Besser schlafen: Dein Guide für die perfekte Bett-Position im Raum

von Mareike Brenner
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Dein Schlafzimmer: Mehr als nur ein Raum zum Schlafen

Hey, mal ganz ehrlich: Das Bett ist doch das wichtigste Möbelstück, das wir besitzen, oder? Nirgendwo verbringen wir mehr Zeit. Es ist unsere persönliche Ladestation für Körper und Geist. Ein guter Tag fängt fast immer mit einer guten Nacht an. In meiner Arbeit als Handwerker habe ich über die Jahre unzählige Schlafzimmer gesehen und eingerichtet und dabei eins gelernt: Wie dein Bett im Raum steht, hat einen riesigen Einfluss darauf, wie gut du schläfst.

Manche Leute reden da von komplizierten Harmonielehren oder Energieflüssen. Ich nenne es lieber gesunden Menschenverstand und ein gutes Bauchgefühl. Die Prinzipien sind oft dieselben. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, der uns instinktiv Sicherheit und Ruhe vermittelt. In diesem Guide zeige ich dir, worauf es wirklich ankommt – ganz ohne Hokuspokus, dafür mit handfesten Tipps aus der Praxis.

Das A und O: Die richtige Position deines Bettes

Die Position ist die absolute Grundlage. Wenn das Bett falsch steht, fühlen wir uns unbewusst unwohl und wissen oft gar nicht, warum. Das hat nichts mit Magie zu tun, sondern mit unserer Psyche. Wir suchen instinktiv nach Schutz. Denk mal drüber nach: Kein Vorfahre hätte sich mit dem Rücken zum offenen Höhleneingang schlafen gelegt.

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Die „Kommando-Position“: Alles im Blick, alles unter Kontrolle

Die beste Position für ein Bett ist die, in der du dich am sichersten fühlst. Experten nennen das oft die „Kommando-Position“. Stell dir einfach den Grundriss deines Zimmers vor. Die ideale Position erfüllt drei simple Regeln:

  • Dein Bett steht mit dem Kopfteil an einer festen, fensterlosen Wand.
  • Vom Kissen aus hast du die Tür gut im Blick.
  • Du liegst aber nicht direkt auf der geraden Linie zwischen Tür und Fenster.

Warum das so genial ist? Die Wand im Rücken gibt dir Stabilität und Schutz. Da kann keiner von hinten kommen. Der Blick zur Tür gibt dir Kontrolle – du siehst, wer reinkommt. Das beruhigt unser Nervensystem ungemein und lässt uns tiefer entspannen. Liegt man hingegen genau im „Durchzug“ zwischen Tür und Fenster, fühlt sich das unruhig an, selbst wenn es gar nicht zieht.

Typische Fehler, die ich ständig sehe (und wie du sie vermeidest)

Bei Kundenbesuchen fallen mir immer wieder dieselben Stolperfallen auf. Ganz oben auf der Liste: das Bett mit dem Kopfende unter einem Fenster. Das ist gleich aus mehreren Gründen eine schlechte Idee. Fenster sind thermische Schwachstellen, die im Winter Kälte und im Sommer Hitze abstrahlen. Außerdem dringen Geräusche von draußen viel leichter ein. Und, ganz wichtig, die schützende, stabile Wand im Rücken fehlt.

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Ein anderer Klassiker ist die Position mit den Füßen direkt zur Tür. In manchen Kulturen wird das als „Sarg-Position“ bezeichnet, weil Verstorbene traditionell so aus dem Raum getragen werden. Aber auch ohne diesen morbiden Gedanken vermittelt es ein Gefühl der Schutzlosigkeit. Besser ist es, das Bett leicht versetzt zur Tür auszurichten.

Ich hatte mal einen Kunden, der sein Bett unbedingt unter einen wuchtigen, sichtbaren Deckenbalken stellen wollte, weil es „cooler aussah“. Ich hab ihm davon abgeraten, aber er wollte nicht hören. Drei Wochen später rief er an, er wache ständig mit Kopfschmerzen auf und schlafe unruhig. Wir haben das Bett dann umgestellt – und siehe da, die Probleme waren weg. Unser Unterbewusstsein nimmt solche „drückenden“ Situationen eben wahr.

