Mini-Sukkulenten – kleine Zimmerpflanzen für Ästheten
Sicher haben Sie bereits kleine Topfpflanzen bemerkt, die Ess- und Kaffeetische in modernen Lokalen schmücken. Das sind die sogenannten Mini-Sukkulenten, die sich prima als Tischdeko eignen, weil sie nur wenig Platz benötigen und in winzigen Pflanzgefäßen gut gedeihen. Diese kleinen Pflanzen ziehen oft die Blicke auf sich, vor allem mit ihrer ausgefallenen Optik und der Formen- und Farbvielfalt ihrer fleischigen Blätter. Aber auch in den eigenen vier Wänden machen die Mini-Sukkulenten eine gute Figur. Sie bringen eine frische Note in Ihr Zuhause und machen die Raumluft sauberer. Außerdem sind sie extrem pflegeleicht, robust und widerstandsfähig. Vielleicht haben Sie keinen grünen Daumen oder denken, Sie können Zimmerpflanzen nicht lange am Leben erhalten. Dann sind die Minis unter den Sukkulenten die beste Option für Sie. Ohne Pflegeaufwand können sie eine tolle Ergänzung zu Ihrem Interieur sein. Die Minis bringen mehr Lebendigkeit in Ihre heimischen Wände und bereiten Ihnen jahrelang viel Freude!
Inhaltsverzeichnis
Die Mini-Sukkulenten sind winzige Zimmerpflanzen für Ästheten
Ihre Blätterformen sind ein echtes Kunstwerk der Natur!
Was ist typisch für die Mini-Sukkulenten?
Sukkulenten sind beliebte Zimmerpflanzen, die ein interessantes Äußeres haben. Darunter auch die Mini-Sukkulenten. Jedoch ist es ziemlich schwer, alle Arten und Unterarten aufzuzählen, denn sie sind Hunderte, sogar Tausende! Die beliebtesten Arten sind Crassula, Echeveria, Sedum, Kalanchoe, Pachyphytum und Aloe Vera. Eins haben sie aber alle gemeinsam, nämlich sie können Wasser in ihren Blättern und Stängeln speichern. Darauf ist auch ihre lateinische Benennung zurückzuführen – „succulentus“ heißt so viel wie „saftreich“. Die Mini-Sukkulenten haben auch diese Fähigkeit und können ohne ständiges Gießen gut auskommen. Sie sind klein von Wuchs und gedeihen prima in Keramiktassen, Schalen oder winzigen Behältern. Aus diesem Grund eignen sie sich perfekt als Geschenkidee oder kleine Überraschung für einen lieben Menschen. Wegen ihrer außergewöhnlichen Blätterformen und -farben sind sie für Tischdeko wie geschaffen. Ihre dekorative Wirkung steht außer Zweifel. Sie schmücken die Tische bei offiziellen Events wie Geburtstagen, Jubiläen und Hochzeiten oder dienen als Platzkarten für die Gäste.
Diese grünen Mitbewohner werden zu Recht auch „Fettpflanzen“ genannt.
Können Mini-Sukkulenten ohne Pflegeaufwand gut auskommen?
Nein, nicht ganz! Obwohl die Dickblattgewächse als besonders anspruchslos gelten, brauchen sie von Zeit zu Zeit etwas Pflege! Ihr größter Vorteil ist eigentlich, dass sie unzählige, ganz kleine Wasserspeicher haben. Wo sich diese befinden, ist bei den verschiedenen Arten Mini-Sukkulenten anders. Die Wasserspeicher können in den dicken und fleischigen Blättern sein, im Stamm der Pflanzen oder auch in den Wurzeln. Dank ihrer winzigen Wasserspeicher können die Sukkulenten lange Zeitspannen ohne Wassergaben überleben. Wollen wir ja nicht vergessen, dass sie anfänglich aus Wüstengebieten stammen, bevor sie als Zimmerpflanzen kultiviert worden sind!
Die Dickblätter sind äußerst pflegeleicht.
Folgende Pflegetipps für Mini-Sukkulenten können Ihnen jedoch von Nutzen sein:
– Standort:
Die Mini-Sukkulenten bevorzugen einen hellen Standort, denn sie mögen gutes indirektes Licht. Vermeiden Sie aber einen Standort mit direkter Sonne, das kann Ihre Minis vernichten! Die winzigen Fettpflanzen können Hitze gut vertragen, müssen aber weit weg von direkter Wärmequelle stehen!
