Städtisches Thermalbad Design von Smolenicky & Partner Architecture konzipiert

von Aminata Belli
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Städtisches Thermalbad Design von Smolenicky & Partner Architecture konzipiert

Tamina Thermalbäder, konzipiert von Smolenicky & Partner Architecture Die Architekten aus der Firma Smolenicky & Partner mit Sitz in Zurüch haben die Tamina Thermalbäder für das Grand Resort in Bad Ragaz, in der Schweiz entworfen.

Beschreibung des Projekts „Tamina Thermalbäder“ durch Joseph Smolenicky:

Das Projekt für die Tamina Thermalbäder ist das Ergebnis eines zweistufigen Wettbewerbs vom Jahr 2003. Das Ziel der ersten Phase des Auswahlverfahrens bestand darin, die seit langer Zeit anstehenden architektonischen Eingriffe in Hinsicht auf die Stadtplanung zu koordinieren. Wo sollte das neue Fünf-Sterne-Hotel situiert werden, wo sollte die Erweiterung des medizinischen Zentrums angelegt werden, und wie sollten die neuen öffentlichen Thermalbäder von der Seite zugänglich sein? Der Plan hat vorgesehen insgesamt 160 Millionen SFr. in neue Konstruktionen und Strukturänderungen zu investieren und das Projekt zu verwalten.

Ovale Formen und Linien – Fassade

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Der zweite Teil des Wettbewerbs schloss den Entwurf der zwei maßgebenden neuen Konstruktionen – das Hotel und die Thermalbäder – ein. Das Architekturbüro Smolenicky & Partner hat das Projekt für die Tamina Thermalbäder, die Firmen Hilmer & Sattler und Albrecht Architects haben dasjenige für das neue Hotel gewonnen.

Wie die Landschaft aussieht – Durchgang im Außenbereich

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Der Stadtplan-Charakter des Urlaubresorts ist von stattlichen repräsentativen Gebäuden überragt, die in einer ausgedehnten Parklandschaft gelegen sind. Insofern hebt sich das Resort von der Identität des Dorfs Bad Ragaz deutlich ab. Zur Zeit der Belle Époque wurde dieses Bauprinzip der Errichtung von monumentalen Hotelgebäuden in der nahen Umgebung von Dörfern bei einer großen Zahl von Lokalitäten in den Schweizerischen Alpen erfolgreich umgesetzt. Die wichtigsten Beispiele sind Interlaken, St. Moritz und Gstaad. In Bad Ragaz gabeln sich von der Hauptstraße, welche durch den Golfplatz führt und das Resort mit Maienfeld verbindet, zwei Sackgassen oder die sogenannten Cul-de-Sacs. Im neuen Projekt wurden die Thermalbäder mit Absicht in der Cul-de-Sac mit Zugang zu den öffentlichen Einrichtungen des Resorts, wie das Konferenzzentrum in der renovierten Spa-Quellenhalle, das Kasino und das Golfklubhaus, verlegt. Die zweite, den Park entlang laufende Cul-de-Sac wurde freigehalten, um Zugang zu den drei prachtvollen Hotelanlagen zu gewähren, und sie strahlt eine vertraulichere und ruhigere Atmosphäre aus.

Anstatt freistehend zu sein, geht die Silhouette des voluminösen Gebäudes aus den beiliegenden Außenräumen hervor.

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FORM UND AUßENRÄUME

 Im Bereich der Freilichtbäder zum Beispiel tritt die Größe des Gebäudes zurück und so wird die Liegewiese zu den bewaldeten Abhängen der Gebigrskette geöffnet. Die Aussicht weitet sich bis zu den existierenden Gebäuden aus, von frisch gepflanzten Bäumengruppen abgeschirmt. Die Hotelgäste erleben eine Parklandschaft, die in Wälder und Gebirgsabhänge übergeht.

Integrierter Pool im Hinterhof

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Die vorherrschend malerische, parkähnliche Atmosphäre bleibt intakt trotz der kompakten Bauweise. Somit zeichnet sich das Resort auch weiterhin duch seinen Park aus. Der Haupteingang zu den Thermalbädern, die Spa-Quellenhalle, ist auf der visuellen Achse der Cul-de-Sac angelegt, um durch seine Päsenz bereits von der Hauptstraße aus als ein charakteristisches Merkmal dafür zu fungieren, dass es sich um eine öffentliche Einrichtung handelt.