Das Herzstück: Worauf es beim Bett selbst ankommt

Ein Bett ist weit mehr als nur ein Lattenrost auf vier Beinen. Die Materialien und die Konstruktion entscheiden darüber, ob es Ruhe und Beständigkeit ausstrahlt oder bei jeder Bewegung quietscht und knarrt.

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Das Kopfteil: Dein persönlicher Schutzschild

Ein solides Kopfteil ist, ehrlich gesagt, unverzichtbar. Es gibt dem Kopf Schutz und Halt. Achte darauf, dass es fest und ohne Wackeln mit dem Rahmen verbunden ist. Ein Kopfteil aus Massivholz ist eine zeitlose und fantastische Wahl. Holz ist ein warmer, natürlicher Werkstoff. Besonders Zirbenholz, auch Arve genannt, ist fürs Schlafzimmer extrem beliebt. Sein dezenter Duft kann nachweislich die Herzfrequenz senken. Aber auch robuste Eiche strahlt eine wunderbare Ruhe aus.

Gepolsterte Kopfteile sind natürlich auch super, vor allem, wenn du gern im Bett liest. Aber Achtung! Greif zu hochwertigen, atmungsaktiven Stoffen wie Leinen oder Baumwolle. Kunstleder oder billige Synthetikstoffe lassen die Luft nicht zirkulieren und führen schnell zu einem schwitzigen Gefühl. Für den kleinen Geldbeutel gibt es einen super Trick: Kauf dir im Baumarkt eine stabile Multiplexplatte (kostet je nach Größe 30-50 €), etwas Schaumstoff und einen schönen Stoff. Mit einem Tacker kannst du dir so für unter 100 € ein individuelles, hochwertiges Kopfteil selbst bauen.

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Der Rahmen und was darunter passiert

Der Rahmen muss vor allem eines sein: bombenfest. Nichts ist nervtötender als ein quietschendes Bett. Achte auf solide Verbindungen. Gute Betten nutzen klassische Holzverbindungen oder hochwertige Metallbeschläge, die sich nicht nach zwei Jahren lockern.

Ganz wichtig ist auch die Höhe. Unter dem Bett sollte immer Platz für Luftzirkulation sein. Ein guter Richtwert sind mindestens 15 cm Luft unterm Lattenrost. Das verhindert, dass sich Feuchtigkeit, die wir nachts ausschwitzen, staut und im schlimmsten Fall zu Schimmel führt. Aus diesem Grund rate ich auch dringend von Betten mit fest eingebauten Schubladen ab. Sie blockieren alles. Dein Bett ist ein Ort der Ruhe, kein Lagerplatz für alte Koffer und Winterkleidung.

Die Matratze: Hier solltest du nicht sparen!

Die Matratze ist dein direkter Kontaktpunkt zum Schlaf. Hier zu sparen ist wirklich der falsche Weg. Welche Matratze die richtige ist, ist total individuell – lass dich da unbedingt im Fachgeschäft beraten und liege Probe! Rechne für eine gute Matratze, die dich vernünftig stützt, mal mit einem Preis zwischen 300 € und 900 €.

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Was ich dir aber mitgeben kann: Kauf niemals eine gebrauchte Matratze. Du weißt nicht, wer darauf geschlafen hat und was sich über die Jahre darin angesammelt hat. Das ist weder hygienisch noch gut für dein Gefühl von einem sauberen, unbelasteten Schlafplatz. Für Paare empfehle ich übrigens oft zwei einzelne Matratzen. So kann jeder seinen Härtegrad wählen und man wird nicht bei jeder Bewegung des Partners durchgeschüttelt.

Kleiner Kassensturz: Womit musst du rechnen?

