Ökologische Außenfassaden: So wird das eigene Haus umweltbewusster

von Emma Wolf
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Angesichts des Klimawandels kann und muss jeder einzelne Mensch einen Beitrag zu mehr Umweltschutz leisten. Gerade im Bereich des Hausbaus ist dies möglich. So können sich Bauherren für ökologische Außenfassaden entscheiden, mit denen der Umwelt ein Dienst getan wird. Unter anderem sind Fertighäuser, Solarpaneele und eine Dachbegrünung dabei hilfreich, das eigene Zuhause möglichst ökologisch zu gestalten. Eine weitere Option besteht darin, Pflanzen an der Fassade wachsen zu lassen. In jedem Fall ist eine hochwertige Dämmung entscheidend.

Eine moderne Fassade sieht gut aus und wird gleichzeitig ökologischen Standards gerecht

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Alles nur Fassade?

Die Außenfassade ist quasi die Visitenkarte eines Hauses. Entsprechend großen Wert legen Menschen darauf, dass ihre Fassade attraktiv und zuverlässig ist. Hierzu gehört unter anderem, die Fassade an das Ambiente anzupassen, in dem das jeweilige Haus steht. Äußerst beliebt sind beispielsweise Holzfassaden, weil diese einen natürlichen Charme haben, der sich sowohl in einer ländlichen Umgebung als auch im städtischen Umfeld gut macht. Es gibt aber noch viele weitere Materialien und Farben, mit denen die eigene Hausfassade gestaltet werden kann.

Immer mehr Menschen beschränken sich aber nicht auf die optischen Besonderheiten einer Fassade, sondern gestalten sie zusätzlich ökologisch. Hierdurch haben sie die Möglichkeit, ihr Haus besonders umweltfreundlich zu gestalten und sicherzustellen, dass es einen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Solche Maßnahmen können bereits beim Bau des Hauses ergriffen werden, doch auch bei vorhandenen Häusern ist eine ökologische Gestaltung problemlos möglich.

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Ein Fertighaus als ökologische Bauweise

Ein Fertighaus bietet die Möglichkeit, von Anfang an ökologische Aspekte in den Bauprozess mit aufzunehmen. Viele Bauherren entscheiden sich für ein Modell mit Holzrahmenbauweise. Holz ist ein besonders nachhaltiges Material, mit dem ein Haus umweltschonend wird. Das gilt insbesondere dann, wenn das verwendete Holz aus der Region stammt und ökologisch gewonnen wird.

Ein hochwertiges Fertighaus ist übrigens nicht in erster Linie eine Immobilie, die schlüsselfertig übergeben wird. Vielmehr handelt es sich um eine bestimmte Art zu bauen. Die einzelnen Komponenten werden nicht erst auf dem Grundstück gebaut, sondern schon vorher gefertigt und dann angeliefert. Durch dieses Verfahren besteht die Möglichkeit, ressourcensparend vorzugehen und die einzelnen Komponenten ökologisch zu gestalten. Hierdurch verkürzt sich einerseits die Bauzeit und andererseits wird der Bau nachhaltig.

Sonnenenergie mit Solarpaneelen nutzen

Die Energiegewinnung entscheidet maßgeblich darüber, ob ein Haus ökologisch ist oder nicht. Immer mehr Bauherren arbeiten mit Solarpaneelen, die auf dem Dach montiert werden. Diese sind in der Lage, Sonnenlicht zu sammeln und daraus Energie zu gewinnen. Je nach Anlage kann der Energiebedarf des Hauses nahezu vollständig gedeckt werden. In einigen Fällen steht sogar zu viel Energie zur Verfügung, die dann an das öffentliche Netz abgegeben werden kann. Hierdurch verdienen die Bauherren noch etwas Geld.

Die Photovoltaik-Technik wird immer weiter ausgebaut und perfektioniert. Mittlerweile gibt es sogenannte Photovoltaik-Platten, mit denen die gesamte Fassade ausgekleidet werden kann. Die Sonnenkollektoren befinden sich dann nicht mehr nur auf dem Dach, sondern können das Sonnenlicht von überall her einfangen. Allerdings handelt es sich bei den Photovoltaik-Paneelen um eine noch recht junge Technologie, weswegen sie vergleichsweise teuer ist. Aktuell kommen solche Platten vorrangig in gewerblichen Umfeldern zum Einsatz. Wenn die Nachfrage groß genug ist, werden sie jedoch auch für Privateigentümer interessant.

