Mehr Platz, ohne umzuziehen: So holst du mit cleveren Raumteilern alles aus deiner Wohnung raus

von Julia Steinhoff
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Ich seh das jeden Tag in der Werkstatt und bei Beratungen vor Ort: Die Leute platzen aus allen Nähten. Früher war die Sache klar – es gab ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, eine Küche. Aber heute? Das Homeoffice ist quasi über Nacht eingezogen, die Kinder brauchen Platz zum Toben und Lernen, und die Wohnungen, gerade in der Stadt, wachsen ja leider nicht mit. „Multifunktional“ ist deshalb längst kein Modewort mehr. Es ist für viele von uns pure Notwendigkeit geworden.

Ganz ehrlich? Eine gute Lösung ist kein abgehobener Design-Trick. Sie basiert auf solider Planung, gutem Handwerk und einem ehrlichen Blick auf das, was du wirklich brauchst. Es geht nicht darum, einen Raum vollzustopfen, sondern ihm die Chance zu geben, mit deinem Leben mitzuatmen. Lass uns mal gemeinsam die Techniken anschauen, die wir Profis nutzen, um Räume wirklich clever zu gestalten – von der Physik des Wohnens bis hin zu handfesten Lösungen und den typischen Fehlern, die du dir sparen kannst.

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Die Basis für alles: Planung ist das halbe Handwerk

Bevor auch nur ein Werkzeug in die Hand genommen wird, sind Stift und Papier (oder eine einfache App) deine besten Freunde. Die genialste Idee bringt nichts, wenn sie im Alltag nervt. Viele stürzen sich sofort auf Möbelkataloge – falscher Start! Der richtige Anfang ist eine knallharte Bestandsaufnahme.

1. Was muss der Raum wirklich leisten?

Nimm dir 15 Minuten Zeit, schnapp dir einen Zettel und beantworte diese Fragen. Schriftlich! Das zwingt dich zur Klarheit.

  • Wer ist hier unterwegs? Nur du? Dein Partner? Die ganze Familie mit Kids?
  • Wann ist hier was los? Arbeitest du tagsüber, während abends die Kinder hier spielen?
  • Welche Aktivitäten müssen hier reinpassen? Arbeiten, schlafen, essen, entspannen, Sport, Hobbys?
  • Und was nervt dich gerade am meisten? Der Lärm? Fehlender Stauraum? Das ewige Umräumen?

Ich hatte mal einen jungen Kollegen, der einen super schicken Schreibtisch entworfen hat, der aus einem Sideboard klappte. Sah top aus. Dummerweise hatte die Kundin zwei riesige Monitore – die passten da niemals rein. Die ganze Arbeit für die Katz. Genau solche teuren Pannen verhindert eine gute Planung.

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2. Die Physik deines Raumes verstehen

Ein Raum ist mehr als nur Quadratmeter. Er hat Laufwege, Licht und Akustik. Und die müssen wir respektieren, sonst fühlt es sich nie richtig gut an.

  • Laufwege: Wir brauchen Platz, um uns zu bewegen. Plane für Durchgänge mindestens 80 Zentimeter ein, bequemer sind 90. Kleiner Tipp: Nimm dir Malerkrepp und klebe die Umrisse der geplanten Möbel auf den Boden. Dann lauf die Wege ab. Fühlt es sich eng an? Dann ist es auch eng.
  • Licht und Sichtachsen: Stell niemals ein hohes Regal so hin, dass es das Licht vom Fenster blockiert. Ein dunkler Raum wirkt immer kleiner und drückender. Versuch mal, die Sichtachse von der Tür zum Fenster freizuhalten – das öffnet einen Raum optisch enorm.
  • Akustik: Das ist der Faktor, den fast jeder unterschätzt. Ein großer, offener Raum mit Parkett und kahlen Wänden hallt wie eine Bahnhofshalle. Wenn du im Homeoffice telefonierst und nebenan läuft der Fernseher, ist Streit vorprogrammiert. Übrigens, ein schneller Akustik-Tipp: Ein schwerer Vorhang und ein großer, hochfloriger Teppich können den Hall sofort spürbar reduzieren. Eine Lösung für unter 200 Euro, die du noch heute umsetzen kannst!
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Die besten Techniken für smarte Raumteilung

Wenn der Plan steht, geht’s an die Umsetzung. Es gibt nicht die eine perfekte Lösung für alle. Die Wahl hängt von deinem Budget, deinem Wunsch nach Flexibilität und natürlich der Bausubstanz ab.

