Deine eigene Betonlampe gießen – Die ehrliche Anleitung vom Profi

von Augustine Schneider
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Ich sehe in meiner Werkstatt ja so einige Trends kommen und gehen. Aber ganz ehrlich? Beton im Wohnzimmer, das hat sich wirklich festgesetzt. Und der Wunsch, sich selbst an einer Betonlampe zu versuchen, ist riesig. Finde ich super! Handwerk lebt davon, dass man Dinge einfach mal anpackt. Aber – und das ist ein großes Aber – viele Anleitungen im Netz lassen die wirklich wichtigen Dinge einfach weg. Eine hübsche Lampe ist das eine, eine sichere und langlebige etwas ganz anderes.

Darum gibt’s hier mal Klartext. Ich zeige Ihnen, wie Sie eine Betonlampe nicht nur irgendwie zusammenbasteln, sondern richtig fachgerecht herstellen. Wir reden über das richtige Material, eine saubere Form und vor allem über die Elektrik. Denn bei 230 Volt hört der Spaß bekanntlich auf. Nehmen Sie sich die Zeit, es richtig zu machen. Ein gutes Stück Handwerk braucht Geduld, aber das Ergebnis wird Sie am Ende richtig stolz machen.

Erstmal zum Baumarkt: Was du brauchst & was der Spaß kostet

Bevor es losgeht, machen wir eine ehrliche Bestandsaufnahme. Nichts ist nerviger, als mittendrin festzustellen, dass etwas fehlt. Hier ist eine realistische Einkaufsliste:

Betonlampe von Saris Garage (1)
  • Kreativ-Beton / Gießbeton (5 kg): Absolutes Muss für eine feine Oberfläche. Rechnen Sie mit etwa 15 € bis 20 €. Marken wie „quick-mix“ oder der hauseigene Beton von Bauhaus sind eine gute Wahl.
  • Lampenfassung (E27 oder E14): Achten Sie auf eine Fassung mit Schraubring und einer Klemme für den Schutzleiter. Kostet ca. 5-8 €.
  • Textilkabel (3-adrig): Sieht einfach schicker aus. 3 Meter kosten um die 10 €.
  • Stecker & Schnurschalter: Zusammen etwa 5-7 €.
  • Zugentlastung: Das kleine, aber lebenswichtige Plastikteil! Oft schon bei der Fassung dabei, sonst 1-2 € extra.
  • Silikonform, Kunststoffrohr oder beschichtete Platten: Je nachdem, welche Form Sie bauen wollen (mehr dazu gleich). Rechnen Sie mit 0 € (Joghurtbecher) bis 15 € für eine gute Silikonform.
  • Trennmittel: Einfaches Speiseöl aus der Küche tut’s auch.
  • Optional: Farbpigmente für Beton: Wenn’s bunt werden soll, kleine Döschen gibt es ab ca. 8 €.

Werkzeuge, die Sie parat haben sollten: Ein stabiler Eimer, eine alte Kelle oder ein Rührholz, ein Messbecher, Schutzhandschuhe, eine Schutzbrille und Nassschleifpapier (120er und 240er Körnung).

Betonlampe von Saris Garage (3)

Kurze Zeit- und Mengenplanung

Damit Sie wissen, worauf Sie sich einlassen: Planen Sie für die Vorbereitung und das Gießen etwa 2-3 Stunden aktive Arbeitszeit ein. Danach heißt es warten. Rechnen Sie mit mindestens zwei Tagen Aushärtezeit, bevor Sie die Lampe aus der Form nehmen können.

Und wie viel Betonpulver braucht man? Kleiner Tipp: Für eine Würfel-Lampe von 15x15x15 cm benötigen Sie grob 3,4 Liter Volumen. Die meisten Betonmischungen ergeben aus 1 kg Pulver etwa 0,5 Liter fertigen Beton. Für unseren Würfel wären das also knapp 7 kg Pulver. Rechnen Sie lieber immer etwas großzügiger!

