Wohn- und Foodtrend: Amerikanische Küche(n)

von Mareike Brenner
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Wohn- und Foodtrend: Amerikanische Küche(n)

 

Design wird im täglichen Leben immer wichtiger – die Globalisierung bringt dabei Ideen rund um die Welt voran und so kommt es, dass auch in Europa die Amerikanischen Küchen mit ihrer offenen, einladenden Gestaltung immer öfter gewählt werden. Nicht nur die Küche spielt dabei eine Rolle, sondern auch das, was darin gelagert wird: auch die kulinarische Seite Amerikas hat in unsere Kultur Einzug erhalten. Was das mit sich bringt und wie der Trend auch im eigenen Zuhause ankommt.

Offene Küchen mit Küchenblock in der Mitte, der zusätzliche Arbeitsfläche und Stauraum bietet – das ist der Trend, der bei uns als „Amerikanische Küche“ bekannt ist.

Wohntrend amerikanische Küche Kücheninsel Küchenschränke Holz

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Wohntrend: Was die Amerikanische Küche ausmacht

Klischees vermitteln den Eindruck, die Amerikaner würden nicht kochen – das jedoch ist so nicht ganz richtig. Auch wenn Take-Aways unter der Woche gerne zum Einsatz kommen, um den stressigen Alltag gemütlich zu Ende zu bringen, wird das Kochen als Freizeitbeschäftigung besonders zelebriert. Dafür ist dann am Wochenende Platz – und das ist auch das Hauptmerkmal des Trends „Amerikanische Küche“. Die Küche ist offen und geräumig, oft nur durch einen „Counter“ von dem Ess- oder Wohnzimmer getrennt. Im Idealfall, ist sie außerdem hell und großzügig beleuchtet. Im Gegensatz zu den meisten Deutschen Küchen, ist das Ceranfeld in amerikanischen Küchen eher weniger weit verbreitet. Beliebter ist stattdessen der Gasherd, mit dem das Kochen wesentlich schneller zu steuern ist.

Auch der Kühlschrank ist geräumiger als bei uns. Typisch sind große, doppeltürige Kühlschränke mit einem Teil Kühlschrank und einem Teil Gefrierschrank. Was dabei nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die Energieeffizienzklasse: Ein Kühlschrank ist schließlich 24/7 an das Stromnetz angeschlossen und muss permanent die Temperatur halten. Da ist es sinnvoll, sich vorher auf unabhängigen Vergleichsportalen wie haushaltsgeratetest.de zu informieren, wie hoch die zu erwartenden Stromkosten für das Gerät sind. Der große Kühlschrank hat oftmals auch einen Wasser- und Eiswürfelspender integriert. Da das Wasser in den USA eine andere Qualität hat als das in Europa, ist es durchaus sinnvoll die Filtervorrichtung dabei zu nutzen – hierzulande hingegen, ist das oftmals nicht nötig.

Das Herz der Küche wiederum, bildet oftmals eine Kücheninsel. Oftmals ist auf dieser auch der Herd installiert sowie einige Unterschränke mit Stauraum. Auch in europäischen Küchen finden sich immer öfter Kücheninseln, da sie das gemeinsame Kochen auch in kleinen Küchen möglich machen und eine schöne Abwechslung sind, mit viel zusätzlichem Platz für Küchengeräte und Geschirr.

Die Küche als Zentrum des Hauses mit Kücheninsel, um die sich die ganze Familie versammeln kann, sowie der große Kühlschrank, in dem alles im Überfluss vorhanden sein kann, drückt auch einen Teil der amerikanischen Lebensweise aus: Großzügigkeit, Offenheit und Familiensinn sind hier schon an der Küchengestaltung abzulesen. An der Theke, die den Abschluss zum nächsten Wohnbereich bildet, sind oftmals Barhocker für das schnelle Frühstück oder einen Snack zu finden.

