Dein Balkon-Upgrade: Vom Abstellraum zum Lieblingsplatz – Ein ehrlicher Guide

von Julia Steinhoff
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Ich hab in meinem Leben schon unzählige Balkone gesehen – große, winzige, sonnengeflutete und schattige. Und ehrlich gesagt? Die meisten sind in unseren Städten doch nur traurige Abstellflächen für Leergut und den alten Wäscheständer. Was für eine Verschwendung! Dein Balkon ist wertvoller Wohnraum im Freien. Mit dem richtigen Plan wird selbst die kleinste Nische zu deinem absoluten Lieblingsplatz, der sicher ist und viele Jahre Freude macht.

Aber vergiss mal die Hochglanzbilder aus den Katalogen. Ich will dir hier kein buntes Zeug zeigen, sondern solides Wissen an die Hand geben. Wir reden über das, was wirklich zählt: das Fundament. Wir sprechen über das Gewicht, das dein Balkon wirklich aushält, welcher Bodenbelag nach einem Winter nicht schon kaputt ist und wie du alles so befestigst, dass beim nächsten Sturm nichts beim Nachbarn landet. Wenn diese Basics stimmen, kommt die Freude am Einrichten von ganz allein, versprochen.

Die Bestandsaufnahme: Bevor du auch nur einen Euro ausgibst

Der allerwichtigste Schritt passiert, bevor du überhaupt einen Fuß in den Baumarkt setzt. Schau dir deinen Balkon ganz genau an. Eine ehrliche Analyse spart dir später eine Menge Geld und noch mehr Ärger.

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Was dein Balkon wirklich aushält: Die Sache mit der Traglast

Das ist der Punkt, der am häufigsten ignoriert wird, aber der kritischste von allen ist. Jeder Balkon hat eine maximale Belastungsgrenze, die sogenannte Verkehrslast. Bei modernen Bauten liegt die meistens bei rund 400 Kilogramm pro Quadratmeter. Aber Achtung! Bei älteren Gebäuden können es auch mal nur 200 kg/m² sein.

Was heißt das jetzt für dich? Lass uns mal kurz rechnen. Ein großer Pflanzkübel (sagen wir 60×60 cm) wiegt mit nasser Erde schnell mal 80 bis 100 kg. Dazu ein schicker Holzboden, ein paar massive Möbel und dann kommst du mit drei Freunden zu Besuch – das sind locker 300 kg an Personengewicht. Dazu noch zwei Kästen Bier, und zack, bist du bei einer ordentlichen Last. Das muss dein Balkon sicher tragen können.

Mein dringender Rat: Wenn du in einem Altbau wohnst oder richtig schwere Sachen wie eine massive Pflanzmauer oder gar einen kleinen Pool planst, lass die Statik von einem Statiker prüfen. Ja, das kostet was – rechne mal so zwischen 300 € und 600 €. Aber ein einstürzender Balkon kostet definitiv mehr. Bei Neubauten findest du die genaue Angabe zur Verkehrslast in deiner Baubeschreibung.

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Zustand von Boden und Geländer: Der ehrliche Check

Geh mal auf die Knie und schau genau hin. Worauf du achten musst:

  • Risse im Beton: Feine Haarrisse sind oft nur Kosmetik. Aber wenn du breitere, klaffende Risse siehst, ist das ein Warnsignal. Hier kann Feuchtigkeit eindringen und bei Frost alles aufsprengen.
  • Abplatzungen: Bröckelt irgendwo der Beton ab und du siehst vielleicht schon rostigen Stahl durchblitzen? Das ist ein ernstes Problem! Hier muss ein Fachbetrieb für Betonsanierung ran.
  • Wackeliges Geländer: Rüttel mal kräftig am Geländer. Es darf absolut nicht nachgeben. Prüf die Verankerungen in der Wand. Wenn da was locker ist oder rostet, ist der richtige Ansprechpartner ein Schlosser. Ein stabiles Geländer ist deine Lebensversicherung.
  • Wasserablauf: Wo ist der Abfluss? Ist er frei oder voller Laub und Dreck? Stehendes Wasser ist der größte Feind deines Balkons.

Kleiner Tipp für sofort: Nimm dir 10 Minuten Zeit und reinige den Wasserablauf. Das ist die billigste und effektivste Wartung, die es gibt!

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Der Bodenbelag: Das Fundament für deine Wohlfühloase

Niemand sitzt gerne auf kaltem, fleckigem Beton. Der richtige Boden verwandelt den Balkon sofort. Aber die Wahl hat Folgen für die Langlebigkeit, den Pflegeaufwand und – ganz wichtig – das Gewicht.