1. Das Material: Warum Estrichbeton eine ganz schlechte Idee ist

Der Anfängerfehler Nummer eins passiert schon im Baumarkt. Viele greifen zum billigsten Estrichbeton. Bitte nicht! Die Steinchen darin sind viel zu grob, die Oberfläche Ihrer Lampe wird rau, bröckelig und einfach unschön.

Wir brauchen einen sogenannten Feinbeton oder Gießbeton, der oft auch als Kreativ-Beton verkauft wird. Der entscheidende Unterschied ist die Korngröße, die hier bei maximal 1-2 mm liegt. Das sorgt für eine wunderbar glatte, dichte Oberfläche, die sich später fast wie polierter Stein anfühlt. Diese Mischungen enthalten oft schon Zusätze, die dem Beton helfen, besser in alle Ecken der Form zu fließen.

Betonlampe von Saris Garage (4)

Das Geheimnis der Festigkeit: Der Wasser-Zement-Wert

Hier trennt sich wirklich die Spreu vom Weizen. Beton wird nicht einfach nur trocken, er härtet durch einen chemischen Prozess aus. Dafür braucht er eine ganz bestimmte Menge Wasser. Halten Sie sich exakt an die Angabe auf der Verpackung! Messen Sie das Wasser mit einem Messbecher ab, nicht nach Gefühl.

  • Zu viel Wasser: Klar, der Beton wird flüssiger und lässt sich super gießen. Aber das überschüssige Wasser verdunstet später und hinterlässt winzige Poren. Der Beton wird schwach und neigt zu Rissen.
  • Zu wenig Wasser: Die Chemie kann nicht vollständig ablaufen. Der Beton wird niemals richtig fest und bleibt bröselig.

In meiner Ausbildung hieß es immer: „Der w/z-Wert entscheidet über Sieg oder Niederlage.“ Und da ist was dran.

2. Die Form: Das A und O für ein sauberes Ergebnis

Die Form, oder Schalung, wie der Profi sagt, bestimmt das Aussehen Ihrer Lampe. Die klassische Methode mit der PET-Flasche funktioniert, aber für ein wirklich hochwertiges Ergebnis empfehle ich andere Materialien.

Betonlampe von Saris Garage (2)
  • Silikonformen: Ideal für Anfänger. Sie sind flexibel, der Beton löst sich super leicht und man kann sie immer wieder verwenden. Backformen für Kuchen oder Gugelhupf sind hier ein echter Geheimtipp.
  • Beschichtete Holzplatten: Unschlagbar für eckige, geometrische Formen. Daraus bauen Sie sich quasi eine kleine Kiste. Aber Achtung: Dichten Sie die Fugen innen unbedingt sorgfältig mit Bausilikon ab, sonst läuft Ihnen die „Betonsuppe“ davon.
  • Kunststoffbehälter: Stabile Joghurtbecher, Eimer oder auch Abflussrohre aus dem Baumarkt eignen sich super für runde Lampen.

Der Platzhalter für die Technik

Die Lampenfassung braucht natürlich Platz. Dafür schaffen wir einen Hohlraum. Ein Stück Kunststoffrohr im passenden Durchmesser ist hierfür perfekt. Fixieren Sie es exakt in der Mitte Ihrer Form. Sie können es mit Heißkleber am Boden festkleben oder – noch besser – mit einer Holzleiste von oben fixieren, die quer über der Form liegt.

Ein häufiger Fehler ist: Der Hohlkörper schwimmt beim Gießen einfach nach oben. Um das zu verhindern, können Sie ihn entweder mit etwas Sand beschweren oder eben mit der erwähnten Holzleiste festklemmen. Das erspart Ihnen später viel Ärger.

Ach ja, und das Trennmittel nicht vergessen! Reiben Sie alle inneren Flächen der Form hauchdünn mit Speiseöl ein. Wirklich nur ganz dünn, sonst gibt es später unschöne Flecken auf dem Beton.

3. Anmischen & Gießen: Jetzt wird’s ernst

Sicherheit zuerst: Beton ist stark alkalisch. Tragen Sie also bitte immer feste Handschuhe und eine Schutzbrille. Den Zementstaub sollten Sie auch nicht einatmen, also am besten draußen oder in einem gut belüfteten Raum anmischen.

