Architektonische Meisterwerke – inspirierende Château Architektur
Architektonische Meisterwerke – Château Architektur überschreitet ein Jahrhundert
Nach letzten Erforschungen ist das Kastell Biltmore an achter Stelle unter den meist beliebten Orten bei den US Bürgern. Was ist eigentlich der Grund dafür? Ich denke, dies ist der Château Stil, welcher die Wärme und das Wohlhabend der Gildered Ära versinnbildlicht.
Das Erbauen wurde durch Nachfolger der Familie Vanderbilt beauftragt. Es entstand im Jahre 1889 und erhebt sich über 16 000 Quadratmeter Fläche. Dies ist die größte Privatresidenz in ganz Amerika und befindet sich in der Nähe von Asheville, Nordkalifonrien.
Der Architekt Richard Morris Hunt bezog sich bei der Gestaltung auf die französischen Châteaus im Loire Gebiet. Dort gibt es vor allem Grundstücke der örtlichen Aristokraten, welche im 17ten und 18ten Jahrhundert erbaut wurden.
Typisch für diese Bauwerke ist die Vermischung italienischer und französischer Renaissance Elemente. Hunt hat eine eigene Interpretation gebracht, welche viele traditionelle Elemente einschloss. Das Ergebnis: ein fantastisches und hinreißendes Meisterwerk.
Der Château Stil kam in Amerika in den 1880ern auf. Damals wurden in diesem sehr viele Häuser, meistens im Nordwesten gebaut. Selten fand man Beispiele in anderen Regionen Amerikas. Weitere Beispiele finden sich aus der Mitte des 20sten Jahrhunderts. Diese zeigen eine eigenartige Mischung aus Extravaganz und Bescheidenheit.
Betrachten wir nun die Fassade vorsichtig von Links nach Rechts. Sie werden selber die Elemente erkennen, welche den Stil definieren. Das Gebäude verfügt im Äußeren über schwere Mauerwerkkonstruktion. Die Fassade wurde mit Steinen verkleidet und mit einem steilen Walmdach abgeschlossen.
Eine Mischung aus italienischen und französischen Renaissance Elemente
Die brüstungartigen Dachhauben brechen die Linien der Traufen und unterfangen das Dachgeschoss. Massive und detailreiche Schornsteine erheben sich hoch über dem Gebäude und verleihen den Dachfirsten noch mehr Bedeutung.
Ein ausgearbeiteter Bogen bestimmt die Linie der niedriger positionierten Fenster und Arkaden. Die Konstellation und die aufsteigenden Elemente an den Fenstern lassen die genaue Position der Treppe bestimmen. Auf Gotik beruhendes Maßwerk verziert die Fenster und Türöffnungen im Erdgeschoss. Türme und Giebel erweitern visuell das Gebäude nach oben.
Wollen wir nun wieder zur Erde zurückkehren? Sind Sie auf einen Besuch eines anderen französischen Kastells bereit? Diesmal geht es um eine kleine Perle in der Nähe von San Francisco. Hier geht um ein wundervolles Zusammenspiel der Höhen und Ornamente. Daraus entsteht ein einmaliges Gebäude. Beim Vergleich mit Biltmore erkennt man die gleiche Inspirationsquelle und jedoch einige Unterschiede.
Familienhaus in San Francisco
Die meisten Originale aus der Zeit um 1800 sind asymmetrisch. Doch einige Architekten erzielten die Wiederherstellung der über die Renaissance typische Balance. Dies hat man am Hauptteil des Hauses aus diesem Bild erreicht.
Der Château Stil ist ein Vorläufer der französischen Eklektik. Man kann diesen an den Charakterisika aus Biltmore und den Bezug zur Renaissance erkennen. Innerhalb dieser schönen Fassade befinden sich alle Elemente in einer idealen Nuancen zueinander. Schauen Sie genau auf den stichbögigen Fenstern der flankierenden Erhöhungen. Weiterhin sieht man hier klassische romanische Säulen innerhalb des zentral angesetzten Eingangs. Traditionell sind ebenfalls die Pilaster, die sich um einen Kern drehende Komposition und Giebel mit Steinmaßwerk befinden. Das sind weitere markante Elemente dieses Baus.
Am Gebäude erkennt man zwei Arten Dachfenster und Giebel. Diese reichen bis zur Spitze der Konstruktion und sorgen für das typische Gefühl, welches man mit einem Kastell verbindet.
