Kondenswasser am Fenster – wie kann man das vermeiden?
Da es im Winter bei uns gewöhnlich sehr kalt ist und die Außentemperaturen nachts unter 0 Grad sinken, kommt es zur Bildung von Kondenswasser am Fenster. Als Resultat davon hat man morgens in vielen Wohnungen beschlagene Fensterscheiben innen. Da fragt man sich natürlich: Was kann ich gegen Kondensat am Fenster tun? Die einzige logische Antwort darauf ist regelmäßiges Lüften. Das ist eine effiziente Maßnahme gegen die Bildung von Kondenswasser am Fenster. Wer zwei-bis dreimal am Tag stoßlüftet, vermeidet Kondenswasser am Fenster. Wenn Sie auch vor dem Problem Kondensat am Fenster stehen, dann empfehlen wir Ihnen dreimal am Tag für 2 bis 3 Minuten die Wohnräume zu lüften! Öffnen Sie dabei die Fenster weit, damit in kurzer Zeit das gesamte Luftvolumen ausgetauscht wird. So können Sie wirkungsvoll Kondenswasser am Fenster vermeiden. Warum Kondensat im Innenraum entsteht und wie kann man diesem vorbeugen, wollen wir im Folgenden erläutern. Bleiben Sie daran!
Ein gut reguliertes Raumklima kann viel helfen, Kondenswasser am Fenster zu vermeiden.
Wie entsteht Kondenswasser am Fenster?
Die sich bereits abgesetzte Feuchtigkeit an Fenstern nennen wir Kondensat. In der Umgangssprache sagt man, dass „die Fenster schwitzen“ oder dass man „nasse Fenster“ hat. Das passiert immer, wenn warme Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit auf eine kalte Oberfläche trifft. Dort kühlt sie ab und die entstandene Flüssigkeit setzt sich ab. Genau das passiert in warmen Räumen, wenn die Außentemperatur niedrig ist. Die warme Luft triff auf die kalten Glasscheiben. So entsteht das Kondensat. Wegen dessen Bildung an den Fenstern sieht man winzige Wassertropfen an der Fensterscheibe, die sich ihren Weg nach unten suchen. Das kann viele von Ihnen nicht stören, jedoch ist Kondenswasser am Fenster grundsätzlich vorzubeugen. Denn es kann erstens echte Schäden an den Fenstern anrichten und zweitens zur Schimmelbildung im Raum führen. Und wie es wohl bekannt ist, kann Schimmel gesundheitliche Konsequenzen haben. Beide Aspekte wollen wir näher betrachten.
Ein typisches Bild im Schlafzimmer morgens an kalten Wintertagen.
Das Kondensat kann die Fensterrahmen beschädigen.
Kondenswasser am Fenster kann die Fenster selbst beschädigen
Aus rein praktischer Sicht ist Kondenswasser am Fenster schlecht für Ihre Fensterdichtung. Wegen der sich angesetzten Feuchtigkeit kann diese stark beschädigt werden. Obwohl Sie die Wassertropfen abwischen, bleibt die Feuchtigkeit zu hoch. Sprechen Sie am besten mit einem Fachmann, was in Ihrem konkreten Fall am besten zu tun wäre. Sie können eventuell die Temperatur an den Fenstern erhöhen oder die Fensterrahmen ersetzen mit solchen mit hochwertiger Verdichtung.
Vorsicht! Hohe Luftfeuchtigkeit im Raum führt zur Schimmelbildung!
Kondenswasser am Fenster führt zur Schimmelbildung
Aus gesundheitlicher Sicht ist das Kondensat auch nicht gut. Kondenswasser am Fenster bedeutet hohe Luftfeuchtigkeit im Raum, was zur Bildung von Schimmelpilz führt. An einer feuchten Wand entstehen Pilze, Milben und Bakterien aller Art. Diese geben schädliche Substanzen an die Raumluft ab. Die Folgen für die Raumbewohner sind schlimm. Sie können Hautreizungen, rote geschwollene Augen und Atembeschwerden haben. Logischerweise können Allergien auftreten, die mit Schnupfen und Husten verbunden sind. Diese Gefahr ist keineswegs zu unterschätzen.
Je kälter die Fensterscheibe, desto mehr Wasser kondensiert.
Nützliche Tipps, wie Sie Kondenswasser am Fenster vorbeugen können
- Regelmäßiges Lüften
Lüften, lüften und noch mal lüften! Wie wir es am Anfang des Artikels geschrieben haben, hilft regelmäßiges Lüften ein gesundes Raumklima zu schaffen. Passen Sie auch mit dem Heizen auf und versuchen Sie Ihre Raumtemperatur möglichst konstant zu halten. Denn hohe Raumtemperatur führt nachts zur Bildung von Kondenswasser am Fenster. Sparen Sie lieber an Heizkosten und genießen Sie ein gesundes Leben!
Regelmäßiges Lüften ist auch im Winter ein Muss!
Damit Sie Ihre Fenster nicht durch neue ersetzen müssen.
– Im Notfall sich neue Fenster anschaffen
Diese Maßnahme ist sinnvoll, wenn Ihre Fensterrahmen zu alt und an manchen Stellen bereits beschädigt sind. Ziehen Sie aber in Betracht, dass die Erneuerung der Fenster ziemlich teuer ist und Sie dafür tief in die Tasche greifen müssen. Jedoch lohnen sich die Kosten! Es gibt zurzeit hochwertige moderne Dreischeiben- Wärmedämmgläser, die die Heizwärme fast vollständig im Rauminneren halten. Die Investition lohnt sich also vielmals!
Ziehen Sie in Erwägung, die Zimmerpflanzen sondern Sauerstoff ab!
– Moderne technische Geräte gegen Kondenswasser am Fenster einsetzen
Zu den technischen Geräten gegen Kondensat zählen an erster Stelle die modernen Luftentfeuchter . Diese sind ja seit gewisser Zeit sehr populär, denn sie schaffen ein gesundes Raumklima zu Hause und beugen effizient Schimmelbildung vor. Das Neue auf dem Markt sind eingebaute Fensterheizungen. Für Autos sind sie seit langem gang und gäbe, nun in Innenräumen erfüllen sie die gleiche Funktion. Dank der Fensterheizung bleiben die Glasscheiben trocken und es gibt kein Kondensat und keine Schimmelbildung. Sie müssen ja selbst entscheiden, ob eine moderne Fensterheizung für Sie notwendig wäre.
Kondenswasser am Fenster ist wirklich ganz lästig!
Lüften Sie zwei- bis dreimal am Tag die Räume, um Kondenswasser am Fenster zu vermeiden!