  1. Geben Sie die trockene Mischung in einen Eimer.
  2. Machen Sie eine kleine Mulde und geben Sie etwa zwei Drittel des abgemessenen Wassers hinein.
  3. Mischen Sie mit einer Kelle von innen nach außen.
  4. Geben Sie langsam das restliche Wasser dazu, bis eine homogene, zähflüssige Masse entsteht – die Konsistenz sollte an dicken Joghurt erinnern.
  5. Jetzt kräftig durchmischen, mindestens 3-4 Minuten lang!

Kleiner Tipp vom Profi: Lassen Sie die Mischung nach dem Rühren 2-3 Minuten ruhen. Dann rühren Sie sie noch einmal kräftig durch. Das macht den Beton geschmeidiger.

Gießen und Verdichten für die perfekte Oberfläche

Gießen Sie den Beton langsam und aus geringer Höhe in die Form, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Füllen Sie die Form erstmal nur zur Hälfte. Und jetzt kommt der wichtigste Schritt: das Verdichten. Wir müssen die Luftblasen aus dem Beton klopfen, sonst haben Sie später lauter kleine Löcher (Lunker) an der Oberfläche.

Klopfen Sie einfach für mehrere Minuten sanft mit der Hand oder einem Gummihammer von allen Seiten gegen die Form. Sie werden sehen, wie kleine Bläschen aufsteigen. Füllen Sie dann den Rest auf und wiederholen Sie das Klopfen. Das ist die manuelle Version des Rüttlers von der Baustelle und für unser Projekt absolut ausreichend.

4. Aushärten: Warum Geduld hier alles ist

Stellen Sie die gefüllte Form an einen Ort, wo sie ungestört bleiben kann. Und jetzt ganz wichtig: Beton braucht Feuchtigkeit zum Aushärten, er darf nicht einfach an der Luft trocknen. Decken Sie die Form locker mit einer Plastikfolie oder einem feuchten Tuch ab. Das verhindert, dass das Wasser zu schnell verdunstet und hässliche Risse entstehen. Das ist der häufigste Grund für Misserfolge!

Als Faustregel gilt:

  • Nach 24-48 Stunden können Sie die Lampe vorsichtig aus der Form nehmen („entschalen“).
  • Lassen Sie sie danach aber noch mindestens eine Woche an einem schattigen Ort nachhärten, am besten auch locker mit Folie abgedeckt.

5. Der Feinschliff: Vom Rohling zum Schmuckstück

Nach dem Entschalen hat der Beton oft noch scharfe Kanten. Diese sollten Sie mit Nassschleifpapier (erst 120er, dann 240er Körnung) sanft brechen. Das sieht besser aus und verhindert, dass später Ecken abplatzen.

Die Oberfläche schützen: Wachs, Lack oder Imprägnierung?

Roher Beton ist offenporig und bekommt leicht Flecken. Eine Versiegelung ist also Pflicht. Aber welche ist die richtige für Sie?

Stein-Imprägnierung ist die unauffälligste Variante. Sie zieht tief in den Beton ein und schützt von innen, ohne die Optik oder das raue Gefühl des Materials groß zu verändern. Mein Tipp für alle, die den puren, matten Beton-Look lieben.

Spezielles Stein- oder Betonwachs füllt die Poren und erzeugt einen dezenten, seidenmatten Glanz. Die Oberfläche fühlt sich danach unglaublich glatt und weich an. Das ist mein persönlicher Favorit, weil es den Beton sehr edel wirken lässt.

Seidenmatter Klarlack bildet die widerstandsfähigste Schutzschicht. Er ist ideal, wenn die Lampe vielleicht mal in der Küche steht und Spritzer abbekommen könnte. Allerdings geht dabei die typische Haptik des Betons etwas verloren, es fühlt sich eben lackiert an.

Testen Sie die Versiegelung am besten immer zuerst an der Unterseite der Lampe, um zu sehen, wie sie die Farbe verändert.

