Garten-Geheimnisse vom Profi: Diese 5 Pflanzen überleben wirklich bei dir

von Romilda Müller
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Mal ganz ehrlich: Einen schönen Garten zaubert man nicht aus dem Hut. Das ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis von ein bisschen Wissen, ein bisschen Arbeit und ja, auch einer guten Portion Geduld. Ich stecke seit gefühlten Ewigkeiten mit den Händen in der Erde und eines hab ich gelernt: Die ganzen „5 einfachen Schritte zum Traumgarten“-Artikel im Netz? Meistens Quatsch.

Jede Pflanze hat ihren eigenen Kopf, jeder Boden eine andere Macke. Deshalb will ich dir hier auch keine leeren Versprechen machen. Stattdessen teile ich mein Wissen aus der Praxis – ehrlich, direkt und ohne Schnickschnack. Wir schauen uns fünf bekannte Pflanzen an, gehen aber mal einen Spatenstich tiefer. Was brauchen sie WIRKLICH, um nicht nur zu überleben, sondern richtig aufzublühen? Denn genau darum geht’s doch: um gesunde, kräftige Pflanzen, die uns jedes Jahr wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Das A und O: Lerne deinen Boden kennen

Bevor wir auch nur eine einzige Zwiebel in die Erde stecken, müssen wir über das Fundament reden: den Boden. Wer seinen Boden nicht kennt, gärtnert quasi blind. Aber keine Sorge, du musst jetzt kein Bodengutachten erstellen lassen.

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Nimm einfach mal eine Handvoll Erde. Ist sie dunkel, krümelig und riecht angenehm erdig? Perfekt, das ist schon die halbe Miete. Fühlt sie sich hingegen schwer und klebrig an wie Knete, hast du einen Lehmboden. Der speichert zwar super Nährstoffe, neigt aber zu Staunässe – der Todfeind für die meisten Zwiebelblumen. Rieselt die Erde dir einfach durch die Finger, ist es ein Sandboden. Der wird schnell warm, aber Wasser und Nährstoffe rauschen einfach durch.

Die Lösung für fast alle Bodenprobleme hat einen Namen: Kompost. Reifer Kompost ist pures Gärtnergold, ehrlich! Er macht schwere Böden locker und sandige Böden speicherfähiger. Arbeite einfach jedes Jahr im Herbst oder Frühling eine 2-3 cm dicke Schicht oberflächlich ein. Den Rest erledigen die Regenwürmer für dich. Das ist tausendmal besser als jeder teure Spezialdünger.

Kleiner Tipp: Für ein paar Euro kriegst du im Gartencenter simple pH-Bodentests. Die meisten Pflanzen hier mögen es neutral bis leicht sauer (pH 6,0 bis 7,0). Liegt dein Wert total daneben? Keine Panik. Bei zu saurem Boden hilft etwas Gartenkalk, bei zu alkalischem (kalkhaltigem) Boden das Einarbeiten von Laubkompost oder Nadelstreu. Aber oft reicht schon der Kompost, um alles ins Lot zu bringen.

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Deine Aufgabe für heute: Geh raus, schnapp dir eine Handvoll Erde aus deinem Beet. Fühl sie, riech daran. Ist sie klebrig oder sandig? Das ist der erste und wichtigste Schritt, um deinen Garten zu verstehen. Siehst du, schon was gelernt!

1. Die Hyazinthe: Der Duft des Frühlings, der bleibt

Ach ja, die Hyazinthe. Ihr Duft ist einfach der Inbegriff des Frühlings. Aber wie oft sehe ich, dass sie nach dem ersten Jahr einfach verschwindet? Das muss nicht sein. Mit ein paar Tricks wird sie zu einem treuen Gast in deinem Garten.

Standort und Boden: Das Wichtigste für die Zwiebel

Hyazinthen sind Zwiebelpflanzen, und Zwiebeln hassen nasse Füße. Staunässe im Winter lässt sie verfaulen. Das ist Fehler Nummer eins. Such ihnen also einen sonnigen bis halbschattigen Platz, wo Wasser gut abziehen kann. Ideal sind Plätze unter laubabwerfenden Sträuchern – im Frühling volle Sonne, im Sommer geschützt.

