie ist kein medizinisches Produkt und ersetzt keine FFP2-Maske, wo eine vorgeschrieben ist. Das ist ein riesiger Unterschied. Man muss immer wissen, was das eigene Werk kann und wo die Grenzen sind.

Warum also der ganze Aufwand? Ganz einfach: Eine gut gemachte Stoffmaske fängt einen Großteil der Tröpfchen auf, die wir beim Reden oder Husten verteilen. Es geht also vor allem darum, die anderen zu schützen. Ein Akt der Solidarität, wenn man so will. Und eine saubere, gut sitzende Stoffmaske ist immer noch um Längen besser als gar nichts. In diesem Sinne: Lass uns das Ding richtig gut machen.

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Das A und O: Warum der richtige Stoff alles entscheidet

Bevor wir überhaupt an die Nähmaschine denken, reden wir übers Material. Denn eine Maske ist nur so gut wie der Stoff, aus dem sie ist. Das ist simple Physik, kein Hexenwerk.

Stell dir den Stoff wie ein winziges Netz vor. Je enger die Fäden gewebt sind, desto kleiner die Löcher – und desto besser werden Tröpfchen blockiert. Ein altes, labberiges T-Shirt? Schlechte Idee, die Maschen sind viel zu groß. Wir brauchen was Dichteres.

Kleiner Tipp: Der Licht-Test in 30 Sekunden! Unsicher, ob dein Stoff taugt? Halte ihn gegen eine helle Lampe. Siehst du einzelne Lichtpunkte durchscheinen, als würdest du durch ein Sieb gucken? Dann weg damit. Ein guter Stoff lässt das Licht nur diffus durch, die Konturen der Lampe verschwimmen. Das ist dein erster „Quick Win“ auf dem Weg zur perfekten Maske!

Die besten Stoffe für dein Projekt:

  • Baumwoll-Popeline: Mein absoluter Favorit. Glatt, dicht, aber man kriegt noch gut Luft. Viele Hemden sind daraus gemacht. Du findest ihn in jedem Stoffladen oder online, oft unter „Hemdenstoffe“.
  • Dichte Baumwoll-Bettwäsche: Alte, aber gut erhaltene Bettwäsche (kein Jersey!) ist oft ein wahrer Schatz. Sie ist schon oft gewaschen, also superweich und läuft nicht mehr ein.
  • Köpergewebe: Kennst du von leichten Chino-Hosen. Sehr robust und dicht, aber achte auf eine dünnere Variante, sonst wird’s anstrengend mit dem Atmen.

Übrigens: Mehrere Lagen sind immer besser als eine. Zwei oder drei Schichten erhöhen die Filterleistung enorm. Wir nähen unsere Maske deshalb direkt mit einer Tasche für einen optionalen Filter. Aber Achtung! Bitte keine Experimente mit Kaffeefiltern oder Staubsaugerbeuteln. Die sind nicht zum Einatmen gemacht. Besser ist spezielles Polypropylen-Vlies (Meltblown-Vlies), das du online als Meterware oder Zuschnitte kaufen kannst. Das ist das gleiche Material wie in vielen medizinischen Masken.

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Die Vorbereitung: Alles parat für einen sauberen Start

Ein gutes Projekt beginnt mit guter Vorbereitung. Nimm dir fünf Minuten Zeit, dann flutscht der Rest gleich viel besser. Hier ist deine Checkliste:

Material & Werkzeug

  • Oberstoff: Dicht gewebte Baumwolle (siehe oben). Die genauen Maße kommen gleich.
  • Befestigung: Entweder 2 Stücke Gummiband (ca. 18-20 cm pro Seite) oder 4 Stoffstreifen für Bindebänder (je ca. 4 x 45 cm).
  • Optionaler Nasenbügel: Ein Stück biegsamer Draht, ca. 10 cm. Pfeifenreiniger oder ummantelter Basteldraht funktionieren super. Für Brillenträger ein absolutes Muss!
  • Garn: Ein reißfestes „Allesnäher“-Garn aus Polyester hält die vielen Wäschen besser aus als reines Baumwollgarn.
  • Werkzeug: Nähmaschine (oder Nadel & Faden), scharfe Schere, Stecknadeln, Maßband und – ganz wichtig – ein Bügeleisen!

