Frisches Interieur Design in einem traditionellen Haus in Toronto
Jugendliche Frische für ein traditionelles Haus in Toronto
Heute geht es um eine sehr interessante Geschichte über den Umgang mit antiken Innenausstattungen. Die 30 jährige Lauren Bunton arbeitet als Sales Direktor der Gesellschaft Hosted Villas. Sie wohnt in einem historischen Haus. Dieses ist voll mit wertvollen Antiken und hat dadurch sicherlich einen sehr hohen Wert. Doch nach ihren eigenen Worten sahen die Räume zuerst wie diese Ihrer Großmutter aus.
Sie wollte durch moderne Elemente – Möbel, Leuchten und Accessoires zu einem jugendlichen Look beitragen. Nur so konnte sie sich in so einem Haus wie 30 Jährige fühlen.
Sie hatte eine offene Erscheinung in den Wohnräumen und eine Renovierung der Küche im Sinne. Dabei sollte man weiterhin die Verbindung zu der Entstehungszeit einfach verspüren. Weiterhin hat sich das Haus für alle Generationen angenehm angefühlt.
Es handelt sich hierbei um einen 235 Quadratmeter großes Appartement mit 4 Schlaf- und 2 Badezimmer. Wollen wir uns alle diesen nun zusammen anschauen?
Buton verfügt über ein per Hand ausgearbeitetes Stück in jedem Haus. In Ihrer Freizeit durchsucht sie antike Läden und macht selber Kissen und Steppdecken für eigene Benutzung. Freunde und Familie bekommen ebenfalls viele solche geschenkt.
In dem abgebildeten Gästezimmer fällt die beruhigende Farbpalette auf
Nun könnten wir zusammen zu dem nächsten Schlafzimmer übergehen
Dieses wird durch die Multifunktionaliät und die Umwandlungsfähigkeit geprägt. Dieser Raum dient sowohl zum Fernsehen, als auch für die Übernachtung.
Laut Burton kommt es bei dem guten Design auf das Unerwartete an. Man kann die Kriterien für diese schlecht definieren. Man könnte es durch die Benutzung eines bestimmten Stiles oder eine klare Anordnung erreichen.
Es handelt sich dabei vielmehr um die Ansammlung verschiedener Komponente. Das Ganze muss sich am Ende einfach richtig anfühlen.
Im dritten Stock hat die Inhaberin eine Diele gestaltet
Dort befinden sich ebenfalls ein Studio mit offenem Grundriss und Büroplatz. Die Trennung zwischen diesen und dem Schlafzimmer stellen Schiebetüren aus Glas dar.
Dieser Stock wird durch sein kreatives Design wesentlich abgehoben. So wollte man den Besuchern ein spezielles Gefühl beim Erreichen des dritten Geschosses verleihen.
Man sollte dort eine Transformation in einem leichteren und freieren Zustand erleben.
Ein „Versuch und Irrtum“ Design
Laut Burton wurde gerade diese Arbeitsmethode hier im Haus ausgewählt
Sie konnte die Effektivität eines Designs erst nach seiner Vollendung verstanden. So kennt sie seine echte Auswirkung. Man müsse laut ihrer Meinung zwar in diesem Falle mit sehr vielen Reparaturen und Renovierungen rechnen, doch so komme man immer zu dem passendsten Ergebnis.
In ihrem Freundeskreis mache man sich über sie lustig auf Grund aller Redesingaktionen
Mit dem Gedanken, etwas könnte besser gemacht werden, könnte sie einfach nicht schlafen. Sie wollte das unbedingt erreichen.
Auf den Regalen im Haus gibt es nur die beliebtesten Zeitschriften der Burton. Den Rest verstaut sie in den Regalen und es bleibt für die Augen der Besucher verborgen.
Bei der Auswahl der Wandtapeten hat sie sich für matte Vinylfinishes entschieden. Das ist eine bequeme, nicht sehr teure und schön aussehende Lösung.
Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich eine abgeneigte Nische
Darunter hat Burton einen Tisch angebracht. Auf der linken Seite hat sie Ikea Möbel angebracht. Dort bringt sie ihre eigene Kollektion aus per Hand gemachten Kissen über.
Spannend ist die Enthüllung verschiedener antiker Elemente des über 100 Jahre alten Hauses
Man hat etwa an Stellen frei gelegte Stapel alter Zeitungen als Isolierung benutzt.
Sie hat für viele andere Details aus der Zeit ihrer Großeltern Platz außerhalb ihres Schlafzimmers gefunden.
Die Küche hat Burton von einem ziemlich nicht sehr bequemen Raum in Ihr Lieblingszimmer umwandelt.
Zur Zeit des Einkaufs hatte diese ein kaltes graues Laminat und die Oberflächen wurden in hellem Gelb gestrichen
Sie hat zusammen mit Ihrem Vater die Schränke neu gefärbt und hat einen Butcher Block angelegt.
Letztlich hat sie auch eine weitere Verkleidung aus Hemmlocktanne und Kiefer angefügt. Designer waren Jake Bonnetta and Terence Sheard, Begründer des Unternehmens Woodchop in Toronto.
Laut Burton haben sich die beiden die erwünschte Atmosphäre wirklich zu Herzen genommen. Sie konnten sich genau vorstellen, wie das Holz gegenüber den Mini Modernen Whitby Wandtapeten aussehen wird.
Der Effekt aus dieser Kombination erhellt die Stimmung und macht aus jedem Treffen in der Küche eine Party
Am Anfang hatte die Wohnung weiße Fliesen auf dem Boden. Diese sahen immer schmutzig aus und man konnte sie niemals wirklich sauber kriegen.
Die westlichsten Teile des Fußbodens wurden mit Hatholz versehen.
Die Kücheninsel hat sich als ein Treffpunkt etabliert. Man hat um diesen herum bereits sehr viele Geschichten über Liebe und Schmerz, Erfolg und Misserfolg erzählt.
Das ist gleichzeitig ein Ort für Schwärmen und heiße Diskussionen. Das ist die Lieblingsstelle im Haus sowohl für die Inhaberin als auch für die Gäste.
Der Eingang – Bereits am Eingang bekommt man die Persönlichkeit der Burtons zu spüren
Ihre Arbeit ist mit Reisen auf der ganzen Welt, auf der Suche nach wundervollen Villas verbunden. Die verwitterte Landkarte Nord Amerikas symbolisiert Ihre starke Verbindung mit dem Heimort.
Der Umgang mit dem ursprünglichen Grundriss
Das war die wohl größte Herausforderung für Borton am Anfang. Er war länglich und enthielt viele kleine Zimmer. Sie wollten einen Bezug zwischen all diesen herstellen. Um die verschiedenen „Momente“ aufeinander zu beziehen, hatte sie überall eine ähnliche Farbpalette benutzt.
Sie liebt das Pocketdoor-Modell der Türen, welche beim Öffnen in einem Zwischenraum verschwinden
Das Quietschen und das Klemmen der alten Räder ist laut Burton eine Erinnerung an das Alter des Hauses und an die Menschen, die hier vorher ihr Leben verbracht haben.
Auf der einen Seite wurde eine Akzentwand durch Streifen hervorgehoben. Sie ist der Angelpunkt im Wohnzimmer
Laut deren Meinung handelte sich niemals um die letzten Tendenzen und die Stilarten, sondern um das Verschaffen einer gemütlichen Atmosphäre.
Sie hat immer noch Narben aus der Zeit, als sie ihren Raum allein umgestaltet hat.
Geht es Ihnen genau so? Oder wollen Sie nun mit der Umgestaltung Ihres Hauses anfangen? Entspricht es Ihrer Lebenseinstellung und Ihrem Alter oder kann man noch etwas Besseres daraus machen?
Viele der Designeigenschaften der Burton konnten bei Gesprächen mit ihren Eltern über Gestaltung erklärt werden