Innere Unruhe bekämpfen: 10 klassische effiziente Schritte, die jeder versuchen soll!
Das Allerwichtigste, wenn Sie Ihre innere Unruhe bekämpfen wollen, ist diese seriös zu nehmen. Panikattacken sind etwas Reales und stellen ein verbteitetes und seröses Problem dar. Die Unterschätzung seitens des Betroffenen selbst und von den Umgebenden ist das größte Hindernis für deren Überwindung. Als erstes sollten Sie den Schwierigkeitsgrad des Problems bestimmen. Handelt es sich um unterdrückte Ängste, die zu ständiger Nervosität führen? Geht es um subtile negative Gefühle, welche sich in gewissen Situationen aktivieren? Geraten Sie auf regelmäßiger Basis in derartig starke Panikattacken, dass Sie nicht mehr normal funktionieren können? In allen drei Fällen sollten Sie etwas unternehmen! Manchmal müssen Sie zum Therapeuten, manchmal sollten Sie sich bloß zurückziehen und sich beruhigen. Auf alle Fälle sind Ihnen die folgenden zehn Tipps hilfreich.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Innere Unruhe bekämpfen – zehn Schritte
- 1.1 1. Sie können die innere Unruhe berkämpfen, indem Sie sie verstehen
- 1.2 2. Die Funktion von Ihren Ängsten verstehen
- 1.3 3. Wenden Sie den Blick nach Innen!
- 1.4 4. Stellen Sie sich Fragen, um Ihre Panik zu verstehen und Lösungen zu finden
- 1.5 5. Stellen Sie sich das Leben trotz Schwierigkeiten positiv vor!
- 1.6 6. Versuchen Sie kleine Schritte auf dem Weg zur Angstüberwindung zu machen
- 1.7 7. Heilen Sie sich mit Kunst
- 1.8 8. Achten Sie auf Ihre Ernährung!
- 1.9 10. Trinken Sie mehr Wasser
- 1.10 11. Bleiben Sie in Bewegung!
Entspannung ist gleich Gesundheit!
Innere Unruhe bekämpfen – zehn Schritte
1. Sie können die innere Unruhe berkämpfen, indem Sie sie verstehen
Wenn Sie die innere Unruhe bekämpfen wollen, müssen Sie diese zuerst verstehen. Die innere Unruhe kann auf sehr unterschiedlichen Niveaus in unserem Körper und Geist entstehen. Manchmal kommt es von Gehirnteilen, welche die genetischen Erinnerung von alten Zeiten der Menschengeschichte in sich bewahren. Ängste vor Dunkelheit, Höhe, engen Räumlichkeiten (Klaustrophobie) könnten damit erklärt werden, falls der Mensch in seinem Leben keine traumatischen Erlebnisse unter dieser Art von Umständen hatte. Ängste können unterdrückt sein, weil man das traumatische Erlebnis bereits vergessen hat. Sie könnten uns in unserer Kindheit eingeredet worden sein.
Typische Auslöser von chronischen Ängsten sind der unerwartete Tod eines Verwandten, sowie andere Arten von plötzlichen Schicksalsschlägen, wie finanzielle Krisen in der Familie oder Betrug im Freundschafts- und Familienkreis. Wenn man die stressauslösenden Situationen nicht sofort aufarbeitet, sondern sie verdrängt (manchmal sogar vergisst) und unterdrückt, wachsen die Ängse in uns mit der Zeit. Sie können die Basis für gewisse für uns schädliche Verhaltensmuster darstellen. Mithilfe von Meditationen, Selbsthilfe-Literatur, regelmäßigen Besuchen bei einem Psychologen oder Couching-Terminen sollten Sie die Wurzeln von Ihren Ängsten entdecken. Das ist der erste Schritt zum Ausheilen.
Finden Sie einen Weg, den Blick nach Innen zu wenden und sich zu beruhigen
2. Die Funktion von Ihren Ängsten verstehen
Wenn Sie die innere Unruhe bekämpfen wollen, sollten Sie diese zuerst akzeptieren. Es gibt eben die folgende Regel: Wenn wir etwas leugnen, wächst es und beherrscht uns. Wenn wir etwas annehmen, wird sein Einfluss auf unser Leben wesentlich geschwächt. Damit wir unsere Ängste akzeptieren, sollten wir ihre Funktion verstehen. In der Geschichte der Evolution haben sie uns vor vielen Gefahren bewahrt. Die wichtigsten Schutzinstinkte haben sich auf der Basis von Ängsten entwickelt.
