Dunkelblaue Wände ohne Drama: Die Profi-Tricks, die im Baumarkt niemand verrät

von Mareike Brenner
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Eine Wand in tiefem, sattem Blau hat einfach was, oder? Sie strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, erinnert an den Nachthimmel oder die Weite des Ozeans und verleiht jedem Raum sofort eine Portion Eleganz. Kein Wunder, dass dieser Look immer wieder auftaucht und viele sich genau das für ihr Zuhause wünschen.

Aber, und jetzt kommt das große Aber, das ich aus jahrelanger Erfahrung kenne: Dunkle, satte Farben sind Diven. Ganz ehrlich, hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Schon unzählige Male habe ich das Ergebnis von gut gemeinten Heimwerker-Aktionen gesehen – fleckig, streifig, und die Enttäuschung ist riesig. Damit dir das nicht passiert, packe ich hier mal mein ganzes Wissen aus dem Maleralltag auf den Tisch. Ohne Fachchinesisch, versprochen.

Warum dunkle Farbe so zickig ist: Ein kleiner Blick hinter die Kulissen

Keine Sorge, das wird keine trockene Physikstunde. Aber wenn du das hier verstehst, wird dir vieles klarer. Eine weiße Wand wirft fast alles Licht zurück, das auf sie trifft. Eine dunkelblaue Wand hingegen schluckt einen Großteil davon. Und genau das hat zwei fiese Konsequenzen.

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Erstens: Jede noch so kleine Macke wird gnadenlos sichtbar. Weil so wenig Licht reflektiert wird, werfen selbst winzige Kratzer oder Spachtel-Unebenheiten einen sichtbaren Schatten. Eine dunkelblaue Wand verzeiht absolut keine Fehler im Untergrund. Was du vorher im Hellen kaum siehst, schreit dich nachher förmlich an.

Zweitens: Die Farbe ist ein Chamäleon. Bei Tageslicht wirkt dein Traum-Blau vielleicht perfekt, aber abends bei Kunstlicht sieht es plötzlich schmutzig-grau oder fast schwarz aus. Das nennt man Metamerie. Mein Tipp, der dir viel Ärger erspart: Kauf eine kleine Probiergröße, streich einen großen Karton damit und stell ihn für 24 Stunden in den Raum. Beobachte, wie sich die Farbe bei Morgenlicht, Mittagssonne und abendlicher Lampenbeleuchtung verändert.

Gute Farbe vs. billige Plörre: Wo du dein Geld investieren solltest

Farbe ist nicht gleich Farbe. Der entscheidende Unterschied liegt in den Pigmenten. Billige Farben aus dem Baumarkt (oft die für 30 € pro 10-Liter-Eimer) sparen genau hier. Das Resultat? Schlechte Deckkraft. Du streichst drei, vier oder sogar fünfmal und es wird trotzdem nicht schön.

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Profi-Farben, die du im Fachhandel bekommst, kosten mehr, klar. Rechne mal mit 80 € bis 120 € für einen Eimer. Aber die enthalten hochwertige Pigmente wie Phthalocyaninblau, die extrem farbintensiv sind. Achte auf die Norm DIN EN 13300 auf dem Eimer, die verrät dir alles Wichtige:

  • Deckvermögen: Nimm Klasse 1. Alles andere ist bei Dunkelblau ein Glücksspiel, das du wahrscheinlich verlieren wirst.
  • Nassabriebbeständigkeit:Klasse 1 oder 2 ist Pflicht. Das bedeutet, du kannst später mal einen Fingerabdruck vorsichtig mit einem feuchten Tuch entfernen, ohne gleich die halbe Wand mitzunehmen.

Frag im Fachhandel nach Marken wie Caparol oder Brillux, aber lass dich vor allem beraten, was zu deinem Untergrund passt. Unterm Strich sparst du mit der teureren Farbe oft sogar Geld, weil du dir mindestens einen kompletten Anstrich (und eine Menge Nerven) sparst.

Die Vorbereitung: 80 % der Arbeit für 100 % Ergebnis

Ich kann es nicht oft genug sagen: Die meiste Arbeit passiert, bevor die schöne blaue Farbe überhaupt an die Wand kommt. Pfusch bei der Vorbereitung rächt sich bei dunklen Tönen sofort und brutal.

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Dein Untergrund muss perfekt sein. Punkt.

Fahr mit der flachen Hand über die Wand. Fühlt sie sich an wie feines Sandpapier? Dann muss sie grundiert werden. Klebe ein Stück Malerkrepp fest auf die Wand und reiß es ruckartig ab. Bleiben alte Farbreste daran kleben, ist der Altanstrich nicht mehr tragfähig und muss runter.

