Gedrehte Kerzen selber machen: Die Anleitung vom Profi, die wirklich klappt
Man sieht sie gerade überall, diese elegant gedrehten Kerzen. Mal ganz schlicht, mal knallbunt. Für viele ist das ein brandneuer Deko-Trend. Ehrlich gesagt? In der Werkstatt schmunzeln wir da ein bisschen. Wachs mit Wärme zu formen, ist eine Technik, die so alt ist wie das Handwerk selbst. Was heute als „Twisted Candle“ durch die Feeds geistert, ist im Kern eine wunderbare Übung, um ein Material wirklich zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das A und O: Warum du nicht einfach irgendeine Kerze nehmen kannst
- 2 Die Vorbereitung: Richte deinen Arbeitsplatz wie ein Profi ein
- 3 Jetzt geht’s ans Eingemachte: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
- 4 Typische Anfängerfehler (und wie du sie locker vermeidest)
- 5 Ach ja, und das Wachs-Chaos danach?
- 6 Ein letztes Wort aus der Werkstatt
- 7 Bildergalerie
Und genau darum geht es hier. Nicht um einen schnellen Bastel-Hack, sondern um eine ehrliche, handfeste Anleitung. Ich zeige dir, wie du das von Grund auf richtig machst, damit du am Ende nicht mit einem Haufen zerbrochener Wachsstummel dastehst, sondern mit einem echten Hingucker.
Das A und O: Warum du nicht einfach irgendeine Kerze nehmen kannst
Bevor wir auch nur den Wasserkocher anwerfen, müssen wir über das Wichtigste reden: das Wachs. Dein Erfolg steht und fällt mit der Wahl der richtigen Kerze. Das ist keine Geschmacksfrage, sondern pure Physik.

Für dieses Projekt brauchst du ganz klassische Stab- oder Spitzkerzen aus dem Drogeriemarkt. Diese bestehen meist aus einer Mischung von Paraffin und Stearin, und das ist auch gut so. Paraffin ist eher weich und wird bei relativ niedrigen Temperaturen formbar. Stearin, oft aus pflanzlichen Fetten, macht die Kerze härter und stabiler. Die Mischung ist der Clou!
Sie sorgt für einen idealen „plastischen Bereich“. Das ist das Zeitfenster, in dem das Wachs weich und knetbar ist, aber eben noch nicht flüssig wird. Genau dieses Fenster wollen wir nutzen.
Und warum kein teures Bienenwachs? Ich liebe Bienenwachs, der Duft ist einfach unschlagbar. Aber zum Drehen ist es leider eine Katastrophe. Es kennt quasi nur zwei Zustände: steinhart und flüssig. Dazwischen gibt es kaum einen formbaren Zustand – es bricht einfach. Ähnlich verhält es sich mit den meisten reinen Pflanzenwachsen wie Soja- oder Rapswachs. Die werden eher bröselig.
Kleiner Tipp: Greif zu qualitativ guten Haushaltskerzen. Ein super Indiz ist das RAL-Gütezeichen. Das stellt sicher, dass die Kerze sauber brennt und eine gute Materialdichte ohne fiese Lufteinschlüsse hat, die später zu Bruchstellen werden könnten.