Okay, reden wir mal über Geld. Was kostet ein wirklich gutes Schlafsystem? Ein solides Massivholzbett aus Eiche oder Buche startet bei etwa 800 € und kann je nach Design und Hersteller auch mal 3.000 € kosten. Eine gute Matratze liegt, wie gesagt, bei 300-900 €. Ein vernünftiger Lattenrost kostet zwischen 100 € und 400 €. Wenn du dann noch die Wände mit einer atmungsaktiven Silikatfarbe streichen willst, plan mal rund 50-70 € für einen großen Eimer ein. Das ist eine Investition, ja, aber eine in deine Gesundheit.

Die direkte Umgebung: Schaffe deine persönliche Ruheoase

Nicht nur das Bett, auch das Drumherum zählt. Kleine Details machen hier oft den größten Unterschied. Und das Beste: Vieles davon kannst du sofort umsetzen!

3 schnelle Tipps für deine erste ruhige Nacht

Lust auf ein schnelles Erfolgserlebnis? Probier mal diese drei Dinge heute Abend aus. Du wirst überrascht sein, was das bewirkt.

  1. Räum deinen Nachttisch leer. Ernsthaft. Alles runter, bis auf eine Lampe, dein aktuelles Buch und ein Glas Wasser. Kein Krimskrams, keine alten Rechnungen.
  2. Verbanne dein Handy zum Laden aus dem Schlafzimmer. Das blaue Licht stört die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Ein klassischer Wecker für 15 € tut’s auch.
  3. Deck jeden Spiegel im Raum ab. Wenn du einen Spiegel hast, aus dem du dich vom Bett aus sehen kannst, häng für eine Nacht einfach ein Tuch oder einen Schal drüber.

Nachttische und die Sache mit den Spiegeln

Idealerweise stehen auf beiden Seiten des Bettes Nachttische – das schafft Symmetrie und Harmonie, besonders für Paare. Halte sie, wie gesagt, aufgeräumt. Was den Spiegel angeht: Der Grund, warum er nicht gegenüber dem Bett hängen sollte, ist simpel. Wenn du nachts aufwachst und im Halbdunkel eine Bewegung siehst, erschrickst du, bevor dein Gehirn realisiert, dass du es selbst bist. Das jagt den Puls hoch und macht das Wiedereinschlafen schwer. Wenn du einen Spiegel im Zimmer brauchst, häng ihn an die Innenseite der Schranktür.

Elektronik – der natürliche Feind des Schlafs

Dein Schlafzimmer sollte eine elektronikfreie Zone sein. Fernseher und Computer haben hier nichts verloren. Es geht nicht nur um das blaue Licht, sondern auch um die Atmosphäre. Kabel, Netzteile und blinkende Standby-Lichter schaffen eine unruhige, technische Stimmung. Wenn du zur Miete wohnst und die Leitungen nicht ändern kannst, besorg dir eine schaltbare Steckdosenleiste für unter 10 € im Baumarkt. Damit kannst du nachts den gesamten Strom im Schlafbereich kappen.

Der Raum im Ganzen: Wände, Farben und Materialien

Auch der Rest des Zimmers sollte Ruhe ausstrahlen. Vermeide grelle, anregende Farben wie Knallrot oder Signalorange. Besser sind sanfte, erdige Töne: ein warmes Beige, Sandfarben, ein sanftes Salbeigrün oder ein beruhigendes Taubenblau. Achte bei der Farbe auf Qualität. Mineralische Farben wie Silikat- oder Kalkfarben sind super, weil sie die Wände atmen lassen und so für ein besseres Raumklima sorgen.

Setze auch sonst auf Natürlichkeit. Ein Holzboden fühlt sich wärmer an als kaltes Laminat, und ein Teppich aus Wolle oder Baumwolle schluckt Schall und sorgt für Gemütlichkeit. Schwere Vorhänge aus Leinen oder Samt dunkeln nicht nur gut ab, sondern verbessern auch die Akustik im Raum.

Lösungen für schwierige Räume: Dachschrägen & Co.

Nicht jeder Raum ist perfekt. Aber keine Sorge, auch für Dachschrägen oder ungünstig platzierte Türen gibt es gute Lösungen.

