Das eigene Grundstück verpachten und aktiv zur Energiewende beitragen
Wie kann ich selbst aktiv zu einer positiven Energiewende beitragen? Vielleicht haben Sie sich diese Frage selbst schon einmal gestellt. Wie wäre es mit der Verpachtung des eigenen Grundstücks? Sollten Sie über unbebauten Grund verfügen und wissen nicht wirklich, was mit diesem anzufangen, so können Sie das Stück Land verpachten, sodass der Pächter die Fläche zur Errichtung von Solaranlagen nutzen kann. Wie sinnvoll ist diese Entscheidung und wie wirkt sich diese positiv für Sie aus? Der folgende Text diskutiert genau das und möchte Ihnen bei der Entscheidungsfindung unter die Arme greifen.
Wenn Sie Ihr eigenes Grundstück verpachten, können Sie viel davon profitieren.
Welche ökologischen Vorteile bringt Ihre Entscheidung?
Entscheiden Sie sich zur Bereitstellung einer Fläche für die Solarenergie, so trägt das unmittelbar zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei. Sonnenenergie ist sauber und erneuerbar und schon seit vielen Jahren die beliebteste Methode in Deutschland, um grünen Strom zu produzieren. Dank der Solarenergie verringert sich die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen deutlich, obwohl es bezüglich der Speicherung von Sonnenstrom natürlich immer noch Probleme gibt. Da sich nicht voraussagen lässt, wann die Sonne scheint und wie viel Strom zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt wird, sind außerdem die Stromnetze oftmals überlastet. Das sind allerdings Probleme, die sich in Zukunft beheben lassen und niemanden davon abhalten sollten, sich selbst für erneuerbare Energien einzusetzen.
Solaranlagen stellen eine clevere Methode dar, grünen Strom zu erzeugen.
Was Sie bei der Bereitstellung Ihres Grundstücks nicht vergessen dürfen, das sind die finanziellen Anreize. Die Pachtverträge sind langfristig angelegt und garantieren damit eine stetige Einnahmequelle. Aufgrund der Länge der Verträge und der Bebauung mit Solaranlagen müssen Sie sich allerdings in Erinnerung rufen, dass Sie Ihr Grundstück über viele Jahre selbst nicht nutzen können. Für den Pächter lohnt sich die Pacht erst nach vielen Jahren, da die Errichtung einer Solaranlage mit einer hohen Anfangsinvestition verbunden ist. Entscheiden Sie sich also für diesen Schritt am besten dann, wenn Sie keine konkreten Pläne für Ihren Grund haben, diesen beispielsweise nicht bebauen wollen oder die Fläche ohnehin nicht bebaubar ist.
Sie können Ihr Grundstück verpachten, wenn Sie es nicht bebauen wollen.
Geld verdienen und die Verantwortung abgeben
Solaranlagen selbst benötigen nicht viel Wartung und sobald Sie Ihr Grundstück verpachten, geht die Verantwortung ohnehin an den Pächter über. Sie müssen sich nicht länger um die Pflege des Grundstücks kümmern und sämtliche Arbeiten, die durch die Solaranlage entstehen, fallen ohnehin in den Verantwortungsbereich des Pächters und Erbauers der Anlage. Sie müssen sich also nicht länger als Gärtner für Ihr eigenes Grundstück betätigen.
Bevor langfristige Entscheidungen getroffen werden, sollten Sie sich als Eigentümer des Grundstücks die Frage stellen, was die Abgabe Ihres Grundstücks für die Umgebung und eventuelle Anlieger bedeuten. Außerdem regeln viele Gemeinden die Errichtung von Solaranlagen individuell, sodass eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden immer anzuraten ist. Welche Genehmigungen braucht es, darf die Fläche überhaupt auf diese Weise genutzt werden und was sagen die Nachbarn zur eigenen Entscheidung? Wer möglichst viele Dinge in den Entscheidungsprozess einbezieht, der steht auf der sicheren Seite.
In enger Zusammenarbeit mit den Behörden können Sie die richtige Entscheidung treffen.
Das eigene Grundstück verpachten: langfristig, stabil und effektiv
Ja, die Verpachtung des eigenen Grundstücks zum Zweck der Errichtung von Solaranlagen kann sich in jedem Fall lohnen. Sie profitieren finanziell und leisten zusätzlich Ihren eigenen Beitrag zur Energiewende. Diese Art der Landnutzung fördert eine nachhaltige Zukunft und kann eine Lösung für Sie sein, sollten Sie bislang keine eigenen Pläne zur Nutzung der Flächen haben.