Der Tamina Thermalbadkomplex ist explizit als Teil der Grandhotelkultur gedacht.

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KRITERIEN DES AUFBAUS

 Die kulturelle und ästhetische Identität des Projekts sucht Affinitäten sowohl zur schweizerischen Tradition als auch zu den großen Luxushotels an der Baltischen Küste, beispielsweise solche wie Heiligendamm.

Aus diesem Grund hat der Umfang des Gebäudes eine monumentale Beschaffenheit, hauptsächlich um den Komplex als eine mit den restlichen Gebäuden des Resorts ausgeglichene Anstalt herausragen zu lassen. Gleichzeitig erfüllt der Thermalbadkomplex nach seiner Kozeption ebenso die Aufgabe, den nahezu städtisch ausgeprägten Mauerwerkcharakter der Spa-Quellenhalle zu relativieren. Dies erklärt das schneeweiße Holzwerkdesign der Thermalbäder, welches der Architektur des Komplexes den  pavillonähnlichen Reiz einer historischen Ferienanlage verleiht, ziemlich gut.

Ovalen reich verzierte Fenster des Gebäudes

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Die Strategie, Elemente aus einer speziell für Resorts entworfenen Architektur zu gebrauchen, wird von den ovalen, an den Rändern reich verzierten Fenstern des Gebäudes unterstrichen. Von innen her betrachtet rufen diese Fenster den Effekt von überdimensionalen Bilderrahmen hervor. Ovale Gemälderahmen waren bei den Lanschaftsdarstellungen im viktorianischen Zeitalter weit verbreitet und in Anlehnung darauf ist die Intention des modernen Projekts mit der Bestrebung verbunden, den Ausblicken auf die verhältnismäßg neutrale Landschaft durch die Geste des Rahmens einen spezifischen Ausdruck zu geben.

In Hinsicht auf seine Struktur kann das Gebäude mehr oder weniger mit einem Wald verglichen werden,der aus Säulen statt aus Bäumen gemacht worden ist

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INNENRAUM, DER EINEM WALD ÄHNELT

Auf einer metaphorischen Ebene besteht zwischen der Gestaltung des Innenraums im Projekt und der Freilassung von Lichtungen im Muster eines Waldes durch das Fällen von einzelnen Bäumen eine weitgehende Analogie. Dies ist die Umkehrung des herkömmlichen Prozesses der Designherstellung. Die Außenräume wurden auf eine ähnliche Art und Weise durch das „Fällen“ von Stützen in den peripheren Bereichen vom Umfang des Gebäudes gewonnen. – insgesamt 115 Stützpfeiler aus dem Holz von 2,200 Tannenbäumen (durch Nachforschen wird diese Holzquantität in der Schweiz für zweieinhalb Stunden regeneriert).

Große Schwimmhalle

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AUSDRUCK UND MATERIAL

Hinsichtlich der Materialien besitzt das fertige Projekt dasselbe Aussehen im Inneren wie im Äußeren. Die Latten aus schneeweiß bemaltem Holz bedecken sowohl den Innenraum als auch die äußere Fassade. In diesem Sinne kann eigentlich nicht von einer Innenarchitektur im Gebäude, sondern stattdessen eher von einer einheitlichen Architektur der ganzen Anlage gesprochen werden.

Man hat bei diesem Bau einen weitaus größeren Wert auf räumliche Phänomene gelegt

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Die Holzstruktur des Gebäudes ist nicht bloß durch das Kriterium der Breite der Grundpfeiler determiniert. Anstatt der Hauptfokus auf Definierung der Funktion der Stützpfeiler und Verstärkung der Konstruktion gerichtet ist, hat man bei diesem Bau einen weitaus größeren Wert auf räumliche Phänomene gelegt, die Schönheit erzeugen und eine zeremonielle Atmosphäre entstehen lassen. Das Baden wird als eine kultivierte Tätigkeit gefeiert.

An der Rezeption bekommt man nützliche Information

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Weitere Details im Gebäude

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