15 aufgedeckte Interior Design Mythen
15 aufgedeckte Interior Design Mythen
Jahrelang gab es bestimmten Regeln, die man einhalten sollte, damit das perfekte Haus erzielt wird. Mode und Dekor aber müssen sich auch ändern. In vielen Fällen wird das Alte erneut modisch, sofern es nicht um Dekor Regeln geht. Es gibt zwei Bahnen hier: die Regeln sind dafür gemacht, verletzt zu werden, oder es gibt einfach keine Regeln bei der Dekoration mehr…
Kleine Zimmer sollen in Weiß oder in einem blassen neutralen Farbton sein
Es wurde früher gedacht, dass weiße oder blasse Räume heller und größer aussehen. Teilweise stimmt es, aber es hängt viel mehr davon ab, wie groß die Möbel sind und wie sie im Raum platziert sind. Und manchmal wünscht man sich einen wirklich kleinen Raum zu haben, der warm, einladend, bequem und privat ist. Die Wand-, Bettdecke- oder Zubehör- Farben wärmen Ihren kleinen Raum auf.
Kleine Zimmer sollen „kleine“ Möbel haben
Das ist wahrscheinlich der dümmste Mythos. Die kleinen Möbelstücke in Ihrem kleinen Raum lassen Ihr Haus eher als Puppenhaus aussehen. In einem kleinen Schlafzimmer sollte nicht unbedingt Platz für ein Kingsize-Bett geben, aber wenn die Möglichkeit für ein Queen Size-Bett besteht, dann nehmen Sie diese wahr. Lieber das Zimmer mit einem oder zwei größeren Möbelstücken ausfüllen, als mit mehreren kleineren. Da, wo der Raum eingeschränkt ist, denken Sie in Hinsicht von Stil und Funktion. Ein Kleiderschrank dient besser als eine Kommode. Ein Gepäckraum aus Holz am Fußende des Bettes macht einen eleganten, klassischen Look.
Sie sollen alle „Regeln“ einhalten
Und wir sagen, dass die Regeln zu verletzen sind! Wenn Sie Ihr Haus dekorieren, Sie brauchen Ihren persönlichen Geschmack und Stil darzustellen – das sollte die erste Regel sein! Was gefällt Ihnen gut? Welche sind Ihre beliebten Farben? Stile? Hobbys? Welche Kunstwerkarten möchten Sie? Sind sie modern oder klassisch? Sind Sie von Asiatischen Einflüssen inspiriert? Wollen Sie immer DIY machen? Ihr Haus sollte Ihre eigenen Geschmack und Leidenschaften darstellen.
Dunkle Zimmer lassen die Räume kleiner aussehen
Dunkle Zimmer schenken Wärme, Textur und Maß. Sie können die Räume elegant und dramatisch machen. Dunkle Wände sind wunderschöne Leinwände für weitere Arbeiten. Ein Kunstwerk, gehängt an einer dunklen Wand, ist viel mehr beeindruckend. Die Farbe der Wände ist nicht so entscheidend für das Gefühl wie groß das Zimmer ist, als die Platzierung und die Größe der Möbel im Rahmen der dunklen Wände. Haben Sie proportionale Einrichtung im Zimmer – wenn Sie größere Möbelstücke mögen, dann stellen Sie weniger. Lassen Sie das Zimmer offen und fließend. Die Zimmer sehen kleiner aus, wenn sie überfüllt sind.
Dunkle Decken machen Ihr Zimmer niedriger/kleiner aussehen
Wie der obere Punkt, das ist nicht richtig. Die bunten Decken schenken Textur, Maß und Drama. Sie können den Raum launisch machen. In einem kleineren Raum könnten Sie sich für hellere Wände und Ausstattung und dunkle Decke entscheiden. Sie können immer dekorative Spiegel in Ihrem kleinen Zimmer stellen, so dass sie zusätzliches Licht erzeugen.
Keine Muster und Druck Mischungen
Und wir sagen, warum nicht? Es gibt keine bessere Weise Farbe, Textur und Individualität einem Raum zu schenken als die Mischung unterschiedlicher Muster. Ja, Streifen-, karierte und Blumenmuster wohnen ganz harmonisch zusammen. Damit es aber gut klappt, brauchen Sie sich an einer Farbpalette halten. Sie können Stoffe und Muster mischen, egal ob Sie mit Blau und Grau, Rosa und Grün oder Schwarz und Weiß arbeiten.