Bonus-Tipp: Ein bisschen Farbe gefällig?

Grau ist Ihnen zu langweilig? Kein Problem! Sie können dem Beton Farbpigmente beimischen. Diese Pulver gibt es im Baumarkt in verschiedenen Tönen. Geben Sie die Pigmente einfach zur trockenen Betonmischung hinzu, bevor Sie das Wasser zugeben. Fangen Sie mit wenig an und tasten Sie sich an Ihren Wunschfarbton heran. Wichtig: Sehr gut durchmischen, sonst wird’s fleckig!

6. Die Elektrik: Hier bitte mit 100% Sorgfalt arbeiten

ACHTUNG, WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS: Arbeiten an 230-Volt-Anlagen dürfen in Deutschland offiziell nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Wenn Sie sich auch nur im Geringsten unsicher sind, lassen Sie den Anschluss von einem Profi überprüfen. Ein Fehler kann zu einem Brand oder einem lebensgefährlichen Stromschlag führen. Das ist keine Panikmache, das ist Fakt.

Die drei Adern des Kabels haben feste Aufgaben:

  • Braun (oder Schwarz): Die Phase (L), die den Strom bringt.
  • Blau: Der Neutralleiter (N), der den Strom zurückführt.
  • Grün-Gelb: Der Schutzleiter (PE), Ihre Lebensversicherung!

Der Schutzleiter MUSS an die dafür vorgesehene Metallklemme der Lampenfassung angeschlossen werden. Sollte es einen Defekt geben, leitet er den Strom sicher ab und die Sicherung fliegt raus. Unverzichtbar!

Und dann ist da noch die Zugentlastung. Dieses kleine Plastik- oder Metallteil klemmt das Kabel in der Fassung fest. Warum ist das so wichtig? Stellen Sie sich vor, jemand stolpert über das Kabel. Ohne Zugentlastung reißen Sie die feinen Adern direkt aus den Klemmen – Kurzschluss, zack, dunkel. Im schlimmsten Fall liegt Spannung am Gehäuse an. Also: Niemals weglassen!

7. Aus Fehlern lernen: Typische Pannen und wie Sie sie vermeiden

  • Problem: Feine Risse an der Oberfläche.
    Lösung: Sie hatten zu viel Wasser im Mix oder der Beton ist zu schnell getrocknet. Beim nächsten Mal exakt ans Rezept halten und gut mit Folie abdecken.
  • Problem: Große Löcher in der Wand.
    Lösung: Da war Luft gefangen. Nächstes Mal länger und ausdauernder an die Form klopfen, um den Beton zu verdichten.
  • Problem: Kanten beim Entschalen abgebrochen.
    Lösung: Sie waren zu ungeduldig. Der Beton war noch nicht fest genug. Lieber einen Tag länger warten.

Sehen Sie den ersten Versuch als Lernstück. Kaum ein Meisterwerk gelingt auf Anhieb. Aber mit jedem Guss bekommen Sie ein besseres Gefühl für das Material. Ich hoffe, diese Anleitung hilft Ihnen dabei, ein wunderschönes, sicheres und langlebiges Unikat zu schaffen. Viel Erfolg!

Inspirationen und Ideen

Kreativ-Beton: Speziell für feine Gießarbeiten entwickelt, mit Zusätzen für eine glatte, porenarme Oberfläche. Ideal für das Finish, das Sie sich wünschen.

Estrichbeton aus dem Sack: Enthält gröbere Kiesel und ist für Böden gedacht. Das Ergebnis wird rustikaler, rauer und ist anfälliger für Risse und Abplatzungen.

Für eine Lampe ist der Mehrpreis für Kreativ-Beton eine lohnende Investition in die Ästhetik und Langlebigkeit.

Der wahre Zauber Ihrer Lampe entfaltet sich erst im Dunkeln. Das raue, massive Material des Fußes erdet den Raum, während das Licht eine unerwartete Wärme ausstrahlt. Kombinieren Sie Ihre Lampe mit einer dimmbaren Edison-Glühbirne (ca. 2200-2700 Kelvin). Der sichtbare Glühfaden und das warme, bernsteinfarbene Licht schaffen eine Atmosphäre, die gleichzeitig industriell und unglaublich gemütlich ist.