  • Bei Dachschrägen: Eine Schräge direkt über dem Kopf kann erdrückend wirken. Stell das Bett am besten mit dem Kopfteil an die höchste Wand des Raumes. Wenn das nicht geht, rück das Bett so weit wie möglich von der Schräge weg in den Raum. Streich die Schräge in einer hellen Farbe, das lässt sie optisch zurücktreten.
  • Bei Deckenbalken: Wie bei meinem Kundenbeispiel gelernt – ein Balken quer über dem Bett stört. Richte das Bett lieber parallel zu den Balken aus. Geht das nicht, streich den Balken in Deckenfarbe, damit er weniger dominant wirkt.
  • Wenn die ideale Position unmöglich ist: Manchmal geht’s einfach nicht anders. Wenn du die Tür nicht sehen kannst, platziere einen kleinen Spiegel so, dass er die Tür reflektiert (aber nicht direkt auf dein Bett!). Wenn keine feste Wand fürs Kopfteil da ist, wähle ein extra hohes und stabiles Kopfteil. Es wirkt dann wie ein symbolischer Ersatz für die fehlende Wand.

Ein letztes, wichtiges Wort zur Sicherheit

Als Handwerker liegt mir das besonders am Herzen. Achtung: Häng niemals schwere Regale oder große Bilderrahmen direkt über dein Bett! Selbst bei bester Befestigung bleibt immer ein Restrisiko. Außerdem erzeugt das Wissen um das schwere Objekt über deinem Kopf unbewussten Stress.

Achte beim Möbelkauf auf Qualität und schadstoffgeprüfte Lacke. Ein super Tipp ist, nach Lacken zu fragen, die die strenge europäische Sicherheitsnorm für Kinderspielzeug erfüllen. Was für Kinder sicher ist, kann für Erwachsene nicht schlecht sein.

Dieser Guide gibt dir hoffentlich viele gute Ideen. Nimm dir die Zeit, dein Schlafzimmer bewusst zu gestalten. Es ist kein Luxus, sondern eine der besten Investitionen in deine Gesundheit. Oft sind es schon kleine Veränderungen, die eine riesige Wirkung haben. Ich wünsche dir einen tiefen und erholsamen Schlaf!

Inspirationen und Ideen

Mehr als nur Deko: die Macht des Kopfteils. Ein stabiles Kopfteil ist nicht nur eine Frage des Stils, es verstärkt psychologisch das Gefühl der Sicherheit, das eine feste Wand bietet. Es ist Ihre persönliche Rückenstütze. Ob massives Eichenholz für eine erdende Wirkung, ein weich gepolstertes Modell von `Schramm Werkstätten` für extra Komfort oder sogar Rattan für einen Hauch von Boho-Leichtigkeit – das Kopfteil verankert das Bett im Raum und signalisiert Ihrem Unterbewusstsein: Hier bist du sicher.

Mein Raum lässt die „Kommando-Position“ einfach nicht zu. Was nun?

Keine Sorge, nicht jeder Raum ist perfekt geschnitten. Wenn die Tür hinter dem Bett liegt oder Sie gezwungen sind, unter einer Dachschräge zu schlafen, können Sie tricksen. Ein großer, strategisch platzierter Spiegel kann Ihnen den Blick auf die Tür ermöglichen, ohne dass Sie sich umdrehen müssen. Eine andere elegante Lösung ist ein Paravent oder ein hohes, offenes Regal am Kopfende. Es schafft eine symbolische Wand, die für mehr gefühlte Sicherheit sorgt, ohne den Raum wuchtig wirken zu lassen.

Laut einer Studie der Harvard University kann blaues Licht am Abend die Melatonin-Produktion, unser Schlafhormon, um mehr als das Doppelte unterdrücken im Vergleich zu grünem Licht.

