Kinderzimmereinrichtung, die jeden Entwicklungsschritt mitmacht

von Mareike Brenner
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Ein Begleiter für die Kindheit: Kinderzimmer, die jeden Entwicklungsschritt mitmachen

 

Es gibt viele Dinge, über die sich werdende Eltern in den Monaten vor der Geburt Gedanken machen müssen. Die Einrichtung des Kinderzimmers steht dabei meist ganz oben auf der Prioritätenliste. Damit pünktlich zur Geburt alles so richtig gemütlich ist, sollten sich Mama und Papa ruhig ein wenig Zeit nehmen und die eigenen vier Wände für den Familienzuwachs mit viel Liebe zum Detail einrichten. Ein Kinderzimmer sollte man immer auch gestalten und ihm ein harmonisches Gesamtbild geben. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass Kinder viele Entwicklungsstufen durchlaufen und in jeder etwas andere Anforderungen an ihr Kinderzimmer stellen. In diesem Raum verbringt ein Kind sehr viel Zeit und findet dort seinen ersten ganz eigenen Rückzugsort. Mit den nachfolgenden Einrichtungstipps ist das Kinderzimmer jeder Veränderung gewachsen und somit ein Begleiter für viele Jahre.

Kinderzimmereinrichtung – Ideen und Beispiele

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Nicht am falschen Ende sparen

Die Einrichtung eines Kinderzimmers ist eine Investition ins Leben – und zwar in das Leben des noch ungeborenen Kindes. Auch wenn das Zimmer zunächst vielleicht nur zum Wickeln und Umkleiden genutzt wird, weil das Neugeborene noch bei den Eltern schläft und seine Wachphasen eher im Wohnraum verbringt, sollte hier nicht am falschen Ende gespart werden. Es lohnt sich, ein Kinderzimmer von Anfang an richtig einzurichten und es an nichts fehlen zu lassen, denn Kinder werden größer und verbringen immer mehr Zeit in ihrem eigenen Reich. Das sollten Eltern bedenken, wenn sie Entscheidungen für die Einrichtung treffen.

Die Möbel, die für diesen ganz besonderen Raum gewählt werden, müssen im Laufe der Zeit einiges mitmachen. Deshalb sollten sie aus hochwertigen Materialen gefertigt und gut verarbeitet sein. Eine tolle Inneneinrichtung für das Kinderzimmer sollte nach EU Sicherheitsnormen hergestellt, babyfreundlich und ökologisch behandelt sein und mit Oberflächen aus natürlichen, ungiftigen Ölen und wasserlöslichen Lacken und Lasuren veredelt sein. Nur so sind sie robust und langlebig genug, um wirklich jeden Spaß mitzumachen. Dabei muss eine solche Einrichtung nicht unbedingt besonders teuer sein. Je nach Hersteller und persönlichen Vorstellungen können die Preise stark variieren. Hier gilt es, den eigenen Geschmack und Qualitätsanspruch, Zweckmäßigkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis sorgfältig gegeneinander abzuwägen.

Es lohnt sich, frühzeitig auf die Suche zu gehen und verschiedene Angebote zu vergleichen. Dazu ist es natürlich erforderlich, nicht nur die eigenen Designvorstellungen sondern auch die räumlichen Möglichkeiten genau zu definieren. Maß nehmen ist deshalb ganz wichtig. Hilfreich sind praktische Tools wie Raumplanerprogramme, die kostenlos im Internet zur Verfügung stehen. Dort können die individuellen Maße eines Raumes eingetragen werden und das Programm erstellt eine 3-D-Zeichnung, die online mit wenigen Klicks eingerichtet werden kann. Dadurch lässt sich bereits im Vorfeld erkennen, welche Möbel vielleicht zu wuchtig sind und die Bewegungsfreiheit einschränken und wo noch Platzreserven sind, die es sinnvoll auszufüllen gilt. Nach diesen ersten wichtigen Vorarbeiten kann die Suche nach der perfekten Einrichtung für das Kinderzimmer beginnen.

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Das Babyzimmer als Start ins Leben

In den meisten Fällen wird ein Kinderzimmer zunächst für ein Baby eingerichtet, das ganz besondere Anforderungen an einen Raum stellt. So muss neben einem hochwertigen Babybett auch der Wickeltisch Platz finden. Beides sollte so platziert werden können, dass es nicht im direkten Durchzug steht, da sich das Baby sonst erkälten könnte. Mit dieser Voraussetzung sind bereits einige Parameter bei der Einrichtung des Raumes festgelegt und müssen in die Auswahl der Möbel mit einfließen.