Mit Solarpaneelen auf dem Dach wird das eigene Zuhause gleich viel ökologischer

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Die Fassade mit Pflanzen bewachsen lassen

Zunehmend auch in Ballungszentren entscheiden sich immer mehr Bauherren für eine Fassadenbegrünung. Diese bringt unter anderem den Vorteil mit sich, dass natürliche Elemente in das Stadtbild integriert werden können, ohne hierfür kostbares Bauland ungenutzt lassen zu müssen. Eine solche Fassadenbegrünung hat viele Stärken. Unter anderem verbessert sie das Mikroklima, indem sie die Umgebungsluft von Kohlenstoffdioxid befreit und mit Sauerstoff anreichert. Außerdem ist eine Begrünung in der Lage, als Wärmeschutz und Wärmedämmung zu dienen, was dazu führt, dass die einzelnen Räume weniger stark gewärmt beziehungsweise gekühlt werden müssen.

In vielen Fällen ist eine Fassadenbegrünung ein effektiver Lärmschutz, da Schallwellen zuverlässig abgefangen werden. Somit genießen die Bewohner des Hauses eine angenehme Ruhe. Ebenso können Pflanzen dazu genutzt werden, die Bausubstanz zu schützen. Beispielsweise dringt starke UV-Strahlung nicht mehr so leicht an das Gebäude und auch Schlagregen verursacht nicht mehr so leicht Schäden. Nicht zuletzt haben Fassadenbegrünungen natürlich ästhetische Vorteile und verleihen einem Gebäude einen individuellen und natürlichen Look.

Auf eine Dachbegrünung setzen

Neben Solarpaneelen findet sich häufig eine Dachbegrünung auf Gebäuden in Städten oder auf dem Land. Eine solche Dachbegrünung sieht attraktiv aus und sorgt für eine verbesserte Luft durch die Umwandlung von CO2 in Sauerstoff. Des Weiteren stellen Dachbegrünungen häufig Biotope dar, in denen sich Insekten ansiedeln. Richtig eingesetzt kann eine Dachbegrünung Temperaturschwankungen vermindern und die Lebenserwartung des Daches erhöhen.

Bei der Nutzung einer Dachbegrünung sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Unter anderem hängt von der Dachneigung ab, ob und in welchem Umfang eine solche Begrünung genutzt werden kann. Außerdem sind eine wasserableitende Schicht und ein Durchwurzelungsschutz unerlässlich, wenn eine Dachbegrünung genutzt werden soll. Bei der Gestaltung der Dachbegrünung muss die passende Vegetation gewählt werden – die Pflanzen müssen schließlich mit einer intensiven Sonneneinstrahlung und teils massivem Wind klarkommen. Grundsätzlich ist es auch kein Problem, solche Dachbegrünungen mit einer Photovoltaik-Anlage zu kombinieren.

Ökologische Außenfassaden bringen Sie näher an der Natur

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Auf die Dämmung kommt es an

Bei den Effizienz von Außenfassaden kommt es vor allem auf eine hochwertige Dämmung an. Mit dieser ist sichergestellt, dass die Temperatur in einem Gebäude möglichst konstant gehalten wird und somit weniger intensiv geheizt oder gekühlt werden muss. Es empfiehlt sich, bereits beim Bau des Gebäudes auf eine moderne Dämmung zu setzen, grundsätzlich ist jedoch auch eine nachträgliche Montage von Dämmmaterialien möglich. Es ist ratsam, sich bei der Auswahl gezielt beraten zu lassen, um die für das eigene Gebäude optimale Dämmung zu finden und eine bestmögliche Energieeffizienz zu erreichen.

Fazit

Ökologische Außenfassaden sind sowohl schön als auch zweckmäßig. Sie sind in Ballungszentren, aber auch im ländlichen Raum immer häufiger anzutreffen. Wichtig ist es, dass Bauherren bedenken, dass solche ökologischen Außenfassaden eine spezielle Pflege benötigen. So ist Holz ein lebendiges Material, das auch nach der Verarbeitung noch weiter arbeitet. Ebenso muss bei einer Dachbegrünung dafür gesorgt werden, dass die Pflanzen ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Wer solche kleineren Aufgaben nicht scheut, kann mit dem eigenen Zuhause einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und durch Maßnahmen wie die Installation einer Photovoltaik-Anlage zusätzlich Geld sparen.

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Emma Wolf

Ich liebe es, unseren Lesern und Leserinnen praktische und einzigartige Informationen, Tipps und Life Hacks über allmögliche Themen zu geben, die sie in ihrem Alltag auch tatsächlich anwenden können. Ich bin immer auf der Suche nach etwas Neuem – neuen Trends, neuen Techniken, Projekten und Technologien.