Als Ergebnis entsteht ein fantastisches und hinreißendes Meisterwerk
Im nächsten Bild sehen wir ein weniger formelles Haus. Doch auch hier erkennt man die ideale Balance. Dieses neue Haus verfügt über ein steiles Walmdach, detailreiche Schornsteine und reichlich verzierte Elemente. Modern ist die Ausarbeitung der Stilelemente aus Holz. Der Stein bleibt der Fassadenansicht vorbehalten.
Der Château Stil ist ein Vorläufer der französischen Eklektik
Man kann den Stil dieses Hauses eindeutig als französische Eklektik definieren. Doch man hat einen starken Bezug auf den Château Stil durch die Schornsteine und die Giebel geschaffen. Die Gürtellinie und die gebrochen Dachtraufe verstärken diesen Eindruck. Die Backsteinfassade ist wiederum ein Element, welches in vielen Epochen der Stilgeschichte gefunden werden kann.
Diese verspielte Komposition wurde eindeutig durch den Château Stil inspiriert. Die symmetrische Fassade kombiniert viele Elemente, welche man normalerweise in gehobeneren Stilen findet.
Auf Gotik beruhendes Bauwerk
Das nächste Beispiel ist auch sehr formell. Markant ist die zentrale, symmetrische Erhöhung. Diese wird durch Erweiterungen an den beiden Seiten flankiert. Kleine und detailreiche Dachfenster kann man im Bild ebenfalls erkennen. Über der Pforte hat man damit korrespondierende Lichtöffnungen. Hier sieht man zwei größere und genau so detailreiche Fenster. Zwei kleinere Öffnungen für Lüftung sieht man an der Seite.
Wundervolles Zusammenspiel der Höhen, Ornamente und Licht
Merken Sie, dass die vertikale Ausrichtung besonders kennzeichnend für den Stil ist? Dies sieht man besonders klar am folgenden Beispiel. Dazu tragen die einzelnen Details ebenfalls ganz viel bei wie Giebel, detaillierte Öffnungen für Lüftung und Licht, Gürtellinien, Maßwerkfenster, schmeideeiserne Geländer.
Hier sieht man die typische Renaissance-Balance
Betrachten wir nun die symmetrischen und asymmetrischen Teile dieses wunderschönen Hauses. Der Hauptbauteil ist ideal balanciert. Eine wesentliche Rolle für das Gebäude spielen jedoch die Wagenauffahrt und der linke Anhang.
Symmetrie und Asymmetrie
Merken Sie die gehobene Position der beiden seitlichen Eingänge? Asymmetrische große und kleine Fenster reimen sich mit den anderen Elementen.
Verspielte Fenster und Türöffnungen
Wenn man dieses Gebäude zu den vorherigen Beispielen dazu nimmt, erkennt man sofort die Flexibilität der Architektur im Château Stil. Wunderschöne Fenster stellen eine elegante Verbindung zu den äußeren privaten Räumen dar. Dies ist eine spezielle Errungenschaft, welche sich selten bei anderen traditionellen Stilen findet.
Ein zeitgenössisches und architektonisches Meisterwerk, inspiriert von der Renaissance
Auf dem ersten Blick erscheint die klassisch detaillierte Fassade symmetrisch. Doch aus der nahen Sicht erkennt man die Komplexität. Man sieht eine enge Unterbrechung zur linken Seite des Einganges. Solche Besonderheiten machen die Erscheinung um so reizvoller. Merken Sie, dass das Dach über dem Eingang steiler ausfällt?
Eine raue und schlichte Stein-Fassade
Dieses großartige Haus bezieht sich direkt auf Biltmore. Dazu trägt seine längliche Fassade und abwechslungsreiche Details bei. Man sieht zwei Arten Obergadenfenster im Dach und an der Gürtellinie. Der Eingang wurde in einen kleinen Einsatz mit detailreicher Umgebung eingebracht.
Ein großartiges Haus, das auch für die königliche Familie würdig ist
In den Städten Nordostens und Mittelwestens Amerikas haben viele Beispiele aus der Biltmore Tradition lange dynamische Zeitspannen überlebt. Auch an dem zurückhaltenden Gebäude unten erkennt man dies an den feinen klassischen Details und der vertikalen Ausrichtung.
Noch ein Beispiel für moderne Interpretationen der Klassik
Im nächsten Beispiel kommt der Château Stil dank dem rau verkleideten Stein und der entspannten asymmetrischen Komposition zur Geltung. Auch der Eingang schreibt sich in diese Linie ein.
Der gut gepflegte Garten gehört auch zu der schönen Architektur
Was denken Sie eigentlich über die modernen Interpretationen der Klassik. Meiner Ansicht nach wiederholt die Geschichte alles auf einem neuen Niveau und dies gilt auch für die Architektur. Die Beispiele hier zeigen genau dies.