Feste Raumteiler: Wenn du klare Verhältnisse schaffen willst

Manchmal muss es einfach eine richtige Trennung sein. Aber gleich eine Ziegelwand hochzuziehen, ist meistens mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Leichtbauwände (Trockenbau): Das ist der Klassiker im Innenausbau. Ein Gerüst aus Metall- oder Holzprofilen wird beidseitig mit Gipskartonplatten verkleidet. Der Hohlraum dazwischen ist perfekt für Schalldämmung (einfach mit Mineralwolle füllen) und neue Steckdosen. Profi-Tipp: Nimm immer eine doppelte Beplankung, also zwei Lagen Gipskarton pro Seite. Das verbessert den Schallschutz massiv und du kannst später ohne Probleme schwere Regale aufhängen. Nur mal als Hausnummer: Rechne für den Selbstbau mit Materialkosten von etwa 25-40 Euro pro Quadratmeter. Wenn es ein Handwerker macht, landest du bei ca. 80-120 Euro pro Quadratmeter fertiger Wand, inklusive Spachteln. Das dauert für einen 10-Quadratmeter-Raumteiler je nach Trocknungszeit etwa 2-3 Tage.
Achtung! Alle Elektroarbeiten, also Kabel verlegen und Dosen setzen, MÜSSEN von einer Elektrofachkraft gemacht werden. Das ist keine Empfehlung, sondern Gesetz.

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Maßgefertigte Regalteiler: Als Tischler ist das natürlich meine Lieblingslösung. Ein deckenhohes, offenes Regal trennt Bereiche optisch, lässt aber Licht und Luft durch. Es schafft mega viel Stauraum und wirkt trotzdem leicht. Beim Material rate ich oft zu Birke-Multiplex – das ist extrem stabil und verbiegt sich auch bei langen Böden nicht, anders als günstige Spanplatten. So ein maßgefertigtes System kostet dich vom Tischler je nach Ausführung und Material zwischen 400 und 800 Euro pro laufendem Meter. Wichtig ist hier die sichere Verankerung an Decke und Boden, gerade wenn Kinder im Haus sind.

Glaswände: Super elegant, oft mit schwarzen Stahlrahmen. Sie trennen den Schall perfekt, erhalten aber die optische Weite. Das ist allerdings die teuerste Variante und etwas für Spezialisten. Hier solltest du unbedingt auf Sicherheitsglas achten.

Flexible Raumteiler: Wenn sich dein Leben ständig ändert

Nicht jede Trennung muss für immer sein. Vielleicht willst du den Raum abends ja wieder zu einer großen Fläche machen.

Schiebetüren und -paneele: An der Decke montierte Schiebesysteme sind eine saubere Sache, weil am Boden keine Stolperfallen entstehen. Damit kannst du einen Arbeitsbereich komplett unsichtbar machen. Achte unbedingt auf hochwertige Laufrollen aus Metall mit Kugellagern – billige Plastikrollen klemmen schnell und machen furchtbare Geräusche. Gute Systeme findest du im Fachhandel oder online, die Schienen kosten oft schon 150-300 Euro, dazu kommen dann noch die Paneele.

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Vorhänge: Die einfachste und günstigste Lösung. Ein richtig schwerer Vorhang aus Molton oder Samt kann erstaunlich gut Schall schlucken und bringt Gemütlichkeit in den Raum. Ideal, um zum Beispiel eine Schlafecke in einer Einzimmerwohnung abzutrennen.

Paravents: Der Klassiker, aber heute in modernen Designs erhältlich. Absolut flexibel, aber sie bieten null Schallschutz und sind nicht besonders standfest.

Das Herzstück: Möbel, die mitdenken können

Ein multifunktionaler Raum lebt von seinen Möbeln. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Billige Klappmöbel wackeln, quietschen und sind schnell kaputt. Eine durchdachte Maßanfertigung ist eine Investition, die sich über Jahrzehnte auszahlt.

Das Schrankbett: Die clevere Lösung für mehr Platz

Das Klappbett hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Moderne Systeme sind sicher, super bequem und lassen sich genial verstecken. Ich habe mal für einen Kunden in einer kleinen Stadtwohnung eine komplette Wohnwand gebaut. Tagsüber war es eine stylishe Bücherwand mit Sofa. Abends klappte man ein Element runter und hatte ein vollwertiges Bett mit Lattenrost und guter Matratze. Der Trick liegt im Mechanismus. Ich verbaue nur Systeme mit Gasdruckfedern, die das Bett sanft und kontrolliert bewegen. Ein guter Mechanismus allein kostet schon 500-1000 Euro. Eine komplette Tischlerlösung mit Schrank drumherum kann schnell 4.000 bis 8.000 Euro kosten, aber dafür gewinnst du quasi ein ganzes Zimmer.
Sicherheitswarnung: Die Verankerung in der Wand ist hier lebenswichtig. Das ist absolut kein Projekt für Laien, besonders nicht in Altbauwänden!