Der wichtigste Schritt zuerst: Wasche deinen Stoff bei mindestens 60 Grad, bevor du die Schere ansetzt. Baumwolle läuft beim ersten Mal immer ein. Machst du das nicht, passt deine fertige Maske nach der ersten Wäsche nicht mehr. Außerdem wäschst du so Produktionsrückstände raus.

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Die richtige Größe finden: Maße für den Zuschnitt

One-Size-Fits-All? Eher nicht. Hier sind bewährte Maße für den Stoffzuschnitt (Länge x Breite). Das ist das EINE Rechteck, das du brauchst.

  • Größe L (große Erwachsene): 42 cm x 24 cm
  • Größe M (die meisten Erwachsenen/Jugendliche): 40 cm x 22 cm
  • Größe S (Kinder ca. 7-12 Jahre): 36 cm x 18 cm
  • Größe XS (Kinder ca. 3-6 Jahre): 32 cm x 16 cm

Die Gummibandlänge musst du individuell anpassen, aber die genannten 18-20 cm für Größe M sind ein guter Startwert.

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung: So wird’s was!

Okay, los geht’s. Das ist die Methode, die sich als robust und effizient erwiesen hat. Plan mal als Anfänger etwa 45-60 Minuten ein, mit etwas Übung schaffst du eine in 20 Minuten. Materialkosten? Wenn du Stoff meterweise kaufst, liegst du bei nur etwa 1-2 € pro Maske.

Schritt 1: Zuschnitt & Tunnel nähen
Bügle deinen vorgewaschenen Stoff glatt und schneide dein Rechteck in der passenden Größe zu. Falte es dann rechts auf rechts (die schönen Seiten innen) in der Mitte, sodass sich die lange Seite halbiert. Jetzt nähst du an der langen, offenen Kante entlang (ca. 1 cm vom Rand). WICHTIG: Lass in der Mitte dieser Naht eine Öffnung von ca. 6-7 cm frei. Das ist deine Wende- und Filteröffnung. Anfang und Ende der Naht kurz vor- und zurücknähen, damit nichts aufgeht.

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Schritt 2: Bügeln, wenden, absteppen
Jetzt kommt der Profi-Trick: Bügle die Nahtzugabe auseinander, bevor du wendest. Das sorgt für eine super saubere Kante. Wende den Stoffschlauch durch die Öffnung, forme die Ecken schön aus und bügle alles glatt. Die Naht liegt jetzt mittig. Nähe nun an den beiden langen Kanten ganz knapp (2-3 mm vom Rand) entlang. Das stabilisiert die Öffnung und sieht top aus.

Schritt 3: Der Nasenbügel (optional, aber genial)
Wenn du einen Nasenbügel willst (JA, willst du!), nähst du jetzt an der oberen langen Kante einen kleinen Tunnel. Einfach eine Naht ca. 1,5 cm unterhalb der Kante setzen. Schieb den Draht hinein, platziere ihn mittig und nähe links und rechts davon eine kurze senkrechte Naht. So bleibt der Draht gefangen und kann nicht verrutschen.

Schritt 4: Falten legen
Der klassische Look! Lege drei Falten, die alle nach unten zeigen (damit sich kein Staub darin sammelt). Greif den Stoff, falte ihn ca. 1,5 cm um und stecke es an den Seiten fest. Das machst du dreimal in gleichmäßigem Abstand. Die seitliche Höhe der Maske sollte jetzt ca. 9-10 cm betragen. Bügle die Falten scharf, das macht das Nähen gleich viel einfacher.

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Schritt 5: Seiten säumen & Gummis rein
Falte die kurzen, offenen Seitenkanten zweimal je 1 cm nach innen und bügle sie fest. Schiebe nun die Enden deines Gummibandes jeweils oben und unten ca. 1,5 cm tief in diesen gefalteten Saum und stecke alles fest. Nähe den Saum von oben nach unten knappkantig ab und achte darauf, das Gummiband gut mitzufassen. Hier besonders gut verriegeln, da hier Zug draufkommt. Auf der anderen Seite wiederholen. Fertig!

Keine Nähmaschine? Kein Problem!

Du kannst diese Maske auch komplett von Hand nähen. Das dauert natürlich länger (plane mal 1,5-2 Stunden), aber das Ergebnis wird genauso gut. Benutze einen Rückstich (sieht fast aus wie eine Maschinennaht und ist sehr stabil) für alle tragenden Nähte. Für die Säume an den Seiten reicht auch ein einfacher Steppstich. Es ist meditativ und das Gefühl, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben, ist unbezahlbar.