Wenn du schweren Lehmboden hast, musst du ein bisschen tricksen. Grab das Pflanzloch einfach doppelt so tief und füll unten eine 5 cm dicke Schicht Sand oder feinen Kies als Drainage rein. Darauf kommt dann deine Gartenerde, gemischt mit Kompost. So überlebt die Zwiebel garantiert.

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Richtig pflanzen und clever einkaufen

Gepflanzt wird im Herbst, von September bis November. Die Faustregel ist simpel: Das Loch sollte dreimal so tief sein wie die Zwiebel hoch ist. Abstand: ca. 10-15 cm.

Und jetzt kommt’s: Achte beim Kauf auf die Qualität. Klar, im Discounter kriegst du einen Sack Zwiebeln für ein paar Euro. Aber ganz ehrlich? Investier lieber 1 bis 2 Euro pro Zwiebel im Fachhandel oder einer guten Gärtnerei. Diese großen, festen Zwiebeln haben einfach mehr Power und kommen auch im dritten Jahr noch zuverlässig wieder. Billigware bringt oft nur mickrige Blüten und ist dann weg.

Nach der Blüte ist vor der Blüte!

Das ist der entscheidende Moment! Wenn die Blüte im Mai welk ist, schneide NUR den Blütenstiel ab. Das Laub muss stehen bleiben, egal wie unschön es aussieht! Es ist das Kraftwerk der Pflanze und tankt die Zwiebel für das nächste Jahr wieder auf. Erst wenn die Blätter von selbst gelb und trocken werden, darfst du sie entfernen. Wer das Laub zu früh abschneidet, wundert sich dann, warum im nächsten Frühling nichts mehr kommt.

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Profi-Tipp: Gib den Pflanzen nach der Blüte eine kleine Portion kaliumbetonten Dünger. Achte auf der Packung auf die drei Zahlen (N-P-K). Die letzte Zahl (K für Kalium) sollte am höchsten sein. Das ist pures Kraftfutter für die Zwiebel.

Achtung: Hyazinthenzwiebeln können die Haut reizen. Zieh beim Pflanzen am besten Handschuhe an, dann bist du auf der sicheren Seite.

2. Die Waldrebe (Clematis): Eine Diva mit Anleitung

Die Clematis ist die unangefochtene Königin der Kletterpflanzen. Aber sie hat den Ruf, eine Diva zu sein, die gerne mal plötzlich schlappmacht (die gefürchtete Clematiswelke). Mit dem richtigen Wissen kriegst du sie aber in den Griff.

Das goldene Gesetz: „Sonniger Kopf, schattiger Fuß“

Diesen Satz lernt jeder Gärtner: Die Clematis will mit ihren Blüten in die Sonne, aber ihre Wurzeln müssen kühl und schattig bleiben. Direkte Sonne auf den Wurzelbereich bedeutet Stress und macht sie anfällig für Krankheiten.

Die Lösung ist denkbar einfach: Pflanze niedrig wachsende Stauden wie Storchschnabel (Geranium) oder Frauenmantel davor. Eine dicke Schicht Rindenkompost (nicht Rindenmulch!) oder eine große, flache Steinplatte tun es auch.

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Pflanzen? Tiefer als du denkst!

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist der Spätsommer (August/September). Und jetzt der wichtigste Trick überhaupt: Großblumige Hybriden werden eine Handbreit (ca. 10 cm) tiefer gepflanzt, als sie im Topf standen. Sollte die Clematiswelke die oberirdischen Triebe dahinraffen, kann die Pflanze aus den geschützten, unterirdischen Knospen einfach wieder neu austreiben. Das hat mir schon so manche Clematis gerettet. Nach dem Pflanzen kräftig auf ca. 30 cm zurückschneiden – das fördert einen buschigen Wuchs von unten.

Die 3 Schnittgruppen – einfacher als es klingt

Der falsche Schnitt ist der häufigste Grund für Frust. Aber keine Sorge, das ist kein Hexenwerk.