Sicherheit hat im Babyzimmer oberste Priorität. Alle Möbel sollten deshalb aus schadstofffreien Materialien bestehen und abgerundete Ecken haben. Scharfe oder spitze Kanten und unsauber gearbeitete Übergänge bergen eine erhöhte Unfallgefahr. Hochwertige Kindermöbel lassen sich unter anderem daran erkennen, dass diese Sicherheitsfaktoren berücksichtigen. Der DIN-Verbraucherrat hat eine Broschüre herausgegeben, die sich detailliert mit Sicherheitsfragen rund um Kindermöbel befasst. Die Broschüre kann unter diesem Link kostenlos heruntergeladen werden.

Raum für Kreativität und eigene Ideen lassen

Neben praktischen Aspekten sollten aber auch stilistische Überlegungen in die Gestaltung des Babyzimmers mit einfließen. Vor allem der Wohlfühlfaktor ist wichtig. Babys sollen sich in ihrer Umgebung sicher und geborgen fühlen und es ist wichtig, alle ihre Sinne von Anfang an spielerisch anzuregen. Das funktioniert am besten über eine fröhliche und harmonische Gestaltung des Kinderzimmers. Helle und leuchtende Farben wie Gelb, Orange oder Creme sind besonders gut geeignet. Wer es gerne geschlechtsspezifisch hat, ist auch mit einem zarten Rosa oder Hellblau gut beraten.

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Eltern sollten allerdings bedenken, dass ihr persönlicher Geschmack nur für eine begrenzte Zeit der entscheidende Faktor bei der Kindereinrichtung ist. Irgendwann möchte der Nachwuchs selbst bestimmen, wie sein Rückzugsort aussehen soll. Es kann deshalb ein großer Vorteil sein, die Ersteinrichtung so neutral wie möglich zu halten, damit später noch viel Raum für Gestaltungsideen und kreative Veränderungen bleibt. Helle und neutral gehaltene Wände lassen sich mit einer bunten Borte oder Wandtattoos kostengünstig und phantasievoll gestalten. So bekommen schon die Kleinsten visuelle Reize, die ihre Vorstellungskraft anregen. Zu unruhig sollte das Gesamtdesign allerdings nicht werden. Wollen die Kleinen irgendwann mitbestimmen, lassen sich mit wenigen Handgriffen neue Designs schaffen, ohne den gesamten Raum umarbeiten zu müssen. Ob Pirat, Prinzessin oder Waldszene – auf neutralem Hintergrund entsteht jede Themenwelt im Handumdrehen.

Kinderzimmer wachsen mit

Kinder werden groß und ein gutes Kinderzimmer macht jeden Entwicklungsschritt mit. Eine besonders gute Wahl sind Kinderzimmermöbel, die mitwachsen. Die meisten Einrichtungsserien für Kinderzimmer bieten inzwischen funktionale Möbel an, die an die verschiedenen Altersstufen des Kindes angepasst werden können. So lässt sich der Wickeltisch mit wenigen Handgriffen zur Kommode umwandeln, indem der Wickelaufsatz abgenommen wird. Auch das Babybett lässt sich häufig durch verschiedene Austauschmodule zu einem Kinderbett umbauen, das bis ins Grundschulalter geeignet ist. Mit Leiter und Rutsche fördert das Kinderbett außerdem spielend die Motorik und Vorstellungskraft des Kindes und ist ein idealer Spielgefährte. Wenn das Babybett gegen ein Jugendbett ausgetauscht werden muss, lässt sich die kleine Schlafstätte meist auch problemlos zu einem kuscheligen Sofa umgestalten und so auch im Jugendzimmer weiter nutzen.

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Eine platzsparende Möglichkeit für bereits etwas ältere Kinder ist das Hochbett. Unter der Schlafstätte gibt es so Platz für Stauraum oder für eine kuschelige Spielhöhle. Je nach Bettgröße lässt sich in der unteren Etage auch ein Geschwisterkind unterbringen, wenn sich die Familie vergrößert. Ein flexibler Bettaufbau bietet viele Möglichkeiten und ist das Herzstück eines jeden clever eingerichteten Kinderzimmers.

Bildquelle: Suchoka Rita

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.