Der Frühling kommt: 5 Tipps für Hundehalter
Der Frühling steht vor der Tür, die Temperaturen werden langsam wärmer und das schreit natürlich nach langen Spaziergängen mit dem Hund. Der Fellwechsel steht an, Pflanzen und Insekten erwachen und füllen die Luft mit Gerüchen und Bewegung – was für eine Zeit, um ein Hund zu sein. Damit der eigene Vierbeiner diese Jahreszeit zur Gänze genießen kann, hier nun ein paar Tipps für Hundehalter zur Frühlingszeit.
5 praktische Tipps für Hundehalter im Frühling
Frühling ist Allergiezeit
Starten wir mit einem eher leidigen Thema: Allergien bei Hunden. Im Gegensatz zur gängigen Meinung können Hunde nicht nur gegen bestimmte Inhaltsstoffe in Futtermitteln allergisch sein, sondern auch gegen Pollen – genau wie beim Menschen. Dementsprechend ist natürlich auch für Hunde der Frühling Pollenzeit. Falls Du dir nicht sicher bist, ob dein Hund eine Allergie hat (aber gewisse Anzeichen darauf hindeuten), dann sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden, um auf Nummer sicher zu gehen. Wie Menschen können auch Hunde allergischen Asthma entwickeln oder sogar einen anaphylaktischen Schock erleiden.
Fellwechsel beim Hund
Im Frühling steht bei Hunden der Fellwechsel an. Das dickere Winterfell wird abgelegt und das luftigere Sommerfell kommt zum Vorschein. Hundehalter können sich quasi überall über herumliegende Haare der Vierbeiner freuen und das ganze kann ein bis zwei Monate dauern.
In der Zeit des Fellwechsels solltest Du deinen Vierbeiner ausgiebig und regelmäßig Bürsten. So wird nicht nur verhindert, dass sich die Hundehaare überall in Massen verteilen, gleichzeitig wird so selbstverständlich der natürliche Fellwechsel unterstützt. Für die meisten Hunde ist das Bürsten durchaus angenehm und so schläft man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.
Brutzeit in der Natur
Der Frühling ist auch die Brutzeit vieler einheimischer Vogel- und anderer Tierarten. An Seen, in Parks und in Grünflächen werden Brutgebiete meist ausgewiesen, aber trotzdem ist es wichtig, dass Hunde nicht dem Nachwuchs anderer Tiere jagen. Achte darauf, wo gebrütet wird und wie sich dein Hund verhält.
Die Brutzeit geht ungefähr von Anfang April bis Mitte Juli. In dieser Zeit sollte an den betreffenden Orten die Aufsichtspflicht besonders ernst genommen werden und ggf. lieber einmal öfter zur Leine gegriffen werden als einmal zu wenig. Vor allem Jagdhunde/jagdaffine Hunde sollten besonders gut beobachtet werden.
Giftige Pflanzen vermeiden
Im Frühjahr sprießen die Pflanzen. Das bedeutet auch, dass giftige Pflanzen aus dem Winterschlaf erwachen und diese können bei Verzehr oftmals zu körperlichen Problemen bei Hunden führen, wie zum Beispiel zu Durchfall, Erbrechen und ggf. starke Vergiftungen, die medikamentös behandelt werden müssen.
Frisst der Hund Gras, dann besteht natürlich kein Grund zur Sorge. Bei anderen Pflanzen ist aber durchaus Vorsicht geboten!
Insekten(-stiche) und Schädlinge
Bei steigenden Temperaturen erwachen nicht nur Pflanzen, auch immer mehr Insekten sind unterwegs. Viele Hunde, vor allem Jüngere, lieben es mit den Krabblern zu spielen. Das kann oft schmerzhaft ändern.
Insektenstiche sind für Hunde zwar schmerzhaft, meist aber unbedenklich. Problematisch wird es, wenn Hunde zum Beispiel Bienen oder Wespen verschlucken und sie im Rachen oder in die Speiseröhre stechen. Durch die Schwellung kann es zu Atemnot kommen, die durchaus lebensgefährlich sein kann.
Achte deshalb besonders auf das Verhalten des Hundes und auf „gefährliche“ Insekten in der Nähe.
Neben stechenden Insekten sind natürlich auch wieder vermehrt Schädlinge wie Flöhe oder Zecken unterwegs. Nach dem Spielen im Freien sollte der Vierbeiner deshalb regelmäßig auf diese oder ähnliche Insekten untersucht werden. Das Auskämmen des Fells ist hierfür eine besonders gut geeignete Methode. Da beispielsweise Zecken auch Krankheiten übertragen können, sollte bei einem späten Entdecken des Schädlings (und beim Auftreten unerklärlicher Symptome) vorsichtshalber ein Tierarzt kontaktiert werden.