Küchenkauf leichtgemacht: Tipps zur Küchenmöbel, Anschlüssen und Ergonomie

von Mareike Brenner
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Die Planung einer Küche ist eine große Herausforderung. Nicht nur das Design muss stimmen. Auch Materialien, Ausstattung, Küchengeräten und vielem mehr sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit schenken. In diesem Ratgeber finden Sie wissenswerte Tipps, die Ihnen beim Zusammenstellen Ihrer Traumküche helfen.

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Das Innenleben der Küchenschränke

Bis vor einigen Jahren war es noch üblich, dass Geschirr, Kochtöpfe und Co. in Küchenschränken mit Regalböden und seitlich zu öffnenden Türen aufbewahrt wurden. Doch diese Art der Küchenmöbel erwies sich auf Dauer als unpraktisch, ergonomisch fragwürdig und platzraubend. Heute gibt es weitaus bessere Lösungen. Die folgende Liste macht auf vorteilhafte Einrichtungselemente aufmerksam:

  • Auszüge: Auszüge in Form von Schubladen in Küchenschränken erleichtern den Alltag enorm. Die Schubladen erlauben den Zugriff auf den Inhalt der Schränke von oben, was die Bedienung massiv verbessert. Sie müssen sich nicht mehr abmühen, um an einen Topf im hinteren Bereich eines Schranks zu gelangen, sondern können komfortabel darauf zu greifen. Auch ergonomisch sind Auszüge positiv zu bewerten.
  • Trennstäbe: Egal ob Deckel von Töpfen, Pfannen oder Kunststoffbehältern: Innerhalb von Küchenschränken fallen Deckel gerne um und verursachen regelmäßig ein einziges Chaos. Um dem entgegenzuwirken, lassen sich Trennstäbe integrieren, die alles zusammenhalten und eine Sortierung ermöglichen.
  • Karussell: Um schlecht zugänglichen Stauraum in Unter- sowie Oberschränken effizient auszunutzen und gut an den Inhalt in Ecken zu gelangen, sind Karussells perfekt geeignet. Sie können gedreht werden, wodurch das benötigte Utensil einfach zu Ihnen kommt, anstatt dass Sie umständlich danach greifen müssen.

Dass Auszüge, Trennstäbe und Karussells ideal sind zum Aufbewahren von Küchenutensilien sind, beweist unter anderem das international bekannte Möbelhaus Ikea. Im Bereich Küchenausstattung und Kücheneinrichtung mit gutem Preis-Leistungsverhältnis gehört der Möbelschwede zu den führenden Herstellern. Im folgenden Video zeigt das Unternehmen anschaulich, welche Vorteile die passende Ausstattung von Küchenmöbeln im Alltag haben kann:

Sollten Sie kein Ikea-Einrichtungshaus in der Nähe haben, lässt sich nahezu alles auch bequem online bestellen. Doch bevor der Ikea-Onlineshop angesteuert wird, kann es sich lohnen bei Gutscheinportalen wie GutscheinPony vorbeizuschauen. Dort finden Sie neben Gutscheinen für den schwedischen Händler auch attraktive Coupons für andere Einrichtungshäuser.

Arbeitshöhe richtig bestimmen

Eine Küche sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch die Gesundheit schonen. Das geht in erster Linie mit einer korrekten Arbeitshöhe. Nur wenn die Arbeitsfläche der Küche die richtige Höhe aufweist, lässt sich Rücken und Muskulatur beim Zubereiten von Speisen schonen. Um die optimale Höhe zu ermitteln, müssen Sie sich zunächst aufrecht hinstellen. Winkeln Sie nun die Unterarme so an, dass Ober- und Unterarme einen rechten Winkel ergeben. Senken Sie die Unterarme leicht und positionieren Sie sie so, wie Sie sie auch beim Arbeiten in der Küche positionieren würden, beispielsweise um eine Tomate zu schneiden. Die Unterarme sollten dann nicht ganz waagerecht sein, sondern vom Ellbogen abwärts leicht abfallen. Zwischen Unterarm und Arbeitsplatte sollten maximal 15 Zentimeter liegen. Eine zweite Person sollte daher mit einem Maßband den Abstand vom Fußboden bis zu Ihrem Ellbogen messen. Ziehen Sie anschließend von dieser Höhe zwischen 10 und 15 Zentimeter ab und Sie haben die ideale Arbeitshöhe für Ihre Küche. Arbeiten mehrere Personen in der Küche, muss die Höhe bei allen Bewohnern gemessen und ein Schnitt errechnet werden. In der Regel empfiehlt es sich vom Hauptnutzer eine Toleranz einzuplanen. Ob dieser Toleranzbereich fünf Zentimeter tiefer oder zehn Zentimeter höher liegt, als beim Hauptnutzer, hängt von der Körpergröße aller Personen ab.