  • Gruppe 1 (Frühjahrsblüher): Blühen am alten Holz. Werden nur bei Bedarf nach der Blüte leicht ausgelichtet.
  • Gruppe 2 (Frühsommer-Hybriden): Blühen zweimal. Im Spätwinter nur leicht auf ca. 70 cm zurückschneiden.
  • Gruppe 3 (Sommerblüher): Blühen am neuen Holz. Das sind die einfachsten! Im Februar werden alle Triebe radikal auf 30-50 cm über dem Boden abgeschnitten. Fertig.

Für Anfänger: Halt dich an die Viticella-Sorten aus Gruppe 3. Eine ‚Etoile Violette‘ oder ‚Polish Spirit‘ ist quasi unkaputtbar und verzeiht fast jeden Fehler. Frag beim Kauf immer nach der Schnittgruppe, ein guter Gärtner weiß das.

3. Die Gladiole: Sommer-Eleganz braucht einen Plan

Gladiolen bringen eine tolle vertikale Struktur ins Beet. Sie sind aber keine „Pflanzen und Vergessen“-Kandidaten, denn sie sind bei uns nicht winterhart.

Sonne, Schutz und Vorbereitung

Gladiolen sind Sonnenanbeterinnen. Sie brauchen einen vollsonnigen, warmen und windgeschützten Platz. Ein häufiges Problem: Die schweren Blütenstände knicken bei Wind und Regen einfach um. Sei schlauer! Stecke schon beim Pflanzen einen Bambusstab neben jede Knolle. Später bindest du den wachsenden Stiel locker daran fest.

Dein kleines Gladiolen-Projekt: Was du brauchst, ist nicht viel. Ein Zehnerpack Knollen (kostet je nach Sorte ca. 5-8 €), ein paar Bambusstäbe (um die 3 €) und etwas Gartenschnur. Mit unter 15 Euro bist du dabei und das Pflanzen von 10-15 Knollen dauert vielleicht eine halbe Stunde.

Pflanzen und Überwintern

Die Knollen kommen ab Ende April in die Erde, etwa 10-15 cm tief. Ein super Trick für eine längere Blütezeit: Pflanze nicht alle auf einmal! Setze alle zwei Wochen ein paar Knollen nach, bis Mitte Juni. So hast du von Juli bis September durchgehend frische Blüten.

Im Herbst, vor dem ersten Frost, werden die Knollen ausgegraben. Lass sie ein paar Tage trocknen, putze sie sauber (die alte Knolle unten abknibbeln) und lagere sie in einer Kiste mit Sand an einem kühlen, dunklen und frostfreien Ort. Ein Keller um die 5-10 °C ist ideal.

4. Die Aster: Der Star des Herbstgartens

Wenn im Garten langsam die Lichter ausgehen, drehen die Astern nochmal richtig auf. Sie sind außerdem eine super wichtige späte Futterquelle für Bienen. Ihr einziges Manko: Mehltau.

Der richtige Platz gegen den weißen Belag

Mehltau ist ein Pilz, der es trocken und stickig mag. Die beste Vorbeugung ist daher ein luftiger, sonniger Standort, an dem die Blätter nach einem Regen schnell abtrocknen. Pflanz sie also nicht zu dicht! Es gibt mittlerweile fantastische Sorten, die kaum noch Probleme mit Mehltau haben. Frag gezielt nach Sorten wie der Kissen-Aster ‚Veilchenkönigin‘ oder der Rauhblatt-Aster ‚Alma Pötschke‘. Das spart dir eine Menge Ärger.

Astern sehen übrigens umwerfend aus neben hohen Ziergräsern wie dem Lampenputzergras, dessen Wedel im Herbstlicht tanzen.

Der Chelsea Chop – ein Trick der Profis

Damit hohe Astern buschiger wachsen und nicht umfallen, gibt es einen genialen Trick: Ende Mai schneidest du etwa ein Drittel der Triebe einfach um die Hälfte zurück. Das Ergebnis? Die Pflanze wird kompakter, bildet mehr Blüten und die Blütezeit verlängert sich insgesamt. So sparst du dir oft das lästige Anbinden.

Und denk dran: Alle 3-4 Jahre im Frühjahr die Staude ausgraben, mit dem Spaten teilen und nur die kräftigen, äußeren Stücke wieder einpflanzen. Das ist eine Verjüngungskur, die sie blühfreudig und gesund hält.