Das bedeutet konkret: Kaltweiße Leuchtmittel sind im Schlafzimmer tabu. Investieren Sie in warmweiße LEDs (unter 3.000 Kelvin) oder smarte Leuchten wie Philips Hue, bei denen Sie die Farbtemperatur anpassen können. Ein „digitaler Sonnenuntergang“ mit rötlichem, gedimmtem Licht eine Stunde vor dem Schlafen signalisiert dem Körper, dass es Zeit ist, herunterzufahren.

  • Produziert nachts Sauerstoff.
  • Filtert Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Luft.
  • Ist extrem pflegeleicht und fast unzerstörbar.

Das Geheimnis dieser Vorteile? Die Bogenhanf-Pflanze (Sansevieria). Sie ist eine der wenigen Pflanzen, die auch nachts CO₂ in Sauerstoff umwandelt und somit das Raumklima aktiv verbessert, während Sie schlafen. Ein oder zwei Exemplare im Raum sind stille, grüne Helfer für eine bessere Nachtruhe.

Leinen: Lässig, atmungsaktiv und wird mit jeder Wäsche weicher. Leinen hat eine leicht massierende Struktur und ist ideal für Menschen, die nachts zum Schwitzen neigen, da es exzellent Feuchtigkeit reguliert.

Perkal-Baumwolle: Kühl, glatt und frisch. Denken Sie an das Gefühl von frisch bezogenen Hotelbetten. Perkal ist dicht gewebt und dadurch sehr langlebig. Ideal für alle, die ein klares, „crispes“ Gefühl auf der Haut lieben.

Die Wahl beeinflusst das taktile Einschlaferlebnis enorm.

Der erste Kontakt am Morgen zählt. Stellen Sie sich vor, Sie schwingen die Beine aus dem Bett und Ihre Füße landen nicht auf kaltem, hartem Boden, sondern versinken in einem weichen Teppich. Ein hochfloriger Wollteppich neben dem Bett erdet Sie sofort und macht das Aufstehen zu einem kleinen, sinnlichen Ritual. Dieser Puffer zwischen Bett und Boden schafft zudem eine akustische Insel der Ruhe und verbessert die gesamte Raumakustik.

Forscher der Princeton University fanden heraus, dass ein unaufgeräumtes Umfeld unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren und Informationen zu verarbeiten, massiv einschränkt.

Das gilt ganz besonders für den Ort, an dem wir uns erholen sollen. Ein Berg Kleidung auf dem Stuhl oder Stapel von Papieren sind visuelle „To-Dos“, die unser Gehirn auf Trab halten. Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit, um vor dem Zubettgehen für Ordnung zu sorgen. Das Ergebnis ist eine spürbar ruhigere Atmosphäre.

Verwandeln Sie Ihr Schlafzimmer in eine Oase für die Sinne. Es sind die kleinen Details, die den größten Unterschied für die abendliche Entspannung machen:

  • Duft: Ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl in einem Diffusor (z.B. von Muji) wirken nachweislich beruhigend auf das Nervensystem.
  • Klang: Monotone, leise Geräusche können störenden Lärm von draußen maskieren. Eine White-Noise-Maschine hilft vielen beim Einschlafen.
  • Gefühl: Eine Gewichtsdecke (z.B. von Gravity) kann durch sanften Druck das Gefühl einer Umarmung simulieren und die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen fördern.
  • Ein Glas Wasser.
  • Ein Buch oder E-Reader (kein Smartphone!).
  • Eine dimmbare Lampe mit warmem Licht.
  • Eventuell eine kleine Pflanze oder ein Lavendelsäckchen.

Ihr Nachttisch ist keine Abstellfläche. Halten Sie ihn bewusst minimalistisch, um auch Ihren Geist vor dem Schlafen zur Ruhe zu bringen.

Verbannen Sie das Ladegerät vom Nachttisch. Dieser simple Trick zwingt Sie, Ihr Smartphone über Nacht außer Reichweite aufzuladen. Das verhindert nicht nur das endlose Scrollen im Bett, sondern reduziert auch die Versuchung, bei jedem Aufwachen sofort nach dem Display zu greifen. Ihr Schlaf wird es Ihnen danken.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.