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Stauraum als Sitzplatz nutzen

Jede Nische ist Gold wert. Eine eingebaute Fensterbank oder eine Eckbank ist eine klassische Tischlerarbeit. Du schaffst nicht nur gemütliche Sitzplätze, sondern hast unter der aufklappbaren Sitzfläche riesigen Stauraum für alles, was du nicht täglich brauchst. Wichtig: Wenn die Bank über einer Heizung gebaut wird, müssen unbedingt Lüftungsgitter rein, damit die Luft zirkulieren kann und kein Schimmel entsteht.

Die unsichtbare Arbeitsecke

Das Homeoffice soll nicht den ganzen Wohnraum beherrschen. Die beste Lösung ist die, die nach Feierabend verschwindet.

  • Der moderne Sekretär: Ein flacher Schrank, dessen Klappe zum Schreibtisch wird. Oft schon mit integrierten Steckdosen und Licht. Nach der Arbeit: Klappe zu, Affe tot.
  • Das Büro im Schrank: Mein Favorit. Ein Hochschrank, hinter dessen Türen sich ein komplettes Büro verbirgt: ausziehbare Arbeitsplatte, Regale, Drucker, alles weg. So eine maßgefertigte Lösung vom Tischler startet bei etwa 2.500 Euro, je nach Größe und Ausstattung.

Typische Fehler, die du locker vermeiden kannst

Die Fehler, die Leute machen, sind fast immer dieselben, egal ob in einer Altbauwohnung mit hohen Decken oder im Reihenhaus.

  1. Den Raum überladen: Der häufigste Fehler. Aus dem Wunsch, alles unterzubringen, wird der Raum mit zu vielen kleinen Möbeln zugestellt. Weniger ist mehr. Ein großes, gut geplantes Einbaumöbel wirkt ruhiger und schafft mehr Stauraum als drei kleine Kommoden.
  2. Die Beleuchtung vergessen: Jede Zone braucht ihr eigenes Licht! Eine Deckenlampe reicht nicht. Der Arbeitsplatz braucht helles Licht, die Leseecke eine gemütliche Lampe. Plane das Licht von Anfang an mit. Nachträglich Kabel zu verlegen ist immer ein Krampf.
  3. Bei der Mechanik sparen: Bei allem, was sich bewegt, klappt oder auszieht, entscheidet die Qualität der Beschläge. Ein quietschender Auszug oder eine klemmende Klappe machen das beste Möbel zur Nervensäge. Vertrau hier auf bewährte Marken aus dem Fachhandel.
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Am Ende ist ein multifunktionaler Raum so viel mehr als nur eine Sammlung cleverer Möbel. Wenn er gut gemacht ist, fühlt er sich nicht wie ein Kompromiss an, sondern wie ein intelligentes Zuhause, das mit dir wächst. Nimm dir also die Zeit für die Planung. Investier lieber in gutes Material und solides Handwerk, als dich später jahrelang zu ärgern. Und keine falsche Scheu, einen Fachmann um Rat zu fragen. Ein guter Handwerker verkauft dir nicht nur ein Möbel, sondern eine dauerhafte Lösung für dein Zuhause. Und das ist, ehrlich gesagt, unbezahlbar.

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Wie schaffe ich trotz offener Raumteiler echte Ruhezonen?

Die Antwort liegt in der Höhe. Visuelle Trennung findet oft auf Augenhöhe statt, aber für eine gefühlte Abgrenzung braucht es mehr. Arbeiten Sie mit halbhohen Regalen oder Sideboards. Sie blockieren nicht das Licht, schaffen aber eine klare psychologische Barriere. Ein Sideboard hinter dem Sofa, wie das „Stockholm“ von IKEA, grenzt den Wohnbereich klar vom Essplatz ab, ohne eine Wand zu errichten. So entsteht eine gemütliche „Insel“, die zum Entspannen einlädt, selbst wenn der Rest des Raumes noch in Bewegung ist.

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„Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts kann die Produktivität im Homeoffice um bis zu 16 % steigen, wenn ein klar definierter, störungsfreier Arbeitsbereich existiert.“

Diese Zahl zeigt: Ein Raumteiler ist mehr als nur ein Möbelstück. Er ist eine Investition in Konzentration und Wohlbefinden. Die optische Trennung signalisiert dem Gehirn, in den „Arbeitsmodus“ zu schalten und nach Feierabend hilft sie, mental abzuschalten – eine unsichtbare, aber essenzielle Grenze.