In der modernen Welt könnten negative Lebenserfahrungen wie diese, wenn wir uns von Freunden oder Verwandten verraten fühlen, etwas Positives in sich haben. Infolgedessen verstehen wir nämlich die Menschen und ihre Psychologie viel besser. Wir lernen es, anstatt oberflächlicher Bekanntschaften tiefere Freundschaften zu schließen. Die eigenen Ängste können wir auch als gewisse Schwächen ansehen, die uns unsere Grenzen zeigen. Um diese zu überwinden, brauchen wir andere Menschen. Also werden wir offener für Zusammenarbeit und Kommunikation. So gesehen ist die innere Unruhe eine wichtige Komponente der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft.
Sie können die negativen Emotionen überwältigen und die innere Unruhe bekämpfen
3. Wenden Sie den Blick nach Innen!
In der heutigen Gesellschaft werden zielstrebige Menschen besonders hoch geschätzt. Doch manchmal sind wir auch wie besessen vom Erfolg und dem damit verbundenen Konkurrenzverhalten. Wir streben nach materiellen Ereignissen, wollen nach außen gut rüberkommen und beschäftigen uns mit unserer inneren Welt selten. Das ist der Grund der heuzutage weltweit verbreiteten Fällen von schweren Depressionen. Seit Corona steigt diese Tendenz und man spricht von Pandemie in der Pandemie.
Wenn Sie die damit verbundene innere Unruhe bekämpfen wollen, so sehen Sie die Sachen positiv! Erstens, Sie sind mit Ihrem Problem nicht alleine. Viele leiden darunter und deswegen entwickelt man immer weitere gute Therapien. Das ist etwas Positives, oder? Weiterhin, während Sie versuchen, Ihre innere Unruhe zu bekämpfen, wenden Sie zwangsweise Ihren Blick nach Innen. Meditationen, Gespräche mit Freunden und Bekannten, psychologische Lektüren und Berater sind mittlerweile fast ein Muss für den modernen Menschen. Während man versucht, sich selbst zu verstehen, arbeitet man zwangsweise an der eigenen Selbstentwicklung. Man wird also zur besseren Person und trägt automatisch zu einer besseren Gesellschaft bei.
Haben Sie Angst vor Ihrer Zukunft? Vielleicht ist alles nicht so dramatisch, wie Ihnen das gerade vorkommt?
4. Stellen Sie sich Fragen, um Ihre Panik zu verstehen und Lösungen zu finden
Die unterschiedlichsten Ängste lassen Sie abends nicht einschlafen? Dann stehen Sie auf, nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie alles Schlimme auf, was Ihnen durch den Kopf geht! Gehen Sie die Ängste dann eine nach der anderen durch. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen:
Praktische Fragen:
- Ist diese Angst realistisch?
- Ist der Ausgang aus der angsterregenden Situation wirklich so ausschlaggebend wie ich das gerade sehe?
- Gab es in der Vergangenheit ein ähnliches Ereignis? Wenn ja, was habe ich damals gut und nicht so gut bei der Überwindung des Problems gemacht?
- Was habe ich für mögliche Lösungen für die Probleme, die mir gerade den Schlaf rauben?
- Kann mir jemand helfen?
- Was kann ich unternehmen, damit eine Gefahr vermieden wird?
- Kann ich einen Handlungsplan aufstellen, mit welchem ich mich in Sicherheit fühlen würde?
Bringen Sie bereits den Kindern bei, mit dem Stress bewusst umzugehen!
Philosophische Fragen:
- Kann ich die Situation aus einer positiveren Perspektive betrachten?
- Welche Fähigkeiten entwickele ich dank der Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten?
- Welche Fähigkeiten und Kompetenzen helfen mit bei der Überwindung des Problems?
Entwickeln Sie Techniken für die Überwindung der inneren Unruhe, die Sie überall anwenden können!
5. Stellen Sie sich das Leben trotz Schwierigkeiten positiv vor!
Es gibt noch eine Frage, die Sie sich in Bezug auf Ihre Ängste stellen sollten:
„Wenn meine größten Ängste in Erfüllung gehen, wie werde ich weiterleben?“
Versuchen Sie sich das Leben in dieser Situation vorzustellen. Suchen Sie nach Beispielen im Internet für Menschen, die trotz schwierigster Schicksalsschläge weitermachten und sogar erfolgreicher werden. Können Sie sich irgendwie das Leben nach einem Schicksalsschlag positiv vorstellen? Meistens fühlt man sich viel besser, nachdem man sich mit den eigenen Albträumen auseinandergesetzt hat. Stellen Sie sich also Ihren Ängsten entgegen!