– Erde:
Die Sukkulenten in kleinen Töpfen mögen eine körnige Bodenmischung. Pflanzen Sie die Minis in ein gut durchlässiges Substrat. Verwenden Sie Kakteenerde oder mischen Sie die Erde mit Sand oder Kies, so bekommen Sie eine gut durchlässige Bodenmischung! Aber Vorsicht! In normaler Blumenerde fühlen sich die Mini-Sukkulenten unwohl!
In Kakteenerde fühlen sie sich am wohlsten.
– Pflanzgefäß:
Wie wir oben erwähnt haben, können Sie für die Minis ganz kleine Gefäße verwenden oder auch alte Teetassen und Schalen als Behälter gut gebrauchen. Jedoch muss jedes Gefäß ein Abflussloch haben, denn so beugen Sie Wurzelfäulnis vor! Sie können den dekorativen Wert der kleinen grünen Mitbewohner erhöhen, indem Sie winzige weiße Steine auf das Substrat legen. Diese dienen dazu, dass genug Feuchtigkeit für längere Zeit in der Erde stehen bleibt. So müssen Sie wirklich selten gießen!
Die winzigen Fettpflanzen müssen nur sparsam gegossen werden!
– Gießen:
Da die Mini-Sukkulenten gut Wasser in ihren dicken Blättern speichern können, gelten sie als trockenheitstolerant. Das erleichtert die Pflege, denn sie benötigen weinig und nur sparsames Gießen! Das ist die Faustregel bei ihrer Pflege! Zwischen den einzelnen Wassergaben muss man abwarten, dass die Erde trocknet und erst dann muss man zur Gießkanne greifen. Im Winter muss die Bewässerung reduziert oder völlig eingestellt werden.
– Düngen:
Die Mini-Sukkulenten benötigen nicht viele Nährstoffe, deshalb muss man sie nicht regelmäßig düngen. Das ist noch ein Pluspunkt für ihre minimale Pflege! Düngen Sie die winzigen Dickblätter einmal im Jahr, am besten im Frühjahr! Verwenden Sie dabei einen Kakteendünger! Das ist alles!
Die Pflege ist auf ein absolutes Minimum reduziert.
Sind Mini-Sukkulenten giftig?
Nein, nicht alle! Nur zwei Sukkulenten gelten als giftig – das sind die Wolfsmilch (Euphorbien) und einige Kalanchoe-Arten wie das Brutblatt und das Flammende Käthchen. Halten Sie lieber Kleinkinder und Haustiere fern von diesen Dickblättern! Der weiße Saft in den Blättern der Wolfsmilch kann bei Menschen allergische Reaktionen verursachen und zum Ausschlag führen. In den beiden Kalanchoe-Arten sind Apfelsäure und Isozitronensäure enthalten. Seien Sie vorgewarnt, diese Substanzen können bei Hunden und Katzen zu Durchfall und Erbrechen führen!
Giftig oder nicht, sie ergeben immer ein tolles Blumenarrangement!
Es gibt aber auch das andere Extrem! Einige Sukkulenten, einschließlich Minis, sind essbar! Sicher haben Sie bereits von einigen Sedum Arten gehört, die man zu Salaten hinzufügen kann. Im Prinzip sind ein paar Sukkulenten Nutzpflanzen, wie zum Beispiel die Agave. Aus Agave sisalana gewinnt man Sisal und stellt davon Seile, Netze, Hängematten und Pinsel her. Auch die beliebte Aloe Vera wird viel in der Medizin und Kosmetik eingesetzt, sie ist als Heil- und Verjüngungspflanze bekannt. In den Aloe Vera Blättern sind wichtige Inhaltsstoffe enthalten, die gegen Verstopfung, Verdauungsschwäche, Leberleiden wirken und ein gutes Heilmittel bei Wunden sind. Gesichtscremes, Gels, Shampoos und viele andere Kosmetikprodukte enthalten natürliche Inhaltsstoffe von Aloe Vera. Sie sind in jeder Drogerie zu finden!
In kleinen Tassen, Kästchen und Schalen gedeihen die Sukkulenten im Sommer gut auf der Terrasse.