Foodtrend: Was die kulinarische Seite Amerikas zu bieten hat

Nicht nur das amerikanische Fast-Food mit Convenience-Ketten wie Burger-King, McDonalds und KFC ist über den großen Teich zu uns rübergeschwappt. Neben allerhand Produkten im Snack- und Convenience-Bereich, die es im Einzelhandel zu kaufen gibt, kommt auch immer mehr „echtes“ Essen mit nach Europa. Pancakes als Frühstücksvariante kennt inzwischen wohl jeder, ebenso wie French Toast. Mac’n’Cheese als klassisches Kinderessen, gibt es ebenfalls inzwischen hierzulande und wurde zu einem Klassiker im Komfort-Food-Bereich. Aber auch fitte Rezepte, wie zahlreiches Super-Food, Chia Samen und Goji-Beeren, haben ihren Ursprung in den USA. Der klassische Käsekuchen wird inzwischen gerne vom New York Cheesecake und all seinen Variationen abgelöst und Cupcakes und Cake-Pops sind ebenfalls keine Fremdworte mehr. Durch Online-Blogs und Social Media vernetzt sich auch die Kulinarik immer mehr: und wie die Klischees schon sagen, Süßes und Kalorienhaltiges gibt es besonders gern in den USA.

Rezepte für zu Hause

Mit den nachfolgenden Rezepten für den klassischen New York Cheesecake und klassische Mac’n‘Cheese kommt der Food-Trend der Amerikanischen Küche auch in das eigene Zuhause:

Foodtrend amerikanische Küche New York Cheesecake Rezept

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Rezept für New York Cheesecake:

(von küchengötter.de)

Zutaten:

150g Vollkornkekse

50g Butter

800g Doppelrahmfrischkäse

200g Saure Sahne

150g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

4 Eier

40g Speisestärke

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen, eine 26cm Springform einfetten. Die Kekse in einem Gefrierbeutel zerbröseln, das geht besonders gut mit einem Fleischklopfer. Die Butter schmelzen und mit den Bröseln verkneten – dann flach in die Form drücken um den Boden zu formen. Im Backofen auf der mittleren Schiene für zehn Minuten backen.

In der Zwischenzeit den Frischkäse, die saure Sahne, Zucker und Vanillezucker zusammen geben und glatt rühren. Die Eier einzeln hinzugeben und solange rühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Die Stärke anschließend kurz unterziehen.

Die Masse auf den vorgebackenen Kuchenboden geben und glatt streichen. Im Backofen circa eine Stunde backen – danach direkt mit einem großen, flachen Messer vom Rand lösen um einen Riss zu vermeiden, dann auskühlen lassen.

Schmeckt schwer und gehaltvoll, kann aber perfekt mit Fruchtpürees abgerundet werden. Aber natürlich gibt es nicht nur süße Sachen in den USA – hier deswegen noch ein zweites Rezept, als Sonntagabend Komfort-Food.

Foodtrend amerikanische Küche klassische Mac’n’Cheese

Klassische Mac’n’Cheese

(von macaroniandcheesecake.com)

Zutaten:

2 Tassen voll kleine Pasta

2, 5 Tassen Milch

1 Tasse geriebenen Cheddar (auch Gouda oder Edamer klappen)

1 TL Salz

1 Prise Muskatnuss

Pfeffer

Zubereitung:

In einem Topf Milch und Nudeln kurz aufkochen, dann für 20-25 Minuten nur noch auf niedriger Hitze vorsichtig köcheln lassen, so dass die Milch nicht anbrennt. Dann von der Kochstelle nehmen, Käse und Salz unterrühren und vorsichtig würzen. Wenn es nicht cremig genug ist, kann weiter Milch hinzugefügt werden. Optional: in eine Auflaufform geben, weiteren Käse drüber reiben und bei 220°C im Ofen backen, bis er goldbraun und knusprig ist.

Bild 1: ©ErikaWittlieb pixabay.com (CC0 1.0)

Bild 2: ©wusya pixabay.com (CC0 1.0)

Bild3: ©wesweaver pixabay.com (CC0 1.0)

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.