Holz – der Klassiker mit Ansprüchen: Fühlt sich super an, warm und natürlich. Heimische Hölzer wie Lärche oder Douglasie sind eine gute Wahl und kosten dich etwa 25 bis 45 € pro Quadratmeter. Sie brauchen aber regelmäßig etwas Pflegeöl, sonst werden sie grau. Tropenhölzer sind härter, aber auch teurer und ökologisch oft schwierig. Wichtig: Holz braucht immer eine Unterkonstruktion, damit die Luft zirkulieren kann und nichts fault. Klickfliesen sind einfacher, aber die Plastikunterseite kann in der prallen Sonne spröde werden. Das Gewicht liegt hier bei ca. 15-25 kg/m².

WPC – die pflegeleichte Alternative: Ein Mix aus Holzfasern und Kunststoff. Sieht fast aus wie Holz, ist aber viel unkomplizierter. Du musst es nicht ölen und es splittert nicht. Klingt super, oder? Der Nachteil: In der prallen Sonne kann sich WPC extrem aufheizen, da wird das Barfußlaufen zur Mutprobe. Preislich liegt gutes WPC oft bei 50 €/m² und aufwärts, beim Gewicht ist es ähnlich wie Holz.

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Fliesen oder Steinplatten – solide und für die Ewigkeit: Das ist die Luxuslösung. Aber bitte nicht einfach auf den Beton kleben! Besser ist die Verlegung auf Stelzlagern. Das sind höhenverstellbare Füße, auf denen die Platten lose liegen. Der riesige Vorteil: Wasser läuft einfach durch die Fugen ab und du kannst sogar Kabel darunter verstecken. Aber Achtung! Das ist die schwerste Variante. Eine 2 cm dicke Feinsteinzeugplatte wiegt schon mal ca. 50 kg/m². Das ist für viele Altbau-Balkone zu viel! Stelzlager selbst findest du übrigens im Baustoffhandel oder online.

Kunstrasen – die schnelle Lösung mit Tücken: Verlockend einfach, aber sei vorsichtig. Billiger Kunstrasen ohne Noppen an der Unterseite saugt sich bei Regen voll und darunter fängt es an zu modern. Wenn schon, dann achte auf ein gutes Produkt mit Drainagefunktion.

Ganz ehrlich? Wenn du als geübter Heimwerker einen 10m² Balkon mit Holzdielen und Unterkonstruktion verlegen willst, plane dafür ein komplettes Wochenende ein. Das ist kein schnelles Nachmittagsprojekt.

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Wände und Geländer: Sichtschutz und vertikale Gärten sicher gestalten

Der Platz nach oben ist auf einem kleinen Balkon Gold wert. Aber die Kräfte, die hier wirken, werden oft unterschätzt.

Sichtschutz: Mehr als nur Deko

Ein Sichtschutz schafft Privatsphäre, wirkt aber auch wie ein Segel im Wind. Ich habe mal einen Balkon gesehen, da wurde die Bambusmatte mit billigen Kabelbindern befestigt. Nach dem ersten Herbststurm hing das Ding drei Stockwerke tiefer beim Nachbarn im Fenster. Der Ärger war riesig – und teuer. Nimm deshalb immer viele, UV-beständige Kabelbinder oder noch besser ummantelten Draht und befestige die Matte alle 20-30 cm.

Übrigens: Bohre niemals ohne Genehmigung des Vermieters in ein Metallgeländer. Du beschädigst den Rostschutz und gefährdest die Stabilität.

Vertikale Gärten: Ein schweres Vergnügen

Wandgärten sind total im Trend, aber eine Wand voller nasser Erde ist extrem schwer. Ein System von zwei Quadratmetern wiegt schnell über 150 kg. Das darf niemals nur an der Fassadendämmung hängen, sondern muss mit speziellen, langen Dübeln in der tragenden Wand dahinter verankert werden. Das ist eher was für Profis und in Mietwohnungen meistens tabu. Eine leichtere Alternative sind Rankgitter, an denen du Kletterpflanzen hochwachsen lässt.

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Möbel und Stauraum: Kompakt, klug und wetterfest

Auf kleinen Balkonen sind klappbare und multifunktionale Möbel die beste Wahl. Achte aber auf die Qualität. „Wetterfest“ ist nicht automatisch „winterfest“.

  • Metall: Pulverbeschichtetes Alu ist top – leicht und rostfrei. Billiger Stahl rostet bei der kleinsten Macke.
  • Holz: Akazien- oder Eukalyptusholz sind super, wenn du sie ab und zu mal ölst. Teakholz ist der König unter den Hölzern, aber auch am teuersten.
  • Polyrattan: Achte darauf, dass das Gestell darunter aus Aluminium ist, nicht aus rostendem Stahl.

