Der Boxspringbetten Ratgeber: Aufbau, Vor- und Nachteile dieses Bettsystems

von Augustine Schneider
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Optimaler Schlafkomfort, königliches Aussehen und zwar zu einem vernünftigen Preis? Ja, das ist möglich: Mit hochwertigen Boxspringbetten! Obwohl dieser Bettentyp seit relativ kurzer Zeit in unsere deutschen Schlafzimmer eingezogen ist, liegt er besonders in den USA und den skandinavischen Ländern schon seit mehr als einem Jahrhundert im Trend. Nicht umsonst wird ein Boxspringbett auch amerikanisches Bett oder Kontinentalbett genannt. Was ist aber überhaupt ein Boxspringbett? Woraus besteht es? Soll man sich ruhig für so ein Bett entscheiden und warum? All diese Fragen werden im Folgenden unter die Lupe genommen…

Wie sind Boxspringbetten eigentlich aufgebaut?

Prinzipiell besteht der Hauptunterschied zwischen einem Boxspringbett und einem herkömmlichen, „normalen“ Bett darin, dass  beim ersten der Lattenrost fehlt. Boxspringbetten haben eine ganz andere Struktur. Sie sind in drei Schichten aufgebaut. Ganz unten befindet sich das sogenannte Boxspring mit der entsprechenden Federung. Darauf liegt dann die eigentliche Matratze, auch Obermatratze genannt. Und die oberste Schicht ist normalerweise die Topper-Matratze oder kurz Topper. Dieser ist eher für die skandinavische Boxspringbett-Variante charakteristisch. Warum braucht man überhaupt drei Schichten? Und was sollte man beim Kauf von Boxspringbetten beachten?

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Das Boxspring: Das Untergestell des Boxspringbettes

Im besten Fall besteht das Boxspring aus Massivholz und die eigentliche Federung aus Bonellfedern oder Tonnentaschenfedern. Beide Federungen verfügen über eine ziemlich gute Punktelastizität und sorgen für optimalen Liegekomfort. Nichtsdestotrotz sind Tonnentaschenfedern besonders für gewichtigere Menschen zu empfehlen oder für solche, die ihre Schlafposition öfters ändern. Außerdem sind die Luftzirkulation und der Temperaturausgleich bei dieser Art Federung um einiges besser und dadurch wird ein angenehmes und gesundes Schlafklima im Bett geschaffen. Beim Kauf Ihres Boxspringbettes sollten Sie deswegen immer versuchen, die Spreu vom Weizen zu trennen und tatsächlich ein Bett mit Boxspring-Federung bekommen. Denn es gibt leider manchmal auf dem Mark auch solche Scheinboxspringbetten, die nur in so einer Optik gebaut sind.

Die Boxspringbett-Matratze

Genau wie bei den meisten herkömmlichen Matratzen, bestehen auch hier die eigentlichen Matratzen aus Federkern. Diese werden auch Taschenfederkern-Matratzen genannt. Es ist ratsam, sich dabei für eine Federung aus Tonnentaschenfedern zu entscheiden. Diese hat nämlich die oben genannten Vorteile und ist zusätzlich langlebiger im Vergleich mit anderen Federungen. Natürlich ist vor allem die Anzahl der Metallfedern von grundlegender Bedeutung bei einer Boxspringbett-Matratze. Je höher diese ist, desto besser. Im mittleren Preissegment ist eine Federanzahl von ca. 450 absolut in Ordnung und für die ganz hochwertigen Matratzen sollte man schon mit etwa 1000 und mehr Tonnentaschenfedern rechnen. Der Federkern wird zusätzlich mit Polyether oder Kaltschaum abgedeckt. Boxspring-Matratzen mit Kaltschaumabdeckung, die auch noch einen 7-Zonen-Taschenfederkern haben, zählen zu den besten und komfortablen in diesem Bereich.

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Der Topper

Ganz oben drauf kommt die Topper-Matratze. Normalerweise ist diese etwa acht bis zehn Zentimeter dick und besteht aus Kalt- oder Viscoseschaum. Manche Hersteller setzen auch gerne auf hochwertigen Latex. Der Topper soll ganz genau auf die Obermatratze abgestimmt werden, damit dieser zu einem noch besseren Liegekomfort führen kann. Diese dritte Boxspringbett-Matratze bringt schon einige Vorteile mit sich. Sie schont die Federkernmatratze, verbessert das Schlafklima und verdeckt die unangenehme Besucherritze, die zwischen zwei einzelnen Matratzen im Doppelbett entsteht.

Extra Tipp:

Ein wichtiges Merkmal bei echten Original-Boxspringbetten von guter Qualität sind die Füße. Diese sollten unbedingt da sein, um für eine optimale Belüftung des Bettes zu sorgen. Hier gilt die Faustregel: Ein Boxspringbett ohne Füße ist kein echtes Boxspringbett!

Vor- und Nachteile beim Boxspringbett

Was sollte man noch beim Aussuchen des richtigen Boxspringbettes bedenken? Was spricht für und was gegen einen Kauf? Schauen wir es uns mal zusammen näher an!

Vorteile

  • Die besondere Einstiegshöhe von 60-70 cm (perfekt auch für Senioren und Menschen mit Rückenbeschwerden)
  • Der Pump-Effekt bei der Federkernmatratze (dieser entsteht durch die Körperbewegungen der Liegenden und sorgt dabei für einen regelmäßigen Luftaustausch)
  • Gute Wärmeregulierung (schafft ein kuschelig warmes Schlafklima)
  • Das gediegene Aussehen (königlich opulente Optik im Schlafzimmer)

Nachteile

  • Die Größe des Bettes macht es sperrig und beim Transport relativ schwer zu handhaben
  • Bei manchen Modellen sind die Matratzen umständlicher auszutauschen
  • Die Matratzen soll man öfter als bei herkömmlichen Betten umdrehen, weil diese zu dicht aufeinander liegen

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Fazit:

Boxspringbetten gehören zu den trendigen und beliebtesten Schlafsystemen weltweit und sind definitiv richtig zu empfehlen. Dabei sollte man beim Kauf schon einige Aspekte beachten und auf jeden Fall sich genügend Zeit dafür nehmen. Das Probeliegen ist selbstverständlich, wie auch bei allen anderen Betten, ein absolutes Muss – genauso wie auch eine ausgiebige Expertenberatung.

Tauchen Sie ein in die vielfältige Welt des gehobenen Schlafluxus, zum Beispiel mit den Boxspringbetten von Betten-Anthon. Und finden Sie ganz individuell für sich heraus, welches Boxspringbett das perfekte für Sie ist!

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.