Parkett-Qualitäten: Was zeichnet hochwertige Parkettböden aus?

von Augustine Schneider
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Seit Jahrzehnten steht Parkett für Luxus und Naturverbundenheit und genießt als Bodenbelag der Extraklasse einen exzellenten Ruf. Doch bei der heutigen Auswahl an Produkten ist es manchmal gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten und vor allem mangelhafte Planken von herausragenden Dielen zu unterscheiden. Daher möchten wir Ihnen einige Qualitätskriterien vorstellen, anhand derer Sie hochwertiges Parkett sicher und zuverlässig erkennen können, damit Sie eine gute Wahl für Ihre Räumlichkeiten treffen können.

Parkettböden hochwertig

Keine Chance für die Konkurrenz – die unschlagbaren Stärken von Parkett

Viele Bodenbeläge versuchen es, dem Parkett seine hohe Position auf dem Markt streitig zu machen – allen voran Laminat und Vinyl-Designbeläge. Doch als Imitate gelingt es diesen nie in vollen Zügen, das Material Holz naturgetreu abzubilden, wie es der Parkettboden kann. Der Echtholzboden besteht nahezu vollständig aus Holz und versprüht daher eine natürliche Atmosphäre, die jedem Raum das gewisse Etwas verleiht. Auf diese müssen Sie verzichten, wenn Sie auf günstigere Alternativen wie Designböden oder Laminat zurückgreifen: Hier wird die Holz-Optik lediglich mit Hilfe eines Dekorpapiers, einer bedruckten Papierschicht, erzielt.

Doch es ist nicht das Erscheinungsbild allein, dass den Parkettboden gegenüber seinen Mitbewerbern überlegen macht. Im Gegensatz zu Vinylböden zeigt er sich als ein umweltschonender Bodenbelag, der sich weitestgehend aus natürlichen Rohstoffen zusammensetzt. Zudem können Sie Ihr Parkett nach Wunsch abschleifen, um ihm neuen Glanz zu verleihen – was bei Laminat unumgänglich zu einem unansehnlichen Äußerem führen würde. Daher lohnt sich die Investition in einen hochwertigen Echtholzboden, der dank seiner Langlebigkeit auch langfristig für ein stilvolles Ambiente sorgt. Zudem sind moderne Parkettböden oftmals mit einem Klicksystem ausgestattet, sodass sie es auch in puncto Verlegung problemlos mit ihren Konkurrenten aufnehmen können.

Qualitätskriterien von Echtholzböden: Daran erkennen Sie erstklassiges Parkett

Jeder Bodenbelag verfügt über eine Reihe verschiedener optischer und funktioneller Eigenschaften, die einiges über seine Qualität aussagen. Dies ist auch beim Parkettboden der Fall, weshalb sich ein genauer Blick auf seinen Aufbau und seine Herstellung lohnt. Im Folgenden haben wir für Sie einige Merkmale zusammengestellt, auf die Sie beim Kauf eines Parketts achten sollten:

Stärke und Struktur mit der richtigen Nutzschicht

Welcher Beanspruchung ein Bodenbelag ausgesetzt werden kann, hängt im Wesentlichen von seiner Nutzschicht ab, die sich an der Oberseite befindet. Bei Parkett besteht diese aus einer massiven Holzplatte, welche im Alltag mit verschiedenen Belastungen konfrontiert wird. Deshalb spielt die Dicke der Nutzschicht eine wichtige Rolle in Hinblick auf die Strapazierfähigkeit. Bei einem hochwertigen Parkettboden können Sie eine Nutzschicht von mindestens 2,5 mm erwarten, noch robuster fallen Ausführungen mit einer 3 bis 4 mm starken Nutzschicht aus.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal im Zusammenhang mit der obersten Lage ist die sogenannte Oberflächenveredelung. Dabei handelt es sich um zusätzliche Produktionsschritte, die den Dielen eine charakteristische Struktur verleihen sollen. Je nach Dekor können beispielsweise im Rahmen eines Bürstvorgangs weiche Holzanteile für einen markanten Look entfernt werden – oder die Planken erhalten durch eine Reliefhobelung eine aufregende Oberfläche. Eine besondere Art der Veredelung stellt die Kantenfase dar, die Sie insbesondere bei qualitativen Böden antreffen können. Diese sorgt dafür, dass zwischen den einzelnen Dielen leichte  Fugen sichtbar werden, wodurch ein authentisches Erscheinungsbild zustande kommt.