Meister-Tipp: Eine Truhenbank selber bauen

Wenn du ein bisschen geschickt bist, bau dir eine passgenaue Truhenbank. Die bietet Sitzplatz und Stauraum in einem. Hol dir dafür Siebdruckplatten (18 oder 21 mm dick) aus dem Baumarkt oder Holzfachhandel. Die sind wasserfest und super robust. Lass sie dir am besten direkt zuschneiden. Zuhause verschraubst du die Teile mit Edelstahlschrauben, montierst den Deckel mit stabilen Scharnieren – fertig! Kleiner Profi-Tipp: Bohre an einer unauffälligen Stelle ein paar kleine Lüftungslöcher, damit die Luft zirkulieren kann und deine Polster nicht anfangen zu müffeln.

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Die Bepflanzung: Was dein Balkon wirklich mag

Pflanzen bringen Leben auf den Balkon, aber nicht jede Pflanze mag jeden Standort.

  • Südbalkon (volle Sonne): Perfekt für mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Lavendel, aber auch Geranien und Petunien. Wichtig: große Töpfe nehmen, damit die Erde nicht so schnell austrocknet.
  • Westbalkon (Nachmittagssonne): Gut für robuste Pflanzen wie kleine Ziergräser oder Männertreu.
  • Ostbalkon (Morgensonne): Ideal für Fuchsien, Begonien und Kräuter wie Petersilie.
  • Nordbalkon (Schatten): Die Herausforderung! Aber mit Funkien (Hosta), Farnen oder Efeu wird auch diese Ecke wunderbar grün.

Und denk auch hier wieder ans Gewicht: Ein Terrakottatopf wiegt ein Vielfaches eines Kunststofftopfes. Eine Drainageschicht aus Blähton am Topfboden ist nicht nur gut gegen Staunässe, sie spart auch etwas Gewicht, weil du weniger schwere Erde brauchst.

Licht und Strom: Sicherheit geht vor!

Stimmungsvolles Licht am Abend ist das i-Tüpfelchen. Aber Wasser und Strom sind eine gefährliche Mischung. Die goldene Regel lautet: Feste Installationen wie Steckdosen oder Wandleuchten sind immer ein Job für eine ausgebildete Elektrofachkraft. Punkt. Da gibt es keine Diskussionen.

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Zum Glück gibt es sichere Alternativen für jeden:

  • Solarleuchten: Die einfachste und sicherste Lösung für Stimmungslicht.
  • LED-Leuchten mit Akku: Lichterketten und Tischlampen mit Akku sind flexibel und ungefährlich.
  • 12-Volt-Systeme: Diese Niedervoltsysteme sind ebenfalls sicher. Aber Achtung: Der Trafo, der in der Steckdose steckt, muss explizit für den Außenbereich (Schutzart IP44 oder höher) zugelassen sein. Nimm niemals einen für drinnen und leg ihn „nur mal kurz“ raus. Lebensgefahr!

Ein letztes Wort zum Schluss

Einen kleinen Balkon zu gestalten, ist ein fantastisches Projekt. Wenn du die Grundlagen beachtest, schaffst du eine sichere Basis, die dir jahrelang Freude bereiten wird. Denk immer in dieser Reihenfolge: Zuerst die Sicherheit und Statik, dann die langlebigen Materialien für Boden und Wände und erst ganz zum Schluss kommen die Möbel, Pflanzen und die Deko.

Nimm dir Zeit für die Planung. Ein gut durchdachter Balkon ist ein Geschenk an dich selbst. Ein schnell hingepfuschter nur ein kurzer Ärger. Der Lohn deiner Mühe wird ein Ort sein, an dem du wirklich entspannen und die Seele baumeln lassen kannst.

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Professionelle Gartengestaltung selbst ohne viel Erfahrung – so geht es!

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Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

Wohin mit dem Wasser? Ein oft übersehenes Detail ist die Entwässerung. Gieß- und Regenwasser muss ablaufen können, ohne die Bausubstanz oder die Fassade zu beschädigen. Prüfen Sie, ob Ihr Balkon ein leichtes Gefälle und einen funktionierenden Abfluss hat. Untersetzer sind Pflicht, aber bei Starkregen kann es trotzdem zu Überlauf kommen. Spezielle Drainagematten unter dem Bodenbelag können hier Wunder wirken.