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Akustik nicht vergessen: Eine visuelle Trennung ist nur die halbe Miete. Wenn im Homeoffice-Bereich ein wichtiges Telefonat ansteht, während nebenan gespielt wird, ist Konzentration unmöglich. Akustikpaneele aus Filz oder Holzlamellen, wie sie von Marken wie Glimakra oder Abstracta angeboten werden, schlucken Schall und verbessern die Raumakustik spürbar. Auch ein dicker Vorhang aus Samt oder ein hochfloriger Teppich können bereits einen großen Unterschied machen.

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  • Sorgt für eine helle, offene Atmosphäre.
  • Moderne und elegante Optik.
  • Leicht zu reinigen.

Das Geheimnis? Raumteiler aus Glas. Ob als feste Glaswand mit schwarzem Stahlrahmen im Loft-Stil (Industrial Design) oder als flexible Schiebetür aus satiniertem Glas für mehr Privatsphäre – Glas lässt Licht fluten und Räume größer wirken, während es Zonen klar definiert.

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Der Klassiker neu gedacht: Das KALLAX Regal von IKEA ist der unangefochtene Champion der Do-it-yourself-Raumtrennung. Aber anstatt es nur als Bücherregal zu nutzen, werden Sie kreativ! Bestücken Sie einige Fächer mit passenden Türen oder Schubladen, um Unordnung zu verbergen. Lassen Sie andere Fächer offen und dekorieren Sie sie mit Pflanzen oder Objekten, die von beiden Seiten gut aussehen. So wird aus einem einfachen Regal ein individueller und funktionaler Raumtrenner mit integriertem Stauraum.

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Pflanzen sind die lebendigsten Raumteiler. Eine Gruppe hoher Zimmerpflanzen wie eine Monstera, eine Geigenfeige oder ein Gummibaum in schönen Übertöpfen kann eine grüne, luftreinigende Barriere schaffen.

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Lichtquelle blockiert: Der häufigste Fehler bei der Platzierung von Raumteilern ist das Blockieren des natürlichen Lichts. Stellen Sie niemals ein massives, hohes Regal oder einen Paravent direkt vor ein Fenster. Das Ergebnis ist ein dunkler, ungemütlicher Raumteil, der kleiner wirkt als zuvor. Setzen Sie stattdessen auf lichtdurchlässige Materialien oder halbhohe Lösungen, die das Tageslicht weiterhin durch den gesamten Raum fließen lassen.

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Was ist eigentlich „Broken-Plan-Living“?

Es ist die Weiterentwicklung des komplett offenen Grundrisses. Statt eines riesigen Raumes, in dem alles ineinander übergeht, werden durch subtile Elemente Zonen geschaffen. Das können halbhohe Wände, unterschiedliche Bodenbeläge, Podeste oder strategisch platzierte Möbel sein. Das Ziel ist es, die Weitläufigkeit und das soziale Gefühl eines offenen Raumes zu bewahren, aber gleichzeitig gemütliche, definierte Bereiche für verschiedene Aktivitäten zu schaffen. Perfekt für alle, denen die komplett offene Wohnküche manchmal zu laut und unstrukturiert ist.

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Flexibilität ist der Schlüssel in modernen Wohnungen. Denken Sie über Lösungen auf Rollen nach. Ein schmales Regal, ein Servierwagen oder sogar ein Paravent auf Rollen lässt sich je nach Bedarf verschieben. So kann der Arbeitsbereich tagsüber abgetrennt und abends für Gäste einfach zur Seite gerollt werden, um mehr Platz zu schaffen. Marken wie USM Haller bieten modulare Systeme, die sich perfekt für solche mobilen Lösungen eignen.

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Option Vorhang: Schnell montiert, kostengünstig und in unzähligen Stoffen und Farben erhältlich. Ein schwerer Samtvorhang sorgt für Gemütlichkeit und schluckt Schall, während ein leichter Leinenstoff für eine luftige, subtile Trennung sorgt.

Option Paravent: Sofort einsatzbereit, flexibel aufstellbar und ein dekoratives Statement. Ideal, um eine unordentliche Ecke schnell zu verbergen oder einen Ankleidebereich im Schlafzimmer zu schaffen.

Für maximale Flexibilität ist der Paravent unschlagbar. Für eine dauerhaftere, raumhohe und schalldämmendere Lösung ist der Vorhang oft die bessere Wahl.

