Wichtige Hinweise für den Trockenbau im Badezimmer

von Augustine Schneider
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Trockenbau für Ihr Badezimmer – neue Ideen und Möglichkeiten für Sie

Der Trockenbau ist für Sanierungen und Umgestaltungen des Hauses jeder Art immer noch eine der beliebtesten Varianten. Schließlich können so ganz flexibel Trennwände, Kochnischen oder ein neuer Raum gebaut werden. Doch vor allem im Badezimmer war hier bislang immer Vorsicht angesagt. Bei unprofessionell durchgeführten Trockenbauten oder den falschen Materialien kann nämlich schnell Schimmel entstehen, der nicht nur unschön anzusehen, sondern auch gesundheitsschädlich ist. Doch neue Technologien und die Weiterentwicklung der Materialien haben letztlich den Trockenbau für das Badezimmer deutlich einfacher, praktischer und rentabler werden lassen.

Höchste Zeit eine optimale Renovierung zu unternehmen

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Welche Materialien sind für das Badezimmer geeignet?

Räume, die viel mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, stellen für den Trockenbau eine besondere Herausforderung dar. Dazu gehören klassischerweise die Küche sowie natürlich auch das Bad. Spezial-Gipsplatten sollen das nun ändern und wurden extra für den Einbau in Nassräumen konzipiert. So wird neuerdings die Renovierung des Badezimmers erheblich einfacher. Denn die bislang verwendeten Zementplatten waren vergleichsweise schwer, teuer und sehr aufwändig in der Bearbeitung. Die neue sogenannte „Feuchtraumplatte“ ist als Rigips eine deutlich leichtere Alternative, mindestens aber ebenso sicher und schimmelresistent wie Zement. Selbst in hochbelasteten Bereichen sollen die Spezial-Gipsplatten nun einsetzbar sein. Laut Hersteller liegen die Vorteile der Neuentwicklung in

  • der Langlebigkeit des Materials,
  • der hohen Schimmelresistenz,
  • der einfachen Verarbeitung der Gipsplatten,
  • dem geringen Flächengewicht von nur 10,5 kg/m² sowie
  • der Eignung der Gipsplatten für Hybrid- und Mischkonstruktionen.

DIY Trockenbau?

Im gegenwärtigen Do-It-Yourself-Trend versuchen sich auch immer mehr Häuslebauer selbst an einem Trockenbau. Das ist durchaus machbar, für einen Laien allerdings nicht zu empfehlen. Vor allem im Bad sind gut geschulte Fachkräfte, wie vom Trockenbauspezialist KATI GmbH & Co KG, nötig, um die Möglichkeiten, Risiken und Besonderheiten des jeweiligen Raumes einschätzen und das Trockenbausystem gezielt darauf anpassen zu können. Wer sich dennoch selbst an dem Badumbau versuchen möchte, der kann sich auf traumbad.de erst einmal einen kurzen Überblick über die Trockenbauweise verschaffen.

Spätestens jedoch, wenn eine Deckenkonstruktion notwendig wird, sollten die Hobbybauer dringend einen Spezialisten beauftragen. Ansonsten kann es beim Umbau schnell zu Sicherheitsrisiken kommen. Auch bei einer starken Belastung der neuen Wände, zum Beispiel durch eine freihängende Toilette oder das Waschbecken, sind besonders widerstandsfähige Konstruktionen vom Profi nötig.

Besorgen Sie sich das richtige Werkzeug

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Die besten Tipps für den Trockenbau im Badezimmer:

  1. Wird eine Wand nicht verfliest, so benötigt sie einen guten, wasserbeständigen Putz, der sie vor Feuchtigkeit schützt. Dabei darf die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Raumes in ihren Ausmaßen keinesfalls unterschätzt werden. Ansonsten kommt es zu Schimmelbildung und eventuellen gesundheitlichen Folgeschäden. Dies würde eine kostenintensive Sanierung notwendig machen.

Vielleicht brauchen Sie einen Fliesen-Wechsel

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  1. Wer Rigips und Fliesenkleber verwendet, muss unbedingt die Fugen mit einem guten Fugenspachtel abdichten, sodass auch hier keine Feuchtigkeit eindringen kann. Bei Fugen am Boden oder an der Decke, eignen sich besonders Acryl oder Silikon als Dichtungsmaterial. Dies erhält zugleich die Dehnfähigkeit der Wand bzw. des Bodens. Durchdringungs-, Anschluss- und Verbindungsfugen müssen von einem Profi genau geplant und berechnet werden. Bei falscher Platzierung können vor allem in Feuchträumen sonst feuchtigkeitsdurchlässige Risse entstehen.
  2. Für das Bad empfiehlt sich immer auch eine Innendämmung. Eine beliebte Variante hierfür ist eine sogenannte „Vorsatzschale“. Hierbei wird ein Ständerwerk errichtet, mit Mineralwolle gefüllt und darauf der Rigips befestigt.
  3. Die Gipsplatten können hinterher ganz nach Belieben mit Fliesen oder Holz besetzt werden.
  4. Elektrische Anschlüsse müssen unbedingt von einem Fachmann verlegt und verdichtet werden. Ebenso die Wasseranschlüsse, um spätere Schäden zu vermeiden. Wenn möglich, sollten die Leitungen für eine besonders gute Erreichbarkeit unter dem Fußboden oder der Decke verlegt werden. Hier wird dann ebenfalls eine gute Dämmung notwendig.

Robuste Chrom-Armatur

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  1. Bei der Verspachtelung dürfen die Eckschutzprofile sowie Schrauben nicht vergessen werden. Zudem müssen die Schnittkanten der Gipsplatten vorher geglättet werden. Je sauberer die Arbeit, desto glatter ist hinterher die Oberfläche und desto einfacher kann sie weiterverarbeitet beziehungsweise dekoriert werden.
  2. Im Badezimmer müssen die sogenannten Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen beachtet werden. Hierbei findet die Einordnung in die Klassen 0, A01 oder A02 statt. Sie geben an, inwiefern die Wand- und Bodenflächen mit Spritzwasser belastet sind.
  3. Die einfachste und praktischste Lösung, den Trockenbau vor der Feuchtigkeit zu schützen, ist das Verlegen von Fliesen im Dünnbettverfahren. Hierbei werden die Fliesen durch eine zwei bis sechs Millimeter dicke Kleberschicht an der Trockenbauwand befestigt und schützen sie so gleichzeitig vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.
  4. Die anschließende Einrichtung muss eventuell am neuen Trockenbau befestigt werden. Eine freihängende Toilette oder auch Waschbecken setzen die Installation von speziellen Tragständern voraus. Es handelt sich dabei in der Regel um das „ Doppelständerwerk“, also ein verstärktes Skelett des Trockenbaus.

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Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.