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  • Aluminium: Federleicht, rostfrei und modern. Perfekt für Stühle und kleine Tische von Marken wie Fermob.
  • Polyrattan: Wirkt wie echtes Rattan, ist aber ein leichter Kunststoff und extrem wetterfest.
  • Kunststoff (Recycelt): Pflanzkübel von Marken wie Elho wiegen nur einen Bruchteil von Terrakotta und sind oft UV-beständig.
  • Bambus: Ein schnell nachwachsender und leichter Rohstoff für Möbel und Sichtschutz.
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Gruppenkostüme, die rocken: Euer ultimativer Guide von der Idee bis zum Umzug

Der unberechenbare Faktor: Wind. Besonders in höheren Stockwerken kann eine Böe erstaunliche Kräfte entwickeln. Sichern Sie leichte Möbel und befestigen Sie Balkonkästen immer doppelt – idealerweise nach innen hängend. Ein leichter Windschutz aus Stoff oder Lochblech bricht die Wucht, ohne den Balkon komplett abzudunkeln.

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Schon 20 Minuten in einem Bereich mit Pflanzen können laut einer Studie im „Journal of Environmental Psychology“ das Stresslevel signifikant senken. Ihr Balkon ist also nicht nur Deko, sondern Ihre persönliche Anti-Stress-Zone.

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Der Boden ist die Bühne für alles Weitere. Er muss nicht nur gut aussehen, sondern auch Regen, Frost und Sonne aushalten. Die beliebtesten Optionen im Check:

  • Klickfliesen aus Holz: Warmes, natürliches Gefühl. Akazienholz ist eine gute, wetterfeste Wahl. Nachteil: Braucht jährliche Pflege mit Öl.
  • WPC-Dielen: Ein Mix aus Holzfasern und Kunststoff. Absolut pflegeleicht, splitterfrei und langlebig. Wirkt aber weniger natürlich.
  • Outdoor-Teppich: Sofort gemütlich, kaschiert unschöne Fliesen und ist in unzähligen Designs erhältlich. Achten Sie auf Wasserundurchlässigkeit und UV-Schutz.
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Mein Balkon ist ein wahrer Glutofen – was überlebt hier überhaupt?

Keine Sorge, auch für die Südseite gibt es unzerstörbare Sonnenanbeter! Lavendel, Rosmarin und Thymian lieben die Hitze und duften herrlich. Für Farbe sorgen Geranien (Pelargonien), die pralle Sonne geradezu feiern. Auch Sukkulenten wie Hauswurz (Sempervivum) oder die Mittagsblume (Delosperma) sind extrem pflegeleicht und kommen mit Trockenheit bestens klar. Wichtig: Große Töpfe wählen, damit die Erde nicht sofort austrocknet!

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Klickfliesen aus Akazie: Natürliche Optik, warmes Barfußgefühl. Erfordern jährliches Ölen, um die Farbe zu erhalten und Rissen vorzubeugen.

WPC-Klickfliesen: Extrem pflegeleicht, farbstabil und splitterfrei. Ideal für Familien. Fühlen sich in der prallen Sonne aber oft heißer an als Holz.

Die Wahl ist eine Typfrage zwischen Natürlichkeit und minimalem Pflegeaufwand.

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Helle Farben lassen kleine Räume größer wirken.

Das gilt auch unter freiem Himmel! Ein heller Bodenbelag, weiße oder pastellfarbene Möbel und Töpfe reflektieren das Licht und weiten den Raum optisch. Setzen Sie dunkle Töne nur als gezielte Akzente ein, zum Beispiel bei einem einzelnen Sessel oder Kissen, um Tiefe zu erzeugen, ohne den Balkon zu erdrücken.

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  • Stimmungsvolles Licht am Abend
  • Keine komplizierte Elektroinstallation
  • Flexibel platzierbar und absolut sicher

Das Geheimnis? Moderne Solar-Lichterketten und LED-Leuchten. Tagsüber laden sie sich auf, abends schaffen sie auf Knopfdruck eine zauberhafte Atmosphäre. Achten Sie auf Modelle mit der Schutzklasse IP44 oder höher, damit sie auch einem Regenschauer standhalten.

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Wenn der Platz am Boden knapp wird, geht es an die Wände. Vertikales Gärtnern ist die Lösung für kleine Balkone. Simple Systeme wie Pflanztaschen aus Filz oder stapelbare Töpfe sind ideal für Kräuter und Erdbeeren. Wer mehr investieren will, findet durchdachte Wandmodule, zum Beispiel von Gardena oder Lechuza, die sogar eine integrierte Bewässerung bieten. So entsteht eine lebendige, grüne Wand, die nicht nur schön aussieht, sondern auch als natürlicher Sicht- und Windschutz dient.