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Geräte und Wasserversorgung

Beim Planen der Küche spielen Elektrogeräte und Spüle eine zentrale Rolle. Damit am Ende alles reibungslos funktioniert, muss die Positionierung von Herd, Kühlschrank, Spülbecken, Spülmaschine und Co. stimmen. Während Elektrogeräte einen Stromanschluss erfordern, muss bei der Spüle ein Wasseranschluss gegeben sein. Bei der Planung müssen daher die Anschlüsse einkalkuliert werden. Bei Elektrogeräten, wie dem Backofen oder der Mikrowelle, ist es ratsam eine Positionierung auf Arbeitshöhe anzustreben. So müssen Sie sich wesentlich seltener bücken und entlasten den Rücken. Die Einbauhöhe liegt abhängig von der Körpergröße zwischen 55 und 165 Zentimeter.

Beim Herd ist eine etwas tiefere Platzierung im Vergleich zur übrigen Arbeitsfläche ratsam. Schließlich sind die Töpfe zum Kochen hoch und erfordern bei herkömmlicher Platzierung eine erhöhte Position der Arme. Um diese zu entlasten, ist es sinnvoll den Herd einige Zentimeter tiefer anzubringen, wie im folgenden Bild erkennbar:

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Materialien für Küchenfronten

Abschließend möchten wir auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien für Küchenfronten hinweisen. Diese haben wir tabellarisch zusammengefasst:

Vorteile Nachteile
Holz

-natürlicher Charakter

-langlebig

-Designvielfalt

-Je nach Oberfläche pflegeintensiver als andere Materialien

-je nach Holzqualität teuer

Lack

-matte und glänzende Oberflächen in allen

NCS oder RAL Farbtönen möglich

-schicke Optik

-Lacke können bei schlechter Verarbeitung oder langjähriger Nutzung abplatzen

-bei Hochglanzfronten sind Fingerabdrücke und ähnliches schnell sichtbar.

Glas

-hitzebeständig

-feuchtigkeitsabweisend

-hygienisch

-leicht abzuwischen

-Fettrückstände und Staub hinterlassen ihre Spuren
Laminat

-robust

-pflegeleicht

-vielfältige Designs wie Stein- oder Holzoptik

-preiswert

-nicht zu 100% hitzebeständig

-kein Naturwerkstoff

Acryl

-glatte Oberfläche

-günstiger als Glas oder Lackoberflächen

-ebenfalls schick

-elektrostatische Aufladung (Schmutz wird stark angezogen)

-empfindlich gegenüber Kratzern

Linoleum

-ökologisch sinnvolles Naturmaterial

aus Leinöl, Holzmehl und Naturharz

-angenehme Haptik

-pflegeleicht

-langlebig

-antistatisch

-antibakteriell

-oft teurer als Vergleichbares
Stahl

-spannende Vielfalt (Aluminium,

Cortenstahl, Rohstahl, Blech)

-robust

-pflegeleicht

-funktional

-teilweise empfindlich gegenüber Kratzern und fettigen Rückständen

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Die Auflistung der Vor- und Nachteile ist sehr grob gehalten, soll lediglich als Orientierung dienen und Ihnen einen Überblick geben. Haben Sie sich für eine Materialgruppe wie Holz entschieden, müssen Sie dahingehend weitere Entscheidungen treffen. Im Sektor Holzfronten wird zum Beispiel zwischen HPL-, Span- und MDF-Platten sowie Massivholz- und Echtholzfronten unterschieden.

Weitere Tipps und Anregungen zum Thema Küche finden Sie in unseren Beiträgen zu Küchendesigns und Einrichtungsbeispielen für Dachschrägen.

Bildquelle:

Bild 1: midascode

Bild 2: Unsplash

Bild 3: PIRO4D

Bild 4: kathrina5/pixabay.com

 

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.