5. Die Lilie: Majestätisch, aber mit einem Erzfeind

Lilien sind ein echtes Statement. Aber wer Lilien pflanzt, wird früher oder später Bekanntschaft mit einem kleinen, leuchtend roten Käfer machen: dem Lilienhähnchen.

Standort und der rote Störenfried

Lilien mögen es wie die Clematis: sonniger Kopf, kühle Füße. Ein lockerer, gut drainierter Boden ist Pflicht. Ihr größter Feind ist aber das Lilienhähnchen. Der rote Käfer ist ja noch leicht zu sehen. Aber seine Larven sind das eigentliche Problem. Die tarnen sich mit ihrem eigenen Kot – sehen aus wie kleine, schleimige, schwarze Klümpchen auf der Blattunterseite. Ehrlich, ziemlich eklig, aber du musst sie finden und entfernen, sonst fressen sie dir die ganze Pflanze kahl.

Die beste Methode ist das tägliche Absammeln ab dem Frühling. Die Käfer lassen sich bei Gefahr fallen, also halte eine Hand drunter. Die Larven kannst du mit einem Tuch abstreifen oder mit einem scharfen Wasserstrahl abspritzen. Wer hier dranbleibt, braucht keine Chemie. Aus eigener, schmerzlicher Erfahrung: Ich habe mal eine ganze Reihe teurer Lilien verloren, weil ich zu nachlässig war. Das passiert dir nur einmal.

Ganz wichtig für Katzenbesitzer!

Ein extrem wichtiger Hinweis zum Schluss: ALLE Teile der Lilie sind für Katzen HOCHGIFTIG. Schon das Knabbern an einem Blatt oder das Trinken von Vasenwasser kann zu tödlichem Nierenversagen führen. Wenn du eine Katze hast, verzichte bitte unbedingt auf Lilien im Garten und im Haus. Die Sicherheit deines Tieres geht absolut vor.

Ein letztes Wort…

Du siehst, hinter jeder prächtigen Blüte steckt ein bisschen Wissen und ein bisschen Arbeit. Aber es ist eine ehrliche, befriedigende Arbeit. Du verbindest dich mit der Natur, lernst ihre Rhythmen kennen und schaffst etwas Wunderschönes.

Hab keine Angst, Fehler zu machen. Jede Pflanze, die eingeht, ist eine Lektion. Jeder Schädling, den du bekämpfst, schärft deinen Blick. So wird man Gärtner – nicht durch Lesen, sondern durch Machen, mit den eigenen Händen in der eigenen Erde. Ich wünsche dir dabei ganz viel Freude!

Inspirationen und Ideen

  • Gießen mit Gefühl: Statt täglich ein bisschen zu sprengen, wässern Sie lieber seltener, aber dafür durchdringend. So werden die Wurzeln angeregt, in tiefere, feuchtere Erdschichten zu wachsen.
  • Der Fingertest: Stecken Sie Ihren Finger etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde. Fühlt es sich dort noch feucht an? Dann kann die Gießkanne noch stehen bleiben.

Das Geheimnis? Tiefe Wurzeln machen Pflanzen widerstandsfähiger gegen kurze Trockenperioden.

Ein einziger Quadratmeter blühender Wiese kann Lebensraum für über 20 verschiedene Insektenarten sein.

Schon eine kleine Ecke mit heimischen Wildblumen wie Margeriten, Kornblumen oder Klatschmohn verwandelt Ihren Garten in ein wertvolles Biotop. Diese Pflanzen sind perfekt an unser Klima angepasst, benötigen kaum Pflege und bieten Pollen und Nektar für Bienen und Schmetterlinge, die wiederum für die Bestäubung Ihrer Obst- und Gemüsepflanzen unerlässlich sind.

Der häufigste Anfängerfehler? Zu dicht pflanzen!

Was im Gartencenter als kleiner Setzling niedlich aussieht, kann in zwei Jahren ein stattlicher Busch sein. Beachten Sie unbedingt die ausgewachsenen Größen auf dem Pflanzenetikett und geben Sie den Pflanzen von Anfang an den Platz, den sie später brauchen. Das sieht anfangs vielleicht etwas kahl aus, beugt aber späterem Konkurrenzkampf um Licht, Wasser und Nährstoffe sowie Pilzkrankheiten durch mangelnde Luftzirkulation vor.