Die Vorbereitung: Richte deinen Arbeitsplatz wie ein Profi ein
Ein guter Handwerker sorgt zuerst für Ordnung. Das spart später Nerven und eine riesige Sauerei. Du brauchst nicht viel, aber die richtigen Dinge machen den Unterschied.
Was du brauchst & was es kostet:
Hier mal eine kleine Einkaufsliste, damit du eine Vorstellung hast:
- Hochwertige Stabkerzen: Achte darauf, dass sie durchgefärbt sind. Bei Kerzen mit nur einer dünnen Farbschicht außen platzt diese beim Drehen oft unschön ab. Ein 10er-Pack von DM oder Rossmann mit RAL-Siegel kostet meist zwischen 5 € und 10 €.
- Ein hohes, hitzebeständiges Gefäß: Eine hohe Blumenvase oder ein großer Messzylinder aus Glas sind perfekt. Metall leitet die Wärme zu schnell, Glas ist hier dein Freund. Wahrscheinlich hast du sowas eh schon im Schrank stehen.
- Ein digitales Küchenthermometer: Das ist die wichtigste Investition und dein Schlüssel zum Erfolg! Verlass dich nicht auf dein Gefühl. Ein einfaches Bratenthermometer gibt es online oder im Haushaltswarenladen schon ab ca. 8 €.
- Eine rutschfeste, glatte Unterlage: Eine Silikon-Backmatte ist ideal. Das Wachs klebt nicht fest und die Matte isoliert ein wenig.
- Ein kleines Nudelholz oder eine glatte Glasflasche: Klingt komisch, ist aber ein genialer Trick, wie du gleich sehen wirst.
- Ein weiches, fusselfreies Tuch zum Abtrocknen.
Arbeite an einem ruhigen, zugfreien Ort. Ein kalter Luftzug kann das warme Wachs einseitig abkühlen und zu fiesen Spannungsrissen führen. Also, Fenster zu!

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
So, genug geredet. Arbeiten wir mit dem Wachs. Nimm dir Zeit und sei nicht ungeduldig. Das Wachs gibt das Tempo vor, nicht du.
Schritt 1: Das Wasserbad perfekt temperieren
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Es heißt immer nur „heißes, aber nicht kochendes Wasser“. Das ist viel zu ungenau. Erhitze Wasser und füll es in dein hohes Gefäß. Und jetzt kommt dein Thermometer zum Einsatz: Die perfekte Temperatur liegt zwischen 55 °C und 65 °C.
- Unter 50 °C wird das Wachs nicht weich genug. Du brauchst zu viel Kraft und die Kerze bricht. Garantiert.
- Über 70 °C fängt die Oberfläche an zu schmelzen. Die Kerze wird matt, fleckig und verliert ihre glatte Struktur.
Profi-Tipp: Halte einen Wasserkocher mit heißem Wasser bereit. Wenn du merkst, die Temperatur im Gefäß sinkt unter 55 °C, gießt du einfach einen kleinen Schuss nach, rührst kurz um und weiter geht’s.

Schritt 2: Die Kerze aufwärmen
Stell eine Kerze ins Wasserbad. Achtung! Der Docht muss unbedingt trocken bleiben, sonst brennt die Kerze später nicht mehr richtig. Lass oben und unten ein gutes Stück herausschauen, damit du sie gut greifen kannst und sie später noch in einen Ständer passt. Gib ihr etwa 10 bis 15 Minuten Zeit.
Aber verlass dich nicht auf die Uhr. Nimm die Kerze vorsichtig raus. Sie sollte sich anfühlen wie ein festes Stück Knetgummi. Wenn sie sich noch irgendwo steif anfühlt, muss sie zurück ins Wasser.
Schritt 3: Trocknen und der geniale Flach-Trick
Nimm die weiche Kerze aus dem Wasser und trockne sie fix ab. Leg sie auf deine Silikonmatte. Und jetzt kommt der Schritt, der den Unterschied zwischen „selbstgemacht“ und „wie gekauft“ ausmacht: das Abflachen.
Roll mit dem kleinen Nudelholz (oder der Flasche) sanft, aber bestimmt über die Mitte der Kerze. Stell dir vor, du drückst den runden Querschnitt sanft zu einem weichen Quadrat. Erst von oben rollen, dann die Kerze um 90 Grad drehen und von der Seite rollen. Dadurch bekommst du vier sanfte Kanten, die eine viel sauberere und gleichmäßigere Spirale ermöglichen. Vertrau mir!