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Privatsphäre, bitte! Ein guter Sichtschutz ist oft der Schlüssel zur Gemütlichkeit. Statt auf blickdichte Plastikmatten aus dem Baumarkt zu setzen, denken Sie kreativer: Eine gespannte Markise aus Segeltuch wirkt leicht und modern. Matten aus Weide oder Bambus bringen eine natürliche Textur ins Spiel. Für eine grüne Lösung eignen sich schnell wachsende Kletterpflanzen wie die Schwarzäugige Susanne an einem einfachen Rankgitter.

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Hilfe, der Winter kommt! Wohin mit meinen Pflanzen?

Das hängt von der Pflanze ab. Mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Olivenbäumchen brauchen ein helles, kühles Winterquartier (5-10°C), zum Beispiel im Treppenhaus. Winterharte Pflanzen können draußen bleiben. Wichtig: Rücken Sie die Töpfe an die Hauswand, umwickeln Sie die Kübel mit Jute oder Vlies und stellen Sie sie auf Holz- oder Styroporplatten, um sie vor Bodenfrost zu schützen. An frostfreien Tagen sparsam gießen!

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Terrakotta-Topf (Ø 40cm): Klassisch schön, atmungsaktiv, aber schwer (leer schon 5-8 kg, nass ein Vielfaches) und frostgefährdet.

Fiberglas-Pflanzkübel (Ø 40cm): Modern, leicht (ca. 2-3 kg), wetterfest und in vielen Beton- oder Steinoptiken erhältlich. Eine statisch unbedenkliche Alternative, z.B. von Marken wie fleur ami.

Gerade bei mehreren großen Kübeln macht die Materialwahl einen riesigen Gewichtsunterschied.

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Auch auf zwei Quadratmetern kann man Zonen schaffen. Diese optische Gliederung macht den Balkon interessanter und funktionaler. Überlegen Sie sich, was Sie am liebsten tun möchten:

  • Die Kaffee-Ecke: Ein kleiner Klapptisch (z.B. die ASKHOLMEN Serie von IKEA) und zwei Stühle.
  • Die grüne Lunge: Bündeln Sie die Pflanzen in einer Ecke, um eine üppige Oase zu schaffen.
  • Die Relax-Zone: Ein einzelner bequemer Sessel oder Bodenkissen für die Lesestunde.
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Vergessen Sie Trends und die perfekt inszenierten Balkone auf Instagram für einen Moment. Der beste Balkon ist der, der Ihnen dient. Er kann Ihr Kräutergarten für die schnelle Pasta sein, Ihr stiller Lesesaal unter freiem Himmel oder der Ort, an dem der erste Kaffee am Morgen am besten schmeckt. Es ist Ihr ganz persönlicher Freiraum – machen Sie ihn zu einem Ort, der Ihre Seele atmen lässt.

Guerilla-Tipp für Ungeduldige: Sie wollen sofort ein Ergebnis? Konzentrieren Sie sich auf Textilien! Ein schöner Outdoor-Teppich, zwei passende Kissen und eine leichte Decke können einen tristen Balkon in unter 15 Minuten in eine gemütliche Lounge verwandeln. Das ist der schnellste und effektivste Weg, um sofort ein Gefühl von „Wohnzimmer im Freien“ zu erzeugen.

Julia Steinhoff

Meine Interessen für Design haben im großen Teil meine berufliche Laufbahn bestimmt. Zuerst habe ich einen Hochschulabschluss in Journalistik (BJO) an der Universität Hannover erworben, wo ich anschließend ein Magisterstudium in Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm (MTV) gemacht habe. Gleich nach diesem Studium habe ich meine Arbeitskarriere als Journalistin bei verschiedenen Medien begonnen. Im Jahr 2017 habe ich ein interessantes Arbeitsangebot von Freshideen.com erhalten und es sofort angenommen. So hat meine Karriere bei Freshideen begonnen. Als Online-Autorin schreibe ich seit Jahren spannende Artikel über Innendesign, Outdoor-Gestaltung, Dekoration, Mode und Lifestyle. Genau in diesen Themenbereichen liegen auch meine beruflichen Interessen. Ich bemühe mich ständig darum, unsere Leser/innen über die Neuigkeiten und die letzten Trends im Interieur und Exterieur zu informieren und sie zu neuen kreativen Projekten zu motivieren. In meiner Freizeit gehe ich gern schwimmen, jogge oder spiele Tennis. Natürlich finde ich auch Zeit für Bücher lesen und fernsehen.