parkettböden ohne Kantenfase

Veredelung von Parkett: Dielen ohne Kantenfase

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Planken mit umlaufender Kantenfase

Holz als Entscheidungskriterium für einen Boden

Da ein Parkettboden hauptsächlich aus Holz besteht, sagt das in der Produktion verwendete Material viel über die Qualität des Produktes aus. Zunächst ist die Herkunft des eingesetzten Holzes von Bedeutung – renommierte Hersteller setzen hierbei auf lokale Quellen und beziehen ihr Holz daher aus europäischen Wäldern. Zudem zeigen verschiedene Gütesiegel wie der Blaue Engel oder das FSC-Label an, ob das Material aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Doch auch die Holzart an sich bestimmt die Beschaffenheit der Planken. Am beliebtesten bei Produzenten und Verbrauchern gleichermaßen ist Eiche, die hohe Funktionalität, optische Vielfalt und einen attraktiven Preis in sich vereint.

Bei Holzsorten wie Nussbaum oder Robinie, die in der Natur seltener vorkommen oder in der Beschaffung aufwändiger sind, müssen Sie entsprechend etwas tiefer in die Tasche greifen – können sich aber auch gleichzeitig auf ein exklusives Flair freuen. Besonderen Luxus verspricht der Produzent Weitzer Parkett mit seinen Böden aus Zirbe, einer Holzart, die in ausgewählten Gebirgsregionen Österreichs heimisch ist. Diese begeistern nicht nur durch ihre sanfte Optik, sondern wirken sich nachweislich positiv auf die Gesundheit und das Wohlempfinden aus. Dafür sind die ätherischen Öle verantwortlich, die im Holz der Zirbe enthalten sind und freigesetzt werden.

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Echtholzboden aus Zirbe von Weitzer Parkett

Auf die äußeren Werte kommt es an – eine Frage des Designs

Welch einen hohen Aufwand ein Unternehmen bei der Produktion seines Parketts betreibt, können Sie nicht nur anhand des Preises erkennen. Auch das Design können Sie als Anhaltspunkt nutzen, um einen passenden Boden für Ihre Räumlichkeiten zu wählen. Aktuell im Trend liegen Planken im XXL-Format mit einer Länge von über 2 m – und das aus gutem Grund. Denn für die Herstellung kommen nur große, makellose Bretter infrage, weshalb das Endprodukt die auserlesene Qualität widerspiegelt. Möchten Sie beim Kauf hingegen etwas sparen, können Sie zu Dielen mit kleineren Abmessungen greifen.

Diese sind in der Regel günstiger, können aber auf der technischen Seite durchaus mit ihren großen Vorbildern mithalten. Auch die Sortierung gibt Ihnen Auskunft über die Qualität Ihres neuen Bodens. Für ebenmäßige Oberflächen ohne Risse und Astlöcher können Produzenten nur einen geringen Anteil des vorhandenen Holzes eines Baums nutzen – daher sind ruhige Sortierungen ein Anzeichen für hochwertige Echtholzböden.  Wer hingegen eine rustikale Optik mit markanten Strukturen bevorzugt, kann von einem günstigeren Preis beim Kauf profitieren.

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Design von Parkett: Ruhige Sortierung

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Design von Parkett: rustikale Sortierung

Parkett und Nachhaltigkeit – das perfekte Gespann für Ihre vier Wände

Parkett ist der natürliche Bodenbelag schlechthin. Daher ist es aus Sicht des Hersteller sinnvoll, einen schonenden Umgang zur Umwelt zu wahren, um auch langfristig ihre natürlichen Materialien nutzen zu können. Hier zeigt sich das österreichische Unternehmen Weitzer Parkett besonders fortschrittlich und wurde daher als erster Produzent auf dem Markt mit dem Label von Greenpeace ausgezeichnet.  Diese Zertifizierung hat sich der bekannte Hersteller durch den Bezug von lokalen Ressourcen und den Einsatz erneuerbarer Energie verdient. Zudem verzichtet er seit mehreren Jahren auf Holz aus tropischen Wäldern und setzt sich für den Erhalt der letzten rumänischen Urwälder ein. Dass seine Böden aus nachhaltig bewirtschafteten Hölzern direkt vor Ort in Österreich produziert werden, ist dabei für Weitzer Parkett selbstverständlich. Somit zeigt sich das Unternehmen richtungsweisend und präsentiert mit seinen Parkettböden einen rundum umweltfreundlichen Bodenbelag, der jeden Raum mit einer einzigartigen Atmosphäre füllt.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.