Schritt 4: Das eigentliche Drehen
Jetzt kommt der magische Moment. Halte die Kerze an beiden Enden des erwärmten Bereichs fest. Drehe deine Hände nun langsam und mit gleichmäßigem Druck in entgegengesetzte Richtungen. Schau dabei auf die Spirale, die sich bildet. Versuch, die Windungen schön gleichmäßig zu halten.
Der häufigste Fehler? Zu viel Kraft, zu schnell. Das führt zu unschönen Knicken. Wenn du merkst, das Wachs wird wieder fest – kein Stress! Leg die Kerze einfach für ein, zwei Minuten zurück ins warme Wasser. Das ist keine Schande, das passiert selbst den Profis.
Schritt 5: Das Abkühlen (und warum Geduld alles ist)
Wenn du mit der Form zufrieden bist, leg die gedrehte Kerze vorsichtig auf deine Matte. Jetzt heißt es warten. Sie muss langsam und komplett bei Raumtemperatur aushärten. Das kann schon mal 30 bis 60 Minuten dauern.
Tu dir selbst einen Gefallen: Leg sie NIEMALS in den Kühlschrank oder nach draußen in die Kälte. Ein Temperaturschock führt zu winzigen Haarrissen im Material. Man sieht sie vielleicht nicht sofort, aber die Kerze wird instabil und bricht später beim kleinsten Anstoßen. Denk an ein heißes Glas, das in kaltem Wasser zerspringt – genau das passiert hier im Mini-Format.

Typische Anfängerfehler (und wie du sie locker vermeidest)
Es ist völlig normal, wenn die ersten Versuche nicht perfekt werden. Jede Kerze ist eine Lektion. Hier die häufigsten Probleme:
- Problem: Die Kerze bricht beim Drehen.
Lösung: Sie war nicht warm genug oder du warst zu ungeduldig. Lass sie länger im Wasserbad (Temperatur checken!) und arbeite mit sanfterem, langsamerem Druck. - Problem: Die Oberfläche wird rau und fleckig.
Lösung: Dein Wasser war definitiv zu heiß. Halt dich strikt an die 55-65 °C. Dein Thermometer ist dein bester Freund! - Problem: Die Spirale ist total ungleichmäßig.
Lösung: Wahrscheinlich war die Erwärmung ungleichmäßig. Achte darauf, dass der zu formende Teil komplett unter Wasser ist. Und: Der Trick mit dem Abflachen hilft hier ungemein! - Problem: Die Kerze bekommt nach dem Abkühlen Risse.
Lösung: Zu schnell abgekühlt. Lass sie in Ruhe bei Raumtemperatur aushärten. Geduld, junger Padawan.
Ach ja, und das Wachs-Chaos danach?
Klar, ein bisschen Geklecker gehört dazu. Aber keine Sorge, Wachs kriegst du wieder weg.

- Aus dem Glasgefäß: Stell das Glas einfach in die Spüle und füll es mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher. Das Wachs schmilzt, schwimmt nach oben und erstarrt dort zu einer Scheibe, die du einfach rausnehmen kannst.
- Von glatten Oberflächen: Lass das Wachs komplett aushärten. Oft kannst du es dann einfach mit dem Fingernagel oder einem stumpfen Gegenstand (z. B. eine alte Kreditkarte) abhebeln.
- Der Bügeleisen-Trick: Für hartnäckige Reste auf Holz oder Stoff: Leg ein Stück Löschpapier oder Küchenrolle auf den Fleck und geh mit einem lauwarmen Bügeleisen drüber. Das Papier saugt das flüssige Wachs auf.
Ein letztes Wort aus der Werkstatt
Diese Arbeit ist fast schon meditativ. Sie zwingt dich, dich auf eine Sache zu konzentrieren und auf das Material zu hören. Lass dich nicht von den makellosen Fotos im Internet einschüchtern. Deine ersten Kerzen werden vielleicht nicht perfekt sein, aber sie werden deine sein. Und das ist so viel mehr wert.

So, und jetzt du. Dein erster Auftrag aus der Werkstatt: Besorg dir nur eine einzige Kerze und versuch mal, sie nur zu biegen. Nicht mal drehen. Einfach nur ein Gefühl für das warme, formbare Wachs bekommen. Das ist der wichtigste erste Schritt. Viel Spaß dabei!
Bildergalerie


Das Formen von warmem Wachs ist eine fast meditative Angelegenheit. Konzentriert, mit den Händen im warmen Wasser, spürt man, wie das Material nachgibt und sich verwandelt. Dieser Moment der Ruhe und des Schaffens ist pures Hygge – die dänische Kunst, im Alltäglichen Gemütlichkeit und Glück zu finden. Mehr als nur ein Deko-Objekt, erschaffen Sie hier einen kleinen, handgemachten Glücksmoment.

