Reisehilfe für USA Reisende: Die wichtigsten Tipps für Ihre Einreise!
Welcome in the United States of America! Wenn Sie es bald vorhaben, diese Begrüßung ganz authentisch vor Ort zu erleben, dann sind Sie hier richtig. Denn wir haben eine kleine Reisehilfe für Sie zusammengestellt. Erfahren Sie schon jetzt, worauf Sie bei der Vorbereitung Ihrer Einreise in die USA achten sollten, damit Ihrem Aufenthalt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nichts im Wege steht. Ganz gleich, ob Sie als Touristen oder Geschäftsreisende unterwegs sind, gibt es schon einiges, worauf man sich einstellen sollte. Reisepass, Visum, ESTA & Co. sind unter den wichtigsten Einreisebestimmungen, die wir in den nächsten Zeilen für Sie erklären.
Auf die richtige Einreise-Vorbereitung kommt es an
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Der Reisepass ist ein Muss
Von vornherein sollte man als USA-Neuling schon wissen: eine Einreise in die Vereinigten Staaten ist mit dem Personalausweis NICHT möglich. Sie brauchen auf jeden Fall einen Reisepass, und zwar einen maschinenlesbaren. Das sind alle Reisepässe, die nach 2005 in Deutschland ausgestellt wurden. Es ist nicht nötig, einen der ganz neuen Reisepässe zu haben, die seit März 2017 ausgestellt sind. Selbstverständlich sollte Ihr Reisepass dann während des ganzen Aufenthaltes samt Ausreisedatum gültig sein. Bei vorläufigen Reisepässen sollten Sie dagegen unbedingt auch ein USA -Visum haben.
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Einen ESTA-Antrag stellen
Deutsche Staatsangehörige können glücklicherweise im Regelfall ohne Visum in die USA reisen, falls sie da höchstens 3 Monate lang bleiben möchten. Das ist nämlich möglich dank des Visa Waiver Program (VWP), allerdings sollte man spätestens 72 Stunden vor der eigentlichen Reise eine elektronische Einreiseerlaubnis via ESTA (Electronic System of Travel Authorization) beantragen. Diese zusätzliche Sicherheitsvorkehrung wurde im Jahr 2009 von dem Department of Homeland Security der USA eingeführt. Die gestattete Einreisegenehmigung ist dann für zwei Jahre gültig. Damit sind Sie in der Lage, mehrmals die Vereinigten Staaten zu besuchen. Das US-ESTA kostet zurzeit 14 $, Border Control und Bearbeitungsgebühr inbegriffen. In der Regel bekommt man eine elektronische Einreiseerlaubnis werktags in den nächsten 24 Stunden nach dem Stellen des ESTA-Antrags. Manchmal kann es aber auch länger dauern. Deswegen sollten Sie mit dem Antrag nicht bis zu den letzten Tagen warten, sondern diesen so früh wie möglich stellen.
Dieses elektronische Einreiseverfahren ist zwar kein Hexenwerk, jedoch für USA-Einsteiger etwas ganz Neues. Deshalb sollten sich diese für die Antragsstellung am Anfang einfach ein bisschen mehr Zeit nehmen. Wenn Sie bei Ihrem Antrag für US ESTA auch erfahrene Hilfe brauchen sollten, können Sie diese ruhig auf der Webseite www.estaregistrierung.org bekommen. Da wird nicht nur das Online-Formular ausgefüllt, sondern Sie genießen den Komfort einer kostenfreien, deutschsprachigen Telefonhotline.
Für erfahrene USA-Reisende oder einfach wenn Sie Ihren ESTA-Antrag eigenständig stellen möchten, empfiehlt es sich die offizielle Webseite https://esta.cbp.dhs.gov.
Extra Tipp: Damit Sie in den Genuss vom Visa Waiver Program kommen können, sollten Sie unbedingt schon vor dem ESTA-Antrag auch Ihren Rückflug buchen.
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Alternative Einreise: Ein Visum beantragen
Es kann leider auch passieren, dass Ihr ESTA-Antrag aus irgendwelchen Gründen abgelehnt wird. Was dann? Bloß keine Panik! Wenn Sie genug Zeit haben, können Sie einen Termin bei der US-Botschaft vereinbaren und die Gründe für die Ablehnung abklären. In vielen Fällen könnte es aber sinnvoll sein, ganz von vornherein ein Visum für die USA zu beantragen. Je nach Typ kostet es zwischen 160-200$. Das Visum wird online auf der Seite der GCI Federal beantragt. Dabei sollten Sie einfach die Formulare ausfüllen und einen Termin für ein persönliches Interview in der US-Botschaft in Frankfurt, Berlin oder München vereinbaren. Falls Sie nicht über ausreichende Englischkenntnisse verfügen, wäre es ratsam, sich beim Ausfüllen der Dokumente auf die Unterstützung einer Visa-Agentur oder eines Übersetzers zu verlassen.
Weitere Sicherheitsvorkehrungen bei der Einreise in die USA
Ab Oktober 2017 wurden die Einreisebestimmungen in die USA spürbar verschärft. Schon mit der Buchung Ihres Fluges bekommen Sie von den Fluggesellschaften ein so genanntes APIS-Formular (Advance Passenger Information Service). Dieses können Sie online ausfüllen und direkt übermitteln oder ausgedrückt beim Check-In vorlegen. Dadurch werden wichtige Daten von Ihnen an die USA Behörden übermittelt, die der Terror- und Kriminalitätsabwehr dienen sollten.
Das frühere „Laptop-Verbot“ wurde schon aufgehoben. Dafür werden aber elektronische Geräte viel detaillierter gecheckt. Erneute Einreisebeschränkungen bis hin zum kompletten Einreiseverbot für manche Länder wurden eingeführt. Folgende Staatsangehörige sind betroffen: Iran, Libyen, Syrien, Jemen, Somalia, Venezuela, Tschad und Nordkorea.
Eine zusätzliche Sicherheitsbefragung durch die Fluggesellschaften und noch strengere Kontrolle am Flughafen sind schon überall bei Flügen in die USA Normalität geworden. Erhöhte Wartezeiten sind hier vorprogrammiert. Sie sollten deswegen am besten mindestens 3 Stunden vor dem Abflug schon am Flughafen sein, besonders wenn Sie das Kürzel SSS auf Ihrer Bordkarte sehen. Denn SSS ( Secondary Security Screening Selection) heißt nämlich, dass Sie und Ihr Gepäck noch gründlicher kontrolliert werden.
Wir hoffen, mit unseren USA-Einreise Infos und Tipps mehr Klarheit für Sie verschaffen zu haben. Wir drücken Ihnen die Daumen bei der Einreise in die Vereinigten Staaten und wünschen Ihnen einen guten Flug! Überqueren Sie problemlos „die große Pfütze“ und erleben Sie Ihren ganz speziellen amerikanischen Traum!