Löcher und Risse spachtelst du sorgfältig zu und schleifst sie nach dem Trocknen mit feinem Schleifpapier (180er Körnung ist super) absolut glatt. Der Fingertest ist hier dein bester Freund: Du darfst keinen Übergang mehr spüren. Was du jetzt fühlst, siehst du später.

Der wichtigste Profi-Trick: Die getönte Grundierung

Jetzt kommt der eine Schritt, der den Unterschied zwischen „selbstgemacht“ und „wie vom Profi“ ausmacht. Streiche NIEMALS eine weiße Grundierung unter eine dunkelblaue Wand! Das ist der häufigste Fehler, den ich sehe. Warum? Selbst die beste Farbe hat mikroskopisch kleine Lücken. Auf weißem Grund scheinen diese Pünktchen durch und das Ergebnis wirkt unruhig, fast wie ein Sternenhimmel.

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Ich erinnere mich an einen Kunden, der genau hier sparen wollte. Am Ende durften wir alles nochmal machen, was doppelt so teuer wurde. Mach es gleich richtig: Lass dir im Fachhandel eine Grundierfarbe in einem mittleren Grauton abtönen. Ein neutrales Grau mit etwa 50 % Helligkeit ist fast immer die perfekte Wahl. Dieses Grau neutralisiert den Untergrund und gibt dem Blau eine viel sattere, tiefere Wirkung. Oft sparst du dir dadurch sogar den dritten Anstrich.

Das richtige Werkzeug und die Technik für eine streifenfreie Wand

Der Untergrund ist top, die Farbe steht bereit. Jetzt geht’s ans Eingemachte. Aber bitte, tu dir selbst einen Gefallen und leg die billige Farbrolle aus dem 5-Euro-Set weg.

  • Die Farbrolle: Investiere in eine gute Kurzflorwalze aus Polyamid. Die kostet zwischen 15 € und 25 €, nimmt die Farbe aber perfekt auf und gibt sie super gleichmäßig wieder ab. Bei guter Pflege hält die mehrere Projekte durch.
  • Der Pinsel: Für die Ecken brauchst du einen Pinsel mit hochwertigen Kunststoffborsten. Echte Haarpinsel quellen in modernen Farben auf und machen keine saubere Kante.
  • Das Abstreifgitter: Unverzichtbar! Damit rollst du überschüssige Farbe ab und verhinderst hässliche Nasen und Spritzer.
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Die „Nass-in-Nass“-Technik

Dunkle Farben trocknen an den Rändern blitzschnell. Wenn du dann mit der nächsten Bahn darüberrollst, gibt es einen sichtbaren, hässlichen Ansatz. Die Lösung heißt „nass in nass“ arbeiten.

So geht’s: Streiche zuerst die Ecken und Kanten eines Wandabschnitts (ca. 1 Meter breit) mit dem Pinsel vor. Und dann füllst du sofort diese Fläche mit der Rolle. Immer erst von oben nach unten, dann quer verteilen und zum Schluss nochmal ganz sanft ohne Druck von oben nach unten abrollen. Dann gehst du zum nächsten Meter, streichst wieder die Kanten und überlappst die noch nasse, vorherige Bahn um ein paar Zentimeter. Arbeite zügig und mach an einer Wand keine Pausen. Kleiner Tipp: Heizung aus und Fenster zu! Zugluft ist dein Feind, weil sie die Farbe zu schnell trocknen lässt.

Achtung, Geduld: Zwei Anstriche sind Pflicht!

Selbst mit der besten Farbe reicht ein Anstrich niemals. Plane immer zwei Gänge ein und gib dem ersten Anstrich genug Zeit zum Trocknen (mindestens 6-8 Stunden, schau auf den Eimer). Wer hier zu ungeduldig ist, löst die untere Schicht wieder an und ruiniert alles. Für eine einzelne Akzentwand von ca. 15 qm solltest du als Anfänger ruhig ein ganzes Wochenende einplanen. Als Faustregel für die Menge: Pro Anstrich brauchst du etwa 150 ml Farbe pro Quadratmeter.

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Wenig bekannter Trick für Perfektionisten: Wenn der erste Anstrich komplett trocken ist, fahr mal ganz vorsichtig mit der flachen Hand drüber. Spürst du kleine Körnchen oder Staubeinschlüsse? Dann nimm ein sehr feines Schleifpapier (240er) und „streichle“ die Wand damit einmal ganz sanft ab. Danach abstauben und der zweite Anstrich wird so glatt wie eine Möbelfront.

Wo passt tiefes Blau – und womit kombinierst du es?

