Marder vertreiben – Strategien, die natürliche und effektive Methoden einschließen!
Damit man einen Kampf gewinnt, muss man den Gegner sehr gut kennen. Beim Thema „Marder vertreiben“ sieht es nicht anders aus. Wer sind eigentlich diese Tiere, wie können sie in unser Haus und Garten einbringen, warum sind sie eigentlich so schlimm und was kann man machen, damit man sie fern halten kann. Das sind die Fragen, die wir gerne auf einer übersichtlichen und hilfreichen Art und Weise in dem vorliegenden Artikel beantworten möchten.
Marder sind in der Natur gar nicht so schlimm
Mit welcher Art von Mardern haben wir am meisten zu tun?
In der Natur gibt es einige unterschiedliche Arten von Mardern und nicht alle fühlen sich von unserer Kultur- und unserem Stadt- . bzw. Dorfleben angezogen. Sie werden es in Ihrem Haus und Garten so etwa sehr selten mit einem Edelmarder oder mit einem Baummarder zu tun haben. Diese halten sich meistens in Wäldern auf. Diese Arten von Mardern gehören nicht der Gruppe der sogenannten Kulturfolgern an. Sie bleiben in ihrem natürlichen Habitat und verursachen keinen Schaden im menschlichen Haushalt. Es gibt eine gewisse Art von Mardern, die für das schlechte Image dieser Tiere zu verurteilen ist. Es handelt sich dabei um den Steinmarder, der mit der botanischen Bezeichnung „Martes foina“ bekannt ist.
Käfige sind eine effektive Methode, um Marder zu vertreiben
Wo sind üblicherweise die Marder zu finden?
Marder im Haus – meistens im Dachgeschoss
Meistens sind es die Inhaber von größeren Häusern mit Dachgeschossen, die Marder vertreiben müssen. Ebenfalls werden sehr viele Autos angegriffen und dort kann das Tier zahlreiche Schäden anbringen. Auf dem Lande sind landwirtschaftliche Gebäude besonders oft von dem Problem betroffen. Marder beißen sich im Leben durch und für sie sind auch härtere Materialien wie Gummi-Isolierungen, Kabel und Holz nicht wirklich ein Problem. Alles, was sie tun, geschieht auf einer ziemlich lauten und für die meisten Einwohner unheimlich klingelnden Art und Weise. Im Großen und Ganzen haben sie zwar einige bevorzugte Reviere, doch unter dem Strich ist keiner in der Stadt oder im Dorf vor dieser Gefahr irgendwie sicher.
Marder finden immer wieder zurück. Sie müssen den Weg versperren.
Marder im Auto
Laut vieler Menschen stellen die Marder erst dann eine ernsthafte Gefahr dar, wenn sie das Auto angreifen. Im Haus sind sie lästig und für manche Menschen unangenehm, doch an ihrem Auto können sie echten Schaden verursachen. Wenn sie die Gefahr nicht rechtzeitig entfernen, dann kann das auch zu einem größeren finanziellen Schaden führen. Es könnte sein, dass sie dauerhaft zerbissene Schläuche und Kabel finden. Die Tiere greifen immer wieder die gleichen Stellen an und wenn Sie das Auto immer wieder an der gleichen Stelle parken, wird es leider zum Dauerproblem. Was Sie in diesem Fall tun können ist, für eine Weile den Parkplatz vom Auto zu wechseln, bis Sie nicht das Problem mit den Mardern gelöst haben. Man hat übrigens keine Erklärung bisher dafür gefunden, warum diese Tiere sich überhaupt von Autos angezogen fühlen. Wahrscheinlich hat das etwas damit zu tun, dass sie die abgehende Wärme von dem Motor besonders attraktiv finden.
Nicht alle Arten von Mardern dringen in die Häuser ein
Marder vertreiben: Was und wann muss man etwas unternehmen?