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Unterschätzen Sie nicht die Macht des Bodens! Ein großer Teppich kann einen Bereich optisch definieren, ohne eine physische Barriere zu errichten. Platzieren Sie einen Teppich unter der Sofalandschaft, um die „Wohnzimmer-Zone“ abzugrenzen, oder einen runden Teppich unter dem Esstisch, um den Essbereich hervorzuheben. Diese simple Technik schafft visuelle Inseln und gibt einem multifunktionalen Raum sofort mehr Struktur und Gemütlichkeit.

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  • Flexibel und platzsparend
  • Verschwinden bei Bedarf in der Wand oder laufen an der Decke
  • Hochwertige Optik

Die Lösung für Profis? Maßgefertigte Schiebesysteme. Anbieter wie raumplus oder Cabinet bieten Systeme, die sich millimetergenau an Ihre Raumsituation anpassen lassen. Mit Füllungen von Holzdekor über Farbglas bis hin zu Spiegelflächen schaffen sie nicht nur Trennung, sondern werden zum zentralen Designelement. Eine Investition, die sich in Ästhetik und Funktionalität auszahlt.

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Jede neue Zone braucht ihr eigenes Lichtkonzept. Es reicht nicht, die zentrale Deckenleuchte heller zu drehen. Planen Sie für den neu geschaffenen Arbeitsbereich eine fokussierte Schreibtischlampe ein. Die Leseecke braucht eine warme Stehlampe und der Essbereich profitiert von einer dimmbaren Pendelleuchte direkt über dem Tisch. Durch diese Lichtinseln wird die funktionale Trennung am Abend noch verstärkt und es entsteht eine wunderbar wohnliche Atmosphäre.

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Nachhaltig trennen: Bei der Wahl der Materialien für Ihren Raumteiler können Sie einen echten Unterschied machen.

  • Bambus: Ein schnell nachwachsender Rohstoff, der leicht und dennoch stabil ist. Ideal für Paravents oder leichte Rahmenkonstruktionen.
  • Recyceltes Holz: Altholz oder OSB-Platten aus nachhaltiger Forstwirtschaft (achten Sie auf das FSC-Siegel) verleihen Charakter und sind umweltfreundlich.
  • Naturtextilien: Trennwände aus Leinen, Hanf oder Bio-Baumwolle sind atmungsaktiv und frei von Schadstoffen.
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In der traditionellen japanischen Architektur sind Wände oft beweglich. Fusuma (Schiebetüren) und Shoji (lichtdurchlässige Trennwände) ermöglichen es, Räume je nach Tageszeit und Anlass neu zu konfigurieren – ein jahrhundertealtes Konzept für maximale Flexibilität auf minimalem Raum.

Bevor Sie loslegen, gehen Sie diese drei Punkte durch. Sie sind der schnellste Weg zu einer Lösung, die Sie wirklich lieben werden.

  • Bewegungsfreiheit: Zeichnen Sie die Hauptlaufwege im Raum auf. Steht der neue Raumteiler im Weg? Planen Sie mindestens 80 cm für Durchgänge ein.
  • Proportionen: In einem kleinen Raum kann ein massiver Teiler erdrückend wirken. Testen Sie die Wirkung, indem Sie einen großen Pappkarton oder ein Bettlaken an der geplanten Stelle positionieren.
  • Stilbruch oder Harmonie: Soll der Teiler ein auffälliger Akzent sein oder sich nahtlos in den Raum einfügen? Entscheiden Sie dies, bevor Sie Materialien und Farben auswählen.
Julia Steinhoff

Meine Interessen für Design haben im großen Teil meine berufliche Laufbahn bestimmt. Zuerst habe ich einen Hochschulabschluss in Journalistik (BJO) an der Universität Hannover erworben, wo ich anschließend ein Magisterstudium in Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm (MTV) gemacht habe. Gleich nach diesem Studium habe ich meine Arbeitskarriere als Journalistin bei verschiedenen Medien begonnen. Im Jahr 2017 habe ich ein interessantes Arbeitsangebot von Freshideen.com erhalten und es sofort angenommen. So hat meine Karriere bei Freshideen begonnen. Als Online-Autorin schreibe ich seit Jahren spannende Artikel über Innendesign, Outdoor-Gestaltung, Dekoration, Mode und Lifestyle. Genau in diesen Themenbereichen liegen auch meine beruflichen Interessen. Ich bemühe mich ständig darum, unsere Leser/innen über die Neuigkeiten und die letzten Trends im Interieur und Exterieur zu informieren und sie zu neuen kreativen Projekten zu motivieren. In meiner Freizeit gehe ich gern schwimmen, jogge oder spiele Tennis. Natürlich finde ich auch Zeit für Bücher lesen und fernsehen.