Verbringen Sie mehr Zeit in der Natur und es geht Ihnen sicher besser
6. Versuchen Sie kleine Schritte auf dem Weg zur Angstüberwindung zu machen
Haben Sie eine bestimmte Phobie? Überwinden Sie diese in kleinen Schritten. Nehmen wir die Angst vor Dunkelheit als Beispiel. Sie sollten nicht gleich die ganze Nacht im Dunklen verbringen. Doch vielleicht sollten Sie das Licht jeden Abend etwas mehr reduzieren. Jeder kleine Schritt in die Richtung der Angstüberwindung zählt. Er zählt sogar viel mehr als Sie glauben! Wenn Sie länger dranbleiben und solche kleinen mutigen Handlungen unternehmen, werden Sie garantiert nach ein paar Monaten unglaubliche Fortschritte erreichen!
Nehmen Sie sich Zeit, damit Sie die innere Unruhe überwinden können
7. Heilen Sie sich mit Kunst
Die Kunst hat nachgewiesenermaßen eine heilende Wirkung auf unsere Psyche. Malen, Basteln, Tanzen, Singen sind besonders angesagte und zugängliche kreative Aktivitäten. Sie sind nicht nur der Weg zum Schaffen schöner Werke. Sie visualisieren unser Unterbewusstsein. Viele Psychologen analysieren anhand von Kunstwerken den gegenwärtigen psychologischen Zustand von deren Patienten. Sie können sogar die Geschichte der Entstehung der Emotionen, einschließlich der Ängste dadurch verstehen. So bringt die Kunst Ihre Emotionen nach außen und hilft Ihnen, mit diesen bewusster und erfolgreicher umzugehen.
Lernen Sie, sich Ihren Ängsten entgegenzustellen
8. Achten Sie auf Ihre Ernährung!
Die gesunde Ernährung ist die Quelle des Wohlbefindens. Wissenschaftler haben schon längst den Zusammenhang zwischen gewissen Lebensmitteln und unseren Launen nachgewiesen. Grundsätzlich sind Emotionen öfters ein Signal dafür, dass gewisse Prozesse in unserem Körper nicht so funktionieren, wie es sein soll. Analysieren Sie Ihr Menü und lassen Sie sich wenn nötig von einem Gesundheitsexperten beraten. Entwickeln Sie gesündere Gewohnheiten und Sie werden sich sofort besser fühlen.
Die Nähe zum Wasser hilft, die innere Unhruhe zu überwinden
10. Trinken Sie mehr Wasser
Wussten Sie, dass der Mangel an Wasser im Körper die Ursachen für viele seriöse Probleme darstellt? Die innere Ruhe steht sehr oft damit in Verbindung. Essen Sie weniger Salz, nehmen Sie mehr wasserhaltige Produkte zu sich. Trinken Sie 1 1/2 bis 2 Liter Wasser pro Tag. Wenn Sie das bisher nicht gemacht haben, merken Sie sofort positive Veränderungen.
Mit Hilfe der Natur überwindet man die innere Unruhe einfacher
11. Bleiben Sie in Bewegung!
Der Mensch ist für Bewegung geschaffen und alles andere ist unnatürlich. Wenn Sie nur zu Hause und auf dem Stuhl im Büro hocken, fühlen Sie sich mit Sicherheit nach einer Weile ziemlich nervös. Sie könnten die innere Ruhe überwinden, indem sie sich schlechthin etwas mehr bewegen. Je nach Ihrem gegenwärtigen Gewicht und Ihrer physischen Form sollten Sie mit einer kleineren oder größeren Intensität anfangen. Bei manchen verbessert sich die Laune bloß mit einem längeren Spaziergang. Andere sollten joggen, schwimmen oder im Fitnessstudio härter trainieren. Auf jeden Fall ist die physische Anstrengung ein sicherer Weg, um die innere Unruhe zu überwinden.
Keine Panik! Sie finden sicher einen Weg die inneren Ruhe zu überwinden!
Alle diese Maßnahmen – zusammen oder getrennt, könnten Ihre geistge Gesundheit verbessern. Beginnen Sie mit kleinen Schritten und bauen Sie mit anderen Maßnahmen auf. Allerdings sollten Sie wissen, dass die Gründe für die innere Unruhe manchmal sehr tief im Unterbewusstsein liegen. Wenn Sie anstatt Verbesserung eine Verschlechterung des Zustandes verspüren, sollten Sie einen Facharzt oder Psychologen aufsuchen! Wenn Sie sich nicht verstanden fühlen, besuchen Sie mehrere Berater! Auf jeden Fall sollten Sie die innere Unruhe sehr seriös nehmen. Wenn Sie an ihrer Überwindung arbeiten, werden Sie auf die Dauer nicht nur glücklicher, sondern auch gesünder. Investieren Sie unbedingt Zeit und Mühe darin!