  • Nach dem Gießen die Form mehrmals kräftig rütteln und auf den Tisch klopfen.
  • Mit einem dünnen Holzstab oder Schaschlikspieß am Innen- und Außenrand der Form entlangfahren.
  • Den Beton nicht zu flüssig anrühren – eine joghurtartige Konsistenz ist ideal, um die Luft besser entweichen zu lassen.

So entweichen die meisten Luftblasen und Sie vermeiden unschöne „Löcher“ in der Oberfläche.

Hilfe, mein Beton hat feine Risse bekommen! Was ist schiefgelaufen?

Das ist ein klassisches Problem, das meist durch zu schnelles Trocknen entsteht. Beton muss aushärten, nicht einfach nur trocknen. Dieser chemische Prozess (Hydratation) braucht Zeit und Feuchtigkeit. Decken Sie Ihre Form in den ersten 48 Stunden mit einer Folie ab, um die Feuchtigkeit zu halten. So vermeiden Sie Spannungsrisse und erhalten einen deutlich stabileren Lampenfuß.

„Ich glaube, dass das Material nie eine Last ist, sondern eine Gelegenheit.“ – Tadao Ando

Der japanische Pritzker-Preisträger ist ein Meister des Sichtbetons. Seine Worte erinnern daran, dass es beim Arbeiten mit Beton nicht um Perfektion geht, sondern darum, die einzigartige Textur und den Charakter des Materials zu zelebrieren – inklusive kleiner Lufteinschlüsse.

Beton liebt Kontraste: Das kühle Grau des Betons entfaltet seine volle Wirkung erst im Zusammenspiel mit anderen Materialien. Ein Textilkabel in leuchtendem Senfgelb von Anbietern wie „Creative-Cables“, eine Fassung aus gebürstetem Kupfer oder ein kleiner Sockel aus massivem Eichenholz heben Ihre Lampe vom reinen DIY-Projekt zum echten Designobjekt.

Für ein perfektes Finish und zum Schutz vor Flecken lohnt sich eine Versiegelung. Ein einfaches Bienenwachs oder Carnaubawachs, dünn aufgetragen und poliert, vertieft die Farbe und verleiht einen seidigen Glanz. Wer es matter und robuster mag, greift zu einer transparenten Beton- oder Steinversiegelung auf Wasserbasis, wie sie z.B. von „MEM“ angeboten wird.

  • Eine Oberfläche so glatt und kühl wie ein Kieselstein.
  • Ein subtiler, seidenmatter Glanz, der das Licht sanft reflektiert.
  • Eine Haptik, die zum Berühren einlädt.

Das Geheimnis dieser hochwertigen Anmutung? Nassschleifen. Beginnen Sie nach dem vollständigen Aushärten mit 120er Schleifpapier unter fließendem Wasser und arbeiten Sie sich zu einer feineren 240er oder sogar 400er Körnung hoch. Der Aufwand lohnt sich!

Wussten Sie, dass der Suchbegriff „Industrial Design Wohnzimmer“ in den letzten fünf Jahren um über 150 % gestiegen ist?

Ihre selbstgemachte Betonlampe ist also mehr als nur ein kreatives Projekt – sie ist ein Statement. Sie greift den Wunsch nach ehrlichen, authentischen Materialien auf und setzt einen bewussten Kontrapunkt zu Massenware. Es ist die unperfekte Perfektion, die diesen Stil so begehrenswert macht.

Die Form bestimmt den Charakter. Statt teurer Silikonformen können Sie kreativ werden und Alltagsgegenstände zweckentfremden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern führt auch zu einzigartigen Ergebnissen.

  • PET-Flaschen: Der Boden einer 1,5-Liter-Flasche ergibt eine organisch gerundete Form.
  • Tetra Paks: Perfekt für quadratische oder rechteckige Lampenfüße.
  • Alte Silikon-Backformen: Gugelhupf, Kastenform – alles ist möglich!
Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.