- Wasser zu heiß (über 70°C): Die Kerze schmilzt unkontrolliert, die Oberfläche wird klebrig und verliert ihre Form.
- Wasser zu kalt (unter 45°C): Das Wachs ist nicht nachgiebig genug. Beim Versuch, es zu drehen, bricht es abrupt.
- Zu schnelles Drehen: Selbst bei perfekter Temperatur braucht das Wachs Zeit. Wer zu hastig dreht, riskiert feine Haarrisse oder einen ungleichmäßigen Twist.
Geduld ist hier die wichtigste Zutat, direkt nach dem richtigen Wachs.

Der Trend zu verdrehten Kerzen ist eng mit der skandinavischen Design-Ästhetik verbunden, die handwerkliche Unikate und organische Formen zelebriert. Marken wie HAY oder ferm LIVING haben ähnliche Silhouetten in ihren Kollektionen populär gemacht.

Hilfe, meine Kerze hat einen Riss! Kann ich sie noch retten?
Keine Panik! Solange die Kerze nicht durchgebrochen ist, gibt es einen Trick aus der Werkstatt: Tauchen Sie die rissige Stelle für wenige Sekunden zurück ins warme Wasser. Nehmen Sie sie heraus und verstreichen Sie das weiche Wachs mit dem Finger oder einem kleinen, ebenfalls erwärmten Spatel vorsichtig über dem Riss. Nach dem Abkühlen ist die Stelle oft kaum noch sichtbar.

Der Geheimtipp aus der Drogerie: Viele Kreative schwören auf die klassischen Stabkerzen der dm-Eigenmarke „Profissimo“ oder die „Rubin Licht“ Kerzen von Rossmann. Der Grund: Sie tragen oft das wichtige RAL-Gütezeichen, haben eine ideale Paraffin-Stearin-Mischung und sind budgetfreundlich. Perfekt, um ohne große Investition in die Serienproduktion zu gehen.

Spielen Sie mit Farben, um die Wirkung Ihrer Kerzen zu steuern. Ein harmonisches Arrangement entsteht oft durch eine durchdachte Farbpalette:
- Ton-in-Ton Natur: Kombinieren Sie Salbei, Eukalyptus, Greige und ein sanftes Khaki für eine beruhigende, erdige Atmosphäre.
- Pastell-Pop: Zartes Flieder, helles Apricot und ein Hauch von Mintgrün wirken frisch, fröhlich und modern – ideal für den Frühling.
- Edelstein-Töne: Ein tiefes Saphirblau, Smaragdgrün und Rubinrot sorgen für eine opulente, dramatische Tischdekoration.

Die klassische Spirale: Zeitlos und elegant. Sie entsteht durch gleichmäßiges Eindrehen der flachgedrückten Kerze von beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen. Passt perfekt zu festlichen Anlässen.
Die organische S-Kurve: Verspielt und modern. Hier wird die Kerze sanft in eine wellenartige Form gebogen, ohne sie stark zu verdrehen. Ein echter Hingucker in minimalistischen Haltern.

Laut einer Analyse von Etsy stiegen die Suchanfragen nach „gedrehten Kerzen“ oder „Twisted Candles“ zwischen 2020 und 2021 um über 1.000 Prozent.
Dieser DIY-Boom, befeuert durch Social Media, hat das Handwerk neu belebt. Inzwischen geht der Trend weiter: Experimentiert wird mit Farbverläufen (Dip-Dye-Technik), kantigen, geometrischen Formen und sogar ineinander verschlungenen Kerzenpaaren.

Schon gewusst? Die ideale Wassertemperatur zum Formen von Paraffinkerzen liegt zwischen 50 und 60 Grad Celsius. Das ist in etwa die Temperatur, die ein Wasserkocher nach 3-5 Minuten Abkühlzeit erreicht. Ein Küchenthermometer ist hier Ihr bester Freund für wiederholbare Ergebnisse.

