So holen Sie mehr aus Ihrem kleinen Wohnzimmer raus
6 hilfreiche Tipps
So holen Sie mehr aus Ihrem kleinen Wohnzimmer raus
Das Wohnzimmer ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Hauses oder einer jeden Wohnung. Hier verbringen wir nicht unbedingt die meiste Zeit, aber definitiv die wertvollste. Wenn wir Zeit haben, dann ziehen wir uns ins Wohnzimmer zurück und hier empfangen wir Gäste. Deshalb soll der Raum auch besonders hübsch aussehen. Mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks kann man selbst kleine Wohnräume optisch vergrößern und herrlich rausputzen.
Kleine Wohnzimmer können ganz schön groß rauskommen, wenn man ein paar grundlegende Tipps und Tricks beachtet. Es gibt viele Möglichkeiten sie optisch zu vergrößern und funktional einzurichten. Bildquelle: robinimages2013 – 140124130 / Shutterstock.com
- Helle Farben
Schon bei der Renovierung des Wohnzimmers gibt es einige Dinge zu beachten. Kleine Räume sind nicht selten auch dunkle Räume. Deshalb sollte man bei der Farbgebung lieber auf helle Farbe setzen. Wenn das Wohnzimmer zum Beispiel über drückende Dachschrägen oder dunkle Ecken verfügt, sorgt strahlendes weiß selbst dann für einen hellen und freundlichen Raum, wenn relativ wenig Licht durch die Fenster kommt, zum Beispiel im Herbst und Winter. Aber natürlich muss es nicht immer weiß sein. Wer auf etwas Wandfarbe nicht verzichten möchte, der wählt einfach einen zarten Pastellton. Flächenmäßig große Möbel wie das Sofa sollten ebenfalls nicht zu dunkel sein. Zu weißen Wänden passt zum Beispiel ein Grauton. Farbe bringt man dann über Dekorationselemente in den Raum, die ruhig knalliger sein dürfen und den Kontrast erhöhen.
- Funktionelle Möbel
Mittlerweile gibt es sehr viele tolle Möbel, die sowohl schick als auch funktionell sind. Und anders als früher handelt es sich dabei um echte Designerstücke. Funktionalität fällt manchmal auf den ersten Blick gar nicht auf. So ist es sinnvoll einen Beistelltisch zu wählen, der nicht nur eine Ablagefläche für die Teetasse und das Buch hat, sondern mindestens eine weitere, meist tiefergelegte. Dort kann man zum Beispiel seine Coffee-Table-Books oder Magazine stapeln.
Eine tolles Möbelstück mit zwei Funktionen sind großflächige Hocker, die zum Sofa passen, aber aufgrund ihrer Fläche auch super als Couchtisch fungieren. Einfach ein großes Tablett draufstellen und die Doppelfunktionalität ausnutzen. Und das schöne: Kommen mal mehr Gäste, können sich einige davon auch auf den bequemen Hocker setzen.
Der Klassiker, den schon Oma kannte, sind natürlich ausziehbare und aufklappbare Tische. Selbst Designermodelle haben meist irgendwo einen Haken, der noch eine Tischplatte hervorzaubert. Perfekt sind auch Ensembles. So kann man den kleineren Couchtisch schön unter den größeren schieben. Braucht man mehr Tischfläche, weil Besuch da ist, zieht man ihn einfach wieder hervor.
- Weniger ist mehr
Stellt man ein kleines Wohnzimmer mit allerlei Dingen zu, wirkt es schnell gedrückt. Gutes Design lebt von Freiräumen. Statt einer ausladenden Liegewiese sollte man sich deshalb lieber für ein kleines Sofa entscheiden, dass man durch Sessel oder andere kleine Sitzgelegenheiten ergänzt. Diese lassen sich außerdem leicht verschieben, wenn man zum Beispiel mal Platz für Übernachtungsgäste braucht. Mehr Sitzgelegenheiten vergrößern den Raum, zumindest gefühlt. Außerdem kann das Wohnzimmer mit Sesseln öfter und schneller mal umgestaltet werden.
Auch eine Schrankwand erschlägt mehr, als mehrere Kleinmöbel. Blöd nur, wenn man so viel Kram angehäuft hat, dass man viel Stauraum benötigt. Ein Umzug ist aber die perfekte Gelegenheit, sich von altem Ballast zu befreien. Dann klappt’s auch wieder mit dem Durchatmen im Wohnzimmer!
- Stauraum schaffen
Aber klar, alles kann man nicht ausmissten. Vieles wird einfach benötigt oder ist zu schön, um das Haus zu verlassen. Dann bleibt nichts anderes übrig, als Stauraum zu schaffen. Statt nun noch ein Regal neben den Fernseher zu stellen, sollte man es lieber so machen, wie in New York: In die Höhe bauen! Regale oder Schrankelemente gibt es oft auch mit passenden Aufsätzen, die dann bis zur Decke reichen. Dort oben kann man die Dinge unterbringen, die man ohnehin selten braucht. Solche Aufbauten rauben keinen wertvollen Platz, sondern nutzen ohnehin ungenutzte Fläche. Und sie wirken sich auch kaum negativ auf das Raumgefühl aus. Meistens fällt der Unterschied gar nicht auf. Gut bedient ist auch, wer den Stauraum des Sofas nutzt. Viele Schlafsofas haben zum Beispiel Hohlräume für Bettwäsche. Andere Sofas haben mittlerweile Schubladen wie mancher Bettkasten.
- Spiegel
Spiegel sind der Klassiker, wenn man einen Raum optisch vergrößern will. Ein Wandspiegel spiegelte die gegenüberliegenden Freiflächen und sorgt so quasi für eine optische Täuschung. Und die Einrichtungsexperten von lifestyle4living.de haben noch einen wertvollen Hinweis: Hängt man den Spiegel direkt gegenüber dem Fenster oder im rechten Winkel zu einem, dann lenkt dieser das Licht von draußen nach innen und hellt das kleine Wohnzimmer wunderbar auf. Damit der Effekt der optischen Vergrößerung und Aufhellung aber tatsächlich eintritt, ist ein großer Spiegel besser als zum Beispiel viele kleine.
- Bilder
Nicht nur Spiegel, sondern auch Bilder helfen dabei, den Raum optisch größer wirken zu lassen. Klar, wer ein kleines Wohnzimmer hat, der hat auch wenig Fläche für Kunst. Doch Platz ist in der kleinsten Hütte, das gilt gerade für die Kunst. Bei der Auswahl der Bilder sollte man auf das Format achten. Bilder im Hochformat strecken den Raum optisch und lassen ihn insgesamt größer erscheinen. Und Bilder sind Fokuspunkte fürs Auge. Je mehr es davon gibt, desto größer erscheint der Raum im Auge des Betrachters. Deshalb sollte man auch einen kleinen Raum geschmackvoll dekorieren. Um den Vorteil der hellen Wandfarbe aber nicht zunichtezumachen, sollte man die Wände nicht mit Bildern zupflastern. Auch hier gilt: weniger ist mehr. Achten Sie auch drauf, dass die Kunst selbst nicht zu düster ist.
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