Klar, dunkle Farben können einen Raum kleiner wirken lassen. Aber sie machen ihn auch gemütlicher und edler. Perfekt ist ein tiefes Blau deshalb für:

  • Schlafzimmer: Eine blaue Wand hinter dem Bett wirkt unglaublich beruhigend.
  • Leseecken oder Bibliotheken: Fördert die Konzentration und schafft eine behagliche Höhle.
  • Wohnzimmer als Akzentwand: Hinter dem Sofa oder der TV-Wand wird sie zum absoluten Hingucker und gibt dem Raum Tiefe.

Dazu kombinierst du am besten warme Hölzer wie Eiche oder Nussbaum, Metalle wie Messing für einen edlen Look oder helle Neutraltöne (Weiß, Hellgrau, Sand) an den anderen Wänden, damit es nicht zu düster wird.

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Selber machen oder Profi rufen? Eine ehrliche Antwort

Eine einzelne, gerade Akzentwand? Das schaffst du mit diesen Tipps als geübter Heimwerker. Aber sei ehrlich zu dir selbst. Du solltest definitiv einen Profi rufen, wenn:

  • du einen ganzen Raum streichen willst.
  • die Wände sehr hoch sind oder es viele Ecken und Kanten gibt (Hallo, Dachschräge!).
  • der Untergrund in einem schlechten Zustand ist.
  • du einfach ein 100 % perfektes Ergebnis ohne Kompromisse willst.

Ja, ein Profi kostet Geld. Aber die Korrektur eines missglückten Versuchs ist am Ende oft teurer, als es gleich richtig machen zu lassen.

Zum Schluss noch ein Wort zur Sicherheit

Auch wenn moderne Farben geruchsarm sind, sorge immer für gute Lüftung. Und bitte, sei vorsichtig auf der Leiter! Die meisten Unfälle passieren durch Stürze. Sorge für einen festen Stand und steig lieber einmal mehr ab, als dich zu weit zur Seite zu lehnen. Glaub mir, ich habe schon schlimme Unfälle durch puren Leichtsinn gesehen.

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So, jetzt bist du gewappnet. Mit etwas Sorgfalt, Geduld und dem richtigen Wissen wird deine dunkelblaue Wand ein echter Traum. Viel Erfolg dabei!

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„Die Farbe Blau senkt nachweislich den Blutdruck und die Herzfrequenz. Sie ist beruhigend, entspannend und gelassen.“

Diese Erkenntnis aus der Farbpsychologie erklärt, warum ein tiefblaues Schlaf- oder Wohnzimmer eine so unwiderstehliche, fast meditative Anziehungskraft hat. Es ist nicht nur eine ästhetische Wahl, sondern eine Entscheidung für eine Atmosphäre der Geborgenheit und Ruhe in den eigenen vier Wänden.

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Matt-Effekt vs. Seidenglanz: Ein supermattes Finish, wie die berühmte „Estate Emulsion“ von Farrow & Ball, wirkt unglaublich edel und pudrig. Es schluckt das Licht und verleiht der Farbe eine unvergleichliche Tiefe. Der Nachteil: Es ist empfindlich gegenüber Berührungen und Kratzern.

Leichter Glanz (Eggshell): Eine Farbe mit leichtem Seidenglanz ist robuster und abwaschbar. Sie reflektiert ein wenig Licht, wodurch die Farbe lebendiger, aber auch etwas weniger intensiv wirken kann.

Für stark genutzte Bereiche wie Flure ist Eggshell die praktischere Wahl, für das ultimative Luxus-Finish im Wohnzimmer ist Matt unschlagbar.

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Der vielleicht wichtigste Profi-Tipp, der oft übersehen wird: die Grundierung. Statt einer weißen Grundierung sollten Sie für ein tiefes Blau unbedingt eine grau getönte Variante verwenden. Warum? Eine graue Basis neutralisiert den Untergrund und hilft der dunklen Farbe, ihre volle Leuchtkraft und Deckkraft in nur zwei Anstrichen zu entfalten. Viele Premium-Hersteller wie Little Greene bieten passend zu ihren Farbtönen abgestimmte Grundierungen an – eine Investition, die sich lohnt.

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Grau & Gelb an der Wand: So klappt’s wie beim Profi (ohne teure Fehler)

  • Keine sichtbaren Ansätze und Streifen.
  • Eine perfekt gleichmäßige Oberfläche.
  • Weniger Stress beim Streichen großer Flächen.

Das Geheimnis? Die „Nass-in-Nass“-Technik. Arbeiten Sie immer in kleinen Abschnitten und rollen Sie mit der Farbrolle stets in die noch feuchte Kante der zuvor gestrichenen Bahn. So verschmelzen die Übergänge nahtlos, bevor sie antrocknen können.