Profi-Tipps & die häufigsten Fehler (und wie du sie vermeidest)

Aus Erfahrung kann ich sagen: Es sind immer die gleichen kleinen Dinge, die für Frust sorgen. Hier die Lösungen:

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  • Problem: Fadensalat an der Unterseite.
    Lösung: Fast immer ist die Maschine falsch eingefädelt. Fädel den Oberfaden komplett neu ein, und zwar bei angehobenem Nähfüßchen.
  • Problem: Die Brille beschlägt.
    Lösung: Der Nasenbügel ist dein bester Freund! Drücke ihn exakt an deinen Nasenrücken an. Die Maske muss an den Wangen eng anliegen. Zieh sie relativ hoch und setze deine Brille dann quasi „auf“ die Maske. Das blockiert den Luftstrom nach oben.
  • Problem: Das Gummi zwickt oder ist zu locker.
    Lösung: Jeder Kopf ist anders. Ein guter Trick ist, die Seitentunnel erst komplett zu schließen und das Gummi danach mit einer Sicherheitsnadel durchzuziehen. So kannst du die Länge perfekt anpassen, verknoten und den Knoten im Tunnel verschwinden lassen.

Apropos Gummiband oder Stoffbänder: Gummis sind schnell und praktisch für den Alltag. Stoffbänder dauern in der Herstellung länger, bieten aber unschlagbaren Tragekomfort, da du sie perfekt anpassen kannst und nichts an den Ohren zerrt – ideal für längeres Tragen.

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Ganz wichtig: Pflege und richtige Anwendung

Die beste Maske nützt nichts, wenn man sie falsch behandelt. Das ist kein Hexenwerk, nur ein bisschen Disziplin.

  • Vor dem ersten Tragen waschen: Einmal bei 60 Grad durchwaschen, um alles sauber zu kriegen.
  • An- und ablegen: Fass die Maske immer nur an den Bändern an, niemals vorne. Hände waschen vorher und nachher!
  • Täglich waschen: Nach jedem Gebrauch bei 60 Grad in die Maschine, am besten in einem kleinen Wäschenetz. Vollwaschmittel erledigt den Rest.
  • Komplett trocknen lassen: Eine feuchte Maske filtert schlecht und ist ein Paradies für Keime. Also entweder an die Luft hängen oder in den Trockner.

Und noch ein letztes Wort: Sieh diese Maske als das, was sie ist – ein nützliches Werkzeug im Alltag und ein Zeichen von Rücksicht. Sie ergänzt, aber ersetzt nicht andere wichtige Maßnahmen wie Abstand und Hygiene. Bleib vernünftig und pass auf dich und andere auf!

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  • Ein eingearbeiteter Nasenbügel ist der beste Schutz gegen beschlagene Brillengläser.
  • Alternativ kann ein gefaltetes Taschentuch als Barriere zwischen Maske und Nase geschoben werden.
  • Auch das Reinigen der Brillengläser mit einer milden Seifenlösung bildet einen hauchdünnen Film, der das Beschlagen reduziert.

Das Geheimnis? Der warme Atem muss nach unten entweichen, nicht nach oben zu den Gläsern.

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Der richtige Faden entscheidet über die Langlebigkeit. Sparen Sie nicht am Garn! Ein hochwertiger „Allesnäher“-Faden, zum Beispiel von Gütermann, aus Polyester ist reißfester als reine Baumwolle und übersteht die häufigen 60-Grad-Wäschen problemlos, ohne brüchig zu werden. Die Stärke Nr. 100 ist hierfür ideal.

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Eine Studie der Duke University zeigte, dass eine gut sitzende, dreilagige Baumwollmaske eine mit professionellen chirurgischen Masken vergleichbare Filterleistung für Tröpfchen erreichen kann.

Das unterstreicht, wie wichtig die Stoffauswahl und die Anzahl der Lagen sind. Wenn Sie eine Filtertasche einnähen, können Sie mit einer dritten Lage aus Vliesstoff, wie zum Beispiel einem Stück PM2.5-Filter oder sogar einem zugeschnittenen Staubsaugerbeutel (unbedingt auf Glasfaserfreiheit achten!), die Schutzwirkung deutlich erhöhen.

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Die große Frage: Gummiband oder Stoffbänder zum Binden?