Erste Maßnahmen für die Reduzierung vom Schaden im Sommer
Marder verbreiten sich sehr schnell und sie spüren es unmittelbar, wenn ein neues Territorium frei wird. Diese Tiere paaren sich im Sommer und es ist deswegen in dieser Saison besonders wahrscheinlich, da sie sich in einer größeren Anzahl in der Umgebung ihres Hauses oder Autos befinden. Im Sommer sind deswegen eher Maßnahmen angesagt, welche die Tiere abschrecken und sie so viel wie möglich fernhalten. Sie sollten versuchen, Menschenpräsenz nachzuahmen und somit die Marder zumindest in gewissen Maßen vertreiben. So etwas könnten Sie Musik spielen, starke Düfte in den Räumlichkeiten verbreiten, Flutlicht für die ganze Nacht anlassen.
Im Garten könnten Marder den Pflanzen hochsteigen und so ins Haus eindringen
Methoden für das Auffangen von Mardern
Wenn Sie dauerhaft Marder vertreiben wollen, müssen Sie die Krisensituation in Ihrem Haus oder Auto zuerst vorsichtig analysieren. Es gibt immer einen Unterschlupf, durch welchen die Tiere an ungewünschte Stellen eindringen. Diese sollten eingesperrt werden, damit nach der Vertreibung keine weiteren Exemplare eindringen. In der Regel hält man es für praktisch unmöglich, Marder im Sommer zu vertreiben. In dieser Saison paaren sie sich und auch wenn Sie das eine Tier wegkriegen, wird wahrscheinlich ein weiteres Mitglied der Familie in der Nähe sein und bei erster Gelegenheit einen Weg hinein finden. Im Winter dagegen ist das weniger wahrscheinlich. Wir würden Ihnen empfehlen, einen speziellen Jäger für diesen Zweck zu holen. Zusammen können sie analysieren, woher die Tiere kommen und die entsprechenden Stellen absperren. In dieser Etappe des Vertreibens von Mardern ist es besonders wichtig, dass Sie selbst mitmachen. Sie kennen Ihr Haus am besten und können ebenfalls selber sagen, was für Geräusche und von wo Sie diese dauerhaft hören. Diese Information, zusammen mit der Erfahrung vom Jäger wird sehr wahrscheinlich zu einer effektiven Lösung beitragen. Dann muss der Spezialist, den Sie geholt haben, möglichst professionell und exakt eine Falle installieren. Man entscheidet sich dabei für eine Standardlösung in der Form von einem Kasten. In diesen können unterschiedliche Körder gelegt werden. Meistens werden Marder mit einem Ei angelockt.
Kleine Marder können sehr süß sein
Den Weg wieder versperren
Nach dem Auffangen werden die Tiere öfters in den Wald rausgelassen. Allerdings haben sie ein unglaubliches Orientierungsvermögen und sie könnten sehr schnell wieder den Weg zu Ihnen finden. Deshalb muss man versuchen, diese Gefahr zu vermeiden. Hier sind unterschiedliche Methoden angesagt, je nachdem, ob das der Hauptsitz oder ein vorübergehender Aufenthaltsort für die Tiere gewesen ist. Im zweiten Fall ist das Territorium nicht markiert und es reicht einfach aus, den Zugang möglich zu erschweren. Das Verschließen von eventuellen Löchern auf dem Dach ist das erste, was Sie tun müssen. Außerdem müssen Sie eventuelle Hilfsmittel entfernen, die den Aufstieg der Marder auf das Dach ermöglichen. Das könnten sogar Pflanzen sein, die hoch genug sind, damit das Tier sie als Kletterhilfe benutzen kann. Marder sind halt gar nicht so schwer, um etwas Festeres zum Aufsteigen zu brauchen.
Wenn Ihr Haus zum „Hauptsitz“ geworden ist, müssten Sie es gründlich reinigen, am besten Firma damit beauftragen, und dafür sorgen, dass alle Geräusche weg sind.
Marder knabbern gern an Kabeln