Ihre weiße Kerze ist fertig gedreht, aber Sie wünschen sich einen Farbakzent? Die Dip-Dye-Technik ist die Lösung. Schmelzen Sie dafür spezielles farbiges Tauchwachs (z.B. von Rico Design) im Wasserbad. Nun können Sie die vollständig abgekühlte und feste Kerze kopfüber eintauchen – kurz für einen klaren Rand, länger und wiederholt für einen sanften Farbverlauf. Ein einfacher Weg, um Unikate zu schaffen.

- Ein ruhiger, gleichmäßiger Abbrand.
- Deutlich weniger Rußentwicklung.
- Kein unschönes, seitliches Abtropfen von Wachs.
Das Geheimnis? Kürzen Sie den Docht vor JEDEM Anzünden auf eine Länge von etwa 5 bis 10 Millimetern. Ein zu langer Docht erzeugt eine zu große Flamme, die unruhig flackert und das Wachs zu schnell schmilzt.

Der richtige Halter setzt Ihr Kunstwerk erst richtig in Szene. Für die organischen Formen der Twisted Candles eignen sich besonders gut:
- Minimalistische Ständer: Einzelne, schlichte Halter aus Keramik oder Metall (wie die „Fulltalig“-Serie von IKEA) lenken den Blick auf die Form der Kerze.
- Gruppierte Arrangements: Mehrere gedrehte Kerzen in unterschiedlichen Höhen und Farben wirken in einer Gruppe auf einem Tablett oder einer länglichen Kerzenleiste besonders eindrucksvoll.
- DIY-Lösung: Kleine Glasflaschen oder mit Dekosand gefüllte Gläser bieten eine stabile und günstige Alternative.

Warum darf die Kerze den Boden der Schüssel nicht berühren?
Das ist ein entscheidendes Detail für eine makellose Oberfläche. Liegt die Kerze direkt auf dem heißen Boden des Gefäßes auf, kann dieser Punkt zu weich werden oder sogar anschmelzen. Das Ergebnis ist eine unschöne, platte Stelle. Indem Sie die Kerze schwebend im Wasser halten, garantieren Sie eine gleichmäßige Erwärmung von allen Seiten.

Ein Duft von Gestern: Das Formen von Wachs ist eine uralte Kulturtechnik. Schon im Mittelalter nutzten Lebküchner und Wachszieher erwärmtes Bienenwachs, um nicht nur Kerzen, sondern auch filigrane Votivgaben und Figuren zu modellieren. Ihre gedrehte Kerze steht also in einer langen handwerklichen Tradition.

Bewahren Sie Ihre fertigen Kunstwerke am besten liegend an einem kühlen, dunklen Ort auf. Besonders an warmen Sommertagen oder in der Nähe einer Heizung können sich die Kerzen sonst durch ihr Eigengewicht langsam wieder verformen oder verbiegen. Eine mit Seidenpapier ausgelegte Schublade ist der ideale Aufbewahrungsort.

Nudelholz-Präzision: Für eine perfekt gleichmäßige, breite Abflachung der Kerze, die sich dann zu einer sehr definierten Spirale drehen lässt, ist ein kleines Nudelholz oder eine glatte Glasflasche ideal. Zwischen zwei Lagen Backpapier lässt sich das Wachs exakt auf die gewünschte Dicke ausrollen.
Freihand-Charme: Für einen organischeren, unregelmäßigeren Look formen Sie die Kerze einfach mit den Handballen. Die so entstehenden leichten Unebenheiten verleihen dem Endprodukt einen einzigartigen, handgemachten Charakter.
Kerzen mit dem RAL-Gütezeichen bestehen aus hochwertigen Rohstoffen und garantieren ein gesundheits- und umweltverträgliches Abbrennen. Die Grenzwerte für Schadstoffe wie Schwefel oder Schwermetalle werden hier streng kontrolliert.
Wenn Sie also zu diesen zertifizierten Kerzen greifen, schaffen Sie nicht nur schöne Deko, sondern sorgen auch für ein besseres Raumklima ohne bedenkliche Emissionen.