Bleiben Sie bei einem Fokus
Und warum? Wir sind nicht eindimensional, unsere Zimmer auch. Jeder Wohnraum hat vier Wände, warum soll nur die eine als Fokus dienen? Ist Ihr Erkerfenster weniger oder mehr wichtig als Ihre Feuerstelle? Und das tolle Kunstwerk, das Sie von Ihrer Großmutter geerbt haben? Die Fenster, der Kamin und das tolle Kunstwerk verdienen die Aufmerksamkeit. Mit einem Fokus an jeder Wand schenken Sie Textur und Maß Ihrem Zimmer, und zeigen natürlich auch Ihre eigene Individualität.
Bleiben Sie bei einem Stil
Oder sagen Sie jemandem, dass er bei einem Sport oder Hobby oder nur bei einer Leidenschaft bleiben sollte…. Wir sind vielseitig, also, unsere Wohnungen auch. Und wenn Sie ein Weltreisender sind und Kunstwerke aus Griechenland, China, Japan und Frankreich gesammelt haben? Können Sie unter diesen ein beliebtes Werk auswählen? Das Mischen und Harmonieren unterschiedlicher Stile schenkt Ihrem Haus ein Überlagerungsgefühl, womit Sie am besten Ihre Stil- und Ego Sinne darstellen können.
Das wichtigste Möbelstück ist das Sofa
Sofern nichts Anderes! Vielleicht das wichtigste Möbelstück in Ihrem Haus ist Ihr Esstisch, Bücherregal, eine alte Rarität … oder Ihr Sofa. Aber es hängt wirklich von Ihrem Haus und Lebensstil ab. Für eine junge und ganz aktive Familie wäre das Sofa eher in Hinsicht der Funktionalität als Mode wichtig. Normalerweise ist das Sofa der Fokus im Wohnzimmer und somit sollte es ästhetisch und zufriedenstellend sein. Wenn Sie aber kleine Kinder haben, dann würden Sie sicher nicht ein teures kaufen. Lassen Sie es für später.
Streichen Sie Vintage Möbel nicht an?
Warum nicht? Recycling und Upcycling ist immer mehr populär. Es ist umweltfreundlich. Der frische Anstrich der Vintage Möbel macht ein gestriges Stück wieder modern.
Der Esstisch soll zu den Essstühlen passen
Die Anpassung der Möbel und Stoffe ist Wahnsinn! Sie können unterschiedliche Stile und Stoffe integrieren. Bleiben Sie aber besser bei einer Farbe – nehmen Sie entweder helles oder dunkles Holz. Oder, wenn Sie das nicht gemacht haben oder die Stile auch gemischt haben, dann überlegen Sie Kissen von einer Farbe oder aus einem Stoff.
Die Kunst der Kinder soll auf dem Kühlschrank stehen
Stellen Sie die Kunst Ihrer Kinder aus, wenn Sie mit Ihnen wohnen. Organisieren Sie ein Studio oder Galeriewand, das ist die beste Weise mehr Farbe, Wunder und Laune zu fügen. Manchmal die einfachste Malerei kann so viel zum Ambiente des Zimmers beitragen.
Die Räume in Weiß sind nicht einladend
Die weißen Räume sind eigentlich das, was Sie gemacht haben. Weiße Räume können langweilig, leer und anonym sein, sie können aber auch beschaulich sein. Wie schon erwähnt, die Materialien und Individualität sind die Stichwörter für Eleganz. Das Weiße kann auch viele Schattierungen haben, also, wenn Sie ein weißes Zimmer einrichten, nehmen Sie einige weiße Töne für Tiefe und Wärme. Elfenbeinweiße Wände, Leinen Sofas mit weißen Kissen können ein ruhiges Gefühl schenken. Das Weiße muss nicht steril und kalt sein.
Beschränken Sie die Benutzung von Teppichen
Eigentlich nicht! Die Teppiche sind eine tolle Weise, mehr Farbe und Textur auf dem Fußboden zu haben. Ihre Überlagerung kann das Zimmer aufwärmen. Sie können die Hartholzfußboden erweichen und Tiefe und Textur an den Wänden fügen. Die Teppiche können Möbelstücke und Wohnzimmer zusammenbinden. Hier wieder, könnte man Muster Überlagerung machen, wenn man bei derselben Farbe bleibt.
Jedes Zimmer braucht einige Farbenspritzer
Vielleicht wollen Sie zu jedem Zimmer Farbe anbringen, aber es muss nicht unbedingt sein. Man kann genug Kontrast und Vielfalt mit der Anwendung von unterschiedlichen Tönen und Schattierungen von einer Farbe hinkriegen. Wenn Sie nur bei einem Farbton bleiben, dann wird der Raum zu eintönig und eindimensional aussehen.
So, gehen Sie voran, und verstoßen Sie die Regeln!
Dezente Farben und gedämpftes Licht haben auch ihre Vorteile