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Wie beleuchtet man einen Raum mit dunkelblauen Wänden, ohne dass er wie eine Höhle wirkt?

Der Schlüssel liegt im Licht-Layering. Kombinieren Sie verschiedene Lichtquellen: eine zentrale Deckenleuchte für die Grundhelligkeit, eine Stehlampe für eine gemütliche Leseecke und gezielte Spots, um Bilder oder Regale zu akzentuieren. Besonders wichtig: Wählen Sie Leuchtmittel mit warmer Farbtemperatur (ca. 2700 Kelvin), um dem Blau eine behagliche Note zu verleihen und es nicht kühl oder grau erscheinen zu lassen.

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Ein kleiner Kratzer, eine unschöne Stelle? Bei hellen Wänden genügt oft ein kleiner Tupfer Farbe. Bei einer matten, dunkelblauen Wand ist das ein fataler Fehler. Jeder Ausbesserungsversuch wird durch den unterschiedlichen Glanzgrad sichtbar bleiben. Der einzige Weg für ein perfektes Ergebnis: Atmen Sie tief durch und streichen Sie die gesamte Wand von Ecke zu Ecke neu. Nur so wird die Oberfläche wieder makellos.

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Dunkles Blau liebt edle Partner. Um die Farbe richtig zum Strahlen zu bringen, kombinieren Sie sie mit diesen Materialien:

  • Metalle: Warmes Messing, Kupfer oder Bronze setzen glamouröse Akzente und bringen Licht in den Raum.
  • Holz: Helle Eiche sorgt für einen skandinavischen Kontrast, während dunkles Walnussholz die elegante Tiefe des Blaus unterstreicht.
  • Textilien: Samt, Leinen und Leder in Cognac- oder Beigetönen verleihen dem Raum Wärme und eine luxuriöse Haptik.
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Wussten Sie, dass der Pigmentfarbstoff Ultramarin im Mittelalter teurer als Gold war? Er wurde mühsam aus dem Halbedelstein Lapislazuli gewonnen.

Diese historische Kostbarkeit verleiht der Entscheidung für eine blaue Wand eine zusätzliche symbolische Tiefe. Sie entscheiden sich nicht nur für eine Farbe, sondern für einen Ton mit einer reichen Geschichte von Luxus, Macht und Spiritualität, der einst nur Königen und der Kirche vorbehalten war.

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Denken Sie über die klassische Akzentwand hinaus! Trauen Sie sich, auch die Decke – die „fünfte Wand“ – im selben tiefen Blauton zu streichen. Dieser „Cocooning“-Effekt schafft ein unglaublich geborgenes und intensives Raumerlebnis. Besonders in Schlafzimmern oder Bibliotheken wirkt diese Technik Wunder und lässt den Raum paradoxerweise oft größer und unendlicher erscheinen, wie ein Blick in den Nachthimmel.

Pantone Farbe des Jahres 2020 Wandfarbe Classic Blue

Das richtige Werkzeug ist die halbe Miete. Investieren Sie hier, nicht bei der Farbe!

  • Farbrolle: Ein hochwertiger, kurzfloriger Mikrofasermalerroller. Er nimmt viel Farbe auf und gibt sie gleichmäßig ab, ohne zu fusseln.
  • Pinsel: Ein abgeschrägter „Beschneidepinsel“ für präzise Kanten an Decken und Leisten.
  • Klebeband: Profi-Malerband, z.B. FrogTape. Es verhindert das Unterlaufen der Farbe und sorgt für messerscharfe Linien.
Pantone Farbe des Jahres 2020 Classic Blue klassisches Blau

Häufigster Fehler: An einem sonnigen Tag bei direktem Lichteinfall streichen. Die Farbe trocknet auf der Wand ungleichmäßig schnell, was unweigerlich zu Streifen und sichtbaren Ansätzen führt. Wählen Sie einen Tag mit diffusem Licht und vermeiden Sie Zugluft, um der Farbe die Zeit zu geben, die sie für ein perfektes Finish benötigt.

Marken-Tipp: Wenn Sie nach einem ikonischen, tiefen Blau suchen, werfen Sie einen Blick auf „Hague Blue“ von Farrow & Ball oder „Hicks‘ Blue“ von Little Greene. Diese Farben sind für ihre außergewöhnliche Pigmenttiefe und ihr mattes Finish bekannt. Sie verändern sich auf faszinierende Weise mit dem Lichteinfall und schaffen eine Atmosphäre, die mit günstigeren Farben nur schwer zu erreichen ist.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.