Die richtige Kakteen Pflege – so sind Ihre stacheligen Lieblinge immer in bester Form

von Augustine Schneider
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Kakteen gelten als extrem robuste und pflegeleichte Pflanzen, die viele von uns im Haus oder sogar im Garten einpflanzen. Obwohl das im Großen und Ganzen auch stimmen soll, ist die richtige Kakteen Pflege auf jeden Fall ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der stacheligen Sukkulenten. In diesem Beitrag geht es deswegen darum, was Sie beim Standort und Erde, Gießen und Düngen sowie auch beim Umtopfen beachten sollten.

Wenn die Kakteen Pflege stimmt, sieht man das auf jeden Fall

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Den perfekten Standort und Erde wählen

Im Prinzip mögen es Kakteen eher hell und warm, allerdings macht ihnen direkte Mittagssonne in den meisten Fällen aber zu schaffen. Viele der Arten sind sogar sehr empfindlich gegenüber starken Sonnenstrahlen und können unter Umständen sogar einen Sonnenbrand bekommen. Eine Faustregel besagt: je hellgrüner und je älter die Pflanze, desto mehr Licht kann sie vertragen. Ganz wichtig bei der Kakteen Pflege ist, die Pflanzen vor Zugluft zu schützen, denn diese vertragen sie gar nicht. Von daher sollten Sie aufpassen, wenn Sie den Standort auswählen und eher ruhige Plätzchen für Ihre Kakteen finden. Fensterbänke sind grundsätzlich passend, allerdings sollten Sie mit der heißen Luft der Heizung aufpassen, falls sich diese darunter befindet. Sie kann das Substrat zu schnell und zu intensiv austrocknen lassen. Das Gleiche gilt auch für eine Bodenheizung, falls die Kakteen direkt darauf stehen. In solchen Fällen wäre es angebracht, eine isolierende Holzunterlage unter den Pflanzkübeln zu platzieren.

Einen Mini-Garten mit Kakteen auf der Fensterbank kreieren

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Das ideale Substrat ist eine Mischung aus humusreicher Blumenerde, Sand und Tongranulat. Sie können aber immer ruhig die handelsübliche Kakteen-Erde benutzen und nach Wunsch diese mit etwas Sand oder winzigen Kiessteinchen vermischen. Hauptsache das Substrat ist optimal durchlässig und verhindert das Ansammeln von übermäßigem Wasser.

Richtig gießen und düngen

Nicht umsonst soll die Kakteen-Erde Wasseransammeln verhindern, denn das letzte, was die Stachelpflanzen mögen, ist Staunässe. Diese kann sich auf ihre Wurzelballen fatal auswirken und zu Fäulnis führen. Von daher sollten Sie mit dem Gießen generell sparsam umgehen. Im Frühling und Sommer sollte einmal die Woche völlig ausreichend sein. Gießen Sie dabei durchdringend oder tauchen Sie die Kakteen in kalkarmes Wasser. So wird das Substrat gleichmäßig befeuchtet und kann ruhig erstmal ganz austrocknen, bis es wieder gegossen wird. Im Winter reicht dagegen nur einmal im Monat zu gießen. Bei manchen Kakteen-Arten kann die Wasserzufuhr sogar vollständig eingestellt werden.

Gießen Sie Ihre Kakteen mit viel Liebe und Sorgfalt!

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Ähnlich sieht es auch mit dem Düngen aus. Im Winter sollten Sie die Kakteen nicht düngen, aber von Mai bis September brauchen diese doch noch ein bisschen Kakteendünger, vor allem wenn Sie sich schöne Blüten wünschen.

Überwinterung und Ruhepause

Je nach Kakteen-Art unterscheiden sich die Bedingungen für die Gestaltung einer perfekten Überwinterung. Denn einige Kakteen können bei den gleichen Temperaturen wie im Sommer auch im Winter gut gedeihen. Andere brauchen aber eher niedrigere, so zwischen 4 und 12 Grad. Ein Treppenhaus, das Gästezimmer oder der Wintergarten eignen sich von daher perfekt als wohliges Winterquartier für Ihre Kakteen. Wie schon oben erwähnt, sollten Sie im Winter die Zufuhr von Wasser und Dünger vollständig einstellen.

Wichtig: Nicht alle Kaktus-Arten haben Ruhepause in den Wintermonaten. Einige, wie zum Beispiel der Weihnachtskaktus, haben diese schon im August.

Sichern Sie Ihren Pflanzen die besten Bedingungen für die perfekte Überwinterung

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Wie sieht es mit dem Umtopfen aus?

Kakteen wachsen in der Regel sehr langsam. Deshalb braucht man diese nicht zu oft umzutopfen. Normalerweise passiert das alle drei, vier Jahre einmal. Sie merken wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wenn der Blumentopf einfach zu klein für die Pflanze geworden ist. Es kann auch sein, dass die Kakteenwurzeln aus den Abzugslöchern gewachsen sind. Das Umtopfen selbst ist im Prinzip so ähnlich wie bei anderen Pflanzen. Der einzelne Unterschied hier sind die Stacheln. Diese dürfen Sie nicht unterschätzen. Einerseits sollten Sie diese vor Abbrechen schützen, andererseits sollten Sie aber auch an Ihre eigenen Finger denken. Benutzen Sie von daher, besonders bei größeren, stacheligen Exemplaren spezielle Kakteenhandschuhe und -zangen. Alternativ können Sie auch Styroporplatten und Zeitungspapier anwenden. Passen Sie beim Umtopfen ebenso auf, die zarten Wurzeln nicht zu verletzten.

 Große Kakteen machen in jedem Raum eine gute Figur

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Schauen Sie sich noch einmal alle unsere Tipps für die richtige Kakteen Pflege an und versorgen Sie Ihre stacheligen Lieblinge mit allem, was sie brauchen. Dann werden diese in den meisten Fällen sogar Blüten bilden und zu echten Hinguckern werden.

Schön arrangiert auf der Fensterbank sehen Kakteen und Sukkulenten besonders schick aus 

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Die passenden Blumentöpfe sind ebenso wichtig für den stilvollen Look

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.