Rindenmulch: Der Klassiker unterdrückt Unkraut gut und hält den Boden feucht. Sein Nachteil: Beim Verrotten entzieht er dem Boden Stickstoff, den man oft nachdüngen muss. Ideal für Wege oder unter robusten Gehölzen.

Hanfschäben oder Miscanthus-Häcksel: Diese Alternativen sind pH-neutral und zersetzen sich langsamer. Sie bilden eine helle, schützende Schicht, die Schnecken weniger mögen als Rindenmulch. Perfekt für Stauden- und Gemüsebeete.

Wichtiger Punkt: Werkzeug ist nicht gleich Werkzeug. Eine hochwertige Gartenschere, wie zum Beispiel von Felco oder Gardena, ist eine Investition fürs Leben. Ein sauberer, scharfer Schnitt verletzt die Pflanze weniger und die Wunde heilt schneller. Das beugt Krankheiten vor. Billige Scheren quetschen die Triebe oft nur, was Eintrittspforten für Pilze und Schädlinge schafft. Gönnen Sie sich und Ihren Pflanzen diese Qualität.

„Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum.“ – Dieter Kienast, Schweizer Landschaftsarchitekt

Ihr Gartenboden ist das Fundament allen Lebens, aber wie steht es um die unsichtbaren Helfer? Ein gesunder Boden wimmelt von Mikroorganismen und Regenwürmern. Fördern Sie dieses Leben, indem Sie auf chemische Pestizide verzichten und stattdessen auf organische Dünger wie Hornspäne oder Pflanzenjauchen setzen. Eine Handvoll lebendiger Komposterde enthält mehr Mikroben als Menschen auf der Erde leben – sie sind Ihre wichtigsten Mitarbeiter!

  • Sorgt für eine üppige, langanhaltende Blütenpracht.
  • Verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.
  • Fördert ein kräftiges Wurzelwachstum für den Winter.

Die Lösung? Eine gezielte Herbstdüngung mit einem kaliumbetonten Dünger (oft als „Herbstdünger für Rasen“ verkauft, aber auch für Stauden ideal). Kalium stärkt die Zellwände und macht die Pflanzen frosthart.

Denken Sie über den reinen Nutzen hinaus und gestalten Sie eine Wohlfühloase. Ein Garten spricht alle Sinne an. Pflanzen Sie nicht nur für das Auge, sondern auch für die Nase und die Ohren.

  • Für den Duft: Echter Lavendel (Lavandula angustifolia ‚Hidcote‘) am Wegesrand oder eine intensiv duftende Rose wie die ‚Gertrude Jekyll‘.
  • Für das Geräusch: Ziergräser wie das Chinaschilf (Miscanthus sinensis), dessen Halme im Wind sanft rascheln.

Die Wahl des richtigen Pflanzgefäßes ist entscheidend, besonders auf Balkon und Terrasse. Terrakotta ist atmungsaktiv und wunderschön, trocknet aber schnell aus. Glasierte Keramik hält die Feuchtigkeit besser, kann aber bei Frost springen. Kunststofftöpfe von Marken wie Elho oder Lechuza sind leicht, frostfest und oft mit cleveren Bewässerungssystemen ausgestattet, die Pflegefehler verzeihen. Achten Sie bei allen Töpfen unbedingt auf ein Abflussloch, um Staunässe zu verhindern – der häufigste Grund für das Scheitern von Kübelpflanzen.

Romilda Müller

Mein Beruf macht mir echt viel Spaß! Selbst indem ich jeden Tag Beiträge über Themen aus den Bereichen Gartengestaltung, Dekoration, Innendesign, Mode und Lifestyle schreibe, entdecke ich viele interessante Tatsachen. Auch für mich selbst. Zudem schöpfe ich Inspiration für meine eigene Freizeit. Mein Ziel ist es, unserer Leserschaft nützliche Information und unendliche Anregung anzubieten und damit behilflich zu sein. Es freut mich, durch meine Artikel eine große Anzahl von Lesern für unterschiedliche Themen zu begeistern und zu neuen Projekten im Haus und Garten zu ermutigen. Außerdem will ich ihnen gleichzeitig damit Optionen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.