Gummibänder sind schnell, praktisch und ideal für den Alltag. Achten Sie auf weiches, flaches Hutgummi (ca. 3-5 mm breit), das nicht hinter den Ohren einschneidet. Stoffbänder hingegen, gefertigt aus Schrägband oder demselben Maskenstoff, bieten eine individuellere und oft druckfreiere Passform. Sie sind perfekt für längere Tragezeiten und verleihen der Maske einen besonders hochwertigen Look.

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Upcycling-Schätze für Ihre Maske: Bevor Sie neuen Stoff kaufen, werfen Sie einen Blick in Ihren Kleiderschrank. Ein kaum getragenes Herrenhemd aus dichtem Baumwoll-Popeline, eine alte Chino-Hose aus Köperstoff oder sogar hochwertige Bettwäsche aus Batist sind perfekte Materialspender. So wird Ihre Maske nicht nur nachhaltig, sondern erzählt auch eine kleine Geschichte.

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Der unsichtbare Held: Der Nasenbügel. Er sorgt dafür, dass die Maske oben dicht abschließt, was den Schutz erhöht und das Beschlagen von Brillen verhindert.

Als Nasenbügel eignen sich überraschend viele Dinge: Pfeifenreiniger, ummantelter Basteldraht oder die Metallclips von Kaffeeverpackungen sind gute DIY-Lösungen. Für eine professionellere Variante gibt es spezielle, flache und rostfreie Maskendrähte aus Aluminium zum Einnähen, die Sie online finden.

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Für Kinder muss nicht nur die Größe, sondern auch der Komfort stimmen. Ein häufiger Fehler ist, einfach das Erwachsenenmuster zu verkleinern. Besser:

  • Verwenden Sie besonders weiche Stoffe wie Baumwoll-Batist oder Musselin.
  • Nutzen Sie verstellbare Gummibänder mit kleinen Kordelstoppern, um die perfekte Passform zu garantieren.
  • Lassen Sie das Kind den Stoff selbst aussuchen – das erhöht die Akzeptanz enorm!
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Der Gabel-Trick für perfekte Falten: Gleichmäßige Falten (Pleats) sind entscheidend für die Passform. Statt mühsam zu messen und zu stecken, nehmen Sie einfach eine Gabel zur Hilfe. Legen Sie den Stoff an, klappen Sie ihn um einen Zinken der Gabel, ziehen Sie die Gabel heraus und bügeln Sie die entstandene Falte fest. Wiederholen Sie den Vorgang für absolut gleichmäßige und professionell aussehende Falten.

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Option A: Handnaht. Perfekt für den Einstieg und wenn keine Maschine zur Verfügung steht. Mit einem stabilen Rückstich erzielen Sie eine Naht, die fast so haltbar ist wie eine Maschinennaht. Es dauert länger, hat aber etwas Meditatives.

Option B: Nähmaschine. Unschlagbar in Sachen Geschwindigkeit und Präzision. Eine Universalnadel der Stärke 70 oder 80 ist für die meisten Baumwollstoffe ideal. Nutzen Sie einen einfachen Geradstich.

Egal wie Sie nähen: Wichtig ist, Anfang und Ende jeder Naht durch Vor- und Zurücknähen zu sichern!

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Ein kleiner, persönlicher Touch macht aus der Pflicht ein modisches Accessoire. Ein winziger, von Hand aufgestickter Anfangsbuchstabe in einer unauffälligen Ecke, ein farblich abgesetzter Faden für die sichtbaren Nähte oder ein kleines Label aus SnapPap (veganes Leder) können Ihre Maske zu einem echten Unikat machen.

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Wie wasche ich meine Stoffmaske richtig, ohne dass sie leidet?

Die Hygiene ist entscheidend. Idealerweise waschen Sie die Maske nach jedem Gebrauch bei mindestens 60°C in der Waschmaschine, um Viren und Bakterien abzutöten. Verwenden Sie ein Vollwaschmittel. Um die Gummibänder und den Stoff zu schonen, stecken Sie die Masken am besten in ein kleines Wäschenetz. Anschließend an der Luft trocknen lassen oder bei mittlerer Hitze bügeln – das glättet nicht nur den Stoff, sondern bietet eine zusätzliche Desinfektion.

Schon während der Spanischen Grippe 1918 wurden die Bürger zum Tragen von Masken aus Gaze aufgefordert. Die Anleitungen zur Selbstherstellung wurden damals in Zeitungen und vom Roten Kreuz verbreitet.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.