Entspannte Atmosphäre schaffen: Schlafzimmergestaltung mit Feng Shui

von Augustine Schneider
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Was macht die uralte Harmonielehre aus?

Das Schlafzimmer ist Ruheoase und ein Platz zum Relaxen und Träumen. Einen so wichtigen Raum nicht nur zweckmäßig, sondern mit sorgfältiger Überlegung einzurichten, kann einiges Kopfzerbrechen bereiten. Damit alle Ihre Sinne angesprochen werden, hilft es Ihnen, sich an der alten asiatischen Lehre Feng Shui zu orientieren. Diese beruht darauf, Ihnen zu einem umfassenden Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden zu verhelfen. Chi oder Qi heißt Lebensfluss, und auf eben diesen Energiestrom kommt es bei Feng Shui an. Harmonie aus Farbe, Form und Material Nicht der Einrichtungsstil ist entscheidend, sondern die Platzierung von Möbeln und Wohnaccessoires, damit Sie sich in Ihrem Schlafzimmer geschützt und sicher fühlen. Ist dies der Fall, schlafen Sie besser, kommen morgens schneller in Schwung und bleiben eher in Balance. Denn wenn Sie sich unwohl fühlen in Ihrer Wohnung, kann Chi nicht richtig fließen.

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Je ungestörter Chi im Fluss ist, desto besser fühlen Sie sich – darauf beruht die Wohnungsoptimierung beim Feng Shui. Stellen Sie sich Chi wie eine tanzende Figur vor, die ständig in Bewegung ist, sich durch die Türen schwingt und immer wieder ein paar Runden in Ihrem Zimmer dreht. Alles, was scharfe Kanten und spitze Ecken hat, kann Chi behindern. Klare Linien und sanfte Schwünge hingegen schaffen eine ausgewogene Atmosphäre, die Ihre Regeneration unterstützt. Eine gewisse Ordnung und Übersichtlichkeit tragen ebenso dazu bei: Verstauen Sie Ihre Sachen lieber in Schränken, Kommoden und Truhen, aber nicht unter Ihrem Bett. Dieses Möbelstück ist der Mittelpunkt Ihres Schlafzimmers und sollte Chi von allen Seiten zulassen. Achten Sie darauf, dass sich das Kopfende nicht unter Regalen oder Dachbalken befindet und Sie sich nicht direkt im Durchzug zwischen Fenster und Tür auf Ihrem Ruhelager ausstrecken. Empfohlen wird eine „Power-Position“ des Bettes, bei der das Kopfende an einer glatten Wand in einer geschützten Nische steht.

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Sie sollten die Tür im Blick und keinesfalls im Rücken haben. Alles, was sich positiv auf Ihr körperliches und seelisches Befinden auswirkt, hat auch einen belebenden Einfluss auf die intimen Aktivitäten in Ihrem Schlafzimmer. Angeblich ist vorn rechts die „traditionelle Liebesecke“, von der Schlafzimmertür aus gesehen. Es gibt Feng Shui geschulte Experten, die davon überzeugt sind, Singles, die ihr Bett genau dort unterbringen, würden ihre Chancen auf einen Partner erhöhen und ihn auf diesem Wege gewissermaßen „herbeirufen“. Verfügt das Bett über eine nicht zu harte Matratze und ist mit Kuschelkissen ausgestattet, entspricht dies exakt den Anregungen von Feng Shui. Gerümpel, schmutzige oder trocknende Wäsche, Bügelbrett oder Computer gehören aus dem Schlafzimmer verbannt, damit es optimal zum Auftanken von Energie und zur sinnlichen Liebeshöhle taugt. Geben Sie Mobiliar aus natürlichen Materialien wie Holz oder Rattan den Vorzug, schlafen Sie in Bettwäsche aus Naturfasern. Leisten Sie sich ein großes Seidenkissen für den Rücken, wenn Sie bequem im Bett sitzen oder sich genießerisch fallen lassen möchten.

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Tragen Sie Nachtwäsche aus Baumwolle, Batist oder Seide – wer im ausgeleierten T-Shirt ins Bett steigt, der nimmt alte Sorgen dorthin mit. Um Ihrer erotischen Fantasie ungehindert freien Lauf lassen zu können, ist es ratsam, den Fernseher im Schlafzimmer so dezent wie möglich unterzubringen. Bei der Farbauswahl tendiert Feng Shui zu kühlen Nuancen mit schwacher Farbsättigung, die Ruhe ausstrahlen. Erotisierendes Rot oder Orange sollten nur punktuell eingesetzt werden. Deren Signalwirkung könnte Sie in Unruhe versetzen, während Sie dringend entspannen müssen. Blautöne, abgetöntes Weiß, Beige oder mattes Grün gelten als gute Wahl. Im Schlafzimmer verbringen Sie etwa ein Drittel Ihres Lebens Deshalb ist es wichtig, in der für Sie individuell am günstigsten Himmelsrichtung zu schlafen. Gehören Sie zu der sogenannten Ost-Gruppe, die den Kopf in Richtung Süden oder Südosten, Osten oder Norden betten sollte? Oder zählen Sie zur West-Gruppe, die am besten mit dem Kopf den Westen oder Südwesten, Nordwesten oder Nordosten schläft? Wenn Sie es nicht genau wissen, können Sie Ihre beste Schlafrichtung mithilfe der klassischen Feng-Shui-Methode „Ost-West-System“ herausfinden.

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Spiegel im Schlafzimmer sollten nicht direkt gegenüber dem Bett angebracht werden. Die permanente Reflexion sorgt für zu viel Aktivität (Yang-Qi), die sich störend auf Sie auswirkt. Den gleichen Effekt schreibt Feng Shui ebenfalls großen Grünpflanzen sowie Zimmerbrunnen zu. Dieser Ort der Ruhe braucht außerdem Vorrichtungen zur Verdunklung wie Vorhänge oder Rollos. Denn Feng Shui setzt den Schlaf überwiegend mit Yin-Qi gleich, welches für das Introvertierte steht und sich in Dunkelheit und Stille ausdrückt. Insofern tun Sie sich einen Gefallen, Ihr Bett nicht an eine Wand zu stellen, in der häufig genutzte Leitungen für Wasser oder Heizung verlaufen. Denn schon ein fast unhörbares Rauschen kann Sie unterschwellig daran hindern, erholsamen Schlaf zu finden. Manche Feng-Shui-Regeln lassen sich gerade in kleinen, verwinkelten Räumen nicht ohne weiteres anwenden. Sie können aber dafür Sorge tragen, dass Mauervorsprünge oder ähnliches nicht mit den Ecken auf Sie zeigen. Feng Shui geht davon aus, Chi würde dadurch ungünstig gebündelt. Mit Stoffen lässt sich mancher Störfaktor abschwächen, und mit einer Umgruppierung der Möbel können Sie ebenfalls viel erreichen. Je mehr Sie sich mit Feng Shui beschäftigen, desto mehr verinnerlichen Sie die Erkenntnisse dieser traditionellen fernöstlichen Lehre und lernen sie umzusetzen.

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.