Magnetpinnwand selber machen und gestalten – Anleitung, Ideen und Tipps

Notizen, Postkarten, Fotos und wertvolle Erinnerungsstücke … vieles kann an einer Magnetpinnwand geordnet werden. So sieht das Ganze nicht nur optisch schick aus, sondern verhilft auch zu einer optimalen Übersicht. Auf dem Markt gibt es eine breite Auswahl an Modellen und Designs von Magnetpinnwänden. Sie können sich für eine schlichte Magnettafel aus Aluminium in Weiß entscheiden oder für eine, die aus Edelstahl besteht und mit Kreidefarbe beschichtet ist. Es gibt sogar solche, die sehr edel in Schiefer-Optik angeboten werden. Sehr angesagt sind Glas-Magnettafeln in Matt oder Hochglanz, die sich ebenso zum Beschriften eignen. Sie können diese sogar mit einem beliebigen Bild darauf bestellen oder einfach in einer Farbe, die zu Ihrer Einrichtung passt.

Wenn Sie aber gerne basteln und kreativ sein möchten, können Sie Ihre eigene DIY Magnetpinnwand anfertigen. Ihnen stehen auch hier viele mögliche Varianten zur Verfügung. Weiter unten finden Sie eine einfache Anleitung dafür, wie Sie Magnettafel mit Hilfe von Magnetfarbe auf einer Leinwand meistern können. Des Weiteren geben wir Ihnen auch ein paar wichtige Tipps dafür, was Sie bei der Gestaltung beachten sollten und welche Magnete wofür geeignet sind.

Magnetpinnwand auf Leinwand selber machen

Bei dieser DIY Idee wird Magnetfarbe eingesetzt, die mittlerweile schon in vielen Bauhäusern erhältlich ist. Sie können sich sogar für so eine entscheiden, die gleichzeitig als Kreidetafelfarbe dient. Diese erweist sich später als besonders praktisch für die tägliche Nutzung Ihrer Magnettafel. Darauf können Sie Ihren Liebsten zum Beispiel immer wieder neue heitere Sprüche oder Nachrichten hinterlassen.

Materialien und Werkzeuge:

• Leinwand auf Keilrahmen (beliebige Größe)
• Magnetfarbe nach Wahl
• Farbroller
• Pinsel (am besten für Kreidefarbe 30mm)
• Heißklebepistole
• Washi Tape, Dekosteinchen o. ä. für den Rand (optional)
• Magnete (am besten Neodym-Magnete)

Extra Tipp: Mit Ferrit oder Stahl beschichtete Magnete funktionieren auf Magnetfarbe kaum. Es empfiehlt sich deswegen, auf leistungsstarke Neodym-Magnete zu setzen.

Und so einfach wird´s gemacht:

Legen Sie Ihre Leinwand auf eine mit Zeitungspapier oder Schutzfolie ausgelegte, glatte Fläche. Nehmen Sie die Magnetfarbe und rühren Sie diese gut im Behälter mit einem Rührstäbchen um. Tragen Sie dann schön gleichmäßig die erste Schicht auf die Leinwand mit Hilfe des Pinsels. Lassen Sie ca. 2 Stunden trocknen. Anschließend kommt die zweite Schicht Magnetfarbe darauf. Wieder austrocknen lassen und die dritte Schicht auftragen. Diese lieber mit dem Farbroller ausführen.

Im Grunde genommen ist Ihre Magnetpinnwand jetzt nach dem vollständigen Austrocknen auch schon fertig. Sie können diese entweder so im minimalistischen Stil an die Wand hängen oder anlehnen. Oder Sie können diese schön nach Ihrem eigenen Geschmack mit Steinchen, Perlen, Muscheln usw. verzieren.

Außerdem können Sie eine kreative Magnettafel auch auf andere Art und Weise anfertigen, wie zum Beispiel aus einem alten Bild mit schönem Rahmen oder aus Blechplatten, die Sie dann mit einer beliebigen Metallfarbe beschichten oder mit Stoff ummanteln. Selbst alte Backbleche eignen sich für etwas kleinere Magnettafeln, worauf To-Do oder Einkaufslisten perfekt passen.

Und hier geht es zur Anleitung für Magnetpinnwände aus Blech und Stoffresten.

Welche Magnete eignen sich für eine Magnetpinnwand?

Wie schon oben erwähnt, sollten Sie bei einer DIY Magnettafel mit Magnetfarbe lieber nur Neodym-Magnete benutzen. Wenn Sie eine ferromagnetische Oberfläche haben, dann sind alle möglichen Magnete geeignet. Das Einzige, was Sie noch auswählen sollten, ist eine bequeme Form sowie auch die passende Haftkraft des Magnets. Diese hängt von der Größe und Schwere der Gegenstände ab, die an der Tafel haften bleiben sollen. Bei Glas-Magnettafeln ist ebenso ganz wichtig, dass die Magnete besser haften. So sind  zum Beispiel Büromagnete mit einer Stahlummantelung nicht die beste Wahl. Hier kommen auf jeden Fall wieder die Supermagnete aus Neodym zum Einsatz. Sie können sich zwischen Neodym Scheiben-, Würfel- oder Stabmagneten entscheiden. Fürs Anbringen von Notizzetteln und größeren Blättern brauchen Sie ungefähr eine Magnetstärke von ca. 6-8 mm. Wenn die Gegenstände etwas gewichtiger sind, wie Briefe und Postkarten, reicht eine Stärke von ca. 12 mm völlig aus.

Diese Angaben sind nur zu Ihrer allgemeinen Orientierung und können vom Hersteller zu Hersteller variieren. Lassen Sie sich deswegen immer vor dem Einkauf Ihrer Magnete von erfahrenen Händlern gut beraten. Viel Spaß beim Basteln